Niedrige Inzidenz im Osten, weil, äh, weil, jedenfalls "Impfung schützt"

tages​schau​.de (5.7.)

Die ein­fa­che Antwort: Weil sich die Ossis nicht von alten Männern im Karnevalskostüm aus einem Meter Entfernung in der Nase pro­keln las­sen wol­len. Das ist den ARD-fak­ten­fin­dern ver­ständ­li­cher­wei­se zu simpel.

»Die Inzidenzen in den öst­li­chen Bundesländern lie­gen der­zeit klar unter denen anders­wo. In Verschwörungskreisen wird das mit der nied­ri­ge­ren Impfquote erklärt. Was sind die wah­ren Ursachen?…«

"Jena dem", sagen die ARD-Experten und ver­kün­den zunächst das Te Deum des Vakzinismus:

»Impfung schützt vor schwerem Verlauf und Tod

Fest steht: Ungeimpfte, die sich mit dem Coronavirus infi­zie­ren, haben ein deut­lich höhe­res Risiko, auf einer Intensivstation behan­delt wer­den zu müs­sen oder zu ster­ben als Geimpfte. Das gilt sowohl für die aktu­ell kur­sie­ren­de Omikron-Variante als auch die im Herbst und Winter ver­gan­ge­nen Jahres vor­herr­schen­de Delta-Variante. Für das ver­gan­ge­ne Jahr unter­such­ten unter ande­rem Jenaer Forscher die Übersterblichkeit in den deut­schen Bundesländern und setz­ten sie mit der regio­na­len Impfquote in Beziehung. Das Fazit: Wo die Impfquote hoch war, war die Übersterblichkeit ver­gleichs­wei­se gering. Die Impfung ist somit wei­ter­hin ein ent­schei­den­der Faktor dafür, dass das Gesundheitssystem nicht über­la­stet wird.«

Wer meint, über den Link zu einer Studie zu gelan­gen, irrt. Es gibt dort ledig­lich eine dür­re Pressemitteilung vom 13.1. über eine "Korrelationsanalyse" aus dem Fachbereich Betriebswirtschaft der Ernst-Abbe-Hochschule (EAH) Jena. Auf der Seite der Hochschule gibt es dazu nichts. Ohne auch nur im gering­sten die Altersstruktur und ande­re sozio­lo­gi­sche Parameter zu berück­sich­ti­gen, ver­kün­det man in der PM gewohnt vage:

»Die Untersuchung legt nahe, dass die Übersterblichkeit zumin­dest teil­wei­se durch COVID-19 Fälle zu erklä­ren ist und dass durch Impfungen Infektionen ver­hin­dert oder ein mil­de­rer Verlauf bewirkt wur­de. Die Analyse bezieht sich auf Daten vor dem domi­nan­ten Auftreten der Omikron-Variante.«

Bei der "Tagesschau" hat man immer­hin auch davon schon gehört:

»Viele Impfdurchbrüche bei Omikron-Variante

… Bei der Omikron-Variante ist die Situation etwas anders [als bei Delta, AA]: Die Impfung schützt hier zwar vor schwe­rem Verlauf und Tod durch Covid-19, jedoch laut RKI-Angaben kaum vor einer Infektion an sich.

Ohnehin sei die Unterscheidung zwi­schen geimpf­ten und unge­impf­ten Personen bei der Entwicklung des Infektionsgeschehens immer weni­ger sinn­voll, sagt Johannes Knobloch, Facharzt für Mikrobiologie, Virologie und Infektionsepidemiologie am Universitätsklinikum Hamburg-Eppendorf (UKE). Denn durch die extrem hohen Fallzahlen hät­ten auch sehr vie­le unge­impf­te Menschen mitt­ler­wei­le min­de­stens einen Kontakt zu Covid-19 gehabt. "Ebenso ist bei vie­len geimpf­ten Personen zwi­schen­zeit­lich eine zusätz­li­che Infektion auf­ge­tre­ten. Um eine umfas­sen­de Aussage zu tref­fen, müss­te man also vie­le Untergruppen mit­ein­an­der ver­glei­chen."…«

Was also tun, um der ein­gän­gi­gen Erklärung aus "Verschwörungskreisen" etwas ent­ge­gen zu setzen?

