2,5 Millionen Menschen mit "Impfnebenwirkungen". Widerspricht die KBV dem PEI? Nein

Viel Wirbel gibt es im Netz zur Zeit um die­se Stellungnahme der KBV vom 16.6.:

ach​gut​.com

Stellvertretend dafür ein Zitat aus einem Artikel auf ach​gut​.com vom 24.6.:

»Bericht zur Coronalage – Paul-Ehrlich-Chef feuern, Lauterbach entlassen – sofort

Ein Bericht der Kassenärztlichen Vereinigung über die extrem hohe Zahl der Impfnebenwirkungen lässt anders­lau­ten­de Lügengebäude des Paul-Ehrlich-Institutes und Karl Lauterbachs ein­stür­zen. Verantwortliche wie PEI-Chef Klaus Cichutek und Karl Lauterbach müs­sen sofort ent­las­sen wer­den. Allerspätestens jetzt gilt der Vorwurf des Vorsatzes.

Nun ist es amt­lich. Die Zahl der Impfnebenwirkungen der bedingt zuge­las­se­nen Covid-Impfstoffe wird vom Paul-Ehrlich-Institut mas­siv unter­schätzt. Das steht im aktu­el­len Impfnebenwirkungsbericht der Kassenärztlichen Bundesvereinigung. Sie betref­fen die Abrechnungen aller Kassenärzte und ste­hen so für 90 Prozent aller Patienten. Diese Offenlegung erfolg­te erst auf Druck des AfD-Bundestagsabgeordneten Martin Sichert. Noch am 21. März muss­te die Bundes-KV auf Nachfrage im Gesundheitsausschuss des Bundestages dazu passen.

In die­sem Bericht wer­den bei 172.062.925 ver­ab­reich­ten Covid-Impfdosen anschlie­ßend 2.487.526 Impfnebenwirkungen-Abrechnungen gezählt (die­se Zahlen erfas­sen wohl­be­merkt die Nebenwirkungsdaten nur bis Ende 2021). Hier han­delt es sich nicht um klei­ne Rötungen um die Einstichstelle, wes­we­gen Patienten ganz bestimmt nicht den Arzt auf­su­chen. Wir reden über eine Nebenwirkungsrate von 1,5 Prozent. Also jeder 70. Geimpfte…

Das PEI beharrt wei­ter bis heu­te auf die Zahlen sei­nes Meldesystems und spricht in sei­nen spär­li­chen Sicherheitsberichten (Bericht vom 7.2.2022) von ins­ge­samt 244.576 gemel­de­ten Impfnebenwirkungen. Sie [sic] unter­schätzt somit das Problem um den Faktor 10…«

Es han­delt sich bei dem Papier nicht um den "aktu­el­len Impfnebenwirkungsbericht der Kassenärztlichen Bundesvereinigung". Einen sol­chen gibt es weder aktu­ell noch sonst. Vielmehr geht es um die Antwort auf eine Abgeordnetenfrage im Gesundheitsausschuß des Bundestags.

Der Vorwurf an das Paul-Ehrlich-Institut und sei­nen Weisungsgeber, den Bundesgesundheitsminister, sie ver­schlei­er­ten das Ausmaß von Nebenwirkungen der "Impfung", ist sicher berech­tigt. Mit dem KBV-Papier bzw. der Interpretation der KBV läßt sich das aller­dings nicht bele­gen. Dort wird formuliert:

»Bewertung:

Die vom PEI ver­öf­fent­lich­ten Daten zu Impfnebenwirkungen wei­chen von den von Vertragsärztinnen und Vertragsärzten über die o.g. ICD-10-Codes doku­men­tier­ten Impfnebenwirkungen aus fol­gen­den Gründen ab: Nach § 6 Absatz 1 Satz 1 Nummer 3 Infektionsschutzgesetz (IfSG) ist der Verdacht einer über das übli­che Ausmaß einer Impfreaktion hin­aus­ge­hen­den gesund­heit­li­chen Schädigung dem PEI zu mel­den. Diese Meldung gehört zu den ärzt­li­chen Aufgaben…

[Die] in den Zulassungsstudien am häu­fig­sten auf­ge­tre­te­nen Impfnebenwirkungen sind i.d.R. den übli­chen Impfreaktionen zuzu­ord­nen und wer­den von Ärztinnen und Ärzten daher nicht an das PEI gemel­det, da sie wie oben aus­ge­führt nicht mel­de­pflich­tig sind. Sie wer­den jedoch – sofern die Patientinnen und Patienten des­we­gen in die Arztpraxis kom­men bzw. davon berich­ten und/oder ggf. eine AU-Bescheinigung benö­ti­gen – über die ent­spre­chen­den ICD-10-Codes pati­en­ten­be­zo­gen doku­men­tiert. Der Umfang der pati­en­ten­be­zo­ge­nen Dokumentation über den ICD-10- Code im Vergleich zu seit Jahren eta­blier­ten Impfstoffen gegen ande­re Erkrankungen ist den beson­de­ren Rahmenbedingungen der Covid-19-Impfung bzw. der zur Verfügung ste­hen­den Covid-19-Impfstoffe geschul­det. Bei einer neu­en Impfung mit den beson­de­ren Zulassungsgegebenheiten wie bei den Covid-19- Impfstoffen ist mit einer erhöh­ten Aufmerksamkeit gegen­über Impfreaktionen sowohl bei Patientinnen und Patienten als auch bei Ärztinnen und Ärzten sowie einer ver­stärk­ten Motivation, dies anzu­spre­chen bzw. zu doku­men­tie­ren, zu rech­nen als dies bei jah­re­lang bekann­ten Impfungen der Fall ist. Der Unterschied zwi­schen den von Ärztinnen und Ärzten doku­men­tier­ten im Vergleich zu den dem PEI gemel­de­ten Impfreaktionen ist daher nach­voll­zieh­bar und war zu erwarten.«

Die KBV bleibt damit mit ihrer Einschätzung voll­stän­dig in der Erzählung von PEI und Minister. Daraus Rücktrittsforderungen abzu­lei­ten, klingt nicht schlüssig.

