Eigentlich will der Bericht "Krank trotz Impfung – warum?" am 24.9. auf tagesschau.de beruhigen. Zu lesen ist aber:
»Das Robert Koch-Institut sammelt alle Fälle von Menschen, die trotz Impfung an Covid erkranken. Seit Beginn der Impfkampagne gab es nach diesen Daten in Deutschland 47.753 wahrscheinliche Impfdurchbrüche…
Wahrscheinlich können Menschen, die sich trotz Impfung mit dem Coronavirus anstecken, auch andere infizieren – zumindest wurde in solchen Fällen Viren-Erbgut in den Abstrichen gefunden. Wie lange man bei einem Impfdurchbruch ansteckend ist, ist aber noch nicht endgültig geklärt…«
Endgültig geklärt scheint hingegen die Sinnhaftigkeit von 2G-Regeln…
Vor allem ältere Menschen sind betroffen, also diejenigen, die durch die "Impfung" besonders geschützt werden sollen. Es werden diese RKI-Zahlen dargestellt:
»In der Altersgruppe der über 60-Jährigen liegt der Anteil der Impfdurchbrüche in den vergangenen vier Wochen unter den symptomatischen Covid-19-Fällen bei fast 45 Prozent. Bei jüngeren Erwachsenen liegt dieser Wert bei 21,3 Prozent, bei Jugendlichen bei 1,4 Prozent. Allerdings ist die Impfquote bei den Menschen über 60 auch deutlich höher als bei den jüngeren Altersgruppen.«
Das "Allerdings" ist unsinnig bezogen auf den genannten Anteil der "Geimpften" an symptomatischen Covid-19-Fällen. Nicht untersucht wird von der "Tagesschau", ob diese Zahlen eine Korrelation ausdrücken oder für eine Kausalität sprechen. Denn offensichtlich ist, was auch in anderen Ländern zu beobachten ist: Je größer die Zahl der "Geimpften" in einer Altersgruppe ist, desto mehr erkranken symptomatisch.
Das statistische Manöver von Katherine O’Brien, Leiterin der Abteilung für Immunisierungen und Impfungen der WHO, kann nicht über die Zahl der Verstorbenen hinwegtäuschen:
»Geimpfte haben einen klaren Vorteil – selbst im Fall einer Infektion. Denn sie erkrankten im Schnitt nicht mehr so stark, erklärt die Immunologin O’Brien. Viele dürften eine Infektion kaum wahrnehmen oder nur milde Symptome entwickeln…
In den USA wurden die Daten von fast 1000 Covid-Patienten analysiert. Die Gruppe der Menschen, die trotz Impfung schwer erkrankten und im Krankenhaus behandelt werden mussten, war im Mittel 80,5 Jahre alt. Viele hatten chronische Vorerkrankungen. In Deutschland sind bisher 585 Menschen über 60 trotz Impfung an einer Corona-Infektion verstorben. In der Altersgruppe unter 60 Jahren waren es bisher drei…
In den USA gab es nach Angaben der Seuchenschutzbehörde CDC vom 13. September 15.790 Menschen, die trotz Impfung mit einer Covid-Erkrankung ins Krankenhaus eingeliefert wurden oder daran verstarben. Bei über 178 Millionen geimpften US-Amerikanern entspricht diese Anzahl laut der Behörde jedoch den Erwartungen – man gehe weiterhin von einer hohen Wirksamkeit der Impfstoffe aus.«
Israel: 60 Prozent der Corona-PatientInnen in Krankenhäusern "geimpft"
»Für Aufsehen sorgten Daten aus Israel: Dort sind 60 Prozent der Menschen, die mit einer Corona-Infektion im Krankenhaus behandelt werden, geimpft. Doch Experten wie Jeffery Morris, Professor für Biostatistik an der Perelman School of Medicine der University of Pennsylvania, warnen: Die Schlussfolgerung, dass die Impfung nach einigen Monaten nicht mehr wirke, sei zu kurz gegriffen. Der Anteil der Geimpften unter den Covid-Patienten im Krankenhaus in Israel sei zwar hoch, das sei aber vor allem auf die hohe Impfquote gerade unter der älteren Bevölkerung in Israel zurückzuführen. Es gebe nur noch wenige Ungeimpfte, die schwer an Covid erkrankten. Das verzerre das Bild.«
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So sehr ich es auch versuche, ich kann mit der Schlussfolgerungen nichts anfangen.
Es ist auch nicht die Absicht des Schreibers, eine Schlussfolgerung zu liefern, die nachvollziehbar ist. Das einzige Bestreben ist das Verfassen eines Textes, der bei unterlassener Plausibilitätsprüfung eine beruhigende Wirkung auf den eiligen Leser der Zielgruppe hat.
