Das teilt die Pressestelle der Universität des Saarlandes am 23.9. mit:
»Autoantikörper gegen körpereigene Entzündungsregulatoren können zur Entstehung der sehr seltenen Herzmuskelentzündungen nach mRNA-Impfungen gegen SARS-CoV‑2 beitragen. Der Beitrag, der von Forscherinnen und Forschern des Universitätsklinikums des Saarlandes unter maßgeblicher Beteiligung der Kardiopathologie des Universitätsklinikums Tübingen, des Forschungslabors der Klinik für Kinderrheumatologie der Westfälischen Wilhelms-Universität (WWU) Münster sowie der Klinik für Kinder und Jugendliche in Kempten/Klinikverbund Allgäu verfasst wurde, ist nun im renommierten Fachjournal New England Journal of Medicine als Kurzbericht erschienen.
Einem multidisziplinären, internationalen Forscherteam verschiedener Universitäten und kardiologischer Kliniken in Deutschland und Israel ist es gelungen, einen neuen Mechanismus bei der Entstehung von sehr seltenen Herzmuskelentzündungen (Myokarditiden) nach mRNA-Impfungen gegen SARS-CoV‑2 aufzudecken…
Interessanterweise konnten die Wissenschaftler zuvor bereits die gleichen Antikörper nachweisen bei schweren Verlaufsformen von COVID-19 bei Erwachsenen und bei dem sogenannten Multisystemischen Entzündungssyndrom bei Kindern (MIS‑C – „Multisystem Inflammatory Syndrome in Children“ oder auch PIMS – „Pediatric Inflammatory Multisystem Syndrome“ genannt).
Der aktuellen Studie kommt eine besondere Bedeutung zu, da sie zum besseren Verständnis der zugrunde liegenden Mechanismen bei einer sehr seltenen Begleiterscheinung der SARS-CoV‑2 mRNA-Impfung beiträgt. Trotz dieses substantiellen Erkenntnisgewinns bleiben jedoch noch viele Fragen bestehen und das Team arbeitet an deren Klärung sowie an weiteren, verwandten Projekten…
Originalpublikation:
https://www.nejm.org/doi/full/10.1056/NEJMc2205667«
Eine beteiligte Wissenschaftlerin teilt auch mit:
»Wir sind fest davon überzeugt, dass der Nutzen der mRNA-Impfungen mit dem daraus resultierenden Schutz gegen schwere SARS-CoV-2-Infektionen und schwere Komplikationen bei weitem das Risiko einer milden Myokarditis überwiegt…«
Hat sie das Risiko der Myokarditis bei nicht "geimpften" jungen Männern dabei berücksichtigt? Oder die Zahl schwerer SARS-CoV-2-Infektionen bei ihnen?
Phoenix/Arizona – Coronaviren wie SARS-CoV‑2 sind keine Aliens. Bestimmte Abschnitte des Spikeproteins finden sich auch bei anderen Erregern oder auf den Proteinen von Nahrungsmitteln. Menschen, die Antikörper gegen diese Epitope haben, weil sie geimpft wurden oder unter einer Nahrungsmittelallergie leiden, könnten deshalb milder an COVID-19 erkranken, vermuten US-Forscher in den Frontiers in Immunology (2022; DOI: 10.3389/fimmu.2022.1003094).
https://www.aerzteblatt.de/nachrichten/137710/COVID-19-Wie-Nahrungsmittelallergien-und-eine-DTaP-Impfung-schuetzen-koennten?
Wer hätte das gedacht? Außer Bhakdi, Wodarg und den anderen Schwurblern, denen diese Gefahr schon vor zweieinhalb Jahren bewusst war, und die sie auch begründen konnten.
Bei kleinem könnte das "Team Wissenschaft" wirklich mal bereuen und um Verzeihung nachsuchen.
»Wir sind fest davon überzeugt, dass der Nutzen der mRNA-Impfungen mit dem daraus resultierenden Schutz gegen schwere SARS-CoV-2-Infektionen und schwere Komplikationen bei weitem das Risiko einer milden Myokarditis überwiegt…«
Dieser Satz musste ja gesagt werden. Sonst gibt es in Zukunft nämlich keine Forschungsgelder mehr.
Da heute eigentlich jeder in der Forschung auf Drittmittel angewiesen ist und diese ganz oft von der "Industrie" kommen, kann sich kein Forscher erlauben, hier zu kritische Töne anzuschlagen. Unabhängige Wissenschaft kann es so nicht geben.
Gleiches gilt für die klinischen Studien bei Impfstoffen bzw. anderen Arzneimitteln. Diese werden von den Herstellern selbst beauftragt und finanziert. Wenn dann einer der beteiligten Ärzte zu viele Nebenwirkungen dem Präparat zuschreibt, wird dieser dann wohl noch für weitere Studien eingesetzt? Oder sucht man sich lieber einen anderen, der eher dazu neigt, einen Zusammenhang zum Präparat zu verneinen? Die Mitarbeiter dieser Studien wissen schon ganz genau, was von ihnen erwartet wird, damit sie auch in Zukunft noch Folgeaufträge bekommen. Und keiner möchte gerne arbeitslos werden. Es ist alles eine Farce.