Eklatante Steigerung

Auch wenn in 2021 eini­ge Fälle von "Impfnebenwirkungen" nicht auf Covid-19-Spritzen zurück­zu­füh­ren sind, bleibt eine eklatanteSteigerung der Zahlen im Jahr 2021:

(eige­ne Berechnung)

Dabei bleibt die Zahl der Nebenwirkungen offen, da PatientInnen durch­aus meh­re­re davon auf­wei­sen kön­nen. Auch sagt die Anzahl der "Impfungen" nichts über die Zahl der "geimpf­ten" Personen aus. Das RKI gibt am 24.6. die "Anzahl Geimpfter ins­ge­samt mit min­de­stens einer Impfung" mit 65 Millionen an. Nimmt man die­se Zahl zum Maßstab, dann haben 3,8 Prozent der "geimpf­ten" Menschen einen Arztbesuch wegen Nebenwirkungen vor­ge­nom­men. Das ist einer von 27.

Dieser Zuwachs gegen­über den Vorjahren kann nicht nur mit einer erhöh­ten Aufmerksamkeit von PatientInnen und gewiß nicht mit der von ÄrztInnen erklärt werden.

Warum diese hohe Zahl von Arztbesuchen?

Die Vermutung in dem Artikel, nicht wegen "klei­ner Rötungen um die Einstichstelle", klingt plau­si­bel. Hier hilft die KBV wei­ter. Sie führt näm­lich die Beschwerden auf, die nach den Vorgaben der Stiko nicht an das Paul-Ehrlich-Institut gemel­det wer­den müssen:

      • »Für die Dauer von 1 bis 3 Tagen (gele­gent­lich län­ger) anhal­ten­de Rötung, Schwellung oder Schmerzhaftigkeit an der Injektionsstelle. 
      • Für die Dauer von 1 bis 3 Tagen Fieber < 39,5°C (bei rek­ta­ler Messung), Kopf- und Gliederschmerzen, Mattigkeit, Unwohlsein, Übelkeit, Unruhe, Schwellung der regio­nä­ren Lymphknoten. 
      • Im Sinne einer „Impfkrankheit“ zu deu­ten­de Symptome 1 bis 3 Wochen nach der Verabreichung von atten­tu­ier­ten Lebendimpfstoffen: z.B. eine leich­te Parotisschwellung, kurz­zei­ti­ge Arthralgien oder ein flüch­ti­ges Exanthem nach der Masern‑, Mumps‑, Röteln- oder Varizellen-Impfung oder mil­de gastro­in­testi­na­le Beschwerden, z.B. nach der ora­len Rotavirus- oder Typhus-Impfung. 
      • Ausgenommen von der Meldepflicht sind auch Krankheitserscheinungen, denen offen­sicht­lich eine ande­re Ursache als die Impfung zugrun­de liegt. 
      • Alle ande­ren Impfreaktionen sol­len gemel­det werden.«

Das alles sei "Ausdruck der Auseinandersetzung des Organismus mit dem Impfstoff".

Hier tref­fen nur die ersten bei­den Punkte zu. Die KBV inter­pre­tiert damit Schmerzen und hohes Fieber, die weni­ger als vier Tage andau­ern, als nor­ma­le Folgen der "Impfung", mit denen im Jahr 2021 mehr als zwei Millionen Menschen zu kämp­fen hatten.

Wenn das die gän­gi­ge Definition ist, dann ist dar­an nicht viel aus­zu­set­zen. Es bleibt aber die Frage, war­um bei den Corona-Spritzen die­se "nor­ma­len" Reaktionen vier bis fünf Mal so häu­fig auf­tre­ten wie bei den Impfungen der Vorjahre.

22 Antworten auf „2,5 Millionen Menschen mit "Impfnebenwirkungen". Widerspricht die KBV dem PEI? Nein“

  1. Wenn ich es rich­tig ver­stan­den habe, dif­fe­ren­ziert der KBV-Bericht nicht zwi­schen "leich­ten" und schwe­ren Nebenwirkungen.

    Dasselbe Problem also, wie bei der Betriebskrankenkasse, deren Chef gefeu­ert wur­de, und einer kürz­li­chen Untersuchung der Charite, die alle zum Ergebnis kamen, dass es zu einer unge­wöh­lich gro­ßen Zahl von Nebenwirkungen kommt, ohne jedoch dif­fe­ren­zie­ren zu können.

    Jetzt müss­te man noch wis­sen, wie vie­le dar­un­ter schwer­wie­gend sind, dann wüss­te man auch, ob die Zahlen des PEI falsch sind. Der Verdacht liegt zumin­dest sehr nahe, und schreit nach wei­te­ren Nachforschungen.

    1. Man muss nicht die Zahl der schwe­ren Nebenwirkungen unter den 2.487.526 vom KBV berich­te­ten Behandlungen wegen Impfnebeenwirkungen ken­nen, denn auch die vom PEI berich­te­ten 244.576 Impfnebenwirkungen waren nicht nur schwe­re Impfnebenwirkungen. Allenfalls wae­re fuer einen Vergleich inter­es­sant, wie­vie­le der 2.487.526 Behandlungen wegen Impfnebenwirkungen wegen *mel­de­pflich­ti­ger* Impfnebenwirkungen waren (ja, das ist ein gro­sser Unterschied).

      Ich wuer­de ver­mu­ten, dass die mei­sten Behandlungen wegen *eigent­lich* mel­de­pflich­ti­ger Impfnebenwirkungen waren, denn wegen ein paar Tage Roetung, Schwellung oder Schmerzeen an der Injektionsstelle wer­den die mei­sten Menschen nicht unbe­dingt einen Arzt auf­su­chen, eben­so­wen­nig wie bei weni­gen Tagen Fieber bis maxi­mal 39,5 (solan­ge es nicht gera­de war, um eine Arbeitsunfaeehigkeitsbescheinigung zu bekommen).