»Zunächst ein­mal muss fest­ge­hal­ten wer­den, dass die aktu­el­len Infektionszahlen nur bedingt aus­sa­ge­kräf­tig sind.«

Warum das jemals anders gewe­sen sein soll, wird nicht dargelegt.

»Ob die Infektionswelle steigt oder sinkt, lässt sich nach Ansicht von Experten jedoch wei­ter an der Inzidenz able­sen. Vorsicht ist jedoch bei regio­na­len Vergleichen gebo­ten, da sich die Teststrategien und damit auch die Testanzahl in den Bundesländern sehr unter­schei­den. Weniger Tests bedeu­ten auch, dass weni­ger Infektionen erkannt werden. 

Ein hoher Anteil posi­ti­ver Tests gibt somit auch einen Hinweis auf eine hohe Dunkelziffer, wie zum Beispiel in Bremen (86 Prozent) oder Thüringen (55 Prozent). Doch es ist mit­nich­ten so, dass alle Ost-Bundesländer eine ver­däch­tig hohe Positivrate hät­ten im Vergleich zu den ande­ren. Das unter­schied­li­che Testgeschehen allein kann die dort der­zeit nied­ri­ge Inzidenz also auch nicht erklä­ren.«

Nachdem die "Inzidenz" als untaug­lich aus­ge­schie­den ist, hilft das Testen für die Lösung des Rätsels also auch nicht. Denn rich­tig wird beobachtet:

»Wäre die Inzidenz in Wahrheit sehr viel höher, wür­de man zudem erwar­ten, dass sich dies mit eini­gen Tagen Verzögerung auch auf den Intensivstationen bemerk­bar macht. Denn ein bestimm­ter Anteil aller Infizierten erlei­det einen schwe­ren Verlauf und muss im Krankenhaus behan­delt wer­den. Der Anteil an Covid-Patienten auf den Intensivstationen ist jedoch der­zeit im Bundesvergleich in den Ost-Bundesländern nicht auf­fäl­lig hoch.«

Auch die Frage "Ost-Bundesländer schon stär­ker durch­seucht?" wird – "auf­grund feh­len­der Studien" (?!) – verneint.

Bleibt der Punkt "Regionales Auftreten neu­er Varianten". Dumm dabei: "In wel­chen Bundesländern die neu­en Subtypen bereits gras­sie­ren, wird vom RKI auf­grund von zu wenig Stichproben seit April nicht mehr ver­öf­fent­licht". Das RKI hat schließ­lich Besseres zu tun als Daten zu erheben.

Man könn­te nun­mehr das Ausschlußverfahren zu Hilfe neh­men. Die "Tagesschau" ver­mei­det das sicher­heits­hal­ber und nimmt auch abschlie­ßend Zuflucht zum guten alten Glaubenssatz:

»Wie sich das Virus aus­brei­tet und wel­che Inzidenz regio­nal gemes­sen wird, hängt also von vie­len Faktoren ab. Fest steht jedoch, dass es kei­nen wis­sen­schaft­lich fun­dier­ten Grund zu der Annahme gibt, eine hohe Impfquote kön­ne mit­ver­ant­wort­lich für eine hohe Inzidenz sein. Im Gegenteil: Wissenschaftliche Daten deu­ten eher dar­auf hin, dass mit Omikron infi­zier­te Geimpfte etwas weni­ger häu­fig ande­re Menschen anstecken als Ungeimpfte. «

21 Antworten auf „Niedrige Inzidenz im Osten, weil, äh, weil, jedenfalls "Impfung schützt"“

  1. Der Ossi hat es sich wie­der selbst bewie­sen. Die Impfe schützt!!!!! Und zwar vor schwe­re­rer Erkrankung. Sie tötet vorher!!!!!Also denkt an all die die man kann­te und nun frisch geimpft plötz­lich und uner­war­tet von uns gegan­gen sind.

