Das hat sich gelohnt, die Frage ist weniger, für wen. Von mehr als 30 Tausend Schnelltests in einer Woche waren ganze 3 durch PCR positiv bestätigt. Das läßt sich graphisch nicht mehr darstellen. Dafür sind 217 Personen in Quarantäne.
Weiter ist zu erfahren, daß von 67 "Infizierten" 6,7 Prozent mit Delta gestraft sind. Ich muß falsch rechnen, denn damit komme ich auf viereinhalb Delta-Positive.
Ja, Du hast richtig gerechnet.
Nur was haben die gerechnet?
Wenn die immer noch mit 18 Euro abgerechnet werden (weiss da jemand andere Zahlen?)…dann waren das mehr als eine halbe Million Euro Steuergelder um 3 positive zu finden, wovon 2 falsch-positiv waren.…und 1 noch unklar ist.…
Was für eine ungeheuere Vernichtung von Steuergeldern.
Aber weiter unten auf der Seite steht doch dann 71 entdeckte Fälle durch Bürgerschnelltests (und nicht nur 3).… häää? Ich steh auf dem Schlauch
Es sind 71 positive PCR Tests und davon laut Statistik 14,1 Prozent durch Bürgerschnelltests aufgedeckt, aber da kommt dann auch weder 6 noch 3 heraus. Ob in dieser Zahl von 30 000 auch die Tests in den Schulen, Betrieben usw mitgezählt sind steht nirgends. Ich habe angefragt, aber keine Antwort erhalten.
Auch die Krankenhausstatistik ist nicht mit dem Diviregister in Einklang zu bringen.
Auch nachgefragt, auch keine Antwort..
Ich bin schon gespannt, was da übermorgen steht.
@ Michael D.
Meines Wissens gibt's 15 Euro pro Antigen-Schnelltest. 18 Euro gibt's, wenn der Test durch ärztliches Fachpersonal durchgeführt wird und ein Arzt anwesend ist.
15 Euro gibt es übrigens auch für Pflege- und Behinderteneinrichtungen pro Test (bis zu 6 Euro Sachkosten + 9 Euro Durchführungskosten von Pflegekasse oder KVB). Möglicherweise sind diese Tests deshalb nach wie vor gern in Einrichtungen gesehen, da sie in der Regel vom eigenen Personal während der Arbeitszeit durchgeführt werden.
Informationen zur Kostenübernahme sind auf z. B. ganz offiziell auf der Seite des bayrischen Staatsministeriums zu finden.
Die Schulen in NRW bekommen nachweislich 18 € pro Test und sind stolz wie bolle, daß sie so viel schönes Geld einnehmen.
Letztlich ist das Steuergeld – mein Geld! – gut angelegt: man muß nur fragen: qui bono und schon hat man jdm, der sich daran blöde verdient.
Über die Tests zu sinnieren ist wie die Frage an den, der vom Hochhaus gesprungen ist:
"Wie fühlen Sie sich?" "Oh, das Fliegen ist schön!"
Nervt schon seit Wochen dieser geistige Dünnschiß. Es fällt aber wohl sonst keinem auf.
Die Zahl der "Infizierten" unterliegt der Lauterbachschen Deltaunschärfe.
Wenn irgendwer irgendeine Aussage von "Nostradamus Klabauterbach" ernst nimmt, dann gnade uns Gott …
Zusätzlich zu den fast 600000 EUR für "Bürgertests" kommt ja noch ein "mehrköpfiges Team aus städtischen Mitarbeitern, das wöchentlich die Entwicklung der Coronapandemie in den vergangenen sieben Tage anhand von Grafiken abbildet."
Und kreativ sind'se ja schon:
aus 0,01% wird <0,1% (stimmt!)
