… würde man dabei eine Maske tragen:
»Umstrittener Nervenarzt
Der Mann mit dem Eispickel
In Minutenschnelle wollte der US-Mediziner Walter Freeman seine Patienten von Depressionen, Schizophrenie und anderen Erkrankungen heilen. Seine Instrumente: ein Eispickel und ein Hammer. Tausenden Patienten rammte er sein Werkzeug in die Augenhöhle – und entlastete damit die Staatskasse.«
aerzteblatt.de hat seine Erkenntnisse von 2008 vergessen. Damals war zu lesen:
»Der Aufstieg des „Lobotomisten“ Walter J. Freeman ist eine Parabel des Missbrauchs von Wissenschaft, der Hybris eines Arztes und vor allem der Kritiklosigkeit von Öffentlichkeit und Fachkollegen.
Der Heilkundige setzte unter den erwartungsvollen Blicken seiner Kollegen das Instrument an. Der Patient war nur oberflächlich betäubt, doch er regte sich kaum, aus Angst oder aus seiner Grunddisposition heraus, die von den sich um ihn gruppierenden Ärzten mit Begriffen wie „besessen“ oder „stumpfsinnig“ beschrieben wurde. Mit einem geschickten Griff trieb der Mann, an dessen Bewegungen die anderen Vertreter seiner Kunst mit atemloser Spannung hingen, das schlanke Stück Metall knapp oberhalb des Bulbus durch die Orbita. Als die Spitze der knapp fingerdicken Sonde an das Orbitadach stieß, griff der Heilkundige zu einem kleinen Holzhammer. Zwei‑, dreimal schlug er zu, dann überwand das Instrument den Knochen und fuhr, sichtlich von jedem Widerstand befreit, ins Gehirn des Patienten ein. Mit ein paar schnellen Bewegungen rotierte der Heilkundige den Metallstab in diesem Zielorgan seiner Bemühungen, dann zog er das Stück Metall wieder zurück, aus dem Zerebrum, aus der Orbita und verkündete mit einer kurzen Bemerkung zu seinem Publikum hin seine Überzeugung, dass der entscheidende Schritt zur Heilung des Patienten von seiner geistigen Umnachtung getan sei…
Für rund ein Jahrzehnt, von den frühen 40er- bis in die Mitte der 50er-Jahre hinein kündeten die Schlagzeilen der Zeitungen von den Wunderheilungen des Dr. Walter J. Freeman, saßen Psychiater, Neurologen und Ärzte anderer Fachrichtungen atemlos bei seinen Demonstrationen, viele von ihnen begeistert. Diejenigen, die Freeman und seine Methode ablehnten, pfiffen ihn gelegentlich auf Kongressen aus; ihn in der Öffentlichkeit anzugreifen, wagte niemand, viele Jahre nicht. Denn Walter J. Freeman war der Hoffnungsträger für unzählige Familien mit psychisch kranken Angehörigen und der Liebling der Presse. Walter J. Freeman war der Lobotomist.
Die Saga Freemans und seiner Methode, die er nicht erfand, doch mit der sein Name für immer verknüpft bleibt, erzählt nicht nur von einer der dramatischsten Irrungen in der jüngeren Medizingeschichte. Sie ist auch eine Parabel des Missbrauchs von Wissenschaft, der Hybris eines die Medien perfekt für seine Zwecke einsetzenden Arztes und vor allem einer erschütternden Kritiklosigkeit der Öffentlichkeit und vor allem der Fachkollegen…
Aus der Nachschau heraus wirkt es geradezu unglaublich, wie lange Freeman seine transorbitale Lobotomie propagieren konnte – und dass die medizinischen Fachgesellschaften jahrelang keine Anstrengungen unternahmen, ihn an seinem oft jedweden chirurgischen und hygienischen Grundsätzen Hohn sprechenden Treiben zu hindern…
Auch Prominente mit „Problemfällen“ in der Familie gehörten bald zu jenen, die von der Lobotomie wenn nicht Heilung, so doch Sedierung erwarteten. Der berühmteste Fall war die Tochter eines schwerreichen Geschäftsmanns und Sozialaufsteigers, der kurzfristig Botschafter der USA in Großbritannien war: Joseph P. Kennedy. Rosemary Kennedy war das Antlitz, das in der Galerie stets siegesgewiss lächelnder Kennedys fehlte. In der großen Zeit von Amerikas quasiroyaler Familie, während des Aufstiegs des Senators John F. Kennedy und schließlich in den tausend Tagen seiner Präsidentschaft