Die Sendezeit des NDR-Podcasts wurde deutlich verkürzt, und so hoffe ich, bei der Lektüre des Transkripts vom 26.10. ohne Alkohol auszukommen. Diesmal hat Korinna Hennig das Vergnügen mit Sandra Ciesek, und ich mit ihnen. Die Damen wundern sich, daß Inzidenz und Hospitalisierung ähnliche Ausmaße haben wie vor einem Jahr. Allerdings kann man natürlich nicht erwarten, daß sie auf die Idee kommen, nach dem Sinn der "Impfung" zu fragen.
Stattdessen erklärt Ciesek, daß der Personalmangel nicht besser wird, aber Wachstumsraten eine Zunahme haben:
»[Wir haben] einen Pflegepersonalmangel, der nicht besser wird, sondern sich eher noch verschärft. Es werden deswegen vermehrt Betten gesperrt. Und die Last liegt hier einfach auf den großen Maximalversorgern, den Universitätskliniken. Sorge macht mir auch, das wurde schon erwähnt, dass gerade die Wachstumsrate bei den Älteren, bei denen plus 80 zum Beispiel eine 40-Prozent-Zunahme haben. Bei den über 60-Jährigen ebenfalls. Und das sind natürlich die Patienten, die oft Krankenhausbehandlungen benötigen. Und wir sehen dazu noch vermehrt, und das macht mir auch große Sorge, Ausbrüche in medizinischen Einrichtungen, aber auch in Alten- und Pflegeheimen.«
Nein, es klingelt nichts bei der Virologin. Die Durchgeimpftesten kommen in die Krankenhäuser, aber – wir werden es gleich hören und lesen – die "Impfung" ist sicher. Die Argumentationskette ist in ihrer nicht vorhandenen Schlüssigkeit bemerkenswert:
»Trotzdem, wenn man es mit 2020 vergleicht, haben wir jetzt schon mehr Neuinfektionen, also wenn man mal einen Tag vergleicht 20 und 21. Wir haben aufgrund der Wellen, die davor waren, mehr Intensivpatienten und auch mehr Tote. Und ich habe das Gefühl, dass es trotzdem im Moment nicht wirklich jemanden interessiert, weil so ein Gewohnheitseffekt eingetreten ist. Man gewöhnt sich einfach an diese Zahlen. Der Grund dafür ist vor allen Dingen das Delta-Virus, also die „Variant of Concern“ Delta, die die Situation natürlich mit der erhöhten Übertragbarkeit noch mal deutlich verändert hat in Deutschland. Trotzdem haben wir Impfungen. Man sieht, dass im Vergleich zu vor einem Jahr deutlich weniger Patienten an der Infektion sterben, wenn sie geimpft sind.«
Da liegen also die PatientInnen der alten Wellen noch immer in den Betten, und auch die Toten kommen immer nur hinzu und wiederbeleben sich nicht einfach. Trotzdem haben wir Impfungen. Anders als die Expertin vermutet, versterben aber "deutlich mehr, wenn sie geimpft sind", als im Vorjahr. Da ist, wie wir uns erinnern, kein einziger "geimpfter" Mensch gestorben.
Für Frau Hennig ist das dennoch "immerhin eine gute Nachricht".
Warum 2/3‑G so sinnvoll ist
Ob es wieder zu Engpässen in den Kliniken kommen wird, fragt Hennig. Das hängt davon, ab.
»Sandra Ciesek Das glaube ich schon, dass das lokal so sein wird. Zentriert auf die Universitätskliniken, auf diese Maximalversorger, glaube ich schon, dass es zu Engpässen kommen wird. Und das ist auch davon abhängig, wie gut wir das jetzt in den Griff bekommen. Gerade diese Ausbrüche in Alten- und Pflegeheimen und in Krankenhäusern. Ob man die jetzt einfach ignoriert oder nichts ändert oder ob man dort doch versucht, dagegen vorzugehen. Und man darf nicht vergessen, dass wir natürlich mittlerweile wissen, dass die Impfung keinen unbegrenzten Schutz vor einer Infektion bietet. Gerade, wenn die Impfung schon eine Weile her ist, dann besteht einfach die Möglichkeit, dass man sich doch infiziert. Und dass man es gar nicht doll merkt, dass man infiziert ist und sich dann auch nicht testen lässt und das Virus dann natürlich weitergeben kann.
Korinna Hennig Auf diese Unwägbarkeiten bei den Impfungen wollen wir gleich noch mal gucken.«
Ob sich Frau Hennig erinnern kann, daß sie monatelang unter Leugnung der "Unwägbarkeiten" die Menschen an die Spritze getrieben hat? Bevor sie darauf guckt, schaut sie wie immer nach England, aber auch in andere Länder. Rumänien, sagt Ciesek, ist ganz schlimm, weiß aber immerhin vom dortigen "maroden Gesundheitssystem": "Das muss man leider auch sagen. Da wird sehr wenig in das Gesundheitswesen investiert." Und sonst? In den Niederlanden, Belgien und Großbritannien wird kaum noch gestorben, Italien und Spanien sind im grünen Bereich, aber da ist "einfach noch Sommer".
"Impfdurchbrüche", "obwohl man weiß, dass die Impfungen gut wirken"
Ganz ignorieren läßt sich der hohe Anteil von älteren "Geimpften" in den Krankenhäusern nicht. Aber das RKI sagt, es ist alles in Ordnung:
»Korinna Hennig Gerade was die Impfquote angeht, Sie haben zum Beispiel Spanien und Portugal erwähnt, das sind Länder, die aber vor allem auch eine sehr hohe Impfquote in den hohen Altersgruppen haben, ähnlich wie in Dänemark… Aber wenn wir jetzt auf diese Erkenntnis gucken, die wir schon oft hatten, dass die Immunität einfach nachlässt, dann sind wir auch direkt beim Thema Impfdurchbrüche. Wenn man in den letzten Wochenbericht des Robert Koch-Instituts guckt, dann sieht man, die Zahl der Impfdurchbrüche steigt, obwohl man weiß, dass die Impfungen gut wirken. Besonders in der Altersgruppe der über 60-Jährigen, da liegt der Anteil der Geimpften im Krankenhaus bei über 40 Prozent. Muss uns das für den jetzigen Zeitpunkt beunruhigen, was die Wirksamkeit des Impfstoffs angeht, weil bei so vielen jetzt einfach eine dritte Impfung schnell nötig wäre?
