Nena bleibt dabei

»Lob für Corona-Leugner – jetzt reagiert Nena
Solidarisiert sich Nena mit soge­nann­ten Querdenkern? Nein, teil­te jetzt ihr Management mit. Nena zählt sich zu kei­ner Gruppe, auch nicht zum Lager der Corona-Leugner.

Auf BILD-Anfrage heißt es: „Nena hat sich bei den Menschen in Kassel bedankt, die mit der der­zei­ti­gen Politik und den unmensch­li­chen Zuständen, die hier herr­schen, nicht ein­ver­stan­den sind und dafür auf der Straße waren.“

Und wei­ter: „Die Behauptung, Nena wür­de sich mit ‚Chaoten‘ und ‚Rechten‘ gemein­ma­chen, ist absurd und ein Schlag ins Gesicht der tau­sen­den fried­li­chen Menschen, die dort demon­striert haben. Selbstverständlich ist Nena weder frem­den­feind­lich noch homophob.“

„Sie lehnt jeg­li­che Art von Hass und Gewalt ab und gehört prin­zi­pi­ell kei­nem Club an, kei­ner Partei und auch kei­nem poli­tisch täti­gen Verein. Nena steht für Freiheit, Menschlichkeit und Liebe“, so das Management der Sängerin.

In Kassel waren am Samstag nach Polizeischätzung mehr als 20 000 Menschen gegen Corona-Eindämmungsmaßnahmen auf die Straße gegan­gen. Zugelassen waren nur 6000 Teilnehmer, es kam es zu gewalt­tä­ti­gen Auseinandersetzungen.«

Na ja, es ist die "Bild".

11 Antworten auf „Nena bleibt dabei“

        1. @ Andreas Johannes Bechthold

          Dass Tiere weder Moral noch Ethik ken­nen, ist ein Nachklang der theo­lo­gi­schen Zwei-Welten-Lehre und, wie so vie­les, was die­ser Lehre zuzu­rech­nen ist, falsch. William James war wohl vor­ei­lig, als er Ende des 19. Jahrhunderts schrieb: „The sci­ence of Man in our gene­ra­ti­on has star­ted on a new care­er. Our ance­stors con­side­red him as some­thing set over against Nature and oppo­sed to all her laws and ways. We, on the con­tra­ry, are begin­ning to regard him as Nature’s flower, pos­ses­sing not­hing not ulti­m­ate­ly drawn from her influen­ces – her show­ers, her bree­zes and her soil.“ Es liegt noch ein lan­ger Weg vor uns.

  1. Ich war nie eine gro­ße Fan*in von Nena.

    Jetzt zol­le ich ihr mei­nen aller­größ­ten Respekt!

    Danke, Nena!

    Wann end­lich fol­gen noch ande­re Künstler?

    1. Die hän­gen immer noch am System, sie­he ein gewis­ser Herrn Schroeder, der letz­tes Jahr Herrn Ballweg durch den Dreck gezo­gen hat, um zwi­schen­durch bei Alarmstufe Rot zu jam­mern wie arm die Künstler dran sind.
      Um von einem gewis­sen Herrn Pispers gar nicht zu spre­chen, der mich schwer ent­täuscht hat.
      Und natür­lich gibt es dann noch die system­treu­en Opportunisten wie einen Herrn Brecht, der sei­nem Namensvetter kei­ner­lei Ehre macht.

  2. Andere KünstlerInnen sind längst Nena und ande­ren vor­an­ge­gan­gen – der Unterschied: Sie sind nicht prominent.
    Ich bit­te als Künstlerin dar­um, dies zu respek­tie­ren und hier und anders­wo seit mitt­ler­wei­le uner­träg­lich lan­gen Jahren nicht immer eine Generalanklage gegen "die" KünstlerInnen zu for­mu­lie­ren, son­dern sich bit­te zu dezi­die­ren, in dem man for­dert "Wann end­lich fol­gen mehr pro­mi­nen­te KünstlerInnen?!" – Danke.

  3. "Nena steht für Freiheit, Menschlichkeit und Liebe“

    Ooooh. Hatata. Hütütü. Heiteitei.

    Erinnert mich auch an unse­re herz­al­ler­lieb­ste Lena Meyer-Irgendwas, die auf die Frage nach ihrer poli­ti­schen Verortung ant­wor­te­te: "Ich wür­de allen Menschen zu essen geben".

    Als Star muss man halt ein biss­chen naiv tun, sonst ist man bald kei­ner mehr. Gegenwärtig wird man am näch­sten media­len Baum aufgeknüpft.

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