waren die Familienmitglieder der Öffentlichkeit wohlbekannt – bis auf Rosemary Kennedy. Für Biografen der Familie steht indes nicht eindeutig fest, ob die 1918 geborene Rosemary wirklich als geistig behindertes Kind zur Welt kam oder ob sie nur ein nonkonformistisches Mädchen war, das die Lebensmaxime der Kennedys, immer kompetitiv sein, immer siegen zu müssen, für sich ablehnte. Wahrscheinlich hat sie an Dyslexie gelitten und möglicherweise Probleme mit ihrer Sexualität gehabt, ein Thema, das für ihre strenggläubige Mutter Rose ein Tabu war. Joseph Kennedy veranlasste 1941 die damals noch präfrontal durchgeführte Lobotomie bei Freeman. Die Operation endete in einer Katastrophe und ließ Rosemary mit dem Intellekt eines Kleinkinds zurück. Mit dem politischen Aufstieg der Familie wurde ihre Existenz negiert oder mit Fehlinformationen beschönigt. Als sich die Präsidentschaftskandidatur John F. Kennedys andeutete, wurde einem Biografen des Kandidaten in Interviews der Eindruck vermittelt, als sei Rosemary in einen Orden eingetreten und „widme ihr Leben den Kranken und Leidenden“. Rosemary Kennedy, eine Frau abseits des Glanzes der Familie, doch Teil ihrer Tragödien, starb im Januar 2005 im Alter von 86 Jahren…«
aerzteblatt.de (2008)
Na, und durch welchen Namen ersetzen wir Freeman im Jahr 2023? Ich denke da an einige Ritterkreuz, nein Bundesverdienstkreuzträger der letzten Jahre.
In «hämmernder Trance»:
«Wie kommt es zu Verbrechen in der Medizin?
[Beschreibung des obigen Bildes von Dr. med. Helmut Jäger:]
Da hämmert jemand mit einem primitiven Küchengerät in die komplexeste Struktur eines Menschen hinein.
Sieht niemand der Beteiligten? Warum erschauern sie nicht oder gruseln sich? Vielleicht deshalb, weil niemand das Überdeutliche (ein „Elefant im Raum“) anzusprechen wagt?
Die Ärzte, Pfleger und Schwestern wirken nicht abgestumpft, sondern aufmerksam und interessiert an diesem Heilungsritual bei, das auf aktuellster Expertenmeinung beruht. Sie strahlen Bewunderung, Ehrfurcht und Glauben aus, und sind fasziniert, wie etwas Hoch-Komplexes (die glitschige Hirnmasse im Schädel) so konsequent einfach und genial repariert werden kann.
Freeman selbst kann den von ihm verursachten Blödsinn natürlich nicht erkennen, weil er sich „hämmernd“ in Trance befindet. Und gerade diese absolut erscheinende Selbstgewissheit wahnhaften Handelns zieht die Umstehenden in den Bann seines pseudo-wissenschaftlichen Glaubensmodells.
Mitgefühl mit dem Opfer hat, angesichts der rationalen Autorität der „Eminence based medicine“, nur noch seinen Platz in der Geste der helfenden Hände, die dem Opfer vermitteln sollen, dass jetzt „sicher alles gut werde“.»
https://www.medizinisches-coaching.net/medizin/ursprung-der-heilkunst/medizin_katastrophen.html
Wer macht den Anfang, und zieht die Parallelen zum großen Virologen Drosten, dem weltberühmten Epidemiologen Lauterbach und dem Hühnerdoktor mit der Fönfrisur?
Na und? Bis heute „behandeln“ wir psychisch kranke Menschen mit Elektroschocks. Der Fortschritt zu damals besteht darin, dass wir die Patienten heute narkotisieren.
https://de.m.wikipedia.org/wiki/Elektrokonvulsionstherapie
@ King Nothing:
Oder auch Haarp. Haarp kann das auch mit elektronischen Wellen. Haarp ELF kann alles Mögliche auslösen. Manche behaupten, Haarp könne sogar Erdbeben oder Pipeline-Sprengungen auslösen.
Die Frage ist, warum hat man dann den umständlichen Weg über giftige mRNA-Spritzen gewählt, wenn doch physikalisch-präparierte seismologische Waffen dasselbe in viel kürzerer Zeit schaffen? Der Nachteil von Haarp ist allerdings, es wird zu viel Bausubstanz in Schutt und Asche gelegt. Bei "Impfungen" und deren Schäden braucht es nur ein paar mehr Särge. Die Opfer sterben geräuschloser, unauffälliger und leiser und vor allen Dingen zeitlich versetzt.
