Nachfolger der I.G. Farben geht voran: Bayer trennt Geimpfte von Ungeimpften

n‑tv.de berich­tet am 1.11. unter obi­gem Titel (aller­dings ohne den Text vor dem Doppelpunkt):

»Bayer, Eon und Alltours wol­len geimpf­ten und gene­se­nen Mitarbeitern eige­ne Kantinenbereiche oder eige­ne Cafeterias anbie­ten. Das berich­tet die Düsseldorfer "Rheinische Post". In die­sen Sonderbereichen dürf­ten Beschäftigte völ­lig unge­zwun­gen zusam­men­sit­zen, wäh­rend die­je­ni­gen, die sich nicht imp­fen las­sen oder kei­ne Auskunft über ihren Impfstatus geben, wei­ter­hin mit Abstandsregeln, Masken und/oder Trennwänden beim Essen leben müs­sen. Der Versicherungskonzern Ergo prüft nach eige­nen Angaben eine ver­gleich­ba­re Regelung.

Bayer spricht von meh­re­ren aktu­ell star­ten­den Pilotprojekten für Kantinenbereiche nur für Geimpfte und Genesene. Es wird wie bei den ande­ren Firmen betont, dass Nicht-Geimpfte wei­ter­hin einen Zugang zu Kantinen haben. Alles wer­de "in enger Zusammenarbeit" mit den Betriebsräten geplant, erklär­te Bayer laut dem Bericht…

Bayer berich­te­te, die Beschäftigten wür­den sich auf eige­ne Faust zu Arbeitsgruppen ohne Ungeimpfte zusam­men­tun: "Selbstorganisierte Gruppen (zum Beispiel in Mehrpersonen- oder Großraumbüros, in Laboren oder Teilbereichen der Produktion) kön­nen unter frei­wil­li­ger Anwendung der 2G-Regel (geimpft oder gene­sen) ohne Abstand und Maske zusam­men­ar­bei­ten oder Arbeitsmeetings in Präsenz-Meetings durch­füh­ren", fass­te die Zeitung die Konzernaussage zusammen…«


Niemand will "Ungeimpfte" ver­nich­ten, eine unmit­tel­bar mör­de­ri­sche Absicht ver­folgt Bayer auch nicht mit sei­nen Produkten wie Glyphosat.

Es wird sich also eher um eine Geschichtsvergessenheit bei der Firma han­deln, ähn­lich wie die Stadt Düsseldorf sich bei die­ser Lichtinstallation im März nichts gedacht haben mag (s. Lichtkunst, ganz unab­hän­gig):


Überblicks-Informationen zur Interessengemeinschaft Farbenindustrie AG, ihre Unterstützung für die Nazis, ihr erstes pri­va­tes Konzentrationslager in Auschwitz-Monowitz, ihre Rolle bei den "Arisierungen", den Nürnberger Prozeß, ihre Auflösung durch die Alliierten und ihre Nachfolger BASF, Bayer, Hoechst und ande­re gibt es auf Wikipedia.

Auch inter­es­sant: Übelste Gestalten Träger der Bernhard-Nocht-Medaille (Teil 1).

9 Antworten auf „Nachfolger der I.G. Farben geht voran: Bayer trennt Geimpfte von Ungeimpften“

  1. Glyphosat ist doch eine tol­le Sache. Es gibt kein bes­se­res Herbizid. Die Dosierung soll­te natür­lich ein­ge­hal­ten wer­den. Ich kann mir gut vor­stel­len, dass es bezahl­ter Widerstand (Astroturfing) ist, was Glyphosat angeht. Warum? Die Patente sind abge­lau­fen und den Konzernen kann nichts bes­se­res wider­fah­ren als ein Glyphosatverbot, sodass sie wie­der patent­ge­schütz­te Herbizide auf den Markt brin­gen könnten. 

    Natürlich ist Bayer zu ver­ur­tei­len wegen die­ser Trennung von Geimpften und Ungeimpften. Und der Spruch auf dem Fernsehturm tut sein übri­ges. Den Maßnahmengegnern nimmt mal übel, dass sie mit gel­ben Sternen her­um­lau­fen oder "Impfen macht frei" auf Transparenten zu ste­hen haben. Sie wol­len ihrer Befürchtung Ausdruck ver­lei­hen, wohin die Reise gehen könn­te. Und so ein Spruch wie "Impfen = Freiheit" ist wie 'ne Torvorlage, wo man nur noch den Fuß hin­hal­ten und ein­schie­ben muss.

    1. @Schumann:
      Vielleicht gucken Sie auch zuviel Corona-Ausschuss. Nicht alles ist gleich Astroturfing und Verschwörung. Es gibt durch­aus noch Menschen, die sich enga­giert und völ­lig zurecht gegen die Vergiftung der Nahrung und Umwelt ein­set­zen. Früher fand man die auch bei den Grünen – aber die ste­hen ja jetzt auf Gentechnik (womit man die Pflanzen unemp­find­lich auf Glyphosat machen kann – wie praktisch).