Es kommt als Message an: eigenartig große Zahlen, die nicht mehr viel mit den Heilsversrechen der verganenen Monate zu tun haben, werden mit irgendwelchen schwachen Argumenten relativiert und sind dann doch nicht so schlimm wie es erstmal aussieht. Alles gut hier, die Zielgruppe (zumeist geimpfte) kann beruhigt weiterschlafen. Die Entscheidung für eine Impfung war richtig. Kein Grund zur Sorge … es sei denn wir sagen Dir, es bestünde Grund zur Sorge, was wir natürlich nur machen, wenn wir Dir gleichzeitig eine weitere Impfung anbieten.
In England sind laut PHE Technical Briefing Nr. 23 beinahe die Hälfte der COVID Fälle geimpft, und 72 % der an COVID verstorbenen Personen, also fast ¾, waren geimpft.
Eigentlich ist das doch sehr einfach, der Anteil der schwer Erkrankten entspricht dem Anteil der schwer Erkrankten vor der Impfung.…naja nicht ganz, eine Menge Risiko Patienten sind ja schon verstorben, in 2020 oder an der Impfung.
Makaber Makaber.…
Wenn von 100 Geimpften 10 und von 10 Ungeimpften 1 erkrankt, bedeutet das, dass die "IMPFUNG"NICHTS NÜTZT, ihr Tagesschauhasen!
Mfg – mit freundlichen Grüssen, die Welt liegt uns zu füssen
Denn wir stehen drauf, wir gehen darauf, für ein Leben voller Schall und Rauch
Bevor wir fallen, fallen wir lieber auf
https://www.songtexte.com/songtext/die-fantastischen-vier/mfg-bda6d7e.html
Blödes Pack! Rechnen, aber keine Ahnung, was.
REM
Das waren noch Zeiten/"Zahlen"
https://www.rki.de/DE/Content/Infekt/Impfen/Bedeutung/Downloads/keller_stanislawski_auswertung.pdf?__blob=publicationFile
Ich bin schon ein wenig deprimiert ob des Wahlausgangs. Aber eben nur ein wenig. Ist es doch eher ein Spiegel, als ein Fernglas. Dennoch frage ich mich, warum die 60 jetzt plötzlich alt signalisiert? Das Renteneintrittsalters soll doch bald besser bei 70 liegen. Und ist man dann alt? Also pauschal zu sagen, die über 60-Jährigen sind Risiko. Da bin ich paff. Wie kommen die da drauf? Das alleine ist schon diskriminierend!
und ich bin mal auf den nächsten RKI Wochenbericht gespannt.
Wenn die Impfdurchbrüche, oder besser gesagt Impfversager wieder steigen (KW37 in der Gruppe über 60J: 5.410 Personen) und dann möglicherweise über 50% sind, dann haben wir eine Pandemie der Geimpften.
Impfversager.
"Wahrscheinlich können Menschen, die sich trotz Impfung mit dem Coronavirus anstecken, auch andere infizieren – zumindest wurde in solchen Fällen Viren-Erbgut in den Abstrichen gefunden. Wie lange man bei einem Impfdurchbruch ansteckend ist, ist aber noch nicht endgültig geklärt…"
Auch asymptomatisch infiziert Geimpfte tragen zur Weiterverbreitung bei. Der Zeitraum des symptomatischen Infektes spielt wegen der Quarantäne bei der Epidemiologie keine Rolle. Durch die Nebeneinanderstellung zu den Impfdurchbrüchen, sollen die Zahl der geimpften Stealth-Spreader niedrig erscheinen – "Pandemie der Ungeimpften". Die EMA macht zur sterilen Immunität der Impflinge hinsichtlich Delta bisher keine Aussage, ebenso wir das RKI – spätestens zum Verlängerungsentscheid der bedingten Zulassungen wollen sich die EMA und RKI äußern. Das heißt die Besserstellung von Geimpften in 2G/3G entbehrt der Sachgrundlage (genau wie die Verlängerung der epidemischen Lage). Damit sind die Einschränkungen der Grundrechte eine Menschenrechtsverletzung nach EMRK und 12. Protokoll sowie UN-MRK: Bei Vorsatz wartet Den Haag (Indemnität nach Artikel 46 GG greift dort nicht mehr).
https://www.gesetze-im-internet.de/vstgb/__7.html
hier Absatz 1 Nummer 10
“'Of the people who were in hospital yesterday 78% were vaccinated and 17% were partially vaccinated' – Martin Foley, Melbourne’s Health Minister."
https://t.me/thefive8take/6666
Und das bei einer Quote von rund 42% respektive 63,00% Voll- beziehungsweise Teil-"Geimpften" in Australien.
Vorausgesetzt, die Quote korreliert ungefähr mit der in Victoria, stellen 42% der Bevölkerung 78% der Hospitalisierten. Ohne Spritze wären die aber bestimmt schon tot.
Läuft down under…