      Bei kor­rek­ter Berechnung (2.487.526 Behandlungen wegen Impfnebenwirkungen bei 148.760.720 ver­ab­reicch­ten Impfdosen bis zum 31.12.2021 ergibt im Schnitt eine Behandlung pro 60 ver­ab­reich­ter Impfdosen, waeh­rend es z.B. bei den Behandlungen wegen Impfnebenwirkungen im Jahr 2016 eine Bahndlung pro 315 ver­ab­reich­ter Impfdosen und 2020 sogar nur eine Behandlung pro 392 ver­ab­reich­ter Impfdosen waren). Esist also nicht die 4 bis 5 fache Menge an Impfnebenwirkungen gegen­ueber den Jahren ohne Corona-Impfung son­dern eher die 5 bis 6 fache Menge an Impfnebenwirkungen. Es steht zu befuerch­ten, dass wir es bei "per­ma­nen­ten Impfschaeden" und "Todesfaelle im Zusammenhang mit der Impfung" mit einem aeehn­li­chen Missverhaeltniss wie bei den Nebenwirkungen ins­ge­samt zu tun haben, sprich, dass auch hier die Zahlen des PEI 90% der Faelle *nicht* erfasst haben.

    2. Das ist Ansichtssache, was schwer­wie­gend ist
      Die Krankenkassen kön­nen her­aus­fin­den, was die uner­wünsch­te Nebenwirkung war, wenn sie es wollen
      https://​www​.icd​-code​.de/​s​u​c​h​e​/​i​c​d​/​c​o​d​e​/​U12.-!.html?sp=Snebenwirkung
      "Diese sekun­dä­re Schlüsselnummer ist wie eine Schlüsselnummer des Kapitels XX Äußere Ursachen von Morbidität und Mortalität zu benut­zen. Benutze zusätz­lich eine pri­mä­re Schlüsselnummer eines ande­ren Kapitels der Klassifikation, um die Art der uner­wünsch­ten Nebenwirkung anzugeben."

      Selbst wenn es kei­ne einem Patienten zuge­ord­ne­te Kodierung gibt, lässt sich ein Anstieg bestimm­ter Kodierungen der Impfung zurechnen.

      Die poten­ti­el­len Nebenwirkungen der Impfung waren ja bereits vor Zulassung bekannt.

  2. @taspie
    Dazu braucht man nur die Krankenhausdaten zu ana­ly­sie­ren. Wenn jemand ins Krankenhaus wegen einer I!pfnebenwirkung kommt, dann ist es kei­ne leich­te Impfnebenwirkung.Zusätzlich soll­te man die Fälle mit Myokarditis, Perikarditis, Lähmungen, Sensibilitätsstorungen, Muskelticks, Thrombosen aller Art, Bluthochdruck Erkrankungen und neu auf­ge­tre­te­nen Autoimmunerkrankungen mit Vorjahren vergleichen.

  3. Ist es mitt­ler­wei­le nicht müßig, sich über die­se "Statistiken" die Köpfe heißzureden?
    Ich rech­ne es Dir, Artur, wei­ter­hin und unver­brüch­lich hoch an, dass Du all das sam­melst und archi­vierst. Denn irgend­wann könn­te es even­tu­ell noch ein­mal von Wichtigkeit sein.
    – Als Zeugnis des­sen, wie mit Statistik (immer) mani­pu­liert wer­den kann.
    Ich bin nun wahr­lich kein Zahlenmensch! Aber das habe ich in den letz­ten zwei­ein­halb Jahren so deut­lich gelernt wie nie.

    Nur ein Beispiel:
    Die Notfalleinsätze in Berlin sind 2021 bekannt­lich wegen Herzbeschwerden um 31% und wegen Schlaganfällen um 27% im Vergleich zu den letz­ten vier Vorjahren gestie­gen. (Du hat­test auf Corodok irgend­wo dar­auf ver­linkt, glau­be ich. https://​www​.ber​li​ner​-zei​tung​.de/​n​e​w​s​/​b​e​r​l​i​n​-​f​e​u​e​r​w​e​h​r​-​h​e​r​z​p​r​o​b​l​e​m​e​-​u​n​d​-​s​c​h​l​a​g​a​n​f​a​e​l​l​e​-​z​a​h​l​-​d​e​r​-​r​e​t​t​u​n​g​s​e​i​n​s​a​e​t​z​e​-​s​t​e​i​g​t​-​s​t​a​r​k​-​a​n​-​l​i​.​2​2​2​431)

    Die offi­zi­el­len Stellen wer­den über kurz oder lang behaup­ten, dass das dar­an lie­ge, dass 2021 die Menschen "wegen Corona" zu maxi­mal 58% höher in Panik waren und aus einer sol­chen psy­chi­schen Panik her­aus den Notruf gewählt haben – also ganz unbegründet.

    Langsam den­ke ich, dass es kei­nen Sinn mehr hat, Daten zu sam­meln und mit ihrer Hilfe auf Fakten hinzuweisen.
    (Nochmals: Deine selbst­auf­er­leg­te Chronistenpflicht, lie­ber Artur, umfasst natür­lich auch das weiterhin.)

    Wir haben das jetzt zwei­ein­halb Jahre lang getan.
    Es gibt für jede Statistik min­de­stens zwei völ­lig dif­fe­rie­ren­de Interpretationen (was im Falle der mei­sten deut­schen "Corona"-Statistiken dar­an liegt, dass in ihnen wesent­li­che Parameter kei­ne Berücksichtigung fin­den, ent­schei­den­de Daten also nicht erho­ben wer­den – ich sage nur "InZidenZ").
    Und es gibt nun­mehr auch für jede "Studie" in den Natur- und Lebenswissenschaften min­de­stens zwei völ­lig dif­fe­rie­ren­de Lesarten.

    Die "exak­ten" Wissenschaften haben also end­lich die Hose run­ter­ge­las­sen und gezeigt, dass sie genau­so her­me­neu­ti­sche Wissenschaften sind wie die von ihnen als 'unwis­sen­schaft­lich' dif­fa­mier­ten Geisteswissenschaften.