Bei den anderen Zahlen kann man sich z.B. vorstellen, was passiert, wenn die Gesundheizämter wieder viiiel Zeit für die "Kontaktnachverfolgung" haben (werden jetzt auch Kontaktpersonen dritter Ordnung quarantänisiert? und wieder 14 Tage, statt nur 10? – wegen der Mutanten?).
Oder wie wild gemischt wird: Mutantenquoten in 4 Wochen-Kuchenstückchen, alles andere in Wochen.
Da man bekanntlich ueber 7 Stufen mit nahezu *jeder* Person in Beziehung steht, wird man die Kontaktnachverfolgung auf maximal 5 Stufen beschraenken, sonst verbleiben nicht genuegend Personen, um die Einhaltung der Quarantaene zu ueberwachen …
Lächerlich! – Entweder hält man uns für Vollidioten, die nicht mal die Grundrechnung beherrschen können oder die Propagandisten und ihre Puppenspieler leben in einer eigenen Parallelwelt in der sie sich sogar ihre eigene Mathematik ausdenken, damit alles passend erscheint.
Hier hat sich ein kluger Kopf mit dem Thema befasst.
https://coronastatistiken.wordpress.com/2020/09/12/pcr-test/
meine Kritik:
aus "Nukleotidsequenzen als Fingerabdruck":
-"einen Abschnitt in dieser Kette"
Wie lang ist ein "Abschnitt"? Sind die Gene "E, N, ORF1a, ORF1ab, RdRP und S" gleich lang? Wie würde sich die Aussagekraft verändern bei ungleicher Länge? Es gibt 4 Bausteine.
-"Unverwechselbar bedeutet in diesem Zusammenhang, dass kein anderer Virus einen derartigen Abschnitt in seinem Erbgut haben darf."
Die Biomasse auf dieser Erde ist sehr groß. Darin enthalten ist die Gruppe der Mikroorganismen, die die größte Artenvielfalt beinhaltet. Einiges ist nicht bekannt. Alle haben mindestens einen DNA-Strang. Alle sind auf Schleimhäuten zu finden. Wie wird ausgeschlossen, das auch andere Arten, Bakterien und Pilze, mitgetestet werden? Selbst wenn ausschließlich die Gruppe der Viren betrachtet wird, ergibt sich immernoch eine sehr große Zahl an verschiedensten Arten und Unterarten (Mutationen).
Das Teststäbchen enthält ein Lösemittel für organische Stoffe. Darunter fallen dann auch Pollen, Milben und die Zellen eines Menschen. Kompost, Kot, Urin, Speichel, Haare, Hautzellen und sehr viel mehr kann, in kleinsten Mengen und von unzähligen Quellen, in der Umgebung vorkommen und DNA enthalten. Selbst in Dinosaurierknochen konnte DNA extrahiert werden. So wurde in Weimar erfolgreich argumentiert. Auch in toten Zellen kann noch DNA gefunden werden. Es reicht, wenn von dem gesamten DNA-Strang einzig der gesuchte Abschnitt erhalten ist. Dies ergibt eine Menge an möglichen DNA-Strängen, die sehr lang sein können, in denen sich ein bestimmter Abschnitt finden lassen kann.
Die gleiche Art Test wird weltweit verwendet, daher können auch alle weltweit vorkommenden und relevanten DNA-Stränge eine Rolle spielen.
-"Genau genommen muss dieser Abschnitt nur für diejenigen Viren eindeutig sein, die im Menschen vorkommen. Viren, die es z.B. nur bei Tieren gibt, z.B. nur in Kühen, müssen nicht berücksichtigt werden, weil sie im Rachenraum des Menschen praktisch nicht vorkommen, so lange niemand eine an „Kuh-Schnupfen“ erkrankte Kuh küsst."