Sandra Ciesek Ich glaube, man darf es nicht ignorieren. Zum einen gibt das RKI in seinem Wochenbericht immer noch einen hohen Schutz vor Hospitalisierung, vor Behandlung auf einer Intensivstation und vor Tod an, auch bei den über 60-Jährigen. Das liegt zwischen 86 und 92 Prozent. Trotzdem sehen wir immer mehr, dass natürlich die über 60-Jährigen nach der Priorisierung früher geimpft wurden als die anderen Patienten und dass das bei den meisten schon eine Weile her ist. Wir sehen schon, dass die Durchbruchinfektionen bei den Patienten zunehmen. Schwierig wird es dann, wenn noch eine andere Grunderkrankung dazukommt, die eh schon mit einem schwereren Verlauf bei der Erkrankung assoziiert ist, aber vielleicht auch mit einem schlechteren Ansprechen auf den Impfstoff.«
Wirksamkeit vor einem schweren Verlauf steigt an
Bekanntlich haben ausschließlich "Geimpfte" Vorerkrankungen. Nur bei denen kann "Boostern" helfen. Wenn es auch besser wäre, wenn ein schwerer Verlauf wie versprochen verhindert würde:
»Ich denke schon, dass das zeigt, dass diese Älteren, was ja auch die Stiko empfiehlt, von einer Booster-Impfung auf jeden Fall profitieren würden, indem sie sich vor einer Infektion schützen. Und noch mal die Wirksamkeit vor einem schweren Verlauf auch ansteigt.«
"Ich denke schon". Ich kann mir nicht vorstellen, daß meine Ärztin die Frage, ob das von ihr verschriebene Mittel vor einem schweren Durchfall schützt, so beantworten würde.
Colin Powell hatte einfach schlechte Karten
»Korinna Hennig Wir haben ein prominentes Beispiel für eine Impfung, die nicht gewirkt hat, nicht ausreichend gewirkt hat, obwohl, noch mal, es eigentlich einen hohen Schutz gibt. Können wir das vielleicht einmal kurz aufgreifen? Der frühere USAußenminister Colin Powell ist verstorben, obwohl er doppelt geimpft war. Aber erstens, er hatte seinen Booster noch nicht, der für Menschen in seinem Alter vorgesehen ist. Er war über 80. Und er hatte eine gravierende Grunderkrankung.
Sandra Ciesek Genau. Diese gravierende Grunderkrankung ist eine Form von Krebs, die zu einer Immunsuppression führt. Ich denke, das ist auch der große Unterschied. Es gibt einfach Erkrankungen, die dazu führen, dass der Patient, die Patientin keine ausreichenden Antikörper nach einer Impfung bildet. Das kennen wir eigentlich von fast allen Impfstoffen und auch von anderen Infektionen. Das sind auch Patienten, die oft schwere Verläufe haben, weil das Immunsystem geschwächt ist und nicht so funktioniert wie bei jemandem ohne diese Erkrankung. Trotzdem ist es bei diesen Patienten natürlich sinnvoll, dass die geimpft werden, weil man sich erhofft, dass die, auch wenn die Immunantwort nicht optimal ist, Verläufe schwächer sind. Es ist ja auch nicht so, dass es dann bei keinem wirkt, sondern man weiß es einfach vorher nicht.«
Das unterscheidet eben Powell von unseren "durchgeimpften" SeniorInnen. Wer von ihnen ist denn schon wirklich alt oder hat gravierende Vorerkrankungen? Man weiß es einfach nicht.
Man kann sich wahrscheinlich nach drei Monaten ungefähr wieder anstecken, gerade mit Delta
Frau Hennig fragt sich bzw. die Expertin, ob "ein Drei-Dosis-Impfschema tatsächlich für alle" nicht eine wirklich gute Lösung wäre. Frau Ciesek spricht in Rätseln:
»Sandra Ciesek Wenn ich es noch mal zusammenfassen darf, damit es einfach keine Missverständnisse gibt: Impfen reduziert das individuelle Risiko, schwer zu erkranken, für jeden, wobei das individuelle Risiko unterschiedlich ist. Wie lange das so ist, das wissen wir noch nicht. Ob das Jahre sind, ob das viele Monate sind. Die Impfung führt aber nur kurz zu einer sterilen Immunität. Das heißt, man kann sich wahrscheinlich nach drei Monaten ungefähr wieder anstecken, gerade mit Delta. Das liegt vor allen Dingen auch an der Delta-Variante, dass es da vermehrte Infektionen gibt. Und natürlich sind Booster-Impfungen, wie von der Stiko empfohlen, vor allen Dingen für Ältere sinnvoll, wo wir wissen, dass das Immunsystem nicht ganz vergleichbar ist zu jungen Menschen. Bei Menschen mit einer Immunsuppression, das steht, glaube ich gar nicht infrage, dass wahrscheinlich diese zwei Dosen nicht ausreichen um ausreichend Impfschutz zu entwickeln. Sondern die meisten oder alle von drei Dosen profitieren. Das ist sozusagen für sie selber wichtig. Bei Jüngeren, nehmen wir mal eine 30-jährige Frau, die hat durch die zweifache Impfung ihr Risiko reduziert. Es ist richtig, sie kann sich wieder infizieren. Trotzdem ist es so, dass auch nach den vielen Monaten noch ein hoher Schutz besteht, aber mit der dritten Impfung, mit einer Booster-Impfung könnte man zum Beispiel verhindern, dass sie sich die nächsten Wochen infiziert und zu einem Überträger des Virus wird. Deswegen wird auch empfohlen, dass das Krankenhauspersonal und die Pflegekräfte in den Alten- und Pflegeheimen sich boostern lassen.«
Sollte man sich bei solchen Aussagen nicht besser auf professionelle Horoskope verlassen? Zum Beispiel dieses?

