»Stiko: Schulöffnung nicht entscheidend für Impfung von Kindern
Die Rückkehr zum Präsenzunterricht ist nach Ansicht der Ständigen Impfkommission (Stiko) kein entscheidender Grund für die Corona-Impfung von Kindern. Im Vordergrund müsse die Frage stehen, wie hoch die Gefährdung der Kinder durch eine Infektion mit dem Coronavirus sei, sagte der Stiko-Vorsitzende Thomas Mertens am Dienstag im Deutschlandfunk. Auch Privatleben oder Urlaub mit den Eltern seien sekundäre Argumente.
Gesundheitsminister Jens Spahn (CDU) hatte zuletzt Schülerinnen und Schülern in Aussicht gestellt, bis Ende August ein Impfangebot zu erhalten. Die Europäische Arzneimittel-Agentur EMA prüft, ob sie den Impfstoff von Biontech für ältere Jugendliche empfiehlt. Die Stiko behält sich vor einer Empfehlung noch eine Prüfung vor. Mertens rechnet innerhalb der kommenden zehn bis 14 Tage mit einem Ergebnis der Beratungen. "Es kann sein, dass die Stiko den Vorstellungen der Politik nicht in allen Punkten nachkommen kann, da die Ergebnisse das unter Umständen nicht hergeben", so Mertens.«
sueddeutsche.de (22.5.)
Das Interview in Gänze:
Quelle: srv.deutschlandradio.de
„Auch Privatleben oder Urlaub mit den Eltern seien sekundäre Argumente.“
Ach ja? Wer oder was ist dieser Vollhonk?
Der ist bestenfalls siebtklassig und sollte einfach mal die Klappe halten.
Solche Unpersonen werden hoffentlich für ihre Taten noch gerade stehen müssen. Ich würde allen in die U‑Haftzelle einen langen Schal reinlegen.
@Manfred: Lese ich falsch? Ich finde, er hat ganz und gar ausnahmsweise mal etwas Richtiges gesagt, nämlich daß "Impfen" zum Zweck der Ausübung von Reisefreiheit dummes Zeug ist.
@aa: Ich denke, da bist Du auf die falsche Fährte gelockt worden. Beachte den Satzbau! Genau anders herum, als ein normal denkender Mensch diesen Artikel beim Überfliegen deuten würde, wird nämlich ein Schuh draus: Der Artikel stellt keineswegs die Kinder-"Impfung" unter Berücksichtigung gewisser Parameter ("Rückkehr zum Präsenzunterricht", "Privatleben" oder "Urlaub mit den Eltern") in Frage! Es wird vielmehr umgekehrt suggeriert, dass diese Zustände / Umstände / Ereignisse überhaupt erst gar nicht beleuchtet werden müssen für die heraufbeschworenen Kinder-"Impfungen", sondern besagt, dass vornehmlich nur betrachtet werden muss "wie hoch die Gefährdung der Kinder durch eine Infektion mit dem Coronavirus sei" – gibt hier drauf aber keine Antwort – noch nicht (wie die Antwort ausfallen wird, wissen wir wohl :().
@aa: ja, habe ich zu schnell drübergelesen. Nichtsdestotrotz, Kinder überhaupt in dieses Genprogramm mitreinziehen zu wollen, ist pervers. Und die StIKo hat sich da ja klar positioniert.
Habe soeben eine Anfrage an den DLF gesendet. Normalerweise finden sich die Interviews in der Audiothek. Dieses nicht. Es findet sich nur eine kurze Zusammenfassung. Das ist m.E. sehr ungewöhnlich.
Heute morgen macht der DLF wieder ein anderes Narrativ im Namen der Stiko auf. Nämlich dass die Impfungen von Kindern und Jugendlichen am mangelnden Impfstoff scheitern könne, und man daher nur die Vorerkrankten impfen wolle.
Wetten dass die Empfehlung kommt?
@manfred: Ironietags vergessen?
Passend zu dem Thema hier:
https://www.achgut.com/artikel/kinderimpfung_der_vorsitzenden_der_impfkomission_ist_nicht_amused
Das Interview gibt Hoffnung, dass Hopfen und Malz noch nicht ganz verloren sind.
Wenigstens Herr Mertens stellt sich die richtigen Fragen und beweist ein Gewissen, wenn es offenbar leider sonst niemand tut, noch nicht einmal der Ethikrat (Lob-Huedepohl &Co)!
https://srv.deutschlandradio.de/dlf-audiothek-audio-teilen.3265.de.html?mdm:audio_id=928027
Nun habe ich das Interview gefunden.
Heute morgen allerdings wurde ein neues Narrativ im DLF begonnen. Das "Impfen" der Kinder und Jugendlichen würde vermutlich an mangelndem Impfstoffvorrat scheitern und deshalb nur die Vorererkrankten geimpft.
@ak: Danke, habe das Interview in den Beitrag integriert.
RT sieht das auch eher positiv.
https://de.rt.com/inland/118058-coronavirus-impfung-fur-kinder-ab/
Aber RT (oder die dpa?) spekuliert:
"Vielmehr werde es vermutlich eine Indikationsimpfung geben, bei der nur schwerkranke Kinder – je nach individuellem Risiko – geimpft würden."
Da jubelt das Eugeniker-Herz.