An dem Beispiel des Bauern: Wenn ein Bauer täglich durch seine Kuhstall läuft, hat er beim Verlassen des Stalls alle Mikroorganismen an sich, die auch auf einer Kuh zu finden sind. Ein Virus hat weder Arme, Beine oder Flügel, noch kann es willentlich entscheiden. Es ist auf Umwelteinflüsse begrenzt. Macht der Bauer einen PCR-Test, sind mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit auch Kuh-Viren dabei zu finden. Mit großer Wahrscheinlichkeit auch bei allen im Haushalt (etwas weniger) oder im Dorf befindlichen Personen (deutlich weniger). Der Bauer wird wahscheinlich mehr Kuh-VIren an sich haben als andere Viren, vorausgesetz er hat viele Kühe und ist oft mit ihnen zusammen. In Relation der Konzentration, der einzelnen Mikroorganismen in der nahen Umgebung, lassen diese sich auch beim Menschen finden.
(Wenn ich das Virus nur durch Küssen einer erkrankten Person bekommme, warum dann nochmal die Maske? sry)
-der Link "Extra Ringversuch" meint leider "Page not found"
Schade, vielleicht wird in diesem mal der ct-Wert angegeben. Es bleibt bei der grundsätzlichen Kritik: Der ct-Wert ist ausschlaggebend für die gefundene Anzahl der Abschnitte. Erst bei einem, zu bestimmenden, Wert wird eine ausreichend große Fläche ausgemacht, mit derer Rückschlüsse auf die Anzahl der Abschnitte zu Beginn gezogen werden. Dies ist keine korrekte Anwendung eines Prüfverfahrens, da der eigentliche Faktor variiert wird. Mögliche Aussagen des PCR-Testes wären (beispielhaft): ct ‑15: geh zum Arzt, eine Infektion ist sehr wahrscheinlich, ct 16–20: eine Infektion kann sein. Was Mutti schon wußte: Iß viel Obst und Gemüse und zieh dich warm an, ct 21–25: Du hast das Virus, aber kommst damit klar. Mit Werten drüber lassen sich Hpochonder erschrecken. Über die Höhe der Zahlen läßt sich Streiten. Mit 40 Jahren Erfahrung in der Anwendung, warum eigentlich? Bei welchem ct-Wert ist der Ringversuch durchgeführt worden? Würden die Ergebnisse anders ausfallen, wenn der ct-Wert um 1,2,5,10,… geändert würden?
-"Bei LADR, wo alle Tests für den Raum Braunschweig gemacht werden, testet man auf zwei verschiedenen Gensequenzen: Gen‑E & ORF1a. Dadurch wird der Test absolut zuverlässig."
-"Der PCR-Test der Berliner Firma arbeitet mit 3 [in Worten: drei] SARS-CoV-2-spezifische Targets um auch bei einer möglichen Mutation des Virus in den für die Tests relevanten Gensequenzen noch 100% zuverlässige Ergebnisse zu liefern."
-"Dass die verschiedenen deutschen Labore auf mehr als 7 spezifische Gensequenzen in unterschiedlicher Kombination testen, macht es dem Virus praktisch unmöglich, sich durch Mutation der Erkennung durch die PCR-Tests zu entziehen"
1 Abschnitt läßt auf die Existenz eine Genabschnittes schließen, dass, unter anderem, im Virus vorhanden ist. Mit 2 Abschnitten läßt sich eher einschränken, dass es sich um das gesuchte Virus handelt. Bei 3 Abschnitten besteht eine große Wahrscheinlichkeit, dass gesuchte Virus gefunden zu haben. Diese 3 festgelegten Abschnitte lassen keine Rückschlüsse über mögliche Mutationen zu, außer dass das Virus sich noch nicht so weit verändert hat, dass es mit diesem PCR-Test nicht mehr zu finden wäre.
Interessant ist auch, ob die gefundene Anzahl der einzelnen Abschnitte immer identisch ist.
-"Asymptomatisch bedeutet, die infizierte Person merkt nicht, dass sie infiziert ist. Es bedeutet nicht, dass bei einer gründlichen medizinischen Untersuchung keine Anzeichen der Infektion gefunden werden. Es bedeutet auch nicht, das die infizierte Person auch weiterhin keine Symptome entwickeln könnte."