  2. „Impfung schützt vor schwe­rem Verlauf und Tod“

    Das Gegenteil scheint der Fall zu sein.

    Eine aktu­el­le Studie
    „Increasing SARS-CoV2 cases, hos­pi­ta­lizati­ons and deaths among the vac­ci­na­ted elder­ly popu­la­ti­ons during the Omicron (B.1.1.529) vari­ant sur­ge in UK“

    stellt einen:
    „…signi­fi­kant erhöh­ten Anteil von SARS-CoV2-Fällen, Krankenhausaufenthalten und Todesfällen bei den Geimpften und einem ver­rin­ger­ten Anteil von Fällen, Krankenhausaufenthalten und Todesfällen bei den Nichtgeimpften.”

    1. Natürlich.Ausserdem gilt gespritzt ist nicht gleich geimpft!
      In England wur­de ja nach Jahrgängen gespritzt,nach jeder Kampagne kam es zu einem Anstieg der Toten und ungeimpften.
      Das kam selbst den Experten komisch vor.Wie konn­te das sein?Nun jeder Schwurbler wuss­te es schon vorher,die geimpf­ten wur­den als unge­impft gezählt.Interessiert die Presse aber nicht…

      ps:Herr Journalist,freuen sie sich schon auf den näch­sten Booster?

  3. Diese RKI-Zahlen wir­ken sich unmit­tel­bar auf die Preise aus. Manipuliert wer­den damit nicht nur die Preise für Impfstoffe son­dern auch die preis­li­che Bewertung von Krankenhäusern und Kliniken.

    So geht Kapitalismus.

  4. Fest steht jeden­falls, dass nie­mals sein kann was nicht sein darf, weil es wis­sen­schaft­lich fun­dier­ten Grund gibt, der dar­auf hin deutet…
    Jetzt habe ich den Faden verloren.

  5. Das ist weil es AfD Wähler sind, da macht sogar das Virus einen Bogen drum.….
    tut mir leid…Sarkassmus ist alles was mir noch geblie­ben ist ange­sichts der Dummheit die­ser Welt.

  6. Besonders "schön" auch die abwasch­ba­re Schürze, die man aus dem Bereich der Besamungsanlagen für Kühe usw. kennt. Wozu soll die Schürze in die­ser Situation da sein? Damit der Impfarzt sich den Schleim abwi­schen kann, wenn der Geimpfte ihn anhu­stet? Damit beim Falle eines Übergebens alles schnel­ler abge­wischt wer­den? (was aber, wenn der Impfling beim Impfen neben die Schürze k***?). Alles äußerst merk­wür­dig, aber viel­leicht ist das auch die Vorstellung eini­ger Weniger von Professionalität – haupt­sa­che irgend­ein Teil aus der medi­zi­ni­schen Restekiste dabei­ha­ben, dann wirkt man doch gleich viel seriö­ser. Und ich glau­be, es funk­tio­niert bei den mei­sten Menschen. Viele fal­len ja auch vor einem wei­ßen Arztkittel auf die Knie, wel­chen Eindruck macht da erst eine abwasch­ba­re Besamungsschürze? 

    Ich habe jeden­falls noch nie gese­hen, dass sol­che Schürzen in Labors oder Arztpraxen bzw. Krankenhäusern (höch­stens viel­leicht in der Obduktion) getra­gen wer­den und ken­ne das tat­säch­lich aus dem Bereich, den ich genannt habe. Benutzt man auch dann, wenn Tiere kal­ben, dann aber noch mit Gummihandschuhen bis zu den Ellbogen.

    Auf dem Foto ver­ste­he ich auch nicht, wie­so der Polokragen her­un­ter­ge­krem­pelt ist, wenn der Herr sol­che Angst hat, müss­te er kon­se­quen­ter­wei­se sein grü­nes Polohemd (was ich auch eher in den Bereich des Tierveterinärwesens – Bauernhöfe usw. zuord­nen wür­de, im kli­ni­schen Bereich mit Menschen ist die Farbe 'tür­kis', wäh­rend sie im Tierbereich oft 'grün' ist) nach oben zie­hen und zuknöp­fen. Auch dar­an sieht man wie­der, wel­cher Gehirnwäsche die­se Leute unterliegen.

