„Nicht mehr relevant“: Israel könnte im Februar das Impfzertifikat abschaffen

Das ist unter genann­tem Titel am 29.1. auf han​dels​blatt​.com zu lesen:

»Tel Aviv Kein Land hat schnel­ler Impfdosen beschafft als Israel und in kei­nem ande­ren Staat wur­de so schnell ein so gro­ßer Teil der Bevölkerung gegen Corona immu­ni­siert. Trotzdem hat Israel jetzt die höch­ste Infektionsrate der Welt. Deshalb, sagen Gesundheitsexperten, sei eine neue Strategie not­wen­dig, die der Dominanz der Omikron-Variante Rechnung tra­gen soll.

So wer­den die Beschränkungen im Zusammenhang mit dem Impfzertifikat, die am 1. Februar aus­lau­fen, wohl nicht ver­län­gert. Ohne Nachweis, dass es für eine Verlängerung des „Grünen Passes“ epi­de­mio­lo­gi­sche Gründe gibt, wer­de das Zertifikat obso­let, sagt der Vorsitzende der Parlamentskommission für Verfassung und Recht, Gilad Kariv. Das Konzept des Impfzertifikats sei „nicht mehr rele­vant“, meint auch der Epidemiologe Cyrille Cohen, Epidemieberater der israe­li­schen Regierung.

Mit der Einführung des Zertifikats habe man unter ande­rem das Ziel ver­folgt, einen Impfanreiz zu schaf­fen. Das sei heu­te nicht mehr nötig. Seit der Einführung des Zertifikats wur­den näm­lich zwei Drittel der Bevölkerung dop­pelt oder drei­fach geimpft. Es gilt als höchst unwahr­schein­lich, dass der Grüne Pass für die­je­ni­gen, die sich bis­her nicht imp­fen lie­ßen, ein Impfanreiz sein wird. Der Impfpass habe nur noch in Altersheimen oder Krankenhäusern eine medi­zi­ni­sche Berechtigung, weil dort die Auswirkungen einer Ansteckung beson­ders dra­ma­tisch sein können.

Laut Ran Balicer, einem wei­te­ren Berater des Gesundheitsministeriums in Sachen Coronavirus, sei­en Zertifikate wegen Omikron nicht wirk­sam, da auch Geimpfte infi­ziert wer­den und ande­re anstecken kön­nen. Daher wer­de die Infektion weder ver­lang­samt noch gestoppt, wenn für das Betreten von Räumen ein Grüner Pass ver­langt wird. Die Omikron-Variante wird in Fachkreisen als Immun-Escape-Variante bezeich­net. Sie umgeht schon bestehen­de Immunantworten des Körpers. Dennoch schützt die Impfung vor einem schwe­ren Verlauf.

Finanzminister Avigdor Lieberman tritt eben­falls für ein Ende des Zertifikatszwangs ein, weil es der Wirtschaft scha­de. Er arbei­te mit allen rele­van­ten Parteien an der Abschaffung des Grünen Passes, „um unse­ren nor­ma­len Tagesablauf zu schützen“…

Auch das Testregime wird in Israel ange­passt: PCR-Tests sind nur noch für Risikogruppen vor­ge­se­hen, bei­spiels­wei­se für Senioren oder für Menschen mit einer Vorerkrankung. Weil Tests für alle das Gesundheitssystem über­for­dern, setzt die Regierung auf Schnelltests zu Hause…«

3 Antworten auf „„Nicht mehr relevant“: Israel könnte im Februar das Impfzertifikat abschaffen“

  1. Schon wie­der?

    Wenn die das tat­säch­lich machen, dann könn­ten wir am Ende der "Pandemie" neben der bri­tisch-chi­ne­si­schen Strafkolonie in down under die ein­zi­gen Deppen sein, denen das "chi­ne­si­sche" Modell der Überwachungszertifikate an der Backe hängt. Die kri­mi­nel­len Oligarchen in den USA lachen sich eins ins Fäustchen. Vielleicht das mal jemand vom Verfassungsschutz, der hier mit­liest, dem Scholz erklä­ren, wie bescheu­ert das wäre.
    Erinnert sich noch jemand an die "EU-Kernländer"?

    Wird Zeit, dass die von der Leyen abtritt oder wird wie auch imme.

  2. Da die­ses euro­päi­sche Impfzertifikat eine wun­der­ba­re Generalprobe für ein all­ge­mei­nes Europäisches Personen Identifikarionsdokument mit zen­tra­ler Speicherung der per­so­nen­be­zo­ge­nen Daten ist, wird das ganz sicher nicht abge­schafft son­dern wohl eher noch ver­fei­nert und ausgebaut.

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