Muskelspiele bei Tesla

zdf​.de (2.6.)

»Das schrieb Musk am Dienstagabend in einer E‑Mail an die Mitarbeiter des US-Elektroautobauers, die Reuters vor­liegt. "Wenn jemand nicht erscheint, müs­sen wir davon aus­ge­hen, dass die­se Person das Unternehmen ver­las­sen hat."

Musk: Werke auch gegen gel­ten­de Corona-Restriktionen geöffnet
Zwei Tesla-Insider bestä­tig­ten die Echtheit der E‑Mail. Tesla selbst ant­wor­te­te nicht auf eine Bitte um Stellungnahme…«


han​dels​blatt​.com (3.6.)

Vorschlag:

tages​spie​gel​.de (12.5.)

13 Antworten auf „Muskelspiele bei Tesla“

  1. Die hier wol­len arbei­ten, soll­ten aber dar­an gehin­dert wer­den, damit das lau­si­ge Narrativ nicht wei­ter in Gefahr gerät:

    "Wir sind die Mitarbeiter des Gesundheitssystem
    @w_mitarbeiter

    Ärzte, Pfleger und alle Betroffenen gegen die ein­rich­tungs­be­zo­ge­ne Impfpflicht, für evi­denz­ba­sier­te Maßnahmen. Für ein per­so­nell gestärk­tes Gesundheitssystem!!"

    https://​twit​ter​.com/​w​_​m​i​t​a​r​b​e​i​t​e​r​/​s​t​a​t​u​s​/​1​5​3​2​4​5​3​2​0​6​5​2​9​3​9​2​6​5​1​/​p​h​o​t​o/1

  2. Nun mal lang­sam, viel­leicht kommt er auch ein­fach mit der moder­nen Welt nicht zurecht? 😀

    Es ist schon ver­blüf­fend: vor drei Jahren hat kein Hahn nach der Heimarbeit gekräht, heut­zu­ta­ge hin­ge­gen wird dar­um min­de­stens so erbit­tert gerun­gen wie um Gendersternchinnen.
    Einer mei­ner Oberbosse denkt genau­so wie Elon Musk, aber wegen des bestän­di­gen unter­schwel­li­gen Murrens und Maulens der Belegschaft und eini­ger Kündigungen ist er mitt­ler­wei­le zurückgerudert.
    Sowas regelt man über den Markt (an die­ser Stelle kann er das zumin­dest der­zeit tat­säch­lich recht gut), und nicht mit Gitterstäben.

  3. Ich bin mir sicher, dass auch der Elon ler­nen wird, wie aktiv däm­lich die Idee ist, zivi­le Infrastruktur durch Kriegsparteien nut­zen zu las­sen oder die­se Infrastruktur gar aktiv zu mili­ta­ri­sie­ren. Die Ansage aus China, den Starlink Schwarm als Bedrohung und mili­tä­ri­sches Ziel zu sehen, hät­te eigent­lich aus­rei­chen sollen.
    Je tie­fer sol­che Geräte flie­gen, desto ein­fa­cher ist mit denen umzu­ge­hen. Die Starlink Satelliten flie­gen tiefstmöglich.

    1. @Hartwin:
      Es ist viel­leicht für dich etwas neu­es aber fast jede Infrastruktur ist dual-use, wur­de also mit einem mili­tä­ri­schen Hintergrund ent­wickelt. Das gilt auch und vor allem für alles was mit Computern zu tun hat, das Internet selbst ist eine Erfindung des Militärs. Musk schwimmt schon eine Weile in die­ser Dual-Use-Nutzung mit, SpaceX Starlink hat ein zivi­les Standbein als auch mili­tä­ri­sche Nutzungen: 

      (Reuters) – Elon Musk SpaceX gewann ein $149 mil­li­on Vertrag zum Bau von Raketen-Tracking-Satelliten für das Pentagon (2020, Übersetzt)
      https://​www​.reu​ters​.com/​a​r​t​i​c​l​e​/​u​k​-​s​p​a​c​e​-​e​x​p​l​o​r​a​t​i​o​n​-​s​p​a​c​e​x​-​s​a​t​e​l​l​i​t​e​s​-​i​d​U​K​K​B​N​2​6​Q​3A5