    Lasst uns auf­hö­ren mit die­ser kran­ken Faktenhuberei!
    Machen wir den, machen wir uns Menschen end­lich wie­der klar:

    Der bibli­sche Satz, Gott habe die Welt nach Maß, Zahl und Gewicht geord­net, sagt nur ein nach­ge­ord­ne­tes Hilfsparadigma aus.
    Denn: "Im Anfang war das Wort."
    Nicht die Zahl!

    Zahlen tau­gen zur Betrügerei in noch viel grö­ße­rem Ausmaß als Worte, die irgend­wann, wenn ihr Lügengespinnst zu weit getrie­ben wird, ein­rei­ßen und das Nichts dahin­ter erken­nen lassen.
    Zahlen hin­ge­gen schei­nen sich gera­de­zu von selbst unun­ter­bro­chen anein­an­der zu rei­hen, in einem fort, pau­sen­los, und behaup­ten auf die­se Weise ihre "Wahrheit".

    Weg von den Zahlen!
    Weg von den Statistiken!
    Weg von die­sem pseu­do­wis­sen­schaft­li­chen Wahnsinn!

    Hin zu den eige­nen Augen und Ohren, die stän­dig Rettungswagen durch die Stadt rasen sehen und hören.
    Hin zu den eige­nen Erfahrungen mit all die­sen stän­dig irgend­wie kran­ken Gespritzten im Kollegenkreis.
    Und vor allem: Hin zum eige­nen Menschenverstand, der auf­heu­len muss, wenn sich die Toten nicht in den Straßen oder zumin­dest auf den Friedhöfen sta­peln, aber leben­de Menschen in all ihren Rechten von einer glas­fa­ser­kal­ten Hand aus dem Himmel oder aus der Erde mas­siv beschnit­ten werden.

    Weg von den Zahlen.
    Hin zu den Menschen. 

    (Ich bin dies­be­züg­lich am Nachdenken. Habe aber noch kei­ne Idee.
    Und ich bit­te Dich, lie­ber Artur, instän­dig wei­ter­hin dar­um, das Sammeln all die­ser Zahlen, all die­ser Statistiken wei­ter­zu­be­trei­ben, s.o.)

    Herzliche Grüße in die Runde
    (falls einer Zeit und Lust hat: https://​freie​-lin​ke​-ber​lin​.de/​t​e​r​m​i​n​e​/​s​t​o​p​p​-​r​a​m​s​t​e​in/ – Da geht es auch nicht um Zahlen. Ich jeden­falls wer­de da nach­her sein, was sagen, was lesen, fast ganz ohne Zahlen)
    von Corinna aus dem Witwesk

    1. >Denn: "Im Anfang war das Wort."<

      Wer sprach es? 

      Bringt es die "freie Linke" nicht mal zu einer mate­ria­li­sti­schen Grundauffassung? Na dann gute Nacht.

  4. Die bewusste Irreführung der Bevölkerung durch das PEI seinen Weisungsgeber, den Bundesgesundheitsminister sagt:

    „Der Vorwurf an das Paul-Ehrlich-Institut und sei­nen Weisungsgeber, den Bundesgesundheitsminister, sie ver­schlei­er­ten das Ausmaß von Nebenwirkungen der "Impfung" ist sicher berech­tigt. Mit dem KBV-Papier bzw. der Interpretation der KBV läßt sich das aller­dings nicht belegen. "
    Es bleibt aber die Frage, war­um bei den Corona-Spritzen die­se "nor­ma­len" Reaktionen vier bis fünf Mal so häu­fig auf­tre­ten wie bei den Impfungen der Vorjahre.“

    Nach Ockhams Rasiermesser ist der Fall klar, die ekla­tan­te Steigerung der
    Nebenwirkungen kann aus den kas­sen­ärzt­li­chen Abrechnungen abge­lei­tet wer­den. Gemessen an der Datenlage hat das PEI mani­pu­la­tiv das Ausmaß von Nebenwirkungen der "Impfung" ver­tuscht und wird dies wahr­schein­lich wei­ter tun.
    Das ist plau­si­ble denia­bi­li­ty, die bewuss­te Irreführung der Bevölkerung.

    Auszug:

    Die Situation einer glaub­haf­ten Abstreitbarkeit (auch glaub­haf­te Bestreitbarkeit; eng­lisch plau­si­ble denia­bi­li­ty) liegt vor, wenn eine Person oder eine Organisation ein Mitwissen bzw. eine Mitwirkung an mora­lisch ver­werf­li­chen oder straf­ba­ren Vorgängen inner­halb ihres Einflussbereichs über­zeu­gend demen­tie­ren kann und ihr somit kei­ne Verantwortlichkeit nach­ge­wie­sen wer­den kann, unab­hän­gig vom tat­säch­li­chen Wahrheitsgehalt die­ses Dementis. Der Begriff wur­de von der CIA Anfang der 1960er Jahre geprägt und beschreibt die Strategie, hoch­ran­gi­ge Beamte und Regierungsmitglieder vor Strafverfolgung oder son­sti­gen nega­ti­ven Konsequenzen zu schüt­zen, für den Fall, dass ille­ga­le oder unpo­pu­lä­re CIA-Aktivitäten öffent­lich wer­den würden.[1][2]

    https://​de​.wiki​pe​dia​.org/​w​i​k​i​/​G​l​a​u​b​h​a​f​t​e​_​A​b​s​t​r​e​i​t​b​a​r​k​eit

  5. Wenn Impfnebenwirkungen gra­vie­rend genug sind, dass Menschen des­we­gen einen Arzt auf­su­chen, soll­ten sie in den mei­sten Fällen auch unter die Meldepflicht fallen.

    An den Zahlen lässt sich mei­ner Meinung nach daher gut erken­nen, dass Ärzte zwar sehr ger­ne Impfnebenwirkungen abrech­nen, aber nur sehr ungern auch ans PEI wei­ter melden.