Jeder Mensch ist jederzeit einer Unmenge an Mikroorganismen ausgesetzt. Solange die Person nicht bemerkt, dass sie infiziert ist, ist sie gesund. Erst wenn sich durch Anzeichen, wie erhöhte Temperatur oder etwas schnupfen, etc. etwas bemerkbar wird, kränkelt die Person. Ist ein Mensch krank, wird das in der Regel bemerkt.
-"Weiterhin wird gesagt, man könne mit einem PCR-Test keine Krankheit nachweisen, nur Virus-Fragmente. Das ist sicher prinzipiell richtig, aber auch irrelevant. Der Test wird nicht gemacht, um eine Erkrankung nachzuweisen. In Deutschland wird der Test gemacht, um bei einer bestehenden Erkrankung zu prüfen, welcher Virus es ist."
Die ungenügende Nähe der Wörter "Asymtotisch", "Infiziert" und "Erkrankung" ist scheinbar nicht ausreichend kommuniziert worden. Wie sonst kann es zu Quarantänemaßnahmen für positiv Getestete kommen? Eine Infektion ist nicht gleichzusetzen mit einer Erkrankung. Auch ein gesunder (oder asymtotischer) Mensch kann infiziert sein und eine Immunreaktion entwickeln, ohne das es überhaupt bemerkt wird.
-"Und er wird gemacht, um nachzuweisen, dass jemand nicht (mehr) krank bzw. ansteckend ist."
Wenn dem so wäre, gäbe es keine Statistiken beim RKI. Und auch keine Notwendigkeit dafür.
in eigener Sache:
Mit Beginn der Pandemie wurde, nach Verkündung der englischen Mutation, darauf verwiesen, dass mögliche Todesfälle nach Verabreichung der Spritze darauf zurückzuführen wären, dass diese Menschen schon vorher mit dem Virus infiziert wären. Daraufhin wurde eingführt, dass zuerst getestet und dann gespritzt wurde. Daher wurden hierzulande in Altenheimen, Anfang diesen Jahres, teilweise auch nicht alle Bewohner gespritzt. Als ein übermäßiges Sterben nach der Spritze beobachtet wurde, wurde der Test nach der Spritze eingeführt, bei dem Versuch, es wieder mit dem Virus zu erklären. Schnell wurde auf den Test vorher wieder verzichtet. Alles wurde zwischenzeitlich wieder verworfen. In Altenheimen wird weit weniger getestet, als noch zu Jahresbeginn. Dafür wird an Schulen und im privaten vermehrt getestet.
Das ist eine willkürlich Handhabung des PCR-Testes, welches lediglich Statistiken "produziert", und Aussagen machen soll, die damit nicht möglich sind.
Inzwischen wird per Test nur noch dafür geworben, sich spritzen zu lassen.
Für Anmerkungen aller Art bin ich dankbar.
Ich schließe nie aus, mich zu irren, aber auch nicht, richtig zu liegen.
Ich finde Ihren Abschnitt über das Vorkommen bzw. Auffinden von bestimmten Gensequenzen sehr interessant.
Meines Wissens wird der Genabschnitt nur durch die zwei Primer, vorne und hinten, und vielleicht noch durch einen Marker identifiziert.
Die Primer sind jeweils vielleicht so um die 20 Basenpaare lang. Über den Marker (oder Sonde) weiß ich nichts, gehe aber nicht von einer massiv längeren Basensequenz aus.
Tatsache ist, dass über das Stück zwischen den Primern (abgesehen von dem Marker-Abschnitt) keine Aussagen gemacht werden können, insbesondere nicht, ob dieser Abschnitt mit der gesuchten Sequenz überhaupt übereinstimmt.