    Edit: Weiterhin ken­ne ich Schürzen in die­ser Form noch aus dem Bereich der Radiologie/MRT usw., dort sind sie aber 10mal so dick und sol­len gegen die Strahlung schüt­zen. Vielleicht hat der Herr ja dies im Sinn und fühlt sich mit solch einer Schürze bes­ser, weil er glaubt, sie wür­de vor irgend­was Nennenswertem schützen?
    Da ich die Region bzw. Gepflogenheiten in den Arztpraxen in der Region aber nicht ken­ne und das mög­li­cher­wei­se noch Restbestände an bestimm­ten Waren sind: Ich las­se mich ger­ne auf­klä­ren, falls so eine "Montur" in der Region üblich ist.

    1. Es ist in die­sem Fall schlicht­weg eine fal­sche Tatsachenbehauptung. Der fun­dier­te Grund nennt sich "Original Antigenic Sin". Der Begriff wur­de in einer Publikation aus den 60ern erst­mals verwendet.

      Selbst Frau Brinkmann hat die Gefahren der Schmalspurimmunisierungskampagne im Vorwege ange­pran­gert. Das Interview hat Herr Aschmoneit hier auf der Seite gepostet.

  7. "Fest steht jedoch, dass es kei­nen wis­sen­schaft­lich fun­dier­ten Grund zu der Annahme gibt, eine hohe Impfquote kön­ne mit­ver­ant­wort­lich für eine hohe Inzidenz sein."

    Auch hier ger­ne mal die trick­rei­che Wortwahl beach­ten, von @aa ja schon hervorgehoben.
    "fest steht" = der Satz wird damit ein­ge­lei­tet, die Leser im Glauben zu las­sen, dass alles bekannt sei und "fest ste­he", das Gegenteil ist der Fall.

    Interessant auch der Passus "kei­nen wis­sen­schaft­lich fun­dier­ten Grund zu der Annahme gibt…" Da es offen­bar kei­ne Studien dazu gibt bzw. man die Studien nicht für wis­sen­schaft­lich fun­diert hält (viel­leicht wur­den sie von 'Querdenkern' in Auftrag gege­ben und nicht von der Pharmalobby…?) wird ein­fach behaup­tet, dass die Wissenschaft dage­gen spräche.

    Dann auch ganz 'kor­rekt' geschrie­ben "eine hohe Inzidenz KÖNNE mit­ver­ant­wort­lich sein".

    Wäre hin­ge­gen über Behauptungen der Gegenseite berich­tet wor­den, hät­te man den Satz mit Sicherheit mit Hilfe 'sti­li­sti­scher Mittel' so hingedreht:
    "AKTUELLSTE WISSENSCHAFTLICH FUNDIERTE Studien las­sen KEINEN ANDEREN Schluss zu, dass es nicht anders sein kann, dass eine nied­ri­ge Impfquote SCHULD an den hohen Inzidenzen IST"

    Man bekommt es also mit­tels Worten ganz ein­fach hin, etwas nicht Bekanntes (das einem nicht in den Kram passt) als abso­lut bekannt und wahr hin­zu­stel­len. Und man bekommt es genau­so hin, die Kausalität zwi­schen zwei Dingen vehe­ment abzu­strei­ten, wenn man zwar eine Korrelation erken­nen kann, aber offen­bar kein Interesse hat, die Kausalitäten wei­ter zu ergründen.

    Sprache ist äußerst trick­reich und gefähr­lich. So las­sen sich Menschen lenken. 

