MDR: Corona-Patienten-Zahlen in Thüringen verzerren Hospitalisierungsinzidenz

Diese Meldung ist explo­siv. Kann das wahr sein? Mit Monaten Verspätung wird am 24.9. auf mdr​.de bestä­tigt, was hier und in ande­ren kri­ti­schen Kanälen immer wie­der belegt wur­de. Ein öffent­lich-recht­li­ches Medium hin­ter­fragt die Grundlage aller frei­heits­be­schrän­ken­den Maßnahmen!

»In Thüringen ist offen­bar die soge­nann­te Hospitalisierungsinzidenz ver­zerrt. Aufgrund eines Meldeformulars erfas­sen Krankenhäuser auch Patienten, die zwar nicht wegen einer Corona-Erkrankung behan­delt wer­den, aber in den Kliniken posi­tiv gete­stet wor­den sind.

Die in Thüringen erfass­ten Corona-Patienten-Zahlen ver­zer­ren offen­bar die soge­nann­te Hospitalisierungsinzidenz. Nach einer Recherche von MDR-THÜRINGEN mel­den Kliniken auch Patientinnen und Patienten, die nicht wegen einer Covid-19-Erkrankung, son­dern wegen eines ande­ren Leidens behan­delt wer­den und ledig­lich posi­tiv auf das Coronavirus gete­stet wurden.

Meldeformular ausschlaggebend

Das Robert-Koch-Institut gibt vor, dass nur Patienten gemel­det wer­den sol­len, die wegen einer Covid-19-Erkrankung im Krankenhaus behan­delt werden.

Ausschlaggebend dafür ist ein Meldeformular, wel­ches den Krankenhäusern kei­ne ande­re Wahl lässt, als alle Infizierten zu erfas­sen. Dazu gehö­ren neben Corona-Erkrankten bei­spiels­wei­se auch Patienten mit einem kom­pli­zier­ten Knochenbruch, die im Krankenhaus posi­tiv auf das Coronavirus gete­stet wur­den. Das von den Ländern zur Verfügung gestell­te Meldeformular unter­schei­det an die­ser Stelle nicht.

Problem beim Gesundheitsministerium bekannt

Die Folge, in der Hospitalisierungs-Inzidenz tau­chen mehr Patienten auf als vom RKI vor­ge­se­hen. Dadurch könn­ten Warnstufen frü­her aus­ge­ru­fen wer­den, als eigent­lich nötig ist.

Dem Thüringer Gesundheitsministerium sind die­se Probleme bekannt. Sie sol­len gemein­sam mit dem Bund und den ande­ren Ländern bald beho­ben werden.«

Dieses Thüringer Gesundheitsministerium hat gera­de noch ver­mie­den, gegen die Lohnfortzahlungsregelung bei Quarantäne zu votie­ren, son­dern sich dezent enthalten.

Bestätigt wird mit die­ser Meldung, daß nicht etwa Fehler bei der Datenerfassung zu über­höh­ten Inzidenzen geführt haben, son­dern die Zahlen plan­mä­ßig über mehr als ein Jahr hin­weg in die Höhe getrie­ben wur­den. Nur so konn­te die Fiktion eine "natio­na­len Notlage" auf­recht­erhal­ten wer­den, die die Grundlage jeg­li­cher Maßnahmen gegen die Grundrechte darstellt.

10 Antworten auf „MDR: Corona-Patienten-Zahlen in Thüringen verzerren Hospitalisierungsinzidenz“

  1. Manche Dinge dau­ern eben etwas län­ger – wenn dem Gesundheitsministerium bekannt ist, dass die Hospitalisierungs-Inzidenz falsch, also zu hoch, berech­net wird, heißt das ja noch lan­ge nicht, dass das auch geän­dert wird, son­dern nur dass etwas "bald beho­ben" wer­den soll.…

    Schneller geht das mit den Wahlergebnissen ‑die ARD hat schon eine Hochrechnung eingeblendet:
    https://​www​.mer​kur​.de/​p​o​l​i​t​i​k​/​a​r​d​-​b​u​n​d​e​s​t​a​g​s​w​a​h​l​-​g​e​f​r​a​g​t​-​g​e​j​a​g​t​-​e​i​n​b​l​e​n​d​u​n​g​-​h​o​c​h​r​e​c​h​n​u​n​g​-​t​w​i​t​t​e​r​-​9​1​0​0​3​4​3​0​.​h​tml