    Was natür­lich damit zu tun hat, dass ihnen das eine Geld ein­bringt, das ande­re sie aber nur Zeit kostet, für die sie nicht bezahlt werden. 

    Würde jeden­falls genau­so gewis­sen­haft gemel­det wie abge­rech­net, gäbe es wohl nicht so eine mas­si­ve Untererfassung.

  6. Die Klagen wegen mög­li­cher Corona-Impfschäden neh­men zu. Viele der Betroffenen wol­len vor allem eines – wis­sen, was mit ihnen geschah – 

    Auszug: „‘Die Analyse ist nicht ein­fach’, sagt Bernhard Kleiser, Abteilungsleiter für den ärzt­li­chen Dienst beim zustän­di­gen ‚Zentrum Bayern Familie und Soziales‘ (ZBFS). ‚Es reicht nicht, dass einer behaup­tet, ich kann mein Bein nicht mehr gut bewe­gen‘, so Kleiser. Sein Amt hat­te vor Corona nur 30 bis 40 Anträge pro Jahr zu bear­bei­ten – inzwi­schen sind es rund 40 pro Woche, die mei­sten Anträge sind im Jahr 2022 ein­ge­gan­gen. Auch die Anerkennungsquote liegt mit der­zeit 15 Prozent höher als bei ande­ren Impfungen.“

    https://www.zeit.de/zustimmung?url=https%3A%2F%2Fwww.zeit.de%2F2022%2F26%2Fcorona-impfschaeden-klagen-nebenwirkungen

  7. In einem Punkt muss ich diesemArtikel wider­spre­chen. "Auch sagt die Anzahl derImpfungen nichts­ueber dieAnzahl der­ge­impf­ten Personen aus". Das ist natuer­lich rich­tig, aber rele­vant ist ja eei­gent­lich nicht die Zahl der Personen mitImpfnebenwirkungen son­dern der Anteil der Impfungen, die zu uner­wuensch­ten Nebenwirkungen fueh­ren (sowohl fuer die "vor Corona Impfung" Jahre als auch fuer 2021).

    Betrachten wira­ber zuerst ein­mal die Zahlen wie in der Tabelle ange­ge­ben: Der hoech­ste Anteil an Impfnebenwirkungen laut der Tabelle trat 2016 auf (mit uner­wuensch­ten Impfnebenwirkungen bei etwa 1 pro 315 ver­ab­reich­ten Impfdosen). Dagegen liegt der Wert im "Corona-Impfjahr" 2021 bei etwa jeder 69. ver­ab­reich­ten Impfdosis, also mehr als4,5 mal so haeu­fig. Mit "erhoeh­ter Aufmerksamkeit bzgl. Impfnebenwirkungen bei der Covid-Impfung" lie­sse sich viel­leicht ein Faktor 1,5 erklae­ren, aber selbst wenn das auch einen Faktor 3 erklae­ren wuer­de. so doch ganz gewis­se nicht einen Faktor von 4,5.
    Aber damit­ni­icht genug. Die 2.487.526 berich­te­ten Arztbesuche wegen Impfnebenwirkungen bezie­hen sich janur auf den Zeitraum bis 31.12.2021. Bis zu die­sem Zeitpunktwurden aber nicht wie in derTabelle ange­ge­ben 172.062.925 Covid-Impfdosen ver­ab­reicht, son­dern "nur" 148.760.720 (wie aus dem PEI Sicherheitsbericht vom 07.02.2022 her­vor­geht (der genau die Daten bis zum 31.12.2021 umfasst). Wenn man schon die Daten fuer den *sel­ben* Zeitraum wie fuer­die­be­rich­te­ten Impfnebenwirkungen vor­lie­gen hat, ist es unse­ri­oes und betrue­ge­risch, die Zahl der ver­ab­reich­ten Impfungen fuer enen um 3 Monate ver­laen­ger­ten Zeitraum zu ver­wen­den. Rechnen wiral­so noch ein­mal mit derZahl der ver­ab­reich­ten Covid-Impfdosen bis zum 31.12.2021 nach, und wir koom­men nicht auf uner­wuensch­te Impfnebenwirkungen bei jeder 69. Impfdosis, son­dern sogar bei ca. jeder 60. Impfdosis. Die Lage ist also *noch* schlim­mer und der Anteil der ver­ab­reich­ten Impfdosen mit uner­wuensch­ten Impfnebenwirkungen ist nichtnur ca. 4,5 mal so hoch, son­dern sogar mehr als 5 mal so hoch wie die­ma­xi­ma­le Haeufigkeitin der "vor Corona" Zeit.

    Darueber hin­aus ist auch zu bezwei­feeln, dass wirk­lich nur 10% der von der KBVermittelten Behandlungen wegen Impfnebenwirkungen mel­de­pflich­tig wae­ren. Wegen "Roetung, Schwellung oder Schmerzen an der Infektionsstelle fuer­we­ni­ge Tage" nach einer Impfung wer­den die mei­sten Menschen sich nicht­in aerzt­li­che Behandlung bege­ben, eben­so­we­nig wegen Fieber bis maxi­mal 39,5 fuer weni­ge Tage nach der Impfung.

    Das PEI ver­sucht offen­sicht­lich, das eige­ne Versagen bei der Erfassung der Impfnebenwirkungen (es wur­den anschei­nend nur weni­ger als 10% erfasst) zu ver­schlei­ern, und das obwohl das PEI ein­ge­stan­den hat, dass ver­mut­lich mit einer deut­li­chen Untererfassung zu rech­nen ist.

    Wer die­se so offen­sicht­lich fal­sche Berichterstattung zur Rechtfertigung des Versagens des PEI nicht nur erlaubt, son­dern sogar regel­recht for­ciert, ist auf einem Posten im Gesundheitswesen defi­ni­tiv fehl am Platz, egal, ob es sich um den Institusleiter oder den Gessundheitsminister als Leiter der dem PEI vor­ge­setz­ten Behoerde handelt.