Vervielfältigt wird alles, was zwischen den Primern (inklusive) liegt. Egal, was das ist. Egal ob dieses Stück mit dem SASRSCOV2-Genom übereinstimmt oder nicht. Egal wie lang jeweils das Stück zwischen den Primern ist.
In der "alten" Laborpraxis hat man sich gegen dieses laborbekannte Problem gewappnet, indem man an dem Produkt, dem Amplifikat, eine Gel-Elektrophorese durchgeführt hat. Man kann darin erkennen, ob auffallend viele unterschiedlich lange Sequenzen amplifiziert wurden. Das wird heute (bei den "Corona"-PCR-Test) nicht mehr (zumindest nicht standardmäßig) gemacht, man kann also gar nicht erkennen ob das Amplifikat überhaupt einheitlich ist (was es sein sollte wenn alles richtig gemacht wurde und das Ergebnis des Tests Aussagekraft haben soll).
PS: der Test sagt nur und ausschließlich etwas über das Vorhandensein einer gewissen Gensequenz aus, nichts über die Anwesenheit eines Virus, nichts, ob die Sequenz aus dem Körper oder aus der Umwelt stammt, nichts über den Infektionsstatus, dem Krankheitsstatus und überhaupt nichts über die Infektiosität des Betroffenen aus.
(Disclaimer: habe ich von Markus Fiedler (Wikihausen) gelernt. Meinen Dank an den dafür.)
@ Albrecht Storz
vielen Dank
Hier gibt es mehrere Dinge zu sagen:
1. uns werden seit Beginn "bestätigte Fälle" immer als "kranke" Menschen verkauft – jedenfalls sehen das wahrscheinlich sehr viele Menschen so, da es keine Trennung in den Medien bezüglich positiv getestet und "krank" und positiv getestet und "gesund" gibt
2. asymptomatisch Krank gibt es meiner Meinung nach nicht, da Krankheiten durch Symptome gekennzeichnet sind (sonst sind die Menschen eben gesund und nicht asymptomatisch). Der Begriff wurde m.E. eingeführt, um Panik zu erzeugen, dass jeder Mensch – auch der Gesunde – eine potentielle Gefahr für Leib und Leben der anderen darstellt. Natürlich kann man zu Beginn einer Erkrankung diese noch nicht vollständig wahrnehmen und sie nur als "Müdigkeit" o.ä. fehldeuten. Im Blut ist dann jedoch schon viel zu sehen und das wäre eben wieder ein Symptom.
3. Definition Infektion: IfSG-Definition (§2): »Die Aufnahme eines Krankheitserregers und seine nachfolgende Entwicklung oder Vermehrung im menschlichen Organismus.« Wir brauchen also einen vermehrungsfähigen Erreger und einen Wirt. Diesen VERMEHRUNGSFÄHIGEN ERREGER kann der PCR-Test nicht nachweisen! Die PCR amplifiziert vorab definierte Gensequenzen. Ob das Zelltrümmer sind oder ein lebendes Virus steht da nicht dran! Daher auch die hohe Zahl der "Falsch positiven Tests". Korrekterweise müssten wir also nicht von "Infizierten" sondern von kontaminierten Probanden sprechen. Die Menschen hatten Kontakt mit dem Virus – das ist jetzt nachweisbar. Genauer wird es halt, wenn man möglichst viele Charaktereigenschaften (N-/E- o.ä.) amplifiziert, da man dann sicher sein kann, dass man nicht irgendeinen Coronavirus amplifizierte sondern z.B. Sars-CoV2. Trotzdem ist das ein Genabschnitt! Bei einem Mordfall stellen sie ja auch nicht die nachgewiesene Gensequenz des Täters am Glas in die Zelle. Sie möchten als Richter schon lieber den Bösewicht einbuchten.