  2. Ich fürch­te, dass dies kein Rückzugsgefecht ist, son­dern wie alle ande­ren fal­schen Zahlen (Abbau von Intensivbetten; die durch Vor-Schnelltests hoch gehal­te­ne "Case Fatality Rate") behan­delt werden:
    Zuerst wird es von "Faktencheckern" (meist indem man sich auf ein eher unwich­ti­ges Detail beschränkt) "wider­legt", oder ein­fach "geleug­net" (und par­al­lel ger­ne auf die "lügen­den Leugner"/"Querdenker"/"PLURV" ver­wie­sen: Standardmethode der Putztruppen der Rechtgläubigen, z.B. "Volksvere:tzern").
    Wenn irgend­wann dann erha­be­ne Institutionen (Rechnungshof, Krankenkassen, …), die sich nicht so ein­fach dif­fa­mie­ren las­sen, Kraft ihres Amtes die Aussagen bestä­ti­gen, so wird "geschwur­belt" – und zwar so lan­ge, bis alles wie­der in Vergessenheit gera­ten ist.

    Der mdr gibt sich nach sei­ner "Recherche" damit zufrie­den, dass "Dem Thüringer Gesundheitsministerium die­se Probleme bekannt [sind] [und] gemein­sam mit dem Bund und den ande­ren Ländern bald beho­ben wer­den [sol­len]" (was ver­mu­ten lässt, dass ande­re Länder das­sel­be "Problem" haben).
    Wäre es für eine "öffent­lich-recht­li­che" Anstalt nicht ange­mes­se­ner, nach­zu­fra­gen, SEIT WANN "die­se Probleme bekannt sind" und WARUM WER WANN ein sol­ches omi­nö­ses "Meldeformular" über­haupt auf die Krankenhäuser los­ge­las­sen hat?

  3. Oh, der MDR spielt den Querdenkern in die Hände! Welch ein jour­na­li­sti­sches Glanzstück, ein klei­ner Riss in der Matrix sozu­sa­gen, der die redak­tio­nel­le Unabhängigkeit und Pressefreiheit demonstriert.

    Thüringen soll wohl natio­na­le Kontrollgruppe wer­den. Allerdings ohne lang­fri­sti­gen Erfolg im frei­heit­li­chen Sinne, denn das Scheitern ist ver­mut­lich längst abge­spro­chen. Lauterbach, Spahn und ange­schlos­se­ne Wahrheitsmedien wer­den die Fakten wei­ter so ver­dre­hen, wie es zur wei­te­ren Panikmache passt. Und der Deutsche in allen ande­ren Teilen der Republik wird wei­ter­hin brav den Untertan geben.

    In den näch­sten Wochen, wenn es wie­der nass und kalt ist und die Leute sich wegen Fieber krank­schrei­ben las­sen, wer­den wir zu hören krie­gen, wie Thüringen mit sei­ner völ­lig ver­ant­wor­tungs­lo­sen »Öffnungsstrategie« geschei­tert ist. Wetten?

  4. ,, Bestätigt wird mit die­ser Meldung, daß nicht etwa Fehler bei der Datenerfassung zu über­höh­ten Inzidenzen geführt haben, son­dern die Zahlen plan­mä­ßig über mehr als ein Jahr hin­weg in die Höhe getrie­ben wur­den. Nur so konn­te die Fiktion eine "natio­na­len Notlage" auf­recht­erhal­ten wer­den, die die Grundlage jeg­li­cher Maßnahmen gegen die Grundrechte darstellt."

    Ob die MDR'ler wirk­lich ähn­li­che Schlüsse dar­aus zie­hen ? No way …

  5. Wie das halt so ist, in einem Schurkenstaat. Es wird getäuscht und getrickst, belo­gen und betro­gen, bedroht und bestraft. Alles, um die Masse auf Linie zu brin­gen. In dem Fall an die Spritze.

  6. "Dadurch könn­ten Warnstufen frü­her aus­ge­ru­fen wer­den, als eigent­lich nötig ist."

    Auf die Idee, dass damit der gan­ze Irrsinn inklu­si­ve Warnstufen, Lockdown, Maskenwahn, Grundrechte-Entzug, … sich als eigent­lich unnö­tig erwei­sen, kommt man also noch nicht.

    Armes Deutschland.

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