Massentests auch in Österreich boykottiert

Druck und Verlockungen reich­ten offen­bar nicht aus. Wie in Thüringen und Sachsen (s. Das hat sich gelohnt: 8 Positive bei Massentest in Hildburghausen) ver­wei­gern sich gro­ße Teile der Menschen in Österreich den Corona-Tests.

» In Tirol nah­men mit 220.713 nur 32 Prozent aller Testberechtigten und in Vorarlberg 31 Prozent (105.260) nur jeweils ein knap­pes Drittel an den Massentestungen teil.«

berich­tet heu­te wie​ner​zei​tung​.at. Lediglich bei den PädagogInnen, die mit mehr oder weni­ger Zwang bedacht wor­den waren, sah es anders aus:

»72 Prozent lie­ßen sich laut Bildungsminister Faßmann in den sechs Bundesländern, wo man es aus­wei­sen kann, testen. 0,24 Prozent waren posi­tiv, damit wur­den "Infektionsketten erfolg­reich unter­bro­chen", sag­te [Bildungsminister] Faßmann… In Salzburg nah­men etwa 8.283 Personen an den zwei­tä­gi­gen Corona-Massentests für Pädagogen und Kindergarten-Personal teil, gab das Militärkommando bereits Sonntagabend bekannt… Auch in Oberösterreich sind laut dem ober­öster­rei­chi­schen Militärkommandanten Dieter Muhr am Wochenende 25.953 der 38.000 Beschäftigten aus dem Bildungsbereich des Bundeslandes gete­stet worden. «

In einem Kommentar wird das so interpretiert:

»In dem Bericht die Tatsache unter­schla­gen dass alle Lehrer mit .gv – E‑Mailadresse (fast die gesam­te Oberstufe) per­sön­lich vom Ministerium und damit dem ober­sten Vorgesetzten ange­schrie­ben wur­den und dies ja dann fast einer Dienstanweisung gleicht und vor­ab gedroht wur­de dass ein Nichttesten mit dem Tragen einer FFP2-Maske ver­bun­den ist (sol­len mitt­ler­wei­le auch die gete­ste­ten tragen)
Es ist ja auch nicht zu erwar­ten dass sich Krankenhausangestellte einem Test ent­schla­gen. Von die­sem Gesichtspunkt aus sind die 2/3 an gete­ste­ten Pädagogen alles ande­re als ein Erfolg.«

(Ich lie­be das öster­rei­chi­sche Deutsch!)

6 Antworten auf „Massentests auch in Österreich boykottiert“

  1. Warum soll­te man sich als völ­lig Gesunder so einem unso­li­den Test unter­zie­hen? Das wür­de ich nur tun, wenn ich z.B. ein Burnout hät­te und frei­wil­lig 14 Tage mei­ne Ruhe zu Hause genie­ßen wür­de! Das hohe Risiko falsch- posi­ti­ver Befunde ist doch inzwi­schen jedem klar! Ein ande­res Motiv könn­te aller­dings sein, dass man auf einen posi­ti­ven Befund hofft, um sich danach als "immu­ni­siert" bezeich­nen zu dür­fen und einem Impfzwang zu entgehen!

  2. Ein deut­li­ches Indiz für die über­ra­gen­de Zustimmung der Bevölkerung. Unzulässig ist natür­lich aus der Beteiligung am Test
    Rückschlüsse auf die Zustimmung zu den Maßnahmen zu ziehen.
    Einen Trend sehe ich wohl .…

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