    Mittlerweile beob­ach­te ich es sogar bei den Wettervorhersagen, dass dort mit Horrorszenarien gear­bei­tet wird für ganz nor­ma­le Vorsagen: Da steht dann auf einer Wettervorhersagehomepage auf rot hin­ter­leg­tem Grund: "Sommer-Dämpfer – TIEFPUNKT kommt noch" (kann heu­te bei wet​ter​.com nach­ge­se­hen wer­den, stand gestern schon da). So wird der Mensch schon dar­auf vor­be­rei­tet, dass das Leben nur noch aus Tiefpunkten besteht und man bald, ganz bald von irgend­et­was ganz gefähr­li­chem, dem abso­lu­ten Tiefpunkt ein­ge­holt wird. So funk­tio­niert Framing.
    Man hät­te auch genau­so schrei­ben kön­nen "es ste­hen die schön­sten som­mer­li­chen Wochen des Jahres bevor!!". Hat man aber nicht.
    Nun wür­de ich nicht behaup­ten, dass die Regierung nun schon in die Wetterberichterstattung rein­funkt, son­dern eher, dass die­se ganz scheuß­li­che Form der Kommunikation lang­sam die Gehirne ganz nor­ma­ler Menschen infil­triert und es irgend­wann nor­mal wird, zu lügen, die Dinge zu ver­dre­hen, nur noch in Negativbotschaften zu schrei­ben und sogar 'den Sommer' von her­an­rol­len­den Dämpfern bedroht zu sehen. Alles eine Frage der Darstellung. Beim Wetterbericht ist es noch rela­tiv ein­fach zu durch­schau­en, bei einer kom­ple­xen Sache mit den Inzidenzen und Tests eher nicht mehr. Aber selbst beim Wetterbericht mer­ken es die Menschen ja nicht mehr, da sind 30Grad im Juli ein Horrorszenario und es gibt einen live-Temperaturticker. Ich erin­ne­re mich, dass Temperaturen um 30 Grad vor 40 Jahren im Hochsommer durch­aus nor­mal waren (mehr aber nicht, das gebe ich auch zu).

    1. @Getriebesand

      Ich weiß nicht, ob Sie in den Bergen gelebt haben. Alle Sommer, die ich in der Ebene erlebt habe, brach­ten in den 80er Jahren rei­hen­wei­se Tage über 35 Grad. Nicht vie­le, aber es gab sie immer.

      Für Deutschland lässt sich fol­gen­des sagen, das sage ich mei­nen Schülern immer: 14 Tage über 30 Grad, 14 Tage unter Null. Durchschnitt. 

      Zum Vergleich China, bei Shanghai im Meer:
      Rund 60 – 90 Tage über 30 – 35 Grad, hohe Luftfeuchtigkeit, im Winter kein Tag unter 0. Gleichbleibend bei 3 – 9 Grad über 5 Monate.

      Dass es in Deutschland kei­ner­lei Anomalie hin­sicht­lich Temperatur und Niederschläge gege­ben hat, kann man schön auf der Webseite Wetterkontor​.de sehen, hier für die Stadt Aachen 1950 – 2022, ein völ­lig aus­ge­gli­che­nes Muster:

      https://​www​.wet​ter​kon​tor​.de/​w​e​t​t​e​r​-​r​u​e​c​k​b​l​i​c​k​/​m​o​n​a​t​s​-​u​n​d​-​j​a​h​r​e​s​w​e​r​t​e​.​a​s​p​?​i​d​=​1​&​j​r​0​=​1​9​5​0​&​j​r​1​=​2​0​2​1​&​m​o​0​=​1​&​m​o​1​=12

      Hier für ganz Deutschland 1881 – 2021, die Temperatur pen­delt zwi­schen 8 – 10 Grad Jahresdurchschnittstemperatur. Dass es anfangs (1881 – 1910) so aus­sieht, als ob es ein biss­chen küh­ler war, ist dem Umstand geschul­det, dass die Messstellen noch nicht so ver­baut waren und im Grünen standen.

      https://​www​.wet​ter​kon​tor​.de/​w​e​t​t​e​r​-​r​u​e​c​k​b​l​i​c​k​/​g​e​b​i​e​t​s​m​i​t​t​e​l​/​j​a​h​r​e​s​w​e​r​t​e​/​d​e​u​t​s​c​h​l​and