    2. Glyphosat ist echt ein net­tes Parallelbeispiel für unbe­kann­te Langfristwirkungen: was pas­siert eigent­lich, wenn so einem Insekt (z.B. Biene) auf­grund mini­ma­ler Glyphosateinträge die Darmflora (oder das Insektenäquivalent für Symbionten in wesent­li­chen Teilen des Immunsystems) zer­schos­sen wird? Können die sich dann genau so gut gegen Insektenkrankheiten weh­ren wie vor­her? Haben die dann über­haupt noch eine sta­ti­stisch rele­van­te Chance, sich gegen so Sachen wie (Varoa)Milben zu wehren?
      Ist ganz sicher belegt, dass die gen­tech­ni­schen Prophylaxen gegen SARS-COV‑2 kei­ner­lei lang­fri­sti­ge Schwächung des mensch­li­chen Immunsystems veranlassen?

  2. Warum set­zen sich nicht die ge"impften" zu ihren unge­spritz­ten KollegInnen in den ent­spre­che­nen Bereich? Das wäre ein Zeichen und wür­de das Ganze ad absur­dum füh­ren. Nach dem "schön­sten 2G Publikum" bei Oliver Welke, das sich selbst so beju­bel­te, fürch­te ich aller­dings, dass das nie­mand bis fast nie­mand machen wird, weil es gar kei­ne Idee gibt, dass so etwas erfor­der­lich wäre. 

    Übrigens: am Samstag, 6. November ab 15 Uhr bun­des­wei­te Demo in Leipzig auf dem Augustusplatz.

    1. @Bea
      Weil es häu­fig lei­der so ist wie im Rest der Bevölkerung auch: eini­ge laut­star­ke fana­ti­sche Impflinge schrei­en nach etwas und wer­den befrie­digt. Denn die zah­len­mä­ßig leicht unter­le­ge­nen Ungeimpften sind in der Regel wesent­lich mehr an gedeih­li­cher Zusammenarbeit inter­es­siert und sagen daher den ent­spre­chen­den Leuten nicht, dass sie sich gefäl­ligst gehackt legen und jeder­zeit kün­di­gen kön­nen, wenn sie sol­che Angst vor einer durch­schnitt­lich gefähr­li­chen Krankheit haben. Der Rest der Belegschaft schweigt, weil er kei­nen Ärger haben will. 

      Deswegen ist das, was wir im Moment erle­ben, aus der Sicht eines Politologen auch wesent­lich per­fi­der und gefähr­li­cher als der­einst die tum­be Apartheidspolitik in Südafrika. Dort war eine kla­re Zielgruppe dis­kri­mi­niert, der man nicht ent­kom­men konn­te., die ande­rer­seits aber auch auto­ma­tisch unter­ein­an­der ver­bun­den war. Die ver­meint­li­che Überlegenheit der Weißen war ver­gleichs­wei­se leicht zu widerlegen.
      Bei der Impfapartheid hin­ge­gen spal­tet man nicht nur die Gesellschaft, son­dern ver­ein­zelt gleich­zei­tig auch noch die Diskriminierten und benutzt eine kaum zu bekämp­fen­de "mora­li­sche" Ebene. Denn "mora­li­sche Überlegenheit" kön­nen Sie nach Belieben defi­nie­ren. Da wird dann der­je­ni­ge, des­sen Rufe nach getrenn­ten Kantinen nichts ande­res als "Geimpfte! Wehrt euch! Esst nicht mit Schwurblern!" oder auch "Nigger müs­sen hin­ten sit­zen!" bedeu­ten, plötz­lich zum soli­da­ri­schen Vorbild, das die Gesellschaft schüt­zen will – statt zum ver­ach­tens­wer­ten Drecksack, der sich vor 85 Jahren in Mitteleuropa pudel­wohl gefühlt hätte.

      Allerdings soll­te man nicht ver­ges­sen, dass sol­che Entgleisungen zumin­dest in der Privatwirtschaft noch die Ausnahme sind. Andere Unternehmen bevor­zu­gen intern eher eine "Wir tun mal so als ob alle geimpft sind" – Strategie; nur wird man so etwas nicht in den Nachrichten finden.

  3. Mist, ich woll­te noch hin­zu­fü­gen, dass die heu­ti­gen Schreihälse sich vor 85 Jahren zwar beim Parolenmalen ver­mut­lich her­vor­ge­tan hät­ten, was aber nicht heißt, dass sie Auschwitz gut­ge­hie­ßen hät­ten. Dazwischen lie­gen Welten.

  4. Hier noch mehr von der I.G. Farben, gewohnt ehr­lich, wenn man vor den Mittätern spricht.

    Bayer Manager Stefan Oelrich, Leiter der "Division Pharmaceuticals" auf dem "World 'Health' Summit":

    "Die MRNA-'Impfungen' sind ein Beispiel für Zell- und Gentherapie. Ich sage immer, hät­ten wir vor zwei Jahren der Öffentlichkeit eine Gen- oder Zelltherapie ange­bo­ten und hät­ten gefragt, ob sie sich eine inji­zie­ren las­sen wür­den, sähen wir uns mit einer 95%igen Ablehnungsrate kon­fron­tiert. Diese Pandemie hat Menschen die Augen für Innovationen geöff­net, wie sie in der Vergangenheit nicht mög­lich waren."

    https://​www​.you​tube​.com/​w​a​t​c​h​?​v​=​_​C​X​k​Z​Q​u​1​xt0

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