Mehr Menschen gegen Corona-Politik als gegen Krieg auf den Straßen

»Stuttgart – In Baden-Württemberg sind am Montagabend deut­lich mehr Menschen aus Protest gegen die Corona-Politik auf die Straßen gegan­gen als bei zeit­glei­chen Friedensdemonstrationen gezählt wur­den. Nach Angaben des Innenministeriums betei­lig­ten sich rund 32 900 Menschen bei 284 Versammlungen unter ande­rem gegen die mög­li­che all­ge­mei­ne Impfpflicht. In der ver­gan­ge­nen Woche sei­en es unge­fähr genau so vie­le gewe­sen, sag­te ein Sprecher des Ministeriums am Dienstag. Außerdem hät­ten sich eini­ge wei­te­re Kundgebungen, Aufzüge und nicht ange­mel­de­te Aktionen sowohl gegen die Corona-Politik als auch gegen den Krieg in der Ukraine gerichtet.

Die Polizei regi­strier­te 80 Straftaten und 101 Anzeigen wegen Ordnungswidrigkeiten, vor allem, weil gegen das Versammlungsgesetz und gegen die Corona-Verordnung ver­sto­ßen wor­den sei, wie es hieß. Bei 13 rei­nen Friedensdemonstrationen kamen nach Angaben des Ministeriums rund 3700 Menschen zusam­men. „Diese Versammlungen ver­lie­fen ohne beson­de­re Vorkommnisse“, sag­te der Sprecher. Seit vie­len Wochen pro­te­stie­ren vor allem Gegner der Corona-Maßnahmen regel­mä­ßig. Dabei wer­den stets meh­re­re Zehntausend Menschen im gan­zen Land gezählt.«
ess​lin​ger​-zei​tung​.de (1.3.)

12 Antworten auf „Mehr Menschen gegen Corona-Politik als gegen Krieg auf den Straßen“

  1. "Mehr Menschen gegen Corona-Politik als gegen Krieg auf den Straßen"

    Soll es eh hei­ßen "Mehr Menschen gegen Corona-Politik als gegen Krieg auf den Straßen"

    oder hät­te es hei­ßen sol­len: "Mehr Menschen auf den Straßen gegen (die) Corona-Politik als gegen (den) Krieg" ???

    oder erblicke da eh wie­der nur ich, auf­grund mei­ner womög­lich ange­bo­re­nen Wortklauberei, einen nicht ver­nach­läs­sig­ba­ren KommunikationsUnterschied ??? 😀

    Wie auch immer
    MFG – Ö

    1. Vll gg Corona Maßnahmen UND gg Krieg ins­ge­samt ABER nicht so ein­sei­tig wie es die­se Querfront von csucdufdpspdgrü­nen­go­kir­che­ge­werk­schaf­ten­kul­tur­ar­bei­ten­de­frie­dens­be­we­gung etc pp ist .…
      Wer 2 1/2 Jahre quer gesehen/gelesen hat kann nicht mehr alles glau­ben was Mainstream sagt! Also kann man nicht auf 'deren' Demos.

      Fragte ich schon 04/2020 fas­sungs­los: wem man mich so ver­schmäht war­um soll­te ich dann irgend­wann wie­der Füllstofffür eure Demos sein?

  2. Nana, Schulter an Schulter mit dem Staate pro­te­stie­ren – Ganz sicher nicht. Btw., ich habe Verwandte in der Ukraine. Die wis­sen sehr wohl was da gespielt wird. Und das was man uns 7/24 in der TagesSchau vor­spielt, hat damit nicht das Geringste zu tun.

  3. Es ist wenig sinn­voll, gegen die­sen Krieg zu demon­strie­ren. Der Kreml wird davon kei­ne Kenntnis neh­men. Man kann nur hof­fen, dass die Regierungen der NATO küh­len Kopf bewah­ren und die Ukraine nur mit Waffenlieferungen unter­stüt­zen. Ich habe da kei­ne Lust, dass da Deutschland rein­ge­zo­gen zu wer­den. Diese Politiker haben es ja jah­re­lang ver­bockt, indem sie die Bundeswehr ein einen quee­ren Sauhaufen ver­wan­del­ten, wo sich Kommandeusen in Darkrooms durch­vö­geln las­sen. Ich war auch nie mit der Energiepolitik ein­ver­stan­den und fand es höchst gefähr­lich, wie nach Nordstream I noch Nordstream II gebaut wur­de. Zu 100 % mit deut­schen Geldern finan­ziert, d.h. das kom­plet­te Risiko war bei Deutschland. Und dann noch die Abhängigkeit von Russland. Ein LNG-Terminal wäre vor Jahren schon gebo­ten gewe­sen, ange­sichts des­sen, dass die nie­der­län­di­schen Felder bald auf­ge­braucht sein wer­den. Mit stei­gen­den Gaspreisen wird es viel­leicht wie­der gün­sti­ger, in der Nordsee zu för­dern, was dann die Verschwörungstheoretiker auf den Plan ruft, dass west­li­che Erdgas- und Erdölfirmen (BP, Shell, Chevron etc.) den Krieg woll­ten. Die Krieg woll­te nur einer: Putin.

      1. James Corbett hat nütz­li­ches und wich­ti­ges über rea­le Verschwörungen zu Tage geför­dert. Er hat aber das Problem, dass er Verschwörungen zum Geschäftsmodell erho­ben hat – das ist die Brille, durch die er alles sieht und dabei man­ches miss­ver­steht. Das hier ist so ein Fall.

    1. Ich über­set­ze mal:
      Es brennt!
      Wir lie­fern Öl zum Löschen.

      Haben Sie noch mehr von die­sen … intel­li­gen­ten Lösungen?

      S.P.

    2. Erst wenn man gegen die eige­nen Kriege (und die der "Verbündeten") auf die Straße geht, wird sich etwas ändern. Gegen die "Kriege der ande­ren" zu pro­te­stie­ren ist wie mit Wattebäuschchen nach Nazis werfen.

      Wer etwas gegen Kriege hat, soll­te für die Schließung vom MIlitärstützpunkt Ramstein demon­strie­ren, die Vernichtung der Atomwaffen in Büchel for­dern, den Stopp jeg­li­chen Waffenexportes aus Deutschland ver­lan­gen, den Stopp aller pseu­doh­u­ma­ni­tä­rer, also ALLER Auslandseinsätze der BW.

      Gegen Putins Kriege zu demon­strie­ren, wäh­rend hier die Messer gewetzt wer­den – das kann nur einer völ­lig ver­arsch­ten und ver­blö­de­ten Event-Jugend als frie­dens­för­dernd und sinn­haft ver­kauf werden.

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