Morgen geht es weiter hier

Bis dahin macht coro­dok einen spon­ta­nen Kurzurlaub.

11 Antworten auf „Morgen geht es weiter hier“

  1. "Es soll einen Kochkurs für Insektenburger geben …"

    Auf die Plätze, fer­tig, los!

    Liebe Freund*innen des taz lab,

    wie jedes Jahr erfin­det sich das taz lab gera­de neu – oder bes­ser: erfin­den wir das taz lab neu. Das bedeu­tet gro­ßes Gewusel, denn ein neu­es Team zieht in die Redaktionszentrale ein und fin­det sich zurecht. Wir ler­nen ein­an­der ken­nen, rich­ten uns ein: Auf eine Schulung folgt momen­tan direkt die nächste. 

    Gut vor­be­rei­tet müs­sen wir sein, denn wir star­ten gera­de einen Sprint: In knapp 7 Wochen wol­len wir unser Programm für das taz lab am 22. April unter dem Leitthema „Zukunft und Zuversicht“ präsentieren. 

    Das taz-lab-Team ist auf­ge­wacht. Die täg­li­chen Morgenkonferenzen unse­rer klei­nen Redaktion sind vol­ler Ideen, auch dank zahl­rei­cher Zuschriften von Ihnen und Euch, unse­ren Leser*innen.

    Immer wie­der ste­hen wir vor unse­ren Pinnwänden, auf die wir mit Post-Its unse­re Zukunftsfragen geklebt haben: Wie wer­den wir woh­nen, arbei­ten, leben? Woran wer­den wir glau­ben? Wen wer­den wir lie­ben? Wie kön­nen wir uns ver­sor­gen? Wer wird was besitzen?

    Wir haben also eini­ges vor. 

    Unsere Vorfreude auf den 22. April steigt mir jeder neu­en Zusage. Einige dür­fen wir hier schon ver­kün­den: Carla Hinrichs ist Umweltschutzaktivistin und Pressesprecherin der „Letzten Generation“, Carlo Masala ist Politikwissenschaftler und als Militäranalyst gefrag­ter Kommentator für außen- und sicher­heits­po­li­ti­sche Themen. Jacinta Nandi ist eine bri­ti­sche Autorin und Bloggerin, Valentin Gröbner ist Professor für Geschichte des Mittelalters und der Renaissance an der Universität Luzern und Anna Staroselski ist Präsidentin der Jüdischen Studierendenunion Deutschlands (JSUD) und Vizepräsidentin der Deutsch-Israelischen Gesellschaft (DIG).

    Analoges Fest

    Im Besselpark, wis­sen wir schon jetzt, wer­den auch die­ses Jahr wie­der zahl­rei­che Stände auf­ge­baut, Workshops ange­bo­ten, eine hof­fent­lich über­di­men­sio­nier­te Leinwand für unser Hauptprogramm, ein Community-Space und, über­haupt, das Ding wird größer. 

    Dazu die ersten Bespaßungs-Ideen, um das Fest mit Leben zu fül­len: Es soll einen Kochkurs für Insektenburger geben, die Pattys sicher­lich mit Chiasamen berie­selt. Und: wir wol­len Guerillastricken. Wie genau das aus­se­hen wird, was das mit der Zuversicht über­haupt bedeu­ten soll, und, ob wir nicht doch noch ein­mal alles über Bord wer­fen – dazu bald mehr im Infobrief und auf taz​lab​.de, schreibt unser Kollege Aron Teuscher im taz lab Logbuch.

    Schreibt uns!

    Ihr kennt eine Person, die zum Thema „Zukunft und Zuversicht“ auf kei­nen Fall feh­len darf? Sie haben eine Idee für ein span­nen­des Format, das auf dem dies­jäh­ri­gen taz lab Platz fin­den soll? Beschäftigt euch eine ganz all­ge­mei­ne Frage zum taz lab 2023? SCHREIBT UNS JETZT! Sieben Wochen gehen schnell um. Erreichbar sind wir über tazlab@​taz.​de und auf Twitter @taz_lab.

    Für alle wei­te­re Informationen wer­fen Sie gern einen Blick auf unse­re Internetseite.