      Das Pentagon möch­te mit pri­va­ten Raketen wie die von SpaceX Fracht rund um die Welt lie­fern und hat des­halb ein Programm gestar­tet. SpaceX testet bereits Prototypen
      (eng­lisch 2021)
      https://​www​.cnbc​.com/​2​0​2​1​/​0​6​/​0​4​/​u​s​-​m​i​l​i​t​a​r​y​-​r​o​c​k​e​t​-​c​a​r​g​o​-​p​r​o​g​r​a​m​-​f​o​r​-​s​p​a​c​e​x​s​-​s​t​a​r​s​h​i​p​-​a​n​d​-​o​t​h​e​r​s​.​h​tml

      Deutsches Heer will Starlink testen (2022)
      https://www.golem.de/news/satellitenkommunikation-bundeswehr-soll-starlink-testen-2205–165603.html
      Die Nasa will ihr Telekommunikationsnetzwerk TDRS in die­sem Jahrzehnt abschal­ten. Private Unternehmen wie SpaceX sol­len es erset­zen. (2022)
      https://www.golem.de/news/satelliten-uebernimmt-spacex-bald-die-kommunikation-der-nasa-im-all-2205–165006.html

      Ukraine nutzt Elon Musks Starlink für Drohnenangriffe
      https://www.dw.com/de/ukraine-nutzt-elon-musks-starlink‑f%C3%BCr-drohnenangriffe/a‑612612

  4. Ach ja, um die soge­nann­te Corona-Pandemie zu bewäl­ti­gen, ging plötz­lich, nach­dem man jah­re­lang gegen Windmühlen für Telearbeitsplätze gekämpft hat­te, alles von selbst und gan­ze Belegschaften durf­ten von zu Hause arbei­ten. Und jetzt, wo es den Beschäftigen die­nen wür­de und nicht den Machthabern, wird es wie­der abge­schafft. War ja klar. Man fragt sich doch so lang­sam wirk­lich, war­um die Arbeitenden das alles noch mit­ma­chen?!? Würden alle Arbeiter bei Tesla für eine Woche strei­ken, wür­de bestimmt zurück­ge­ru­dert. Ich dach­te auch, in der IT-Branche sei man ange­wie­sen, auf Fachkräfte. Wenn es die Leute dort mit sich machen las­sen, kann man es über­all mit ihnen machen…
    Wenn ich mir mei­ne Mitmenschen anschaue, dann kom­men mir die­se wie Arbeitssklaven vor: Mindestens 40–80 Stunden die Woche abrackern, davon kann man dann kaum noch die Miete und Nahrungsmittel bezah­len und wenn man was vom Arbeitgeber möch­te, kriegt man einen Arschtritt. Wie lan­ge soll die­ses System so noch funk­tio­nie­ren?!? Aber es wird sich wohl nie was dar­an ändern, vor allem in Deutschland nicht, wo die Menschen ja offen­bar (wie man an dem Maskenfetischismus sieht) es lie­ben, ernied­rigt und ver­sklavt zu werden. 🙁

    1. Ob es den Beschäftigen nutzt, im Home Office abzu­hän­gen… also ich weiß nicht. Ich gehe ger­ne ins Büro und habe die Home-Office-Option. Ich will aber nicht, dass mein Stromzähler stän­dig für die Firma läuft. Benzin spa­re ich ja auch nicht. ich brau­che 12 Minuten mit dem Fahrrad zu mei­ner Arbeitsstätte. Zudem will man, sofern man sich mit sei­ner Arbeit iden­ti­fi­ziert, auch was errei­chen. Das geht im per­sön­li­chen Kontakt mit den Kollegen auch viel bes­ser. Und Ruhephasen fin­de ich auch im Büro, aber immer nur per remo­te quat­schen ist 'ne Katastrophe. Zur Zeit muss ich einer Kollegin häu­fig was zei­gen. Es ist viel leich­ter, wenn ich da im Büro direkt neben ihr am Computer sit­zen kann, als wenn ich die Bildschirmübertragung nut­ze. Einer mei­ner Vorgesetzten war und ist sehr panisch und er hat es bei­spiels­wei­se im Jahre 2020 nicht ger­ne gese­hen, wenn ich dem Praktikanten direkt unter­stütz­te. Obwohl die Büros direkt über­ein­an­der­lie­gen, hät­te ich auch das remo­te abwickeln sol­len. Da lache ich mir doch den Arsch ab.