  8. Im ört­li­chen Fitnesstudio ist auf­ge­fal­len, dass es unter den "geimpf­ten" Mitgliedern inzwi­schen oft zu Gürtelrose und ande­ren Herpes-Varianten gekom­men ist. Fraglich, ob die dann über­haupt unter "Impfnebenwirkungen" abge­rech­net wer­den, obwohl ent­spre­chen­de Zusammenhänge inzwi­schen schon viel­fach auf­ge­zeigt wurden.

  9. Was ist mit den soge­nann­ten "Impfdurchbrüchen"? Im Ärzteblatt wur­de gesagt, daß auch die­se gemel­det wer­den müs­sen. Doch kann man dann nur von "Impfreaktionen" sprechen?

  10. Nun ja, mir fällt auf, dass lan­ge Zeit jeder Tote mit einem „posi­ti­ven Test“ zu einem AN Covid Gestorbenen gemacht wur­de. Bei den Nebenwirkungen die­ser Gentherapie wird umge­kehrt alles ver­sucht, um kei­nen Zusammenhang defi­nie­ren zu kön­nen und wenig­stens rela­ti­vie­ren zu kön­nen. Allein die­ser Widerspruch, die­se Vertuschung, zeigt die Dimension die­ses Skandals. Der Kernvorwurf ist der VORSATZ. Und da bin ich voll bei Herrn Frank.

  11. Den Kritikern, die jetzt wie­der die Ergebnisse die­ser Datenerhebung klein reden indem sie dar­auf hin­wei­sen, dass hier, laut PEI auch ”nicht­mel­de­plich­ti­ge Beschwerden”, auf­ge­li­stet wer­den soll­te man ent­geg­nen, dass sich wäh­rend der “Pandemie” das Gesundheitsverhalten der Menschen veän­dert hat, dahin­ge­hend, dass laut Umfragen fast zwei Drittel der Bevölkerung (62 %) wegen klei­ne­rer Beschwerden sel­te­ner zum Arzt gingen.

    Man kann also davon aus­ge­hen, dass, die von der KBV gene­rier­ten Daten nur ein Bruchteil der laut PEI nicht mel­de­pflich­ti­gen Beschwerden beinhal­ten und, dass ver­mut­lich eben­falls eine gewis­se Untererfassung “mel­de­pflich­ti­ger Nebenwirkungen” besteht.

    Auch wur­den die Privatversicherten in der Datenlage ver­mut­lich nicht berücksichtigt.
    Auch Bundeswehrangehörige, die bei den Truppenärzten vor­stel­lig wur­den sind da sicher­lich nicht mitgezählt.

    Desweiteren kann man davon aus­ge­hen, dass Todesfälle, sowie schwe­re Nebenwirkungen, die sich erst Wochen oder Monate nach der Impfung zei­gen, nicht mehr damit in Zusammenhang gebracht werden.

    Ausserdem ist ja auch bekannt, dass nur um die 6 % der Nebenwirkungen gemel­det wer­den wie eine inter­na­tio­na­le Untersuchung „:Under-report­ing of adver­se drug reac­tions : a syste­ma­tic review feststellt.
    Die Untererfassung wur­de aus ins­ge­samt 37 Studien mit einer Vielzahl von Überwachungsmethoden aus 12 Ländern ermit­telt. Daraus erga­ben sich 43 nume­ri­sche Schätzungen der Untererfassungsrate.
    Der Median der Untererfassungsrate in den 37 Studien lag bei 94 %.“

  12. "Alle ande­ren Impfreaktionen sol­len gemel­det werden.«"

    Das dürf­te d. Knackpunkt sein, da anhal­ten­de Beschwerden nach Impfungen von Ärzten u. PatientInnen nicht im Zusammenhang mit die­sen gese­hen wer­den (wol­len).

  13. @aa:
    Bist du da nicht etwas zu streng?
    "Es han­delt sich bei dem Papier nicht um den "aktu­el­len Impfnebenwirkungsbericht der Kassenärztlichen Bundesvereinigung". Einen sol­chen gibt es weder aktu­ell noch sonst. Vielmehr geht es um die Antwort auf eine Abgeordnetenfrage im Gesundheitsausschuß des Bundestags."

    Ein Antwort auf eine Abgeordnetenfrage (egal wel­cher unsym­pa­thi­schen Partei) mag zwar (for­mal­ju­ri­stisch) nicht einem "Bericht" ent­spre­chen, aber ganz bestimmt auch nicht dem Charakter einer salop­pen Antwort auf eine nur-mal-so-Frage in einer Talkshowrunde oder an einem Kneipentisch.

    Dass die KBV die gemäß Abrechnungsdaten zwei­fels­frei doku­men­tier­ten Nebenwirkungen mit dem Argument her­un­ter­spielt, dass mit "einer erhöh­ten Aufmerksamkeit gegen­über Impfreaktionen sowohl bei Patientinnen und Patienten als auch bei Ärztinnen und Ärzten sowie einer ver­stärk­ten Motivation, dies anzu­spre­chen bzw. zu doku­men­tie­ren, zu rech­nen [ist, ]als (…) bei jah­re­lang bekann­ten Impfungen (…)"?
    Alternativen wären gewesen:
    – äh, ja PEI ist eh doof
    – "Ärztinnen und Ärzte" indi­rekt des Abrechnungsbetrugs und/oder all­zu "impf­kri­ti­scher" Einstellung zu bezich­ti­gen oder aber (weni­ger glaub­wür­dig) "Impfkritische Patientinnen und Patienten" der Simulation.

    Spannend immer­hin, dass die KBV auf­klärt, dass (wohl gene­rell?) Symptome wie:
    "Für die Dauer von 1 bis 3 Tagen Fieber < 39,5°C (bei rek­ta­ler Messung), Kopf- und Gliederschmerzen, Mattigkeit, Unwohlsein, Übelkeit, Unruhe, Schwellung der regio­nä­ren Lymphknoten. "
    unbe­denk­lich (weil "nor­mal" – also nicht mel­de­pflich­tig) sind. 