4. Wesentlich ist jedoch nicht, dass ich viel oder (wie durch die Impfung propagiert weniger) Viren ausscheide, sondern ob mein Gegenüber empfänglich (suszeptibel) ist dafür! Das wird bislang kaum diskutiert. Wenn mein Gegenüber spezielle Erkrankungen hat, die ihn auf eine Virusinfektion anfällig lassen werden, dann reicht ja unter Umständen ein einziges Virus von mir aus, das sich bei ihm vermehrt und ihn krank werden lässt. Das war seit tausenden Jahren so. Glücklicherweise trainieren wir unsere Immunsystem bislang immer gut, so dass es schnell reagieren kann. Daher muß eben jeder für sich entscheiden, ob er einer Risikogruppierung angehört oder nicht. Diese Menschen sollten sich entsprechend schützen.
5. Das ganze Geschehen nur auf Corona-Viren zu begrenzen kommt der Komplexität der Erkältungen auslösenden Viren nicht Nahe genug! Das ist ein sehr mokausalistisches Denken! Wir haben eine Vielzahl an Viren, die die gleichen Symptome auslösen und einen alten oder kranken Menschen auch töten können. Durch den PCR Test weisen wir meist nur den einen nach, weil wir nur den einen suchen… Wenn der "Schlägertrupp" aber aus 6–8 Schlägern besteht und wir immer nur den einen suchen, wissen wir zwar, dass er dabei war – aber wir wissen nicht ob er allein für den Tod verantwortlich ist oder ob die anderen nicht auch zugeschlagen haben. Das Ganze greift zu kurz!
6. Die Viren mutieren schnell – wenn wir nun die Impfstoffe entwickeln, laufen wir stets den uns bekannten Virusmutationen hinterher. Aktuell impfen wir eben gegen das "alte Wuhan-Virus". vielleicht brauchen wir gegen die neuen Varianten andere Impfstoffe. Die Entwicklung der Medikamente geht bislang fast komplett unter oder man hört nichts von den guten Dingen… Daher können wir uns schonmal auf eine "Dauerimpfkampagne" einstellen. Ich halte es aus persönlichen Gründen für nicht gut, alle Leute zu impfen. Zum einen sind die Langzeitfolgen nicht bekannt, zum anderen scheinen die Impfungen gegen diese Coronaviren insgesamt einen schlechten Schutz zu gewähren, da die Geimpften ja trotzdem das Virus weitervertreiben können. Somit hat die Kampagne nichts mit Solidarität gegenüber den Risikogruppen zu tun, da diese ja trotzdem erkranken können! Die Impfung hat mit einer Risikoreduktion des einzelnen Menschen zu tun, einen möglichen schweren Verlauf milder zu gestalten. Bei der absoluten Risikoreduktion der Impfstoffe halte ich das für fraglich…
– es gibt so viele Fragen und Ungereimtheiten, dass ich mich hier noch Stundenlang auslassen könnte…
Einen schönen Abend noch!
Sorry – mein o.g. Beispiel unter Punkt 2 spiegelt eher eine "symptomarme" Infektion wieder. Es werden vom RKI auch asymptomatische Infektionen definiert. RKI : "Differenzierung nach der klinischen Manifestation: Die Erscheinungen einer Infektion können inapparent (asymptomatisch, latent, abortiv, stumm) oder manifest sein. Eine schwache klinische Manifestation (Erkrankung) entspricht einer subklinischen, symptomarmen oder mitigierten Infektion."
Was ich sagen will ist, dass es scheinbar sehr viele Menschen gibt (eher der Großteil der Bevölkerung), die mit diesen Corona-Viren in Kontakt kommen. Dadurch können Sie zwar PCR positiv getestet werden, bekommen aber keinen schweren oder potentiell tödlichen Verlauf einer Lungenentzündung – sind also für das Gesundheitssystem auch nicht belastend. Das spiegelt eben den natürlichen Verlauf einer Erkältungsphase in den Wintermonaten wieder wie in einer heftigen Grippesaison (s. Studie von Prof. Ioannidis https://www.who.int/bulletin/online_first/BLT.20.265892.pdf).