2G‑, 3G-Regelung: "Geimpfte" gefährden "Ungeimpfte"
Es könnte zu unschönen Verläufen kommen. Gut, daß das hiermit Virologen-amtlich ist:
»Sandra Ciesek. Das ist auch, was mir im Moment am meisten Bauchschmerzen macht. Neben den anderen Sachen ist es diese 2G‑, 3G-Regelung, die glaube ich vielen eine falsche Sicherheit vorgibt. Also gucken wir uns mal den 3G-Fall an. Eine Großveranstaltung, dann, genau wie Sie sagen, ist der nicht Geimpfte getestet und die anderen sind nicht getestet, die Geimpften. Und es ist mit steigender Inzidenz und mit zunehmendem Abstand der Impfungen nicht unwahrscheinlich, dass dann bei Großveranstaltungen auch Geimpfte dabei sind, die das Virus übertragen können, wenn dann auch nicht mehr Abstandsregeln oder irgendwelche Hygieneregeln eingehalten werden, besteht für den Ungeimpftem dann, der nur mit seinem negativen Test kommt, natürlich eine große Gefahr, sich zu infizieren und aufgrund dieses Ereignisses zu erkranken. Das würde ich natürlich zum Beispiel Risikogruppen nicht empfehlen. Aber es geht ja noch weiter. Wenn das zum Beispiel ein junger Mensch ist, der dann eine Woche später seine schwangere Freundin oder die Oma besucht, dann kann das natürlich zu sehr unschönen Verläufen führen und zu einer Übertragung auf diese Risikopatienten.«
Man muß ja nicht der unwahrscheinlichen Infektionskettendarstellung folgen. Immerhin läßt Frau Ciesek hier fallen, daß positiver Test, Infektion und Erkrankung nich ganz dasselbe sind. Und natürlich sind auch die "Geimpften" davor nicht gefeit.
Dann nützt 2G auch nichts. Aber Extrakäsescheibe
»Korinna Hennig Das gilt dann eben auch für 2G-Veranstaltungen. Also wenn ich als zweifach Geimpfte auf eine 2G-Veranstaltung gehe und das Gefühl habe, wir untereinander sind da eigentlich relativ sicher, und gehe danach raus und treffe jemanden, der verwundbar ist, wo der Impfschutz möglicherweise nicht ausreichend ist oder der gar nicht geimpft ist, dann nützt 2G auch nichts.
Sandra Ciesek Genau. Es ist so, dass die Daten, die veröffentlicht sind, zeigen, dass Geimpfte zwar weniger infektiös sind, ein wenig, und auch kürzer infektiös sind. Trotzdem ist das natürlich auch keine 100 Prozent. Es ist möglich, dass das passiert. Je länger die Impfung her ist, wird das Risiko größer, sage ich mal. Deshalb finde ich das ganz wichtig, dass den Leuten das bewusst ist: Wenn sie jetzt Kontakt haben, sage ich mal, relativ normal im Alltag leben, Konzerte besuchen – oder die Universitäten haben ja gestern das Semester gestartet, da sitzt man dann zum Teil mit 300, 400 Leuten im Hörsaal – also wenn man das macht, was man natürlich machen kann, dann sollte man aber extrem vorsichtig sein, wenn man dann am Wochenende die Großmutter im Altenheim besucht. Hier würde ich mir einfach wünschen, dass die Extrakäsescheibe an Sicherheiten, nämlich Testungen, dazukommen und man einfach versucht, da doch ein bisschen das Risiko abzumildern. Es ist möglich, leider. Ich fürchte, wir werden das bei steigenden Inzidenzen die nächsten Wochen und Monate häufiger sehen, dass es solche Fälle gibt.«
Oma, ich habe Dir eine Extrakäsescheibe an Sicherheiten mitgebracht… Obwohl Du schon durchgeimpft bist.
Ganz unterschwellig auch Geimpfte testen
»Ich würde mir einfach wünschen, dass man da ganz unterschwellig auch Geimpfte testet, weil die oft gar nicht merken, dass sie infiziert sind, weil sie so leichte Symptome haben. Und ich höre es auch an Ihrer Stimme, im Moment sind, glaube ich, alle erkältet. Ich habe das Gefühl, man weiß gar nicht mehr, was es ist. Gerade, wenn man Kinder hat, die in die Schule oder den Kindergarten gehen.«
Wir wissen zwar nichts, aber doch das: Wer erkältet ist oder Kinder hat, ist so gut wie sicher ein Corona-Fall und mit einem Bein auf der Intensivstation.
Zumal man ein bisschen sicher ist bei kostenpflichtigen Schnelltests
»Korinna Hennig Zumal man auch sagen muss, es gibt natürlich immer noch die kostenpflichtigen Schnelltests auch für Geimpfte. Man kann die in Anspruch nehmen. Es gibt aber auch nach wie vor noch Selbsttests. Also weil Sie jetzt mich als Beispiel genommen haben. Ich nutze das eigentlich ganz gern, weil ich habe Kinder. Ich habe deswegen wahrscheinlich eine Erkältungssaison vor mir. Ich habe heute Morgen zum Beispiel auch einen Schnelltest gemacht, der natürlich nicht 100 Prozent aussagt, aber ein bisschen was wenigstens.«
Schnelltests werden ganz gern genommen beim Frühstück. Sie sind zwar auch nicht sicherer als die "Impfung", aber man fühlt sich besser. Zumal mit Kindern.
