5 Antworten auf „Modellierer machen müde Mutanten munter. Die Realität verweigert sich“

  1. Mikrosaft Nachrichten 17.02.2021:
    "Britische Virusmutation brei­tet sich schnell aus!
    Die in Großbritannien ent­deck­te, wohl deut­lich anstecken­de­re Variante des Coronavirus brei­tet sich nach Angaben von Bundesgesundheitsminister Jens Spahn in Deutschland schnell aus. Nach neu­en Daten des … (RKI) stieg der Anteil die­ser Mutation an den unter­such­ten posi­ti­ven Proben bin­nen zwei Wochen von knapp 6 Prozent auf mehr als 22 Prozent, wie Spahn am Mittwoch in Berlin sagte."

    Wie sag­te der Imperator Darth Sidious im StarWars: "Alles geschieht genau laut Plan".

  2. Also SARS-Cov‑2/Covid-19 hat die Influenza ver­drängt. Aber das nur inner­halb der grip­pe­ähn­li­chen Erkrankungen oder Atemwegserkrankungen ins­ge­samt, wo mind. ca. 15 ver­schie­de­ne Viren mit­spie­len plus ande­re Ursachen.

    Woher wis­sen die Modellierer, dass nicht die Mutanten nur 'den Wildtyp' (ist das tat­säch­lich nur e i n Wildtyp bei inzwi­schen Tausenden von Mutationen?) ver­drän­gen, so wie Covid die Influenza verdrängt?

    Also mein Vergleich: es wer­den Autos als Neuwagen mit ver­schie­de­nen Farben ver­kauft. Eine bestimm­te Farbe wird Trend, sagen wir Silber, und es wer­den anteils­mä­ssig mehr und mehr sil­ber­ne Fahrzeuge ver­kauft. Kann man dar­aus einen Trend ablei­ten, dass der Verkauf expo­nen­ti­ell wei­ter stei­gen wird und auch dadurch die Gesamtzahl der Neuwagenverkäufe stei­gen wird? Nein.

    Ebenso hier, ein Modell wird eben die Axiome des Modells in der Modellrechnung aus­wer­fen. Vielleicht es das Szenario in Realität eben anders und die Kurve wird nicht expo­nen­ti­ell anstei­gen, son­dern wie immer bis­her sich nach einem Anstieg abfla­chen. Oder der Anteil der Mutanten erhöht sich nur inner­halb der Covid-Fälle und wird mit der Gesamtdynamik zurückgehen.

    Wenn ein Modellierer dar­auf nicht ein­geht, kann er nicht viel ver­stan­den haben und nicht als seri­ös bezeich­net wer­den, mei­ne ich.

  3. BaWü sequen­ziert die "Neuinfektionen" ja am fleißigsten
    https://​www​.busi​ness​in​si​der​.de/​p​o​l​i​t​i​k​/​d​e​u​t​s​c​h​l​a​n​d​/​a​u​f​-​d​e​r​-​s​u​c​h​e​-​n​a​c​h​-​d​e​n​-​c​o​r​o​n​a​-​m​u​t​a​t​i​o​n​e​n​-​s​o​-​g​e​h​t​-​e​s​-​m​i​t​-​d​e​r​-​s​e​q​u​e​n​z​i​e​r​u​n​g​-​v​o​r​an/
    (die in dem Artikel genann­ten 8000 Mutationsprüfungen/Woche schaf­fen die "Käpsele" bei den der­zeit schlap­pen 5000 "Neuinfektionen"
    pro Woche mit halblinks).
    Die Modellierer suchen sich erwar­tungs­ge­mäß das Konstrukt, das zum Modell pas­sen könnte:
    – Mutationsquote stieg seit 1.2. von ca. 3% auf ca. 14%.
    (ha! "expo­nen­ti­ell"! Prozentsatz ver­dop­pelt sich im Wochenrhythmus! in 3 Wochen sind wir bei 100% – also der Mutante schutz­los ausgeliefert)
    – ger­ne erwähnt wird auch: die Intensivstationen fül­len sich dann wie­der! (aktu­ell: seit 1.2. von 396 auf 275 gesunken)
    Falls letz­te­res doch nicht ein­tritt, dann haben uns die "Maßnahmen" geret­tet und nicht die (unge­fähr­li­cher als "Wildtyp"?) Mutante.
    Und falls doch, dann fin­det sich eine noch gefähr­li­che­re, die die unge­fähr­li­che ver­drängt hat.

    Es gibt kein Entrinnen.

    Aber die Erlösung ist nah: noch ein Impfstoff!

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