…meine letzte Notiz: die Zahlen, die uns bezüglich der Pandemie vermittelt werden sind völlig intransparent! Für den Verlauf der Pandemie und die damit verbundenen Maßnahmen wäre es doch schon wichtig zu wissen, wie viele Leute AN und nicht MIT Corona verstorben sind. Präsentiert wird uns vom RKI jedoch ein kumulierter Zahlenhaufen der positiv getesteten Personen. Die Personen, die mit einem Oberschenkelhalsbruch oder nach einer Bauch-OP auf der Intensivstation Corona-positiv getestet lagen und dort an den Folgen der OP verstarben, spielen ja für die Pandemie keine Rolle. Diese Personen sind eben MIT Corona verstorben (auch zum Beispiel mit einem Arm / Bein oder einer Brille o.ä.) und hatten keine intensivmedizinisch behandlungspflichtige schwere Lungenerkrankung. Durch die finanziellen Anreize der Corona-Diagnose für die Kliniken lässt sich daher sicher nur schwer schätzen, wie hoch die tatsächliche Zahl der AN Corona verstorben tatsächlich ist…
@ Doc-What?
Dank auch Ihnen.
Dafür, dass ich mich als Laie innerhalb eines knappen halben Jahres in dieses Thema eingelesen habe, schein ich es ja halbwegs verstanden zu haben.
"Die Biomasse auf dieser Erde ist sehr groß. Darin enthalten ist die Gruppe der Mikroorganismen, die die größte Artenvielfalt beinhaltet. Einiges ist nicht bekannt. Alle haben mindestens einen DNA-Strang."
Nein, das ist *nicht* so. Bei Corona-Viren handelt es sich um "RNA-Viren", die enthalten keine DNA sondern nur RNA und eine Proteinhuelle., aber keine DNA. Das ist auch der Grund, dass ein "RT-PCR-Test" fuer den Nachweis von Virusbestandteilen verwendet wird (Nein, "RT" steht hiier nicht fuer "RealTime" sondern fuer "reverse Transkriptase", sprich das "umschreiben von RNA in DNA", da die "Polymerase Chain Reaction" nur mit DNA und nicht mit RNA funktioniert).
Ansonsten ist an deinen Ausfuehrungen viel wahres dran.
@ Juergen Ilse
Danke.
Ich finde leider oft Seiten, die mir so etwas erklären. ( Bsp.: https://www.netdoktor.de/krankheiten/covid-19/pcr-test/ , https://www.infektionsschutz.de/coronavirus/tests-auf-sars-cov‑2/pcr-test.html , https://www1.wdr.de/nachrichten/corona-pcr-tests-faq100.html , https://coronatest.eurofins.de/pcr-test-buchen , https://de.wikipedia.org/wiki/Corona-Test#PCR-Test , https://www.mdr.de/nachrichten/sachsen/corona-test-fragen-antworten-pcr-antigen-100.html , https://praxistipps.focus.de/pcr-test-so-funktioniert-der-klassische-corona-test_125226 , usw.) "Der Test dient dem direkten Nachweis – und der Charakterisierung – von Erbgut." Immer in Bezug auf Corona. Es wird auch fast ausschließlich vom "PCR-Test" geredet, statt vom "RT-PCR-Test".
Und schon wieder schlauer geworden.
Zwar ist es durchaus zutreffend, dass die 3 PCR-Test bestaetigten positiven Ergebnisse "< 0,1%" sind, aber haette man bei ca. 30.000 Tests und 3 PCR-Test bestaetigten positiven nicht besser gesagt "ca. 0,01%"? Oder klingt das gegenueber "< 0,1%" zu optimistisch? Vielleicht sollte man da dann eher sagen "< 20%", das klingt so schoen "bedrohlicher" als "3 von 30.000" …
Das selbe gilt natuerlich auch fuer die 3 nicht PCR-Test bestaetigten "Schnelltest positiven" …