So kommt die Produktion von Särgen annähernd noch hinterher.
Das schwarze Schaf der Kennedys? Hier ganz rechts auf dem Foto:
Eine schrecklich nette Familie
Nur die Kleineste, auf Papas Schoß, ist noch nicht so richtig abgerichtet.
Die vermeintlichen Probleme der Rosemary Kennedy mit ihrer Sexualität, waren ja anscheinend auch kein Einzelfall">.
Dass eine Impfung gegen COVID-19 nebenwirkungsfrei sein soll, wie der als Impfarzt in weiten Teilen Deutschlands tätige Dr. med. Karl Lauterbach einst öffentlich verbreitet hat, ist zwar unwahr, aber es sterben auch nicht so viele Impflinge durch den Impfstoff wie nach einer Lobotomie, sondern nur ganz ganz wenige.
https://www.spiegel.de/politik/deutschland/coronavirus-karl-lauterbach-erwartet-wegen-omikron-massive-fuenfte-corona-welle-a-97afe353-b1dc-40a4-a503-7e4281187d30
Aus dem Lehrbuch der Kritischen Psychiatrie
von Peter Gøtzsche
Mad in America
https://www.madinamerica.com/critical-psychiatry-textbook‑2/
Die Rekordhalter in Sachen Lobotomie, in relativen Zahlen, waren übrigens nicht die die USA, sondern … Schweden (!)
Bereits 1950 wurde Lobotomie in einem Staat als "den Prinzipien der Humanität widersprechend" verboten (*), und auch in Westdeutschland meines Wissens nie praktiziert.
(*: Es war ausgerechnet das "Reich des Bösen" (R. Reagan) – die UdSSR)
Vielleicht gibt es gute Gründe, weshalb das Nobelkomitee für den Nobelpreis für Physiologie oder Medizin beim Thema COVID-19 noch vorsichtig ist.
https://www.nobelprize.org/prizes/medicine/1949/moniz/facts/
https://de.m.wikipedia.org/wiki/Lobotomie
Historiker und Naturwissenschaftler haben versagt. Jetzt können wir uns nur noch sinnlos besaufen.
Mit dem Wissen von heute…
…würde jemand eine wirksame wie auch sichere mRNA-Impfung gegen Depressionen und Schizophrenie entwickeln.
P.S.: Ugur, falls Du hier mitliest: vergiss es ganz schnell wieder!
Dr. Friedrich Pürner, MPH
@DrPuerner
Ja, frei seine FACHLICHE Meinung äußern zu dürfen,
ohne danach beschädigt oder ruiniert zu werden, das wär‘s.
Es soll nur der Schein gewahrt werden.
Die Wirklichkeit ist das nicht.
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4:44 PM · Feb 21, 2023
https://twitter.com/DrPuerner/status/1628073107645779968?cxt=HHwWgMC-mbL3iZgtAAAA
henning rosenbusch
@rosenbusch_
Wäre es in diesen 3 Jahren um die Rettung von Menschenleben gegangen, würden seit Wochen abendlich #ARD-Brennpunkte laufen und ein Heer von Wissenschaftlern würde nach Ursachen suchen.
Stattdessen interessieren diese Toten: niemanden.
https://nzz.ch/visuals/corona-in-deutschland-aktuelle-zahlen-grafiken-und-regeln-ld.1656184
h/t @katjabraendle
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8:32 AM · Feb 23, 2023
https://twitter.com/rosenbusch_/status/1628674158400835584?cxt=HHwWgMC4pZOhm5otAAAA
@Wäre es…: Ich bin gegen voreiliges Vermengen von Korrelation und Kausalität. Diejenigen, die die "Impfung" als Grund für die Übersterblichkeit ansehen, müssen den rapiden Rückgang im Frühjahr 2021 erklären. Ich halte das Geschehen immer noch für komplex und nicht monokausal erklärbar. Wie kommt es zu dem Peak Ende 2022, als die "Impfkampagne" bis auf den vierten Stich schon lange zum Erliegen gekommen war?
spasskultur, systemelefant. Retweeted
Marcus Franz
@M_T_Franz
Prof Weiss: immer schon einer der kompetentesten Kollegen in den Fragen der #Pandemie gewesen. (Seine und meine med. Meinung haben sich btw die meiste Zeit gedeckt )
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4:15 PM · Feb 22, 2023
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