In einem früheren Beitrag wurde zu diesem Thema ein Beitrag auf corona-blog.net vorgestellt. Auf pharmazeutische-zeitung.de gibt es nähere Informationen unter der Überschrift "Nanotechnologie der Covid-19-Vakzinen". Es ist zu lesen:
»Die nukleosidischen Wirkstoffe der Covid-19-Vakzinen erfordern neue Formulierungs- und Delivery-Ansätze, um einen Impferfolg zu erzielen. RNA und DNA werden in Nanostrukturen verpackt, um die empfindlichen Moleküle zu schützen und sie an ihren intrazellulären Wirkort zu transportieren. Was macht die Technologie der Vakzinen aus?…
Im Gegensatz zu diesen klassischen Impfstoffen basieren die aktuell zugelassenen Covid-19-Impfstoffe nicht auf Antigenen selbst, sondern beinhalten als Wirkstoffe Boten-RNA (mRNA) oder DNA, die für das Spike-Protein des SARS-Coronavirus‑2 kodieren. Die nukleosidische Struktur der Wirkstoffe stellt besondere Anforderungen an die Impfstoff-Formulierung. RNA und DNA haben einen intrazellulären Wirkort, sind aber aufgrund ihrer anionischen Polymerstruktur nicht in der Lage, die Zellmembran zu überwinden, um diesen Wirkort zu erreichen. Vielmehr sind sie auf Trägersysteme angewiesen, die einen Wirkstofftransport über die gleichfalls negativ geladene Membranstruktur ermöglichen.
Erschwerend kommt bei nukleosidischen Wirkstoffen hinzu, dass sie recht empfindlich gegenüber äußeren Einflüssen sind. Dazu zählen Scherkräfte und Grenzflächeneffekte, die beispielsweise beim Schütteln entsprechender Substanzlösungen wirken. Die eingesetzten Trägersysteme müssen die verpackten nukleosidischen Wirkstoffe auch vor diesen Einflüssen schützen.
Transportsysteme, die alle diese Anforderungen erfüllen, sind Lipidnanopartikel (LNP) und Liposomen in der kolloidalen Größenordnung, also im sogenannten Nanometerbereich. Die aktuellen Vakzinen stellen somit eine pharmazeutische Anwendung der Nanotechnologie dar…
Nanotechnologie in Arzneimitteln
Nanotechnologische Aspekte werden bereits vielfach in unterschiedlichen Arzneimitteln genutzt. So werden niedermolekulare Arzneistoffe seit Jahren in nanostrukturierte Trägersysteme verpackt, um deren Körperverteilung zu beeinflussen und die Wirkstoffe in erkrankte Körperregionen zu transportieren. Zu diesen Trägersystemen zählen Lipidvesikel wie kugelförmige Liposomen oder auch feste Trägersysteme in Form von Nanopartikeln und Nanokapseln. Aufgrund ihrer geringen Größe kann eine gezielte Anreicherung des inkorporierten Wirkstoffs in Organen, Geweben oder erkrankten Körperstellen (Drug Targeting) erreicht werden…
Nanotechnologie der Covid-19-Impfstoffe
Durch die Covid-19-Impfstoffe erschließt sich für die Nanotechnologie im pharmazeutischen Bereich ein neues Anwendungsfeld. Bei den beiden mRNA-basierten Impfstoffen der Firmen Biontech/Pfizer (Comirnaty®) und Moderna (Covid-19 Vaccine, mRNA-1273) handelt es sich um nanopartikuläre Formulierungen des jeweiligen Polynukleotids…
Die Nanostrukturen werden aus einem kationischen Lipid gebildet, das die anionische mRNA komplexiert, typischerweise in Kombination mit zwei Hilfslipiden, oftmals Cholesterol und ein pegyliertes (PEG: Polyethylenglykol) Lipid, die der Stabilisierung des Systems dienen. Die resultierenden Nanostrukturen sind nicht als Adjuvanzien aufzufassen, sondern dienen dem Schutz des Wirkstoffs und vermitteln einen Polynukleotid-Transport in die Zielzellen…«
Risiko einer Antikörperbildung gegen PEG
»Die Verwendung pegylierter Lipide ist grundsätzlich mit dem Risiko einer Antikörperbildung gegen PEG verbunden. Auch gibt es in der Bevölkerung durch die langjährige Verwendung von PEG-haltigen Produkten eine ausgeprägte Prävalenz für Anti-PEG-Antikörper. Allergische Reaktionen gegen pegylierte Lipide können somit nicht ausgeschlossen werden, auch wenn bis dato keine Immunogenität oder Immunotoxizität beobachtet werden konnte. Überempfindlichkeitsreaktionen gegen die verwendeten Hilfsstoffe stellen auf jeden Fall eine Kontraindikation für die Anwendung des Impfstoffs dar.«
In Leber, Milz, Nebennieren und Eierstöcken nachgewiesen
Für Comirnaty® von Biontech wird angeführt:
»Pharmakokinetisch zeichnet sich der Impfstoff dadurch aus, dass die höchsten Konzentrationen an der Injektionsstelle gefunden werden, über die Zeit aber eine Umverteilung zu beobachten ist. Für nanopartikuläre Arzneiformen ist eine Anreicherung in der Leber typisch und auch für die LNP beschrieben. In pharmakokinetischen Studien mit radioaktiv markiertem Impfstoff wurden bis zu 21,5 Prozent der injizierten Dosis in der Leber und deutlich geringere Mengen in Milz, Nebennieren und Eierstöcken nachgewiesen.