    NB: "Kopf- und Gliederschmerzen, Mattigkeit, Unwohlsein, Übelkeit, Unruhe" (Fieber war, wenn über­haupt, so uner­heb­lich, dass ich nicht mal gemes­sen habe) waren (für etwa 3 Tage) ziem­lich genau jene Symptome, die ich bei mei­ner mut­maß­li­chen "Covid-Erkrankung" vor ein paar Wochen hat­te (wie im übri­gen jedes Jahr 1–3 mal, jeweils eben­falls ohne genaue Identifikation des Pathogens).
    Wenn ich mir durch Impfung (mit oder ohne "" und egal woge­gen) mit nicht mel­de­pflich­ti­ger Wahrscheinlichkeit eben­je­ne unbe­denk­li­chen Krankheitssymptome "ein­kau­fe", dann wäre es (für mich) auch geschenkt ein ziem­lich schlech­tes Geschäft.
    Habe aber kein Problem damit, dass jemand bei der per­sön­li­chen Risikoabwägung dem Konjunktiv des net­ten Pharmareferenten (und des Hausarztes – mei­stens im Indikativ und ohne "kann") mehr glau­ben will: dass es auch ein gutes Geschäft sein könnte.
    Insofern wäre das (bei ach­gut) emp­foh­le­ne (mRNA-)"Impfverbot" eben­falls kri­tisch zu sehen.

  14. Ihre Interpretation der KBV-Daten tei­le ich, lie­ber @aa. Aber wer­den in alter­na­ti­ven Foren und Medien so vie­le Falschinterpretationen geteilt, dass die gan­zen Richtigstellungen im Artikel not­wen­dig sind? Natürlich ist die KBV-Studie kein "Impfnebenwirkungsbericht". Oft bekom­me ich den Eindruck, dass die Mehrheit der Mediennutzer nur noch Informationen sucht, die sei­ne Sichtweise bestä­ti­gen und alles ent­spre­chend auch umin­ter­pre­tiert, egal ob regie­rungs­kri­tisch oder regierungsfreundlich. 

    Neulich ging auch eine Studie durch ver­schie­de­ne alter­na­ti­ve Medien, nach der Ungeimpfte um ein viel­fa­ches gesün­der sei­en als Geimpfte. Wenn man sich dann die Datengrundlage der Studie anschau­te, stell­te man fest, dass es eine Befragung einer Website "VaxControlGroup" unter regi­strier­ten Nutzern war, also die Leute die ein Interesse dar­an hat­ten, als Kontrollgruppe den Ungeimpftenstatus als beson­ders gesund dar­zu­stel­len (davon unab­hän­gig stel­le ich im sozia­len Umfeld fest, dass beson­ders Geimpfte an Sommer-Covid litten).

    Die Daten der KBV bie­ten zwar kei­ne Anhaltspunkte, wie schwer die Nebenwirkung war. Andererseits ken­ne ich meh­re­re Menschen, die 3 Tage Schüttelfrost nach der Impfung hat­ten und nicht zum Arzt gin­gen und somit nicht im KBV-Bericht vor­kom­men. Oder auch jeman­den, des­sen Frau an einer Thrombose plötz­lich und uner­war­tet ver­starb und wo kei­ne Untersuchung auf Impfnebenwirkung statt­fand und des­halb nicht im PEI-Bericht vor­kommt. Man wird sich der Realität nur durch ver­schie­den­ste Daten annä­hern kön­nen und ein guter Indikator scheint mir die all­ge­mei­ne Sterblichkeit zu sein. Wie sieht es eigent­lich mit der Übersterblichkeit aus, habe lan­ge dazu nichts mehr gelesen.

  15. Es wird hier über Impfungen gere­det und geschrie­ben. Die Inokulation mit modi­fi­zier­ter mRNA ist kei­ne klas­si­sche Impfung. Es ist eine expe­ri­me­net­el­le Gentherapie. Und dazu mit unmit­tel­ba­ren Nebenwirkungen, die offen­bar durch­aus seit Jahrzehnten bekannt sind oder zumin­dest als erwart­bar ein­ge­schätzt wurden.

    Die Verabreichung und die unmit­tel­ba­ren Folgen bei der Verabreichung waren wohl immer eines der Probleme. Da bereits die Verabreichung die­ser Stoffe offen­bar bereits ein Problem dar­stellt, konn­ten kli­ni­sche Studien zur ech­ten Wirksamkeit auch nie­mals im erfor­der­li­chen Umfang durch­ge­führt wer­den. Und zur Toxizität sowohl lang­fri­sti­gen uner­wünsch­ten Folgen und Gefahren. Efal, um wel­chen Erreger es sich han­del­te. Dies betrifft Studien an Tieren als auch Menschen. Was wird wohl der Grund dafür sein, dass Moderna nie­mals einen "Impfstoff" vor Corona auf den Markt gebracht hat? Wieso ist z.B. Biontech eher auf Krebsbehandlung fokus­siert gewe­sen? Wohl, weil einem Menschen, dem das Wasser bis zum Hals steht, die­ser auch expe­ri­men­tel­le Therapien akzeptiert.

    Und nun kam Corona. Ein Schlaraffenland. Egal, ob wis­sent­lich her­bei­ge­führt oder oppor­tu­ni­stisch aus­ge­nutzt. Jetzt wur­den Milliarden Menschen pro­pa­gan­di­stisch als Probanden ange­wor­ben und gar genö­tigt oder letzt­lich de fac­to erpresst, sich zur Verfügung zu stel­len. Von der selbst­ver­ständ­li­chen pro­fit­ori­en­tier­ten Ausnutzung der Lage nicht zu reden. Und eben­falls nicht von der gigan­ti­schen Umverteilung von Vermögen von unten nach oben – geschenkt in die­sem Zusammenhang.

    Und was machen PEI (mit dem auf Gentechnik fokus­sier­ten Chef) und der Rest der Corona-Profiteure mit ihren poli­ti­schen Anhängseln? Sie notie­ren die Ergebnisse und betrach­ten den Rest wohl als "Biomasse" (Entschuldigung für die­se viel­leicht nicht gera­de net­te Bezeichnung). Dieser Eindruck drängt sich auf, und zwar seit Beginn der "Impfkampagnen".