    Mit besten Grüßen im Namen des taz-lab-Teams

    Luisa Faust

    1. war­um ist die taz so widerlich?
      —————
      In der wochentaz
      Im Interview mit Journalistin Anastasia Tikhomirova plä­diert die Historikerin Franziska Davies für mehr Empathie mit der Ukraine und erklärt, war­um Waffenlieferungen und Verhandlungen sich nicht aus­schlie­ßen. Sie sagt: „Ich glau­be dar­an, dass die Ukraine sie­gen wird.“

      Et kütt wie et kütt…

      Liebe Freund*innen des taz lab,

      in den letz­ten Tagen ver­brach­te ich viel Zeit in Zügen und habe wie­der ein­mal fest­ge­stellt, wie wich­tig es ist, mit frem­den Menschen ins Gespräch zu kom­men. Dabei mache ich unser taz-lab-Thema „Zukunft & Zuversicht“ immer wie­der – teils ganz unbe­wusst – zum Thema und mer­ke, dass es da gewal­ti­gen Gesprächsbedarf gibt. 

      In nicht ein­mal drei Monaten ist es so weit, am 22. April fin­det das taz lab statt. Wir stecken mit­ten in der Vorbereitung und ver­fol­gen ein kla­res Ziel: einen Tag vol­ler Kontroversen und Widersprüche zu gestal­ten. Noch immer flat­tern jeden Tag eure Vorschläge in unser Postfach. Vielen Dank dafür! Ihr berei­chert damit unse­re Arbeit – und bald das gan­ze Programm.

      Aktuell kom­men wir min­de­stens zwei Mal die Woche im Panoramaraum der taz zusam­men. Genau dort, wo am 22. April die Bühne des Mainstreams auf­ge­baut sein wird, sit­zen wir zusam­men und geben dem taz lab lang­sam eine Form, indem wir uns dem Thema Zukunft & Zuversicht mit­hil­fe vie­ler Fragen annä­hern: Wie haben Menschen in den letz­ten 2.500 Jahren auf ihre Zukunft geschaut? Hat sich da etwas ver­än­dert? Ist eine zuver­sicht­li­che Gesellschaft grund­le­gend für eine Demokratie? 

      Für mich ist die Antwort klar: Ja! Zugegeben: Der Krieg in der Ukraine und die Klimakrise lösen auch in mir manch­mal ein Gefühl der Resignation aus. In sol­chen Momenten sage ich mir: Et kütt wie et kütt und et hätt noch immer jot jegan­ge. Dieser Satz hat mich schon durch die eine oder ande­re schwie­ri­ge Situation gebracht. Damit mei­ne ich nicht, dass wir fata­li­stisch auf die Welt blicken soll­ten, son­dern mit der Zuversicht, dass die Dinge auch gut aus­ge­hen kön­nen. Denn das ermu­tigt, uns den Problemen unse­rer Zeit zu stel­len, Lösungen zu suchen und Verantwortung für die Gestaltung unse­rer Zukunft zu übernehmen.

      Diese Woche haben wir uns neben inhalt­li­chen Fragen auch die grund­sätz­li­che Frage gestellt, was es eigent­lich bedeu­tet, nach der gan­zen Corona-Aufregung einen Kongress abzu­hal­ten: Ist es über­haupt noch zeit­ge­mäß, Veranstaltungen zu strea­men? Oder doch lie­ber wie­der zurück auf Anfang: Alles ana­log? Wir haben ent­schie­den: Wir wol­len bei­des! Auch wer nicht nach Berlin kom­men kann, soll die vol­le Bandbreite des labs erle­ben kön­nen. Wie das aus­se­hen wird, ver­ra­ten wir schon bald.

      Neue Gäste

      Was wir jetzt schon ver­kün­den kön­nen, sind eini­ge der Zusagen von Referierenden, die uns die­se Woche erreich­ten: Hedwig Richter ist Historikerin und forscht zu Demokratie- und Diktaturgeschichte. Hartmut Rosa ist Soziologe und Politikwissenschaftler und für sei­ne Theorie der sozia­len Beschleunigung bekannt. Maja Göpel ist Expertin für Nachhaltigkeitspolitik und Transformationsforschung und Mitbegründerin von „Scientists for Future“. Jens Lafer ist Juniorprofessor für Politische Theorie mit den Forschungsschwerpunkten inne­re Sicherheit, Cybersicherheit sowie Angst in Gesellschaften. Luisa Neubauer ist Hauptorganisatorin der Fridays-for-Future-Bewegung in Deutschland.