Covid-19 Vaccine (mRNA-1273) von Moderna
… Eine Impfdosis enthält 100 µg mRNA eingebettet in »SM-102 Lipid-Nanopartikel«. Hierbei handelt es sich um LNP-Strukturen, die nach dem kationischen Lipid SM-102 benannt sind…
Auch bei der Moderna-Vakzine stellen die beiden funktionellen Lipide SM-102 und PEG2000-DMG neuartige Hilfsstoffe dar, die bisher noch nicht in zugelassenen Fertigarzneimitteln zu finden waren. Allerdings wurde in dem 2018 zugelassenen Fertigarzneimittel Onpattro® mit PEG2000-C-DMG ein strukturell sehr ähnliches Lipid zu LNP verarbeitet, für das ein Risiko der Antikörperbildung gegen PEG beschrieben ist…
Pharmakokinetische Untersuchungen erfolgten im Tierversuch an der Ratte. Neben einer Anreicherung der mRNA am Injektionsort konnte der Wirkstoff in allen untersuchten Geweben außer der Niere wiedergefunden werden. Eine Umverteilung in die Leber ist für Lipid-basierte Nanopartikel typisch und wurde auch für die Moderna-Vakzine beobachtet. Besonders bemerkenswert erscheint der Nachweis geringer mRNA-Konzentrationen im Gehirn, ein Hinweis auf einen Transport der Nanopartikel über die Blut-Hirn-Schranke.«
(Fußnoten und Abbildungen wurden hier weggelassen.)
(Hervorhebungen nicht im Original.)
Am 18.5. ist auf newsweek.com zu lesen:
»Was ist SM-102? Behauptungen über den Moderna COVID Impfstoff-Inhaltsstoff von Wissenschaftlern entlarvt
Eine Verschwörungstheorie in Bezug auf den Moderna-Impfstoff wird in den sozialen Medien verbreitet, in denen Impfgegner Bedenken äußern, dass der Impfstoff einen Inhaltsstoff enthält, der für den menschlichen Gebrauch unsicher ist.
Die Verschwörungstheorie, die von Nutzern auf Twitter und TikTok verbreitet wird, hebt einen Inhaltsstoff des Moderna-Impfstoffs hervor: ein Lipid oder eine Art von Fett, das als SM-102 bekannt ist.
Nach Angaben von Moderna ist SM-102 tatsächlich unter den Inhaltsstoffen des Impfstoffs aufgeführt.
Viele der Social-Media-Beiträge und Videos heben dann das US-amerikanische biochemische Produktionsunternehmen Cayman Chemical hervor, das SM-102 als Forschungschemikalie vertreibt.
Die Website besagt, dass das SM-102-Produkt, das sie verkauft, "nur für Forschungszwecke, nicht für den menschlichen oder tierärztlichen Gebrauch" ist.
Es enthält auch ein Sicherheitsblatt, das Gefahren wie Entflammbarkeit und "schädlich, wenn verschluckt," unter anderem identifiziert.
Was die Videos und Beiträge jedoch nicht zeigen, ist, dass das von Cayman verkaufte SM-102-Produkt eine Mischung aus zwei Substanzen ist – SM-102 und Chloroform. Es listet Chloroform als die gefährliche Komponente auf, und nicht SM-102, das als "Sonstiges" aufgeführt ist.
Substanzen werden oft in Mischung mit anderen Chemikalien zubereitet, die ihnen helfen, sich aufzulösen. Diese Substanzen, die beim Lösen helfen, werden als Lösungsmittel bezeichnet, und Chloroform wird auf diese Weise verwendet. Auch Wasser kann als Lösungsmittel verwendet werden.
Al Edwards, Impact Lead für die Pharmazie-Forschungsabteilung an der University of Reading, erklärte gegenüber Newsweek: "Einige Lösungsmittel werden oft verwendet, um Dinge wie Lipide zuzubereiten, aber sie werden nach dem Gebrauch entfernt.