Es geht ja aber auch gar nicht nur um Versprechen, sondern um Vernunft
»Sandra Ciesek … Es gibt auch leider viel Schrott auf dem Markt. Trotzdem, klar, das ist ja das Gute, dass es möglich ist, die kosten auch nicht die Welt. Ich weiß, das Versprechen der Politik war, dass die Geimpften das nicht mehr machen müssen. Es geht ja aber auch gar nicht nur um Versprechen, sondern um Vernunft. Ich glaube, viele Menschen wären so vernünftig und würden so wie Sie einfach einen Test machen, bevor sie zum Beispiel die Eltern besuchen oder die schwangere Freundin. Ich glaube, das ist in den Köpfen der meisten noch nicht so richtig angekommen.«
Wären die jetzt vernünftig oder ist es noch nicht angekommen? Der Abstand zwischen sich widersprechenden Aussagen ist noch kürzer als bei Drosten.
Wenn der Arzt voll ist, irren Leute hin und her
»Die Testzentren nehmen nur Leute ohne Symptome. Wenn einer Symptome hat, ist der Arzt voll oder nimmt keinen Abstrich. Manchmal irren Leute wirklich hin und her. «
Sollte die Expertin nicht besser zu nüchternen Ärzten raten?
Mit der Gießkanne Briefe aussenden, auch wenn man "Geimpfte" erwischt
Frau Ciesek meint, man müsse "doch noch mal in persönlichen Ansprachen und Gesprächen einfach mit denen über die Impfung zu diskutieren". Gemeint sind die Impf-Trotzkisten. Frau Hennig hat eine noch bessere Idee:
»Korinna Hennig Es gibt ja auch Menschen, die sagen, vielleicht muss man es noch nicht mal genau wissen, sondern könnte auch das Geld in die Hand nehmen, zum Beispiel mit der Gießkanne Briefe auszusenden. Wenn man dann schon Geimpfte erwischt, wäre es auch nicht so ein großes Problem.
Es gibt Erkenntnisse aus der Motivationspsychologie, dass eine direkte Ansprache auch anonym hilft…
Haben Sie schon noch die Hoffnung, dass sich mit kreativeren Maßnahmen der Ansprache die Quote der neu zu Impfenden noch mal steigern lässt?
Sandra Ciesek Ja… Also ich habe zum Beispiel sehr viele Anfragen von Leuten bekommen, die ganz komplexe neurologische Erkrankungen haben, die ich auch nicht kannte und erst mal googeln musste. Oder seit 40, 50 Jahren einen Brief von ihrem Arzt hatten, dass sie keine Impfung machen dürfen. Dass diese Leute sich nicht einfach impfen lassen, ohne sich genau zu informieren, ist doch nur verständlich…
Es gibt wirklich komplexe Fälle, wo man sich das genau angucken muss und wo man auch als Arzt sagen muss: „Bei so einer seltenen Erkrankten ist es möglich, dass es zu einer Veränderung kommt, aber trotzdem, aus den und den Gründen, empfehle ich Ihnen die Impfung, weil Sie von einer natürlichen Infektion viel stärker betroffen wären.“«
Sie wird das vermutlich "ergebnisoffen" nennen.
Sie haben eine Studie gelesen über auftauchende Folgen
Es geht um Langzeitfolgen von Covid und Lockdown. So richtig die passenden Ergebnisse hat sie nicht geliefert:
»Das ist eine sehr schöne Studie, muss man sagen, weil es sehr viele Daten sind, die da eingeflossen sind: Von 38 Millionen Menschen und auch mit genauen Kriterien…
Es war nur in der ersten Welle, es war ohne Alpha und Delta, deshalb sind die absoluten Zahlen schwierig zu beurteilen…
Genau. Es ist ein schönes Paper, um zu zeigen, dass es mehr als die Kontrollgruppe an Symptomen gibt. Aber wie häufig die sind, da würde ich aufgrund der Studie sehr vorsichtig sein, daraus zu sagen, das ist x‑fach häufiger als bei der Kontrollgruppe. Das ist durch die Schwächen des Studiendesigns nicht wirklich ganz sicher zu sagen…
Korinna Hennig Was man aber ein bisschen sagen kann, ist, was die Art der Symptome angeht, zumindest eine Richtung, dass langfristige Folgen an der Lunge eher bei Älteren, also bei Erwachsenen auftauchen und bei Kindern ein bisschen weniger. Und dass es mehr um das geht, was man im Englischen „Mental Health“ nennt.
Sandra Ciesek Genau…«
Long Covid oder zumindest Post Covid
»Korinna Hennig … Aber dass es ein Risiko für Long Covid oder zumindest Post Covid, also länger andauernde Symptome, auch bei Jüngeren gibt, das kann man schon festhalten?
Sandra Ciesek Ja, das denke ich. Das zeigt diese Studie schon. Ich denke, dass, wenn man das jetzt wieder unter Delta einholen würde und mit den Einschränkungen, die wir im sozialen Leben jetzt seit fast zwei Jahren oder anderthalb Jahren haben, dass die Zahlen dann noch mal ganz anders ausfallen würden.«
AY 4.2 aus Frankfurter Sicht
Ganz zum Schluß gibt es noch die neue Mutante, die AY 4.2. Die ist so selten, daß noch nicht einmal ein griechischer Buchstabe für sie herausspringt.
»Korinna Hennig … Eine kurze Nachfrage noch: Sie haben einen ganz guten Blick aus Frankfurter Perspektive auf die Varianten. In Deutschland kommt die Ihnen noch nicht so häufig unter?
Sandra Ciesek Wir gucken schon auch nach diesen Untergruppen, Subtypen und finden AY 4, AY 5.1, alle möglichen Buchstabenkombination [sic], aber jetzt nicht gehäuft. Ich glaube, wir haben die einmal oder so bisher gehabt.«
Einmal oder so. Nun muß es doch ein Gläschen sein, heute ein schöner alter milder kubanischer Rum.
(Hervorhebungen nicht im Original.)
In meiner Jugend habe ich ihn belächelt: den Nordkurier. Uns Jugendlichen war er zu piefig und dann lieber die FAZ. Nun bin positiv überrascht, in welcher Regelmäßigkeit der kleine Nordkurier gegen den Mainstream anstinkt.
"Historiker entsetzt von Lust am Denunzieren"
https://www.nordkurier.de/uckermark/historiker-entsetzt-von-lust-am-denunzieren-2945699310.html
Danke, Corona Doks, für die gründliche Arbeit zu diesem NDR-Podcast.
Ob den beiden Glücksfeen der Gesundheitsdiktatur, Korinna Hennig oder Sandra Ciesek schon mal der Gedanke gekommen ist, dass schon in wenigen Jahren eine Mehrheit der Menschen in Deutschland hinter der angebliche Pandemie den dreisten Bluff einiger weniger Investoren und Impfstoffhersteller erkennen könnte, einen großangelegten Betrug und Menschenversuch?
macht KEINE "Propaganda":
"»Ich denke schon, dass das zeigt, dass diese Älteren, was ja auch die Stiko empfiehlt, von einer Booster-Impfung auf jeden Fall profitieren würden, indem sie sich vor einer Infektion schützen. Und noch mal die Wirksamkeit vor einem schweren Verlauf auch ansteigt.«
so kommt man diesbezüglich zum folgenden Ergebnis laut:
Auszug:
Dritte Covid-19-Impfung – Ein kleiner Boost
Unstatistik vom 30.09.2021
[fremder Textbezug]
https://www.nejm.org/doi/full/10.1056/NEJMoa2114255
und
Karl Lauterbach
https://www.facebook.com/Karl.Lauterbach.spd/posts/4766736050016984?__cft__%5b0%5d=AZXtWl6r7O52KTc8XMcKIJCvGFuhfqTGVIHgQUePsYn59XokfLtFMbmCDFm0-QVe8UdIbbuxBzfqqNt2-yutcGnk1GpAWc2_Db7k2-iv7jC-YB_mKLntVKAf2eabnSRfwW1jQ6wIZod8pPevDcG5zZRS&__tn__=%2CO%2CP‑R
"D.h. die Wahrscheinlichkeit,
sich NICHT zu infizieren,
steigt mit der dritten Dosis
von 9745/10.000 auf 9976/10.000;
das ist eine Erhöhung des Schutzes um knapp über 2 Prozentpunkte.
Die Wahrscheinlichkeit,
NICHT schwer zu erkranken,
steigt mit der dritten Dosis
von 9982/10000 auf 9999/10000;
das ist eine Erhöhung des Schutzes
um knapp 0,2 Prozentpunkte."
Fazit: [der Analyse o.g. Texte]
Bereits in der Zusammenfassung der Studie im „New England Journal of Medicine“ werden
keine absoluten Zahlen,
sondern nur relative Zahlen
zum Effekt der dritten Impfung genannt.
Dies, obgleich sich medizinische Zeitschriften den sogenannten CONSORT-Regeln verpflichtet haben, immer beides – relative und absolute Effekte – zu berichten.
Relative Zahlen sind beeindruckend groß, während die absoluten Zahlen klar zeigen, dass eine dritte Impfung die bereits beachtlich hohe Wirkung der ersten beiden Impfungen noch etwas verstärkt, aber dieser zusätzliche Effekt ist nicht so groß ist wie es die relativen Zahlen erscheinen lassen.
Katharina Schüller (STAT-UP) et al.
https://www.rwi-essen.de/unstatistik/119/
Sandra Ciesek und Blöd braucht likes, weil es zu mehr Verstand nicht reicht
@aa: Meine Hochachtung – ich kann das nicht mal komplett lesen. Insofern sind die Hervorhebungen Gold wert.
Inhaltlich….wie immer. In welcher Galaxie leben die?
Was machen die im echten Leben, oder nehmen die da gar nicht teil?
Kann bitte der Musk diese Schwurbeltanten ins passende Sternensystem befördern?
Aber eher wird wohl auch die investigative „Journalistin“ einen „Preis“ bekommen.
Ich dachte ja schon zur Mitte 2020, dass der Zenit der Absurditäten erreicht sei. Da lag ich wohl komplett daneben. Kein Ende in Sicht, ähnlich wie bei der Flutung der Märkte mit Papiergeld durch EZB & Co.
Man sollte sich eingestehen, dass diese "Experten", die da rumturnen. Tatsächlich selbst null Durchblick haben! Tatsächlich sind das noch klassische Fachidioten die Außerhalb ihres Arbeitsgebietes keinen Durchblick haben. Diese ganzen Virologen haben überhaupt nicht die Fähigkeit die Gefährlichkeit eines Virus in freien Wildbahn einzuschätzen!
Dazu kommen dann die "Experten" die das eigentlich können sollten, aber grundsätzlich nur mit ihren R‑Werten und ihren exponentiellen Zinseszinskurven seit bald 2 Jahren immer endloses exponentielles Wachstum verkünden! Gleichzeitig aber immer von Wellen sprechen und zu kapieren das eine Welle eben bedeutet, dass die Zahlen nach einer gewissen Zeit wieder sinken!
Die Widersprüche fallen der Masse der Menschen nicht auf. Das war von Anfang an so. Ich erlebe das tagtäglich in meinem Umfeld, wie sehr sich die ganze Geschichte verselbstständigt hat. Argumente helfen da nicht weiter. Sollte die Regierung nächste Woche das Ende der Pandemie und aller Maßnahmen verkünden, würden die Leute trotzdem Masken tragen und für die Wiedereinführung von 2G auf die Straße gehen.
Kubanischer Rum? ¡Salud! und ¡Hasta la victoria, siempre!
Danke auch für den Beifang (=Link zur Mutter aller professionellen Astrologenseiten):
https://www.schlager.de/news/2021/10/27/diese-4-sternzeichen-haben-eine-affaere-mit-ihrem-hausarzt/
"Einen Arztkittel samt Stethoskop um den Hals fanden einige Zeitgenossen schon immer äußerst sexy. "
Endlich eine wissenschaftliche Erklärung für Dr.osten's "Popularität"! (bei dem flutscht's notfalls sogar ohne Arztkittel und Stehoskop)
Nein… nein… nein.… Zuviel Reden um den heißen Brei; da lobe ich mir doch Lauterbach, der bringt es, nach dem Ende der Maßnahmen März 22 gefragt, mit einem Satz auf den Punkt:
„Klar ist aber, dass die meisten Ungeimpften von heute bis dahin entweder geimpft, genesen oder LEIDER VERSTORBEN sind.“
Ich finde bemerkenswert, dass noch niemand auf den großen Unterschied zwischen Herbst 2020 und Herbst 2021 aufmerksam gemacht hat: die Existenz von Selbsttests und die Pflicht dazu, sich zu testen. Ist ja logisch, dass man dann selbst in der verkleinerten Menge der "Ungeimpften" (vor einem Jahr waren ja alle ungeimpft) dann galoppierende Inzidenzen hat. Die ermittelnden Zahlen sind reiner Zahlenmüll. Schon im April 2020 war mathematisch Halbbegabten offensichtlich, dass da Quatsch zusammengerechnet wird. Die Kritiker bekommen zu hören, sie seien unwissenschaftlich und sie sollten endlich mal auf "die Wissenschaft" hören, als wenn die Mathematik mit ihren Teilbereichnen Stochastik und Statistik nicht zur Wissenschaft gehörten.
Au weia, ich musste das Lesen abbrechen, das ist unerträglich, aber danke für die Selbstquälerei! Jetzt ist es mir noch zu früh für Alkohol.
"Ich denke nicht…, Ich glaube, wahrscheinlich, eventuell möglicherweise, auch nicht…"
Puh, das ist doch mal eine schön zusammen gegoogelte Scheibe Wissenschaftskäse.
"Und ich habe das Gefühl, dass es trotzdem im Moment nicht wirklich jemanden interessiert, weil so ein Gewohnheitseffekt eingetreten ist. Man gewöhnt sich einfach an diese Zahlen. Der Grund dafür ist vor allen Dingen das Delta-Virus, also die „Variant of Concern“ Delta, die die Situation natürlich mit der erhöhten Übertragbarkeit noch mal deutlich verändert hat in Deutschland. Trotzdem haben wir Impfungen. Man sieht, dass im Vergleich zu vor einem Jahr deutlich weniger Patienten an der Infektion sterben, wenn sie geimpft sind.«"
Das liest sich so, dass man sich darüber ärgert, dass die Bürger nicht mehr bei jeder Nennung der "Zahlen" sofort zusammenzucken und den Maulkorb noch fester zurren, obwohl noch mehr als genug Bürger sich von dieser Angst- und Panikmache verunsichern und beeinflussen lassen.
Das weniger sterben liegt an allem, nur nicht der Spritzung. Wegfall des Lockdown und die deutlich weniger gefährlichen Varianten dürften den größten Einfluß haben, dass die Todszahlen deutlich gesunken sind – das wurde ja auch von den sachliche argumentierten Fachleuten nicht anders erwartet.
Leider haben sich aber die meisten nur an den Lauterbach'schen Singsängen orientiert, wo alles nur schlimmer und bedrohlicher werden würde…
Kurz und bündig für Zahlengläubige:
"Leif Baltzer@leif_baltzer
·
24. Okt.
Mal ehrlich: wer glaubt noch irgendwelchen Zahlen?
-Impfquote: geschätzt
‑Inzidenz: testabhängig
‑Intensivbetten: manipuliert
‑Todeszahlen: mit/an Corona
‑Impf-Nebenwirkungen: Dunkelziffer"
https://twitter.com/leif_baltzer
+++ Montag 01.11.2021 20:15 Uhr ARD Brennpunkt: Was können wir von Seneca lernen? +++
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Ein Praktikant hat im Giftschrank des NRD einen Text gefunden, der erschüttert. Er ist von für uns heute unbekannter sprachlichen Klarheit und Verständlichkeit. Ein Text, der ein Prüfstein für unsere Corona-Berichterstattung ist. Er bring uns zur Demut und Rückbesinnung unseren öffentlichen Auftrages.
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Wir wollen aktuelle Akteure und uns OR selbst mit diesem Text konfrontieren und den fehlenden offenen Diskurs in unsere Gesellschaft, genauso wie die Einseitigkeit unser Berichterstattung wie auch unsere Ziele kritisch hinterfragen und offenlegen.
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.….….….….….….….….….….….….….….…Italien im Jahr 58/59
An den Gallio.
I. (1.) Glückselig zu leben, mein Bruder Gallio, wünschen Alle, aber um zu durchschauen, was es sei, wodurch ein glückseliges Leben bewirkt werde, dazu sind sie zu blödsichtig. Und zu einem glückseligen Leben zu gelangen ist eine so gar nicht leichte Sache, daß Jeder sich um so weiter davon entfernt, je rascher er darauf losgeht, wenn er einmal den Weg verfehlt hat; denn führt dieser nach der entgegengesetzten Seite, so wird gerade die Eile der Grund einer immer größeren Entfernung. Man muß daher zuerst vor Augen stellen, was es sei, worauf man sein Streben richtet; sodann hat man sich darnach umzusehen, auf welchem Wege man am schnellsten dazu gelangen könne, indem man schon auf dem Wege selbst, wenn er nur der rechte ist, einsehen wird, wie viel davon täglich zurückgelegt werde und um wie viel näher man dem Ziele gekommen sei, zu dem uns ein natürliches Verlangen hintreibt.
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(2.) So lange wir freilich überallhin herumschweifen, keinem Führer folgend, sondern dem verworrenen Gelärme und Geschrei der uns nach ganz verschiedenen Seiten hin Rufenden, wird unser so kurzes Leben unter [stetem] Irregehen verfließen, auch wenn wir uns Tag und Nacht um eine richtige Ansicht bemühen. Daher entscheide man sich, sowohl wohin man wolle, als auf welchem Wege, und nicht ohne einen kundigen [Führer], der das, worauf wir zuschreiten, [bereits] erforscht hat, weil hier nicht dasselbe Verhältniß Statt findet, wie bei den übrigen Reisen. Bei jenen lassen uns ein Fußpfad, den man festhält, und Bewohner [der Gegend], die man befragt, nicht irren, hier aber täuscht gerade der betretenste und besuchteste Weg am meisten.
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(3.) Deshalb haben wir auf Nichts mehr zu achten, als daß wir nicht nach Art des Viehes der Schaar der Vorangehenden folgen, fortwandernd nicht, wo man gehen soll, sondern wo [von Andern] gegangen wird. Und doch verwickelt uns Nichts in größere Uebel, als daß wir uns nach dem Gerede der Leute richten, indem wir das für das Beste halten, was mit großer Zustimmung angenommen ist und wovon wir viele Beispiele haben, und daß wir nicht nach Vernunftgründen, sondern nach Beispielen leben: daher jene gewaltige Zusammenhäufung von Leuten, die Einer über den Andern hinfallen.
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(4.) Was bei einem großen Menschengedränge der Fall ist, wo das Volk sich selbst drückt, daß Niemand fällt, ohne noch einen Andern sich nachzuziehen und die Vordersten den Folgenden verderblich werden, das kannst du im ganzen Leben sich ereignen sehen:
_____Niemand_____irrt_____nur____für____sich____allein____,
sondern er ist auch Grund und Urheber fremden Irrthums. Denn es ist schädlich, sich den Vorangehenden anzuschließen; und während ein Jeder lieber glauben, als nachdenken will, so wird über das Leben nie nachgedacht; immer glaubt man nur [Andern], und ein von Hand zu Hand fortgepflanzter Irrthum lenkt uns und stürzt uns [in's Verderben]; durch fremde Beispiele gehen wir zu Grunde.
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(5.) Wir werden geheilt werden, sobald wir uns nur vom großen Haufen absondern; so aber steht der Volkshaufe, der Vertheidiger seines eigenen Verderbens, der Vernunft feindlich gegenüber. Und so geht es denn wie in den Wahlversammlungen, wo sich dieselben Leute darüber verwundern, daß Einer Prätor geworden, die ihn selbst dazu gemacht haben, wenn sich wandelbare Volksgunst gedreht hat. Eben dasselbe billigen, eben dasselbe tadeln wir: das ist der Ausgang eines jeden Gerichtes, wobei nach der Mehrzahl entschieden wird.
[…]
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Lucius Annaeus Seneca
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Vom glückseligen Leben
(De vita beata)
(vgl. Seneca-AS, S. 120 ff.)]
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Entstanden etwa 58/59 n. Chr. Erstdruck in: Opera, herausgegeben von M. Moravus, 1. Band, Neapel 1475. Erste deutsche Übersetzung durch M. Herr unter dem Titel »Von dem seligen Leben« in: Sittliche Zuchtbücher, Straßburg 1536. Der Text folgt der Übersetzung durch Albert Forbiger von 1867.
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Wortwörtliche Deutungshoheit:
https://twitter.com/KostInnen/status/1454207148666327041/photo/1
@ Spike Loo
Danke, jetzt wissen wir also was "piksen" bedeutet, insofern liegt Herr Haditsch voll auf Linie.
https://www.rt.com/russia/538940-putin-covid-vaccines-update/
"Expertenmeinungen zufolge wird das Coronavirus noch lange eine Bedrohung bleiben", sagte der russische Präsident am Sonntag, als er sich per Videolink an die Staats- und Regierungschefs der G20 wandte.
In Anbetracht der Tatsache, dass dieses Virus weiterhin mutiert, sollten wir Mechanismen zur systematischen und rechtzeitigen Aktualisierung von Impfstoffen einführen.
Putin fügte hinzu, dass eine stärkere internationale Zusammenarbeit im Hinblick auf die gegenseitige Anerkennung von Impfstoffen und Impfbescheinigungen durch die nationalen Regierungen erforderlich sei.
"Ein Wettbewerb, den ich für unfair halte, Protektionismus und die mangelnde Bereitschaft bestimmter Staaten, einschließlich der Mitglieder der G20, zu einer solchen Anerkennung behindern die weltweiten Impfbemühungen und verschärfen die Ungleichheit beim Zugang zu Impfstoffen", betonte er." (Übersetzt mit DeepL)
Путин scheint sich auch zum ausgesprochenen Hypochonder entwickelt zu haben. Zuviel Zeit im Home-Office, da kenne ich noch mehr, die sich aus Angst vor dem Virus nicht mehr raustrauen.
"… so hoffe ich, bei der Lektüre des Transkripts vom 26.10. ohne Alkohol auszukommen."
War das jetzt wieder Ironie?
Soviel Schwachsprech erfordert großes Nach-den-ken, und ich versuche, der Gedanken, die sich meiner Wahrnehmung fluchtartig entfernen wollen ,also meiner Gedankensplitter gerade noch habhaft zu werden, um diese Kabarettaufführung nach meiner Art zu begreifen und als "kreative Maßnahme mit der Gießkanne" zu rekapitulieren, " auch , wenn es trotzdem im Moment nicht wirklich jemanden Interessiert, weil so ein Gewohnheitseffekt eingetreten ist ", sei´s drum, und "auch, wenn in Belgien und den NL , in Italien und Spanien zur Zeit grad´mal nicht gestorben wird, obwohl die Impfdurchbrüche steigen und die Impfung gut wirkt".
Puh, gibt´s auch Käsescheiben für´s Hirn? Hatte die Extrakäsescheibe evt. Löcher? Fragen über Fragen.…
"Und gut, dass es die Schnelltests gibt, da hat man was Sicheres, obwohl die eh´ nur ein bisschen was aussagen.
Trotzdem Sie an der Impfung sterben können, empfehle ich sie Ihnen zwecks Lebenserhaltung Denn wenn der Arzt voll ist, rennen die Leute eh´ hin und her.…."
Es gibt viel Schrott auf dem Markt, und um das zu beweisen, sitzen und sprechen wir schließlich hier!
Ich kenne einen Witz, der lautet in etwa so:
"Als Kind bin ich mal über einen Stein gestolpert und mit dem Kopf aufgeschlagen. Es schmerzte sehr, aber wie man merkt, hat es mir gar nicht geschadet, nein,.. es ha .…wirklich …gar nicht geschade.de.de.t, nich gesch. d. et, nicht .….ade.
Impfen als Masochismus?
https://www.wn.de/muenster/ukm-stoppt-booster-impfungen-fur-pflegepersonal-2472516
"Das Universitätsklinikum Münster (UKM) hat für Pflegepersonal der Intensivstationen am Freitag kurzfristig die Auffrischungsimpfung („Booster“) gestoppt. Hintergrund seien „ungewöhnlich viele Impfreaktionen“, erklärte Pflegedirektor Thomas van den Hooven auf Nachfrage unserer Zeitung. „Das war uns zu heiß.“ Erst am Freitagmorgen hatte das UKM mitgeteilt, dass allen 11.000 Mitarbeitenden bis Ende des Jahres ein Impfangebot gemacht werde. Dabei soll es auch bleiben. Der vorübergehende Stopp für das Pflegepersonal der Intensivstationen erfolgte nach van den Hoovens Angaben vor allem mit Blick auf das lange Wochenende.
Die Klinik fürchte, dass wegen der Impfreaktionen an den Tagen mehr Personal ausfalle, als die Dienstpläne vertragen. Die Impfungen sollen „koordiniert“ nachgeholt werden."
Professor Arne Burkhardt lässt nicht locker
"Es ist vollkommen unklar, ob die Hauptgefahr im Impfstoff selber (z.B. Spike-Protein), in Verunreinigungen desselben, in Booster-Adjuvantien oder der unqualifizierten „Impfung“ liegt.
Man kommt zu dem Schluss, dass der größte Verstoß gegen die ärztliche und politische Verantwortung und Moral darin liegt, dass dieses menschliche Großexperiment nicht sauber und in allen Einzelheiten nachvollziehbar dokumentiert wurde und nicht mit einem auch nur halbwegs funktionierenden Nebenwirkungs-Todesfall-/Meldesystem von vornherein auf die Schiene
gesetzt wurde. "
"Die Einrichtung einer umfassenden, langfristigen und effektiven
Überwachung von Geimpften, wenn auch nur auf freiwilliger Basis, ist deshalb dringend zu fordern"
https://www.mwgfd.de/2021/10/das-paradox-der-corona-impftoten-opfer-einer-unprofessionellen-impftreibjagd/
@b.m.buerger: Lese ich in dem ersten Satz ein Zurückrudern?
https://twitter.com/M_Ziesmann/status/1454376785446150146
ohne Kommentar.
https://twitter.com/prof_freedom/status/1454206232340881411/photo/1
@Tweet deleted: Der Mann twittert allerhand Empörendes auf seinem Kanal. Es kann also sein, daß der Tweet echt ist. Warum sollte er ihn gelöscht haben?
Erschöpfter Überzeugungstäter:
Dr Shane Huntington OAM@DrShaneRRR
·
28. Okt.
What they don't realise, is that it has been a very tough week for me. I'm tired and emotionally strung out. Their email helps to refocus me on my mission to promote vaccination wherever possible and leave nobody behind! Ultimately they are Pro-Vax 🙂
@aa – Hut ab, ich konnte das nur quer überfliegen und wurde mir schon übel. Das ist Propaganda vom Feinsten. Karl Eduard von Schnitzler wäre grün vor Neid.
Und bitte daran denken – das Hören dieses Postcast könnte einen mittleren Leberschaden verursachen.
Dr. Doug Corrigan
@ScienceWDrDoug
·
28. Okt.
Wait, so we can’t use Ivermectin because “We don’t have enough data,”
But..
“Let’s vaccinate children to see how safe the vaccine is because we don’t have enough data.”
Did I understand that correctly?
https://twitter.com/ScienceWDrDoug/status/1453521834847129601
https://twitter.com/M_C_Richter/status/1453945563750100995/photo/1
@Spiel nicht mit den Schmuddelkindern: Siehe hier "Wenn Du nicht geimpft bist, dann möchte ich auch nicht, dass Du mit meinen Kindern spielst".
"SIGGI@SiegmundFrei
Zu sagen, jemand, der nicht zwangsgeimpft werden will, sei ein Impfgegner, ist ungefähr so intelligent wie zu sagen, eine Frau, die nicht vergewaltigt werden will, sei eine Sexgegnerin."
Auszug:
"Ungewöhnlich viele Impfreaktionen"
UKM stoppt "Booster"-Impfungen für Pflegepersonal
Münster
Das Universitätsklinikum hat am Freitag
kurzfristig
die Auffrischungsimpfungen ("Booster")
gestoppt.
Der Grund seien "ungewöhnlich viele Impfreaktionen".
Von Gunnar A. Pier
Freitag, 29.10.2021, 15:45 Uhr
29.10.2021, 15:50 Uhr
–
Auszug:
Sozialministerin will Impfpflicht für Pflegekräfte einführen
Immer wieder gibt es Corona-Ausbrüche in Pflegeheimen.
Aus diesem Grund plädiert MV-Sozialministerin Drese für
eine Impfpflicht für Pflegekräfte.
dpa – Nordkurier 30.10.2021 10:27 Uh
https://www.nordkurier.de/mecklenburg-vorpommern/sozialministerin-fordert-impfpflicht-fuer-pflegekraefte-3045705110.html