Nach Corona-Impfung: Risiko für Herzmuskelentzündung höher als ursprünglich vermutet

Unter die­sem Titel berich­tet am 24.11. mer​kur​.de:

»Frank­furt – Der mRNA-Impfstoff des US-Herstellers Moderna wird seit Freitag (05.11.2021) in Island über­haupt nicht mehr ein­ge­setzt, gab die Gesundheitsdirektion des Landes auf ihrer Website Covid​.is bekannt. In Schweden und Finnland soll der Corona-Impfstoff vor­erst nicht mehr an unter 30-jäh­ri­ge Männer ver­ab­reicht wer­den, in Norwegen und Dänemark nicht mehr an unter 18-jäh­ri­ge männ­li­che Jugendliche. In Großbritannien, Hongkong und Norwegen gibt es laut einem Bericht der „New York Times“ zudem Überlegungen, auch den mRNA-Impfstoff von Biontech/Pfizer bei Jugendlichen nur ein­ge­schränkt zu ver­ab­rei­chen – kon­kret: nur eine Einzeldosis und kei­ne Zweifachimpfung zu geben.

So unter­schied­lich die­se Schritte im Detail sind, so gibt es doch einen gemein­sa­men Hintergrund: Das Risiko einer Myokarditis, einer Herzmuskelentzündung, nach einer mRNA-Impfung gegen Corona scheint ins­be­son­de­re bei männ­li­chen Jugendlichen und jun­gen Männern höher als bis­lang gedacht – auch wenn die­se Komplikation wei­ter­hin ein sel­te­nes Ereignis bleibt.

So zitiert die Nachrichtenagentur Reuters Mika Salminen, Direktor des fin­ni­schen Gesundheitsinstitutes, mit der Aussage, die „Nordic Study“ habe erge­ben, dass unter 30-jäh­ri­ge, mit Spikevax geimpf­te Männer ein leicht erhöh­tes Risiko für eine Myokarditis hät­ten. Die Studie sol­le in eini­gen Wochen ver­öf­fent­licht wer­den und lie­ge der Europäischen Arzneimittelagentur Ema bereits vor.

Corona-Impfung: Island setzt Einsatz von Moderna-Impfstoff aus

Island begrün­det das vor­läu­fi­ge kom­plet­te Aussetzen des Moderna-Impfstoffs mit einer ins­ge­samt beob­ach­te­ten erhöh­ten Inzidenz von Myokarditis und Perikarditis (Herzbeutelentzündung). In Island hat­ten Menschen, die mit dem Einmal-Dosis-Vakzin von Johnson & Johnson geimpft wor­den waren, eine zusätz­li­che Dosis aus­schließ­lich des Moderna-Impfstoffs bekommen.

(Hintergrund ist der offen­bar unzu­rei­chen­de Schutz des Johnson & Johnson-Impfstoffs vor der Delta-Variante, auch die deut­sche Ständige Impfkommission emp­fiehlt des­halb jetzt eine zwei­te Impfung mit einem mRNA-Vakzin.) Außerdem hat­ten in Island älte­re und immun­ge­schwäch­te Menschen eine Booster-Impfung mit Spikevax von Moderna erhalten.

Die bereits vor­lie­gen­den Berichte aus Israel und Kanada kom­men zu dem Ergebnis, dass Herzmuskelentzündungen nach einer Covid-Impfung mit einem mRNA-Vakzin zwar sehr sel­ten auf­tre­ten, aber doch deut­lich häu­fi­ger als nor­ma­ler­wei­se zu erwar­ten wäre. In den mei­sten Fällen, zu etwa 70 Prozent, kam es bin­nen weni­ger Tage nach der zwei­ten Dosis zu der Komplikation.

Corona-Impfung: Herzmuskelentzündungen treten häufiger als normalerweise zu erwarten auf

Übereinstimmend ist auch die Beobachtung, dass vor allem jun­ge Menschen betrof­fen sind, männ­li­che Jugendliche und jun­ge Männer weit­aus stär­ker (sie machen etwa 80 Prozent der Fälle aus) als Mädchen und jun­ge Frauen. Die Gründe für die­se Geschlechter-Ungleichheit sind aller­dings noch nicht bekannt.

In der israe­li­schen Studie tra­ten die mei­sten Fälle in der Altersgruppe von 16 bis 19 auf, im Bericht aus Kanada zeig­ten sich die 18- bis 24-Jährigen am stärk­sten gefähr­det. Allerdings las­sen sich bei­de Studien nur bedingt ver­glei­chen, da in Israel nur der Impfstoff von Biontech/Pfizer zum Einsatz kam. In der kana­di­schen Arbeit wer­den die Myokarditis-Risiken nach Corminaty und Spikevax ver­glei­chend betrachtet.