      Von dem inne­ren Spannungsfeld zwi­schen dem Anspruch, sich nicht mit zu wenig zufrie­den­zu­ge­ben einer­seits und der nöti­gen Wertschätzung klei­ner Erfolge ande­rer­seits berich­tet taz-lab-Redakteurin Nisa Eren in der drit­ten Ausgabe unse­rer Kolumne „Träum nicht weiter“. 

      Schreibt uns!

      Ihr kennt eine Person, die zum Thema „Zukunft und Zuversicht“ auf kei­nen Fall feh­len darf? Sie haben eine Idee für ein span­nen­des Format, das auf dem dies­jäh­ri­gen taz lab Platz fin­den soll? Beschäftigt euch eine ganz all­ge­mei­ne Frage zum taz lab 2023? SCHREIBT UNS JETZT! Sieben Wochen gehen schnell um. Erreichbar sind wir über tazlab@​taz.​de und auf Twitter @taz_lab.

      Für alle wei­te­re Informationen wer­fen Sie gern einen Blick auf unse­re Internetseite.

      Bis bald auf dem taz lab und herz­li­che Grüße aus Berlin

      Aaron Gebler

      taz-lab-Redakteur

  2. "Bis dahin macht coro­dok einen spon­ta­nen Kurzurlaub."

    Na dann gute Erhohlung! 

    Offtopic:

    "Kretschmann will Eingriffsoptionen der Länder bei Pandemien behal­ten" (1)

    ".… Er ände­re sei­ne Meinung des­we­gen „kei­nen Millimeter“, sag­te der Politiker heu­te in Stuttgart. „Der Instrumen­tenkasten muss voll sein, bis an den Rand. Alles was mög­lich ist, muss da drin sein – wie in einem Feuerwehr­haus, da ist alles drin für schwe­re und leich­te Brände. .…" (1)

    (1) Deutsches Ärzteblatt – Kretschmann will Eingriffsoptionen der Länder bei Pandemien behal­ten >>> https://​www​.aerz​te​blatt​.de/​n​a​c​h​r​i​c​h​t​e​n​/​1​4​0​4​9​1​/​K​r​e​t​s​c​h​m​a​n​n​-​w​i​l​l​-​E​i​n​g​r​i​f​f​s​o​p​t​i​o​n​e​n​-​d​e​r​-​L​a​e​n​d​e​r​-​b​e​i​-​P​a​n​d​e​m​i​e​n​-​b​e​h​a​l​ten

  3. Der Wahnsinn macht lei­der kei­nen Urlaub. Der Weimarer Familienrichter Dettmar ist wegen sei­nes Maskenurteils sei­nes Amtes enthoben:
    https://​www​.mdr​.de/​n​a​c​h​r​i​c​h​t​e​n​/​t​h​u​e​r​i​n​g​e​n​/​m​i​t​t​e​-​t​h​u​e​r​i​n​g​e​n​/​w​e​i​m​a​r​/​r​i​c​h​t​e​r​-​c​o​r​o​n​a​-​m​a​s​k​e​n​-​u​r​t​e​i​l​-​a​m​t​s​g​e​r​i​c​h​t​-​1​0​0​.​h​tml
    Der MDR erzählt schon wie­der: „Weil er als Familienrichter für so eine Entscheidung nicht zustän­dig war …“
    Das war damals über­haupt nicht klar und die höhe­ren Instanzen anders­wo haben das in die­ser Absolutheit auch nicht so behauptet.

    Ebenfalls erwähnt der MDR nicht, dass das Land Thüringen es in dem frag­li­chen Verfahren unter­las­sen hat­te, eige­ne Beweismittel ein­zu­brin­gen. Die wuss­ten sicher, dass sie das Verfahren auf der Sachebene nicht gewin­nen kön­nen, son­dern nur auf der Machtebene.

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert