Nachrüstung beim "Tagesspiegel". Zwei Bildbetrachtungen

In Ein Experte von sech­sen macht im "Tagesspiegel" nicht auf Panik wur­de hier vor­ge­stern über einen Beitrag auf tages​spie​gel​.de berich­tet. In der heu­ti­gen Druckausgabe hat das Blatt noch einen drauf gelegt. Den Aufmacher auf Seite 1 bil­de­te mit 30 cm Breite die­se hüb­sche Grafik:

Ein knud­de­li­ges Virus soll von drei Menschen einen Berg hin­auf­ge­rollt werden.

Es han­delt sich anschei­nend um eine Ärztin (mas­kiert, mit Kappe und Schürze), einen Schweißer und eine Person, deren Profession nicht zu erken­nen ist. Ist es Sisyphos selbst?

In der grie­chi­schen Sage ist nicht recht klar, war­um der Todesgott Thanatos ihm sei­ne Strafe auf­er­leg­te. Inzwischen weiß die Menschheit aber, daß sein Job ziem­lich absurd war.

»„Und wei­ter sah ich den Sisyphos in gewal­ti­gen Schmerzen: wie er mit bei­den Armen einen Felsblock, einen unge­heu­ren, fort­schaf­fen woll­te. Ja, und mit Händen und Füßen stem­mend, stieß er den Block hin­auf auf einen Hügel. Doch wenn er ihn über die Kuppe wer­fen woll­te, so dreh­te ihn das Übergewicht zurück: von neu­em roll­te dann der Block, der scham­lo­se, ins Feld hin­un­ter. Er aber stieß ihn immer wie­der zurück, sich anspan­nend, und es rann der Schweiß ihm von den Gliedern, und der Staub erhob sich über sein Haupt hinaus.“
– Homer: Odyssee 11,593–600. Übersetzung Wolfgang Schadewaldt«
de​.wiki​pe​dia​.org

Es liegt nahe, daß wie­der ein­mal die Bildredaktion die beab­sich­tig­te Erzeugung von Panik durch­kreu­zen will. Denn war­um soll­ten sich drei Menschen einer doch offen­bar gut­mü­ti­gen gro­ßen Kugel in den Weg stel­len? Warum las­sen sie das Virus nicht ein­fach ins Leere lau­fen? Unter wel­chem Bann wel­chen Todesgottes mögen sie ste­hen, das Offensichtliche nicht zu erken­nen? Das dar­ge­stell­te put­zi­ge Virus will schlimm­sten­falls nur spie­len, ver­mut­lich aber ein­fach sei­ne Ruhe haben. Seine nied­li­chen Beinchen tun nie­man­dem etwas zulei­de. Warum soll­te man es einen Berg hochrollen?


Während die Online-Version des Artikels den drö­gen Titel trug "Omikron-Untervariante sorgt für Anstieg der Corona-Fälle in Portugal", ist der des gedruck­ten Beitrags wesent­lich peppiger:

Allerdings muß­te sich die Bildredaktion hier geschla­gen geben. Wir sehen ein pick­li­ges aggres­si­ves Virus, das anders als bei der Titelgrafik in eisi­gem Blau erscheint, wobei die fro­sti­ge Anmutung doch in einem gewis­sen Widerspruch zur Überschrift steht. Auch die Bekleidung des Mannes wirkt nicht sommeradäquat.

Dennoch ver­kör­pert die Montage die Botschaft des Artikels. Es feh­len die obli­ga­to­ri­schen Spritzen (auf die Unwirksamkeit der "Impfstoffe" wird in dem Text ver­wie­sen), ledig­lich ein sehr schön im Grundton der Grafik gehal­te­ner "Mund-Nasen-Schutz" erlaubt noch einen Rest Hoffnung, auch wenn der rich­ti­ge Sitz über dem Bart sicher noch akzen­tu­ier­ter dar­ge­stellt wer­den könn­te. In jedem Fall heißt es "Zieht euch warm an". Um in die­sem Zusammenhang kei­ne fal­schen Assoziationen zu erzeu­gen, sei dar­auf hin­ge­wie­sen, daß die blau-gel­be Farbgebung auf einen schlech­ten Scan zurück­zu­füh­ren ist.


Update Zum Thema Syphilis wird in einem Kommentar auf die Ansprache des säch­si­schen Ministerpräsidenten anläß­lich der Verleihung eines wahr­heits­wid­rig so genann­ten "Leipziger Buchpreises zur Europäischen Verständigung" am 16.3. ver­wie­sen. Es ist nicht die ein­zi­ge Stilblüte Kretschmers:

Quellen: you​tube​.com (16.3.) und  twit​ter​.com (5.5.2020)

17 Antworten auf „Nachrüstung beim "Tagesspiegel". Zwei Bildbetrachtungen“

  1. "Es han­delt sich anschei­nend um eine Ärztin (mas­kiert, mit Kappe und Schürze), einen Schweißer und eine Person, deren Profession nicht zu erken­nen ist. Ist es Sisyphos selbst?"

    Er lei­stet die Arbeit des Syphilis. (Zitat MP Kretschmer anläss­lich der Verleihung des Leipziger Buchpreises 2022)
    Zu sehen und zu hören hier (ist ein­ge­bet­tet, "sen­si­bler Inhalt"…; man muss auf "anzei­gen" klicken):
    https://​twit​ter​.com/​K​r​a​h​M​a​x​/​s​t​a​t​u​s​/​1​5​1​8​9​9​2​8​2​3​9​9​0​8​6​1​824

  2. Sysiphus war glück­lich! Er tat es um der Tätigkeit selbst willen! 

    Ich mei­ne daß ich so etwas schon mal gele­sen habe. Und zwar bezo­gen auf die Antikriegsbewegung. 

    Der über­di­men­sio­na­le Massage-Ball in Orange. "Oranje" Niederländische Königsfarbe, oran­ge­ne Revolution in der Ukraine, Shell Chevron.. dage­gen kämpft dann die Farbe blau und grau und grün. königs­blau wür­de ich das da nicht nen­nen. ist eine häu­fi­ge Farbe in den Nationalfahnen. Niederlande, Frankreich, Schweden, Rußland ups..grau ist die Farbe der Technokratie. (sind wie­der in Mode, die grau­en Autos, so scheint mir)

  3. Der Ursprung von SARS-CoV‑2 ist Kern einer Great Reset Lügengeschichte – US-Professoren wol­len nun Licht ins Dunkel brin­gen – Auszug: „Wenn es also tech­nisch über­haupt kein Problem ist, in einem Labor eine Furin Cleavage Site in ein Coronavirus ein­zu­bau­en, wenn es einen Antrag auf Finanzierung von Forschung, die die­se Technologie auf Coronaviren anwen­den will, im Wuhan Institute of Virology anwen­den will, gibt, wenn es eine Reihe von Wissenschaftlern um Anthony Fauci gibt, die schon im Februar 2020 alles unter­nom­men haben, um die Idee, SARS-CoV‑2 sei ein im Labor modi­fi­zier­tes Coronavirus, das durch einen Unfall ins Freie gelangt ist, zu dis­kre­di­tie­ren, dann fragt man sich, ob es über­haupt noch not­wen­dig ist, den Ursprung von SARS-CoV‑2 zu klä­ren, denn alle Indizien spre­chen für einen Ursprung im Labor, im Wuhan Institute of Virology. (…) Die gan­ze schö­ne Erzählung, nach der Klimwandel zu mehr Pandemie führt, weil Mensch und Tier sich gegen­sei­tig mehr auf die Pelle rücken und Tiere sich nicht an den Klimawandel anpas­sen kön­nen und aus bei­dem mehr Krankeiten, die von Tieren auf Menschen, nicht etwa umge­kehrt, über­tra­gen wer­den, resul­tie­ren, die­se gan­ze schö­ne Erzählung ist mit einem Mal vom Tisch, wenn bekannt wird, dass SARS-CoV‑2 nichts mit Tieren und nichts mit Klimawandel zu tun hat, weil es aus dem Labor stammt, aus dem Wuhan Institute of Virology. Deshalb haben Regierungen kein Interesse dar­an, den Ursprung von SARS-CoV‑2 auf­zu­klä­ren. Die gan­ze schö­ne Erzählung, die geschaf­fen wur­de, um Menschen über den Nexus von Klimwandel und Pandemie in Angst und Schrecken und stän­di­ge Unsicherheit zu ver­set­zen, eine Situation, von der sich Polit-Gauner Vorteile ver­spre­chen, sie wäre mit einem Schlag vom Tisch.“

    https://​sci​ence​files​.org/​2​0​2​2​/​0​6​/​0​3​/​d​e​r​-​u​r​s​p​r​u​n​g​-​v​o​n​-​s​a​r​s​-​c​o​v​-​2​-​i​s​t​-​k​e​r​n​-​e​i​n​e​r​-​g​r​e​a​t​-​r​e​s​e​t​-​l​u​e​g​e​n​g​e​s​c​h​i​c​h​t​e​-​u​s​-​p​r​o​f​e​s​s​o​r​e​n​-​w​o​l​l​e​n​-​n​u​n​-​l​i​c​h​t​-​i​n​s​-​d​u​n​k​e​l​-​b​r​i​n​g​en/

  4. Bei der Grafik muss­te ich auch sofort an Sisyphos den­ken. Ich ver­mu­te mal, dass das Bildungsniveau der Deutschen mitt­ler­wei­le so schlecht ist, dass die Zeitungsredakteure nicht ein­mal mehr die Sisyphos-Sage ken­nen oder tat­säch­lich nicht fähig sind, irgend­et­was dar­aus zu lernen.

    Meinetwegen sol­len sie bis in alle Unendlichkeit ver­su­chen, gegen die bösen Viren zu kämp­fen (sie bis zur letz­ten Patrone zu bekämp­fen… und wie das schö­ne Kriegsvokabular lau­tet) und an der Sisyphos-Aufgabe zu Grunde gehen. Ich wer­de nicht mit­ma­chen, so wie ich seit 2 Jahren nicht mitmache. 

    Vielleicht füh­len sich die Menschen schul­dig, so dass sie sich selbst mit sol­che Lust ver­skla­ven? Es geht ein­fach auf kei­ne Kuhhaut mehr. Bezogen auf die Grafik sage ich auch: Mei, dann rammt das Virus eben 10 von 100 Leuten um, davon ste­hen 8 wie­der auf, einer rutscht ein Stück den Berg run­ter und krab­belt dann wie­der hoch und einer wird viel­leicht in den Abgrund geris­sen. Das ist das Leben. Wir stamp­fen ja auch nicht die Alpen ein, weil da all­jähr­lich Menschen bedau­er­li­cher­wei­se in den Abgrund stür­zen, wir ver­bie­ten nicht das Bergsteigen und wan­dern. Wer leben will, muss den Tod mit ein­kal­ku­lie­ren und dass die Todes'rate' von Corona ver­schwin­dend gering ist, dürf­te sich so lang­sam her­um­ge­spro­chen haben.
    Für mich sind die­se Fanatiker nur noch leb­lo­se Marionetten. Das ist kein Leben, was die betrei­ben, das ist nur ein Wegrennen vor dem Tod. Ich sag mal: Wenn's Spaß macht…
    Ich möch­te die­se nega­ti­ve Energie nicht mehr an mich ran­las­sen. Wenn sie im Herbst wie­der auf uns los­ge­hen, wer­de ich mich auf Demos weh­ren und mei­nen Mund wie­der auf­ma­chen, aber momen­tan will ich die­se Energie igno­rie­ren. Sollen sie sich doch in ihrer kran­ken Energie selbst ver­stricken. Wenn sie näm­lich nicht mehr gegen uns rich­ten kön­nen, wer­den sie ihre Wut gegen sich selbst rich­ten und das ist doch alle­mal besser.

  5. Und mal wie­der ein Bericht zum Maskenwahn: Die Maskenträger sind hier in allen Geschäften mitt­ler­wei­le in der Minderzahl. Ich schät­ze 10 – 20% Maskenträger maxi­mal. Bei Drogerie dm war die Rate geschätzt wie­der die höch­ste von allen Geschäften, heu­te sogar noch höher als bei Drogerie Rossmann. Maskiert ist hier vor­wie­gend nur noch die Altersgruppe zwi­schen schät­zungs­wei­se 15 und 40, mei­stens Frauen, die durch­aus gebil­det aus­se­hen, immer noch öfters im Freien mas­kiert. Auch ein paar älte­re Frauen Ü70, aber die wer­den weni­ger. Der ört­li­che Edeka erweist sich wei­ter­hin als Ort der Maskenfetischisten, dort könn­te die Maskenquote sogar hier noch 40–50% betra­gen, auch hier vor­wie­gend Studenten mit Maske (egal ob Weiblein oder Männlein). 

    Auch wenn ich wie­der in vie­le unmas­kier­te Gesichter blicken darf, haben die letz­ten zwei Jahre tie­fe Wunden hin­ter­las­sen. Ich spü­re eine Geringschätzung mei­ner Mitmenschen, die ich vor­her in die­ser Intensität nicht kann­te. Auch bin ich im Vergleich zu vor Corona rück­sichts­lo­ser gewor­den. Wenn sich mir jemand in den Weg stellt oder total unauf­merk­sam ist, lau­fe ich ein­fach durch die Leute durch. Ich sehe nicht mehr ein, war­um ich Rücksicht neh­men soll­te, wo zwei Jahre so auf mir rum­ge­tram­pelt wur­de. Sozusagen neh­me ich jetzt mei­nen Raum voll ein und den wer­de ich mir auch so schnell nicht mehr neh­men las­sen. Die Entwicklung fin­de ich einer­seits bedau­er­lich, ande­rer­seits fin­de ich sie verständlich.
    Weiterhin mer­ke ich, dass ich ziem­lich star­ke Ängste habe, alles zu ver­lie­ren und seit zir­ka 4 Wochen kau­fe ich alles wild zusam­men und habe sogar ange­fan­gen, Kleidung und mehr oder weni­ger unnö­ti­ge Dinge zu 'shop­pen', was ich in den letz­ten 30 Jahren so gut wie nie getan habe. Es fühlt sich an, als wür­de die Welt bald unter­ge­hen und ich wür­de alles aus den Regalen rei­ßen. Ganz merk­wür­di­ge Stimmung. Ich kann es nicht zuord­nen, ob es eine Vorahnung wegen der poli­ti­schen Lage ist oder ob die Corona-Sache mit Verboten und Lockdowns mich so geschä­digt hat, dass ich nun mas­si­ve Verlustängste (in Bezug auf Güter) habe. Tatsächlich den­ke ich mir aber, wenn bald das Geld eh nichts mehr wert ist, wäre es klug, jetzt noch­mal rich­tig auf den Putz zu hau­en und sich Dinge zu gön­nen, die man sich mög­li­cher­wei­se nie wie­der gön­nen kön­nen wird (z. B. ein Stück Kuchen beim Konditor kau­fen, eine Tasche kau­fen, Schuhe kau­fen, obwohl die alten noch gut sind. Das ist alles die letz­ten Jahre unnö­ti­ger Luxus für mich gewe­sen, den ich mir nicht gegönnt habe). Nun den­ke ich mir, wenn bald alles vor­bei ist, wäre es bes­ser gewe­sen, wenn ich mir schon viel frü­her viel mehr gegönnt hät­te, z. B. mehr Reisen, mehr gutes Essen, mehr Kultur. Na ja, hin­ter­her ist man immer schlau­er und viel­leicht haben wir ja doch noch ein paar Jahre, aber ich tip­pe eher auf Monate.

  6. Das erste Bild betref­fend, dräng­te sich mir unmit­tel­bar der Eindruck auf, dass sich die Menschheit oben am Hang befin­det und nicht unten, wie jemand weni­ger Subversives aus der Bildredaktion mög­li­cher­wei­se sug­ge­rie­ren woll­te. Dann und wann blei­ben Menschen lächelnd ste­hen, ange­sichts des obsku­ren Schauspiels unter­halb, aber alle ins­ge­samt gehen alle zügig vorbei.

  7. Zwar nur ein neben­säch­li­ches Detail aber:

    "Ein knud­de­li­ges Virus soll von drei Menschen einen Berg hin­auf­ge­rollt werden."

    Wenn ich mir die Anzahl der Beine anschaue soll­ten es 4 Personen sein?

  8. Sisiphos war eine Art Antiker Till Eulenspiegel, der stän­dig die Götter vorführte. 

    Der Tod wur­de zu Sisiphos von Zeus geschickt da die­ser aus­ge­plau­dert hat­te mit wem der Kollege Obergott wie­der mal geschla­fen hat­te (es war die Tochter des Flußgottes Asopos Sisiphos hat­te es dem Asopos brüh­warm erzählt) 

    Aber Sisiphos mach­te den Tod betrun­ken so das nie­mand mehr ster­ben konn­te. Auch nicht auf den Schlachtfeldern was den Kriegsgott Ares ziem­lich sau­er mach­te. Also pack­te er den Sisiphos und schlepp­te ihn mit Gewalt in den Hades (die Unterwelt). 

    Vorher hat­te jedoch der Sisiphos sei­ner Frau Anweisung gege­ben auf KEINEN FALL ein Totenopfer zu brin­gen. Und unten erzähl­te er den erst halb wie­der nüch­ter­nen Thantatos er müs­se drin­gend wie­der zurück ins Leben wegen dem Totenopfer müs­se er mal Bescheid sagen oder so. 

    Was dann auch pas­sier­te und das mit dem Totenopfer war dann natür­lich umge­hend ver­ges­sen. Erst beim näch­sten Unterwelt-Zensus eini­ge Jahrzehnte spä­ter viel auf das Sisiphos sich noch immer des Lebens erfreu­te und sogar Witze über die Götter machte … 

    Die Strafe war ent­spre­chend schwer – denn wo kämen wir hin wenn jeder die Heiligen Götter so vor­füh­ren könnte … 

    Die Geschichte von Sisiphos ist also auch eine Geschichte die zei­gen soll was mit jeman­den pas­siert, wenn man die Autorität der Götter nicht aner­kennt. Antike Propaganda sozusagen.

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