      Und hier mei­ne Lieblingsseite der NASA: das Eis in der Arktis, inklu­si­ve Grönland (Eisdicke bis 3km) völ­lig nor­mal, das Eis in der Antarktis (Eisdicke bis 4km) völ­lig normal:

      https://​earth​.gsfc​.nasa​.gov/​c​r​y​o​/​d​a​t​a​/​c​u​r​r​e​n​t​-​s​t​a​t​e​-​s​e​a​-​i​c​e​-​c​o​ver

      Zu bemer­ken, dass die Eisausdehnung in Arktis oder Antarktis bis 16 Mio km² bzw. 20 Mio km² reicht, das ist fast/mehr als die dop­pel­te Größe der US.

      Gretas Kinder irr­lich­tern mit dem Gates-Pack übers "Klima" – dabei ist das "IPCC" so besetzt wor­den wie die bera­ten­den "Experten" in Sachen "Pandemie" – wer auf­muckt, fliegt raus – und schmei­ßen neben­her das Plastik ins Meer.

      Die geschür­te Hysterie, der geschür­te Wahn hat einen Zweck: die Verblendung des­sen, was zu ändern wäre.

      1. Und zer­stö­ren die Landschaft mit den in jeder Hinsicht irra­tio­na­len Windmühlen. 

        Ein Hoch auf die Kernkraftwerke!

        Übrigens: es gibt nicht weni­ge Chinesen, die mich nach der "Energiewende" (als ob man Energie wen­den kön­ne, gar erneu­ern, allein die Sprache ver­rät den Quatsch) fra­gen. Sie kön­nen es nicht fas­sen. Ich sage immer, Deutschland schafft sich ab und ist ver­rückt gewor­den. Dann ver­su­chen sie mich zu beru­hi­gen und wir lachen dann gemein­sam über die grü­nen Trottel in Deutschland. Die statt Naturschutz die "Nachhaltigkeit" im Angebot haben. Wie Herr Gates oder der Herr Schwab.

        1. @aa

          Lustig, Dr. Aschmoneit, ist der Deutsche Wetterdienst nicht der, der mit der krea­ti­ven Farbgestaltung bereits auf­fäl­lig wurde?

          (Man könn­te das mit nach Zehntelgrad unter­schied­li­chen Blautönen machen, und dann fällt nichts mehr auf. Temperaturen zwi­schen 8 und 10 Grad sind kühl und nicht warm, also blau und nicht rot.)

          https://​www​.mimi​ka​ma​.at/​w​p​-​c​o​n​t​e​n​t​/​u​p​l​o​a​d​s​/​2​0​2​1​/​0​6​/​D​a​s​-​S​h​a​r​e​p​i​c​-​m​i​t​-​d​e​r​-​W​e​t​t​e​r​k​a​r​t​e​-​3​0​0​x​5​2​0​.​png

  8. Das liegt natür­lich dar­an, dass im Osten die AfD-Wähler und Nazis hau­sen, da will das Virus nicht hin. Es ist näm­lich ein ideo­lo­gisch ein­wand­frei­es und moral­be­wuss­tes Virus! Schon weil es bei Herrn Professor Doktor Doktor Doktor Drosten in den Kindergarten gegan­gen ist – Deshalb lie­ben wir das auch so, weil es näm­lich ethisch sau­ber ist, jawohl – Wieso kommt der Faktenchecker nicht auf so eine simp­le Wahrheit?

  9. Fest steht das die­ser Satz der mit Fest steht beginnt eine drei­ste Falschbehauptung ist. ANfang Juni (vor Einstellung der BErichte im RKI Wochenbericht) waren laut DIVI Zahlen knapp 77% + ein paar weni­ge unvoll­stän­di­ge… somit ~80% der Patienten auf Intensiv 2x oder 3x geimpft. Das ist ein höhe­rer Anteil als in der Bevölkerung. Muß man halt igno­rie­ren dann kann man die Behauptung „deut­lich höhe­res Risiko“ immer wei­ter verbreiten.

