Monitor-PR für Biontech. Aber bitte mit gerechten Profiten

"Tödliche Profite mit Corona-Impfstoffen?", titelt am 18.7. das Politmagazin und stellt eine Frage, auf die die Antwort offen­sicht­lich ist. Zwar will nie­mand im glo­ba­len Süden die Stoffe auch nur geschenkt haben, abge­lau­fen oder nicht, Monitor stimmt aber das Klagelied der "unge­rech­ten Verteilung" an. Die "Helden" von Biontech sol­len doch bit­te ein wenig sozia­ler han­deln. Denn, man belegt das mit einem Auftritt von der Leyens und Bourlas, "nie­mand ist sicher, bevor nicht alle sicher sind". Video: you​tube​.com.

7 Antworten auf „Monitor-PR für Biontech. Aber bitte mit gerechten Profiten“

    1. Bednarz kann froh sein das er tot ist. So hart wie das klingt aber was wür­de man wohl heu­te aus sei­ner Korrespondentenzeit in Russland und der Sowjetunion und sei­nen Büchern wie "Östlich der Sonne vom Baikalsee nach Alaska" ( ISBN 3–203-75504–1) oder "Mein Russland Literarische Streifzüge durch ein wei­tes Land" (ISBN 978–3‑499–24113‑0) heu­te zwan­zig Jahre spä­ter machen? Vermutlich müss­te er sich davon distan­zie­ren um nicht als Putinversteher zu gel­ten. Da ist es tat­säch­lich bes­ser das er das nicht mehr erle­ben muss. Nur wach­sen eben Journalisten wie Klaus Bednarz, Peter Scholl-Latour und Ulrich Wickert nicht nach. 

      Das Claas Relotius den Peter-Scholl-Latour-Preis der Ulrich Wickert-Stiftung erhal­ten hat, zeigt doch wie schlimm es um den Deutschen Journalismus steht.

  1. Diese Szenen sind so plump gestellt daß man laut­hals drü­ber lachen muß. Und noch­mal für die die das immer noch nicht ver­stan­den haben:

    Das Ziel einer kapi­ta­li­sti­schen Produktionsweise ist der Profit und nur der Profit und nichts Anderes!

    Menschen zu Versorgen war nie das Ziel einer einer kapi­ta­li­sti­schen Produktionsweise und wird auch nie das Ziel einer Solchen sein. Genausowenig hat eine kapi­ta­li­sti­sche Produktionsweise die Befriedigung mensch­li­cher Bedürfnisse zum Ziel.

    Schauen Sie sich das Video an. Da wer­den Verbrecher als Helden gefeiert!

    1. "Capitalism is […] as J. M Keynes used to put it, “the asto­nis­hing belief that the nastiest moti­ves of the nastiest men somehow or other work for the best results in the best of all pos­si­ble worlds." – George Schuster, Christianity and human rela­ti­ons in indu­stry. Epworth Press 1951, p. 109, s. auch /stevecotler.com http://​ste​ve​cot​ler​.com/​t​a​l​e​s​/​2​0​0​9​/​0​7​/​0​7​/​k​e​y​n​e​s​-​n​a​s​t​i​e​s​t​-​w​i​c​k​e​d​e​s​t​-​c​a​p​i​t​a​l​i​sm/ Fälschlich zugeschrieben

      Quelle: https://​beruhm​te​-zita​te​.de/​a​u​t​o​r​e​n​/​j​o​h​n​-​m​a​y​n​a​r​d​-​k​e​y​n​es/
      Fälschlich zuge­schrie­ben aber des­halb nicht weni­ger wahr. Das es beim Kapitalismus um Profit geht weiß man seit 180 Jahren

