Dies ist in einem Artikel auf nationalgeographic.de vom 17.9. zu lesen:
»Bisher haben Masken herkömmliche Gesichtserkennungssoftware eher durcheinandergebracht. Aber die neu entwickelten Machine-Learning-Algorithmen könnten möglicherweise in privaten oder öffentlichen Räumen eingesetzt werden, um die Einhaltung der Vorschriften zu überprüfen und Einzelpersonen diese Verantwortung – zumindest vordergründig – aus der Hand zu nehmen…
Derzeit haben 34 US-Bundesstaaten und der District of Columbia eine Maskenpflicht für öffentliche Räume, sowohl im Freien als auch in Gebäuden. Die Einhaltung kann jedoch von einer Reihe von Faktoren abhängen, von der persönlichen Einstellung bis hin zu finanziellen Problemen, die das Kaufen einer Maske verhindern. In den meisten Fällen kommen Menschen, die die Maskenpflicht missachten, ungestraft davon – selbst wenn nichts gegen das Tragen einer Maske spräche. Nur ein paar wenige Berichte aus Nevada, Louisiana und Indiana zeigen, dass die Strafverfolgungsbehörden eingeschritten sind, um Personen festzunehmen, die sich ohne Maske in Geschäften oder Unternehmen aufhielten.
Bei Unternehmen, deren Mitarbeiter nach dem Lockdown wieder in die Geschäftsräume zurückkehren, könnte die Nichteinhaltung der Vorschriften dazu führen, dass sich andere Personen am Arbeitsplatz infizieren. Letztlich könnte es für ein Unternehmen ein großer Verlust sein, wenn es zu einem Ausbruch käme, weil jemand asymptomatisch war und keine Maske trug, sagt Takyar…
Den Entwicklern zufolge umgeht die Maskenerkennungssoftware theoretisch Datenschutzprobleme, weil die Programme die Personen nicht wirklich identifizieren. Solche Software wird mit zwei Arten von Bildern trainiert: Eine bringt dem Algorithmus bei, wie man ein Gesicht erkennt ("Gesichtserkennung"), und die zweite zeigt ihm, wie man eine Maske auf einem Gesicht erkennt ("Maskenerkennung"). Der Algorithmus identifiziert die Gesichter nicht so, dass sie mit einer bestimmten Person in Verbindung gebracht werden können. Das liegt daran, dass er nicht mit Bildern trainiert wird, auf denen mit Identitäten verknüpfte Gesichter zu sehen sind…
Der Algorithmus von LeewayHertz kann beispielsweise in Echtzeit verwendet und in CCTV-Kameras integriert werden. Aus den Frames in einem Video isoliert er Bilder und ordnet sie in zwei Kategorien ein: Personen, die Masken tragen, und solche, die keine Masken tragen. Gegenwärtig wird diese Erkennungssoftware in den Vereinigten Staaten und in Europa eingesetzt. Restaurants und Hotels verwenden sie, um sicherzustellen, dass das Personal die Maskenpflicht einhält. Ein Flughafen an der Ostküste der Vereinigten Staaten testet die Technologie ebenfalls vor Ort, sagt Taykar.
Die privaten Unternehmen hätten dann die Kontrolle über diese Daten und ihre Verwendung. Kaufhäuser könnten sie beispielsweise dazu verwenden, Schutzmasken an Kunden zu verteilen, die keine tragen. Ein Unternehmen könnte einen Mitarbeiter entlassen, der sich weigert, am Arbeitsplatz Masken zu tragen.
Während Taykar einen triftigen Grund für den Einsatz von Maskenerkennungssoftware in privaten Räumlichkeiten sieht, könnte die öffentliche Nutzung kritischer sein: "Wenn Sie sich den Times Square ansehen und dort kein Social Distancing betrieben wird, was machen Sie dann mit diesen Daten? Würden Sie die Bilder der Leute dort auf den digitalen Reklametafeln zeigen?"…«
Die totale Überwachung hat begonnen. Man lese den Roman 1984. Wir sind in der neuen Normalität angekommen. Masken sind ja nutzlos und schützen einem nicht vor dem Virus. So war es jedenfalls im März von bestimmten Personen aus Berlin zu hören. Warum tragen wir sie dann? Die Regierung in ihrer Echokammer verbreitete selbst Fake News. Masken dienen der Entpersönlichung des Individuums. Am Ende gibt es lauter gestörte Menschen. Die Maske macht etwas mit dem Träger, so wie der Judenstern mit deutschen Bürgern jüdischen Glaubens gemacht hat. Masken sind ein Symbol der Unterdrückung. Freiheit wird einem niemals gegeben, sondern muss immer erkämpft werden. Nichts ist gefährlicher für die Eliten, als unberechenbare und stolze Bürger. Und es gibt wie schon in der NSDAP Diktatur und des SED Regimes jede Menge Mitläufer, Obrigkeitshörige und Profiteure.
@Michael
Bitte nicht solche Vergleiche! Die TrägerInnen des Judensterns im Faschismus wurden fast sämtlich ermordet, enteignet oder zur Emigration gezwungen. Davon kann bei MaskenverweigerInnen nun wirklich keine Rede sein. Wir sind uns einig, daß es bei der Maskenpflicht um Entpersönlichung, Gehorsamssymbolik und insgesamt ein kränkendes und krank machendes Verfahren geht. Sie für eine Verniedlichung der Verbrechen des deutschen Faschismus zu benutzen, verbietet sich meiner Meinung nach.
Wir müssen nicht einig sein in der Frage, ob NSDAP und SED gleichzusetzen sind (ich denke, daß auch darin eine Verharmlosung des massenmörderischen Faschismus liegt und gerade die Frage der Profiteure in der DDR anders gelöst wurde als im Westen, wo die Nachfolgefirmen der IG Farben AG sehr schnell wieder das Sagen hatten, obwohl sie etwa in Auschwitz die Hände voller Blut hatten). Mitläufer aber nur dort auszumachen wäre jedoch merkwürdig.
Diese Vergleiche sind leider angebracht. Es geht nicht um inhaltliche Gleichsetzung, natürlich sind das verschiedene Dinge und es wird sich nicht 1:1 so wiederholen. Es geht um die Methoden und Mechanismen die zu diesen Greultaten geführt haben. Die sehen wir heute auch wieder. Und es ist nur recht davor zu warnen (auch wen nich denke dass es nichts bringt, da wir schon wieder zu tief drin sind – die Gesellschaft ist bereits hoffnungslos kaputt). Wenn man das Ganze weiter denkt, dann kann es gut sein dass wir auch wieder in Vernichtungszenarien enden. Ich meine die Opfer der Kollateralschäden sind jetzt schon eine unfassbare Dimension. Wenn allerdings Konsorten wie die Querdenker oder Wissenschaftler wie Bhakti usw. mit Nazis verglichen werden, empfinde ich das als eine unerträgliche Verharmlosung der NS-Greul.