Furchterregendes ist auf focus.de am 29.5. unter dieser Überschrift zu lesen:
»MOPO-Redakteur Ivan De Vincenzi fährt im Auto aus Hamburg in seine italienische Heimat. Vorher macht er zwei Tests, um Negativ-Ergebnisse an den Grenzen vorzeigen zu können. Als er an Italiens Grenze ankommt, sieht er überrascht zu, dass dort gar nichts kontrolliert wird«
Zur Einstimmung aber vorab diese etwas irritierende Information auf adac.de vom 28.5.:
»Italien ist eines der Länder in Europa, die am härtesten von der Corona-Pandemie getroffen wurden. Die landesweite 7‑Tage-Inzidenz liegt mit 48,5 (Stand: 27. Mai, Quelle: Johns Hopkins University) aktuell weiterhin über der kritischen Grenze von 50 Neuinfizierten pro 100.000 Einwohner – das ist ähnlich hoch wie derzeit in Deutschland.
Das Robert Koch-Institut (RKI) hat ganz Italien zum Corona-Risikogebiet erklärt. Das Auswärtige Amt warnt vor Reisen dorthin.«
Doch zurück zum Reisebericht:
»Ein besonderer Reise-Grund wie Arbeit oder Studium ist nicht mehr notwendig. Allerdings muss man einen negativen Test dabeihaben. Das gilt vorerst auch für geimpfte und genesene Personen.
Ohne Test geht es zwar erstmal trotzdem weiter, doch zehn Tage Quarantäne in Italien mit anschließendem Test ist dann fällig. Für Urlauber etwas ungünstig – und unmöglich zu kontrollieren.
Nicht mal Tests zum Shoppen in Italien nötig
Inzwischen ist das ganze Land „gelb“, was nach dem sogenannten Ampel-System heißt: Alles geht, gegessen werden darf im Restaurant-Außenbereich und bis 23 Uhr. Nicht mal Tests sind zum Shoppen oder Einkaufen notwendig. Dafür tragen immerhin alle eine Maske – überall, zu jeder Zeit.
In meinem Dorf an der ligurischen Küste bin ich problemlos angekommen. Zu problemlos? Fliegt man in den Süden, ist man immerhin sicher, dass ein Corona-Test-Nachweis überprüft wird. Aber was ist, wenn man zum Beispiel mit dem Auto fährt?…
Weil ich auf Nummer sicher gehen will, mache ich sowohl den Antigen‑, als auch den PCR-Test. Beide sind negativ, es kann losgehen.
An der Grenze passiert: nichts!
Ich stehe dabei unter Zeitdruck, der Test darf nicht älter als 48 Stunden sein. Rund 800 Kilometer südlich der Hansestadt bleibt meine Fahrt über die Schweizer Grenze so gut wie unbemerkt. Schließlich ist die Durchreise laut dortiger Behörde ohne Weiteres erlaubt.
Bestimmt werden sie sich aber beim Grenzübertritt nach Italien dieses dunkle Auto mit Hamburger Kennzeichen genauer anschauen und Fragen stellen, denke ich mir. Doch es passiert: nichts.
Egal welches Kennzeichen: Alle werden durchgewinkt
Das gleiche Bild bietet sich mir beim Blick auf die Autoschlangen neben mir: Fahrzeuge aus Tschechien, Belgien, Frankreich oder Großbritannien – alle werden rasch durchgewinkt! Ob die Insassen auch negativ getestet oder geimpft wurden, bleibt ungeprüft.
Immerhin wurden laut Angaben des italienischen Innenministeriums in der vergangenen Woche fast 661.000 Kontrollen im ganzen Land durchgeführt – rund 5000 Verstößen wurden geahndet.
Mit „Green Pass“ soll alles besser werden
Auffällig ist dennoch: An der Grenze kommt einem alles vor wie vor Corona. Mit dem „Green Pass“ soll alles besser werden. Eine Karte statt unzähliger Papierzettel, das klingt schon praktisch. Das könnte die Kontrollen beschleunigen und eine Überprüfung leichter machen…«
Es besteht also noch Hoffnung.
Skandal!
Wenn da nicht die vierte (?) Welle oder ne multinationale muhtante kommt! Da mach‘ ich lieber Urlaub in Castrop-Rauxel.
P.S.: Mit dem Fahrrad, evtl. wird da besser kontrolliert.…
Nope. Ich war in der letzten Zeit schon ein paar Mal mit dem Rad in Frankreich. Dort sah ich bereits vor der Corona-Scheiße auch nur jedes Schaltjahr mal ein Auto der Gendarmerie.