      »Kapital, sagt der Quarterly Reviewer, flieht Tumult und Streit und ist ängst­li­cher Natur. Das ist sehr wahr, aber doch nicht die gan­ze Wahrheit. Das Kapital hat einen Horror vor Abwesenheit von Profit oder sehr klei­nem Profit, wie die Natur vor der Leere. Mit ent­spre­chen­dem Profit wird Kapital kühn. Zehn Prozent sicher, und man kann es über­all anwen­den; 20 Prozent, es wird leb­haft; 50 Prozent, posi­tiv wag­hal­sig; für 100 Prozent stampft es alle mensch­li­chen Gesetze unter sei­nen Fuß; 300 Prozent, und es exi­stiert kein Verbrechen, das es nicht ris­kiert, selbst auf Gefahr des Galgens. Wenn Tumult und Streit Profit brin­gen, wird es sie bei­de encou­ra­gie­ren. Beweis: Schmuggel und Sklavenhandel.«
      Karl Marx bezieht sich hier in einer Note auf den Funktionär der eng­li­schen Gewerkschaftsbewegung T. J. Dunning, der in sei­nem Buch »Trades' Unions and strikes: their phi­lo­so­phy and inten­ti­on« (London 1860) die­se Textpassage aus »The Quarterly Review« ange­führt hat­te (MEW, Bd. 23, S. 788, in MEGA² II/6, S. 680/681).
      https://​www​.nd​-aktu​ell​.de/​a​r​t​i​k​e​l​/​6​4​6​4​9​.​w​i​e​-​l​a​u​t​e​t​-​d​a​s​-​m​a​r​x​-​z​i​t​a​t​-​e​x​a​k​t​.​h​tml

      Das ist alles längst bekannt nur wie sieht die Alternative aus? Wann beginnt man die Voraussetzungen für eine Alternative jen­seits des Kapitalismus zu schaf­fen? Hm? 

      Putin: "…jeder soll­te wis­sen, dass wir im Großen und Ganzen noch nichts Ernsthaftes begon­nen haben… Und was die sozia­li­sti­sche Idee angeht, so ist dar­an nichts Schlechtes. Die Frage ist, womit man sie fül­len kann, ins­be­son­de­re in der Wirtschaft. In eini­gen Ländern ist die Auffüllung vor­han­den.. Es funk­tio­niert recht effek­tiv. Wir müs­sen uns das ansehen."
      https://​seni​o​ra​.org/​p​o​l​i​t​i​k​-​w​i​r​t​s​c​h​a​f​t​/​p​u​t​i​n​s​-​t​r​e​f​f​e​n​-​m​i​t​-​d​e​r​-​f​u​e​h​r​u​n​g​-​d​e​r​-​s​t​a​a​t​s​d​u​m​a​-​u​n​d​-​d​e​n​-​f​r​a​k​t​i​o​n​s​v​o​r​s​i​t​z​e​n​den
      Treffen von Wladimir Putin mit dem Sprecher der Staatsduma Wjatscheslaw Viktorowitsch Wolodin und Gennady A. Sjuganow (Vorsitzender der KP Russlands, CPRF)
      Moskau, Kreml 7. Juli 2022 20:50 / http://​kreml​in​.ru/​e​v​e​n​t​s​/​p​r​e​s​i​d​e​n​t​/​n​e​w​s​/​6​8​836

      Ob Putin wirk­lich den Sozialismus ein­führt? Mal sehen …

  2. Die Afrikaner sind die­ser bun­des­deut­schen Deppengesellschaft Intellektuell weit vor­aus und las­sen sich nicht zum Krüppel sprit­zen! Und der Schwerbrecher will die „Medizinversorgung“ demo­kra­ti­sie­ren! Was ein Kalauer, dann kann ja das Gesellschaftssystem voll­ends in die Diktatur über­führt wer­den. Die „west­li­che Demokratie“ war immer schon eine Mogelpackung.

    1. So isses. Gerechte Profite gibt es nicht. Kapitalismus ist Betrug und funk­tio­niert nur solan­ge wie Menschen aus­ge­beu­tet und betro­gen werden.

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