  10. Es wird ja nicht zuletzt in die­sem Blog über die Gangstermethoden und unge­recht­fer­tig­ten Profite der Pharmaindustrie berich­tet. Auch Bayer gehört zu jenem Kaliber nicht zuletzt wegen Glyphosat und dem Tochterunternehmen Monsanto. Aber das die Weimarer Filiale von Bayer scheint ganz anders gestrickt zu sein, auch wenn hier sicher ein wenig Soziale P.R. im Spiel ist. 

    Weimar(er) Pharmafirma stellt 20 Kollegen bezahlt für sozia­le Projekte frei.
    Tausende Weimarer enga­gie­ren sich in Vereinen und oder pri­vat für sozia­le Zwecke. Das Pharma-Unternehmen Bayer Weimar hat sei­nen Mitarbeitern erneut die Gelegenheit gege­ben, wäh­rend ihrer Arbeitszeit in sozia­len Einrichtungen tätig zu sein.
    Nach einem Aufruf im Unternehmen, wur­den aus der Belegschaft Vorschläge dafür bei der Geschäftsleitung ein­ge­reicht. Bewilligt wur­den jene Ideen, die eine ein­zi­ge Bedingung erfül­len muss­ten: Die Einsätze soll­ten sozia­len Zielen die­nen. Für vier Stunden wur­den die Mitarbeiter dabei bezahlt von der Arbeit frei­ge­stellt. 22 Frauen und Männer waren dem Aufruf gefolgt.
    So erhielt die Weimarer Tafel von zwölf Bayer-Mitarbeitern zwi­schen 8 und 13 Uhr tat­kräf­ti­ge Unterstützung. Sie trenn­ten gutes Obst und Gemüse vom schlech­tem und berei­te­ten es für die Ausgabe am Nachmittag vor. Hier gehör­te auch Thomas Schubert, der Geschäftsführer der Bayer Weimar GmbH und Co. KG, zum moti­vier­ten Team. Bei der Tafel war die­se Hilfe hochwillkommen.

    Das Gelände rund um die ehe­ma­li­ge Viehauktionshalle wur­de durch sechs frei­wil­li­ge Helfer von Unrat befreit. Diese Idee war in einem Gespräch mit dem Ortsteilbürgermeister von Weimar Nord entstanden.

    Derweil las eine Bayer-Mitarbeiterin den Mädchen und Jungen des Kindergartens „Anne Frank“ an der Rosenthalstraße Geschichten vor. Diese Idee wur­de bereits 2020 zum Tag der guten Tat von Bayer Weimar unter­stützt und kam bei den Kindern so gut an, dass sie nun auch im Jahr 2022 wie­der­holt wurde.

    Einen wei­te­ren Einsatz gab es nach Angaben des Unternehmens in einem Kindergarten in Jena. In der Kinderbude Jena hal­fen zwei Bayer-Mitarbeiter den Erziehern bei anfal­len­den Aufräumarbeiten in dem Kindergarten. Aber auch die Feuerwehr Apolda habe sich über Unterstützung gefreut. Bei der Überprüfung und Wartung von Ausrüstung habe eine Bayer-Mitarbeiterin tat­kräf­tig mit zugepackt.

    Die Firma Bayer Weimar mach­te nach dem Tag deut­lich, dass sie künf­tig nicht nur mit Spenden, son­dern auch mit sozia­lem Einsatz die Region um und in Weimar unter­stüt­zen will. Deshalb wer­de man den Mitarbeitern wei­ter­hin Tage der guten Tat anbieten.
    https://​www​.tlz​.de/​r​e​g​i​o​n​e​n​/​w​e​i​m​a​r​/​w​e​i​m​a​r​e​r​-​b​a​y​e​r​-​m​i​t​a​r​b​e​i​t​e​r​-​i​m​-​s​o​z​i​a​l​e​n​-​e​i​n​s​a​t​z​-​i​d​2​3​5​8​1​5​1​7​3​.​h​tml

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