      Gut ist natür­lich, dass nun gera­de alt­backe­ne Arbeitgeber ihre Home-Office-Aversion ablehn­ten, denn die Flexibilität ist es doch, die attrak­tiv ist, wenn dann mal ein Handwerkertermin ansteht oder wenn die Kinder mit­tags nach Hause kommen. 

      Ich bin übri­gens immer noch ver­är­gert dar­über, dass im Frühjahr 2020 und von Ende November 2021 bis Mitte März 2022 ins Home Office gezwun­gen wor­den bin. Da lief natür­lich mein Stromzähler für mei­ne Firma und das nicht zu knapp.

      1. "Ob es den Beschäftigen nutzt, im Home Office abzu­hän­gen… also ich weiß nicht. "

        @Johannes Schuhmann

        Ich sehe auch sehr vie­le Nachteile, unter ande­rem die feh­len­den sozia­len Kontakte, das Problem der Zeiteinteilung, irgend­wann gar nicht mehr abschal­ten kön­nen, dass der Arbeitgeber qua­si in nichts mehr inve­stie­ren muss (Arbeitsstätte, Arbeitsmittel usw.). 

        Aber ich fin­de es wich­tig, dass die­je­ni­gen, denen das HomeOffice ent­ge­gen­kommt, es auch machen dür­fen. Warum es z. B. bei Tesla nun prin­zi­pi­ell ver­bo­ten wird, ver­ste­he ich nicht. Ich fin­de Verbote und rigi­de Vorschriften meist nicht gut, bes­ser fin­de ich, dass man selbst wäh­len kann bzw. die Sache Sinn erge­ben soll­te auch für die Arbeitnehmer und nicht nur für die Arbeitgeber.
        Ich den­ke, eini­ge Arbeitnehmer wür­de das HomeOffice sehr ent­ge­gen­kom­men, um über­haupt pro­duk­tiv arbei­ten zu kön­nen (ich spre­che nicht von denen, die zu Hause vor dem PC sit­zen und Youtube-Videos gucken), son­dern Mitarbeiter, die auf­grund ihrer per­sön­li­chen Situation Flexibilität schät­zen bzw. erst dadurch ihre vol­le Leistung brin­gen kön­nen (z. B. Kinder oder Angehörige zu betreu­en, Probleme mit sozia­len Normen, Lautstärke im Großraumbüro, Mobbing usw.).

  5. Finde ich gut und rich­tig. Menschen mit einer Angststörung darf man nicht in ihrer Angst bestär­ken, son­dern muss sie zwin­gen, sich ihrer Angst zu stel­len und dann müs­sen die im Büro erschei­nen. Anders kapie­ren die es nicht mehr. Bei Angsthasen und Schlafschafen sind Hopfen und Malz verloren.

    1. @ Johannes Schumann
      Ich weiß nicht, ob das was nutzt. Bei mei­nem Arbeitgeber sind aus­ge­rech­net die bei­den größ­ten Bangbüxe in mei­ner Abteilung die gan­ze Corona-Zeit über im Büro gewe­sen, eine davon trägt immer noch die Heilige Maske in Fluren und wenn man in ihr Büro kommt. Ich den­ke bereits dar­über nach, ihr dem­nächst einen Plastik-Dinosaurier auf den Tisch zu stel­len, aber ich bin mir über die rich­ti­ge Saurier-Art noch nicht im klaren…

    2. "Menschen mit einer Angststörung darf man nicht in ihrer Angst bestär­ken, son­dern MUSS SIE ZWINGEN"

      @Johannes Schuhmann
      Ich weiß ja nicht, in wel­chem Jahrzehnt Sie groß­ge­wor­den sind, aber mit die­sen bra­chia­len Methoden zer­stö­ren Sie Arbeitskräfte. Zumal ist es so, wenn man Menschen zwingt, dass die mei­sten dann auf stur schal­ten und gar nicht mehr funk­tio­nie­ren. Zwang hat noch nie funk­tio­niert, was man jetzt auch bei der Corona-Sache sieht.
      Ihre Ansichten zur Behandlung von Angststörungen ste­hen den gän­gi­gen fach­li­chen Methoden übri­gens dia­me­tral ent­ge­gen. Da rol­len sich einem wirk­lich die Zehennägel hoch, wenn man das liest ("Menschen mit einer Angststörung MUSS MAN ZWINGEN"). Unglaublich… Ich hof­fe, Sie haben kei­ne Führungsverantwortung über Menschen.

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