Der Bericht von Public Health Ontario für den Zeitraum vom 13. Dezember 2020 bis zum 7. August 2021 erfasst dem­nach in der am stärk­sten betrof­fe­nen Altersgruppe der 18- bis 24-Jährigen für den Impfstoff von Moderna nach der zwei­ten Dosis 263,2 Fälle pro eine Million Dosen. Bei Biontech/Pfizer sind es 37,4 Fälle pro eine Million Dosen.

Herzmuskelentzündung nach Corona-Impfung: „Mehr als doppelt so hohes Risiko“

Für die Studie aus Israel mit dem Titel „Myocarditis after BNT162b2 mRNA Vaccine against Covid-19“ wur­de der Zeitraum von Dezember 2020 bis Mai 2021 betrach­tet, in dem dort rund fünf Millionen geimpft wur­den. Das israe­li­sche Gesundheitsministerium erfass­te in die­ser Zeit 136 Fälle „von defi­ni­ti­ver oder wahr­schein­li­cher Myokarditis“, die in zeit­li­cher Nähe zur Impfung auf­ge­tre­ten waren. Das sei ein „mehr als dop­pelt so hohes Risiko wie bei unge­impf­ten Personen“.

Etwa einer von 6637 männ­li­chen Geimpften und eine von 99 853 weib­li­chen Geimpften im Alter zwi­schen 16 und 19 Jahren hät­ten „sicher oder wahr­schein­lich“ eine Myokarditis inner­halb von 21 Tagen nach der zwei­ten Impfung ent­wickelt. In drei von vier Fällen soll die Herzmuskelentzündung mild ver­lau­fen sein…«

Siehe auch:

US-Studie: Risiko von Herzmuskelentzündungen für Jugendliche bis zu 6 Mal höher bei "Impfung" als bei COVID-19

Taiwan stoppt BioNTech-Impfungen der 2. Dosis für 12- bis 17-Jährige auf­grund von Bedenken wegen Myokarditis

Kann zusam­men­hän­gen, aber nur sehr, sehr selten

Trio Coronale: Der 100. NDR-Podcast

Paul-Ehrlich-Institut: Weitere fast 20.000 Verdachtsfälle in einem Monat, davon 350 mit "töd­li­chem Ausgang"

11 Antworten auf „Nach Corona-Impfung: Risiko für Herzmuskelentzündung höher als ursprünglich vermutet“

  1. Impfstoffbingo … die soge­nann­te Wissenschaft rennt hier doch nur dem Mörder hin­ter­her. Überleben sei­ne geimpf­ten Opfer, muss es die­se Impfung gewe­sen sein. Überleben näch­ste Woche wel­che mit ande­rer Impfung, dann war es die­se. Das sie nur beob­ach­ten, was ohne Impfung pas­siert, weil die Impfungen schlicht nicht wir­ken, dass mer­ken oder wol­len sie nicht merken. 

    Masernimpfung bedeu­tet, Impfungversagen gibt es zu 99% nicht. Erst dann kann man über­haupt von einem Schutz reden. Ein Auto, des­sen Lenkung, Bremse und Gurt nur in 30–60% der Fälle funk­tio­niert (besten­falls und dann nur für vier Monate), wür­de nie zuge­las­sen wer­den und es woll­te auch nie­mand damit fahren. 

    Und die Zahlen gehen, wir ken­nen es bereits, in Bayern und Sachsem bereits wie­der run­ter. Wieder Lockdown und Schikane auf der abstei­gen­den Welle. Aber die Leute wol­len es ja so. Man will hat die bucke­li­ge Verwandschaft an Weihnachten nicht sehen müs­sen, da kommt Corona wie bestellt.

  2. Dazu pas­send ver­öf­fent­licht am 08.11.2021 im Fachjournal für Kardiolgie "Circulation" bei AHA-Journals und PubMed:

    "Mrna COVID Vaccines Dramatically Increase Endothelial Inflammatory Markers and ACS Risk as Measured by the PULS Cardiac Test: a Warning"

    Die Studienautoren kamen zu dem Schluss, dass mRNA-"Impfstoffe" die Entzündung des Endothels und die T‑Zell-Infiltration des Herzmuskels dra­ma­tisch erhö­hen und für die beob­ach­te­te Zunahme von Thrombosen, Kardiomyopathie und ande­ren vas­ku­lä­ren Ereignissen nach der Impfung ver­ant­wort­lich sein könnten.

    >>> https://​www​.aha​jour​nals​.org/​d​o​i​/​1​0​.​1​1​6​1​/​c​i​r​c​.​1​4​4​.​s​u​p​p​l​_​1​.​1​0​712

    >>> https://​pub​med​.ncbi​.nlm​.nih​.gov/​3​4​8​1​7​2​29/

  3. Das die "Impfmyokarditis" einen mil­den Verlauf habe, hat mir gestern auch ein kar­dio­lo­gi­scher OA ver­sucht zu erklä­ren, als ich ihn nach Befunden eines 30j sport­li­chen XY mit Myokarditis nach Verabreichung von C19‑J&J‑Experimentalsubstanz frag­te. Es gäbe dazu gute Studien. Fragen: Welche? Wie sieht´s mit dem 10J-Langzeitüberleben aus?
    Undd als ich ihm das von dem armen, wohl nach der Injektion des C19-BT/Pfizer(?)-Experimentalsubstanz gestor­be­nen 15j Mädchen in Hollfeld, Oberfranken berich­te­te – übri­gens unweit des Wohnortes des besten baye­ri­schen Ministerpräserdenten den es bis­her gab -> Nürnberg, .….war da mal was, sowas mit einem Kodex???- oder den eben­falls wohl nach BT/Pfizer(?) an Myokarditis gestor­be­nen 12j Jungen in Cuxhaven ansprach, kam Schweigen.….
    P.S. es ver­ster­ben nach gän­gi­ger Literatur, ua im DÄrzteblatt ua. nach­zu­le­sen, wohl auch nach "leich­ten" Mykokarditiden ins­ge­samt ca. 40% der Patienten inner­halb 10Jahren?

  4. Explosive Aussage eines Kardiologen im bri­ti­schen Fernsehsender GB News:

    https://​twit​ter​.com/​G​B​N​E​W​S​/​s​t​a​t​u​s​/​1​4​6​3​9​2​6​0​3​7​8​8​9​3​9​6​736

    Ich fas­se mal kurz zusammen:

    In einer jüngst ver­öf­fent­lich­ten Studie wur­de fest­ge­stellt, dass bestimm­te Marker, die Entzündungen von Herzzellen anzei­gen, nach einer MRNA-Impfung "dra­ma­tisch" erhöht sind.

    https://​www​.aha​jour​nals​.org/​d​o​i​/​a​b​s​/​1​0​.​1​1​6​1​/​C​I​R​.​0​0​0​0​0​0​0​0​0​0​0​0​1​051

    Der Kardiologe wur­de ausser­dem von einem Forscher/Whistleblower eines Institutes kon­tak­tiert, das zu ähn­li­chen, bestä­ti­gen­den Ergebnissen kam. Das Institut möch­te die­se aber nicht ver­öf­fent­li­chen, weil sie fürch­ten, dann kei­ne Gelder mehr von der Pharma-Industrie zu bekommen.

    Offenbar dient die­ser Auftritt dazu, Druck auf das Institut auszuüben.

    "Now it's high time that poli­cy makers around the world put an end to the man­da­tes becau­se I think if this signal is strong and if it's cor­rect then histo­ry will not be on their side and the public will not for­gi­ve them for it."

  5. Ein Papier der bri­ti­schen Regierung, das am 11. November 2021 ver­öf­fent­licht wur­de und das – nur für den "Wirkstoff" "Biontech"! – einen Untersuchungszeitraum in der Zeit vom 12. September bis zum 11. Oktober 2021 – 30 Tage – umfasst, kommt – nach 104 Seiten Auflistung von Störungen, dar­un­ter leta­len, zu die­sem Ergebnis:

    "TOTAL REACTIONS FOR DRUG": 370.739
    "FATAL" (Tödlich): 611

    https://​assets​.publi​shing​.ser​vice​.gov​.uk/​g​o​v​e​r​n​m​e​n​t​/​u​p​l​o​a​d​s​/​s​y​s​t​e​m​/​u​p​l​o​a​d​s​/​a​t​t​a​c​h​m​e​n​t​_​d​a​t​a​/​f​i​l​e​/​1​0​3​4​7​0​8​/​C​O​V​I​D​-​1​9​_​P​f​i​z​e​r​-​B​i​o​N​T​e​c​h​_​V​a​c​c​i​n​e​_​A​n​a​l​y​s​i​s​_​P​r​i​n​t​_​D​L​P​_​1​0​.​1​1​.​2​0​2​1​.​pdf

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