    Und nun zu Kalle: Er dürf­te ein idea­ler, nar­ziss­tisch ver­an­lag­ter Propagandist sein, der wahr­scheinlch die Ideologie, die er plap­pert und oktroy­iert, auch noch selbst glaubt. Wahrscheinlichlich lacht man sich in den Chefetagen der Pharmakonzerne und der inter­na­tio­na­len Abstimmunsgrunden und inter­na­tio­na­len Organsiationen über ihn tot. 

    Paule vom PEI – Wer sei­nen Lebenslauf kennt, der weiß, dass Gentechnik "sein" Gebiet ist. Ihn als Chef einer Behörde zu haben, die vor nega­ti­ven Folgen die­ses gen­tech­ni­schen Menschen-Massenexperiments schützt, ist so, als ob man einen Berserker vom Pazifismus über­zeu­gen will. Wie gesagt, ein Gentechnik-Schlaraffenland.

  16. doi.org/10.1038/s41416-021–01618‑0

    19.11.2021 / published: 19 November 2021 / Translational Therapeutics / nature 

    COVID-19 vac­ci­na­ti­on and can­cer immu­no­the­ra­py: should they stick tog­e­ther?

    Patrick Brest, Baharia Mograbi, Paul Hofman, Gerard Milano 

    British Journal of Cancer volu­me 126, pages 1–3 (2022)

    ( Summary · The com­bi­na­ti­on of COVID-19 vac­ci­na­ti­on with immu­no­the­ra­py by check­point inhi­bi­tors in can­cer pati­ents could inten­si­fy immu­no­lo­gi­cal sti­mu­la­ti­on with poten­ti­al recipro­cal bene­fits. Here, we exami­ne more clo­se­ly the pos­si­ble adver­se events that can ari­se in each tre­at­ment moda­li­ty. Our con­clu­si­on is that cau­ti­on should be exer­cis­ed when com­bi­ning both treatments. ) 

    ·

    (..) The reports by Waissengrin et al. [4] and Au et al. [5] illu­stra­te the view that inter­ac­tion bet­ween immu­no­the­ra­py and COVID-19 vac­ci­na­ti­on should be con­side­red from both sides, i.e. how vac­ci­na­ti­on could influence immu­no­the­ra­py and, con­ver­se­ly, how immu­no­the­ra­py could impact COVID-19 vac­ci­na­ti­on (Fig. 1). Both tre­at­ments cau­se their own sti­mu­la­ti­on of the immu­no­lo­gi­cal system, and more par­ti­cu­lar­ly, at the T cell and den­dri­tic cell levels, their coexi­stence could the­r­e­fo­re lead to final effects that poten­tia­te their respec­ti­ve acti­vi­ty. In this respect, it has recent­ly been repor­ted that influ­en­za vac­ci­na­ti­on impro­ves the sur­vi­val of pati­ents under CPIs wit­hout having any detri­men­tal effects in terms of safe­ty [6, 7]. But over­all, COVID-19 vac­ci­na­ti­on gene­ra­tes more seve­re side effects than influ­en­za vac­ci­nes; con­se­quent­ly, its impact on CPI-rela­ted side effects can­not be overlooked. (…) 

    There is a scar­ci­ty of data on the con­se­quen­ces of COVID-19 vac­ci­na­ti­on in can­cer pati­ents under spe­ci­fic tre­at­ments, as recent­ly stres­sed by Korompoki et al. [2], espe­ci­al­ly tho­se in pha­se III vac­ci­ne tri­als [3]. One recent short artic­le by Waissengrin et al. [4] reports on the BNT162b2 mes­sen­ger RNA (mRNA) COVID-19 vac­ci­ne admi­ni­ste­red in can­cer pati­ents under check­point inhi­bi­tors (CPIs). Based on a rela­tively limi­t­ed num­ber of cases, the aut­hors note that when com­pared to matched con­trols, CPI the­ra­py results in a con­stant and varia­ble increa­se of all COVID-19 vac­ci­na­ti­on side effects, which is cau­se for alarm. The aut­hors nevert­hel­ess con­sider their data as sup­port­ing the short-term safe­ty of the mRNA COVID-19 vac­ci­ne in pati­ents under CPIs. (…) 

    [2] Korompoki E, Gavriatopoulou M, Kontoyiannis DP. COVID-19 vac­ci­nes in pati­ents with cancer—a wel­co­me addi­ti­on, but the­re is need for opti­mizati­on. JAMA Oncol. 2021;7:1113.

    [4] Waissengrin B, Agbarya A, Safadi E, Padova H, Wolf I. Short-term safe­ty of the BNT162b2 mRNA COVID-19 vac­ci­ne in pati­ents with can­cer trea­ted with immu­ne check­point inhi­bi­tors. Lancet Oncol. 2021;2045:581–3.

    [5] Au L, Fendler A, Shepherd STC, Rzeniewicz K, Cerrone M, Byrne F, et al. Cytokine release syn­dro­me in a pati­ent with colo­rec­tal can­cer after vac­ci­na­ti­on with BNT162b2. Nat Med. 2021;27:1362–6.

    [6] Kang CK, Kim HR, Song KH, Keam B, Choi SJ, Choe PG, et al. Cell-media­ted immu­no­ge­ni­ci­ty of influ­en­za vac­ci­na­ti­on in pati­ents with can­cer recei­ving immu­ne check­point inhi­bi­tors. J Infect Dis. 2020;222:1902–9.

    [7] Valachis A, Rosén C, Koliadi A, Digkas E, Gustavsson A, Nearchou A, et al. Improved sur­vi­val wit­hout increa­sed toxi­ci­ty with influ­en­za vac­ci­na­ti­on in can­cer pati­ents trea­ted with check­point inhi­bi­tors. Oncoimmunology 2021;10:e1886725.

    nature.com/articles/s41416-021–01618‑0

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