Ja, die haben die Grenzpolizei doch gar nicht. Das war schon bei der Flüchtlings"krise" so, dass angeblich die Grenzen dicht waren (vielleicht bei den Autobahnen, das habe ich nicht probiert), man aber trotzdem unkontrolliert rüberkam.
@B.M.Bürger: Wo der "Flüchtling" doch viel schlimmer ist als das Virus…
"Die landesweite 7‑Tage-Inzidenz liegt mit 48,5 (Stand: 27. Mai, Quelle: Johns Hopkins University) aktuell weiterhin über der kritischen Grenze von 50 Neuinfizierten pro 100.000 Einwohner"
ist das jetzt die neue Mathematik?
49>50?
"Auffällig ist dennoch: An der Grenze kommt einem alles vor wie vor Corona. Mit dem „Green Pass“ soll alles besser werden. Eine Karte statt unzähliger Papierzettel, das klingt schon praktisch. Das könnte die Kontrollen beschleunigen und eine Überprüfung leichter machen."
Von einem echten Lokus-Schmierfinken kann man nichts anderes erwarten als eine richtig fette Pissrinnengeschichte, die vom eigentlichen Sinn und Zweck dieses faschistischen Instruments abzulenken weiß. Jedenfalls reicht das gemeinhin für Lokus-Konsumenten.
Fazit: Auch Italiener prostituieren sich für die deutsche Konzerngosse. Alte Kampfgefährten bleiben sich treu.
Das bestätigt meine Vermutungen… die "alte" Normalität kommt schneller wieder zurück, als es die optimistischen Optimisten es zu prognostizieren wagen. Zu viele Grenzkontrollen schaden nur der Wirtschaft.
Viele Grüße,
Der Ösi
Deutschland/Schweiz/Frankreich/Spanien.….keiner wollte meinen Test oder Ausweis sehen.…. durchgewunken bzw – gefahren. Alles
Halb so heiss in der Realität wie im TV.
Unfassbar! Was es alles gibt.
Ich würde MOPO-Redakteur Ivan De Vincenzi dringend raten, nachzusehen ob im Kühlschrank noch Licht brennt!
Dafür tragen immerhin alle eine Maske – überall, zu jeder Zeit.
Auch draußen? Gehts noch? Vielleicht auch noch am Strand, beim schwimmen?
Damit sind die Pläne für einen Italien-Urlaub beerdigt. Ciao, war schön letztes Jahr, und vorletztes … und und und … dieses Jahr nicht!
Gestern von Bayern über Österreich, Schweiz nach Italien eingereist. Nirgends Kontrolle. Heute wieder 1 Tag in der Schweiz gewesen. Dann bei Rückweg nach Italien kontrolliert. Reiseweg erfragt, Test erfragt, Zollware erfragt sowie Höhe des transportierten Bargelds. Sprachlich weder deutsch noch englisch versiert. Unfreundlich dazu. Übrigens ist in Italien Maskenpflicht im Freien. In der Schweiz ein paar Km weiter nicht.
Mein Vater ist letzte Woche nach Polen gefahren und auch dort wird an der Grenze nichts kontrolliert.
"Alles geht, gegessen werden darf im Restaurant-Außenbereich und bis 23 Uhr. Nicht mal Tests sind zum Shoppen oder Einkaufen notwendig. Dafür tragen immerhin alle eine Maske – überall, zu jeder Zeit."
Man trägt also auch eine Maske im Restaurant-Aussenbereich beim essen"? Das muss eine riesen Sauerei geben. Satt wird man auch nicht.
Wer so schreibt, den kann ich eh nicht ernst nehmen.
Wer nach Italien einreist, muss sich online registrieren und einen max 48h alten negativen Test (Schnell oder PCR) dabei haben (&auf Verlangen vorzeigen können). Es gilt Maskenpflicht, auch im öffentlichen Raum; am Platz in den offenen Cafés und Restaurants nicht. Ich erlebe den Umgang mit der Maskenpflicht hier relativ entspannt ( am Strand mit 5m Abstand zum nächsten (noch) trug keiner Maske; man hat sie aber griffbereit;-). In den belebten Fußgängerzonen tragen alle Maske – auch im Freien…Hier patrouilliert auch die Polizei.
Was eine Selbstdemontage. Einer der größte Beitragszahler der EU ist Deutschland. Und Deutschland scheint das Land sein zu wollen, welches den Lockdown bis ins Extreme treibt. Gut für die Pharmallobby. Gut für den amerikanischen und den asiatischen Wirtschaftsraum. Da wo z.Zt. der größte Teil der Resourcen hingeht.