Ich kenne den genauen Prozess nicht, der zur Herstellung des Moderna-Impfstoffs verwendet wird, aber selbst wenn das Lipid in einem Lösungsmittel wie Chloroform aufgelöst wird, würde jede Restmenge an Lösungsmittel, die im Impfstoff verbleibt – wenn sie nicht vollständig entfernt wird – sehr genau gemessen und als Inhaltsstoff aufgeführt werden. Es wäre auch nur erlaubt, wenn es als sicher bekannt wäre."
Chloroform ist nicht als Inhaltsstoff des Moderna-Impfstoffs aufgeführt.
Ed Hutchinson, Dozent am Zentrum für Virusforschung der Universität Glasgow, erklärte gegenüber Newsweek, dass es "völlig normal" sei, dass Chemikalien in verschiedenen Reinheitsgraden geliefert würden und dass diejenigen, die für den menschlichen Gebrauch bestimmt seien, mit größter Sorgfalt behandelt würden.
"Wenn Sie eine Analogie wollen – Streusplitt und Tafelsalz sind beides Salz, aber Sie sollten nur das teurere und sauberere essen", sagte er.
"Sicherheitsdatenblätter für Chemikalien, die für andere Zwecke als Impfstoffe verkauft werden, können aus drei Gründen alarmierend aussehen – sie könnten sich auf ein weniger reines Produkt beziehen, als es in Impfstoffen verwendet wird; sie könnten Warnungen über zusätzliche Verbindungen enthalten, die in Impfstoffen nicht vorhanden sind – zum Beispiel entflammbare Lösungsmittel; oder sie könnten sich auf Eigenschaften der Verbindung an sich beziehen, die im Impfstoff selbst nicht vorhanden sind."
Edwards sagte auch, dass Sicherheitsdatenblätter, wie das von den Impfgegnern erwähnte SM-102, leicht fehlinterpretiert werden können.
"Ein Verkäufer kann etwas als nicht für den menschlichen Verzehr oder die Verwendung in Medikamenten kennzeichnen, nur weil er nicht will, dass das Produkt auf diese Weise verwendet wird; das Unternehmen will nicht bescheinigen, dass es für den menschlichen Gebrauch sicher ist.
Das bedeutet aber nicht, dass das Produkt und alle seine Bestandteile unsicher sind – nur diese spezielle Zubereitung.
Erdnüsse, die als Vogelfutter verkauft werden, sind oft auf diese Weise gekennzeichnet. Das bedeutet aber nicht, dass Erdnüsse für den Menschen gefährlich sind."
Newsweek hat Moderna für einen Kommentar kontaktiert.«
Übersetzt mit www.DeepL.com/Translator (kostenlose Version)
War das eine Entlarvung?
In der bei der EMA hinterlegten Produktinformation von Moderna heißt es auf Seite 9:
»Genotoxizität/Kanzerogenität:
Es erfolgten In-vitro und In-vivo-Genotoxizitätsstudien mit den neuartigen SM-102-Lipidbestandteilen des Impfstoffs. Die Ergebnisse legen nahe, dass das Genotoxizitätspotenzial für den Menschen sehr gering ist. Es wurden keine Kanzerogenitätsstudien durchgeführt.«
Das muß als mehr als vage angesehen werden.
Im Safety Data Sheet des Herstellers zum Inhaltsstoff SM-102 ist zu lesen:
Sehr zurückhaltend, um vorsichtig zu formulieren, hat Newsweek mit
»Es enthält auch ein Sicherheitsblatt, das Gefahren wie Entflammbarkeit und "schädlich, wenn verschluckt," unter anderem identifiziert.«
den Gefahrenkatalog beschrieben. Die Tatsache, daß in der zweiten Abbildung lediglich Chloroform als gefährlich benannt wird, steht in einem merkwürdigen Kontrast zu den Informationen der ersten Darstellung.
Danke, AA, für das beständige Nachhaken und Nachreichen. So geht ergebnisoffene Dokumentation, um nicht zu sagen: objektiver Journalismus.
@jb,aa: Jap, da schliesse ich mich an 🙂 Der Artikel auf https://corona-blog.net ist noch nicht weiter korrigiert, kein Verständnis dafür, das ist nicht in Ordnung,
Die Angaben im SDB (= safety data sheet = SicherheitsDATENblatt) entsprechen zu einem Großteil denen für reines Chloroform.
Ich würde davon ausgehen – wenn diese Art Lipid-Nanopartikel ja so neu ist – es dazu noch keine Klassifizierung geben wird.
Sowieso gibt es ja auch kein Verunreinigungsprofil für die Impfstoffe. Das heißt die produzieren einfach und ob da jetzt 99% oder 60% RNA drin ist, interessiert nicht.
Eine Tatsache die für mich unfassbar ist und meine berufliche Tätigkeit in einem Analytiklabor (Freigabe von Rohstoffen/ Fertigarzneimitteln von der Pharmaindustrie) komplett infrage stellt…
Ich habe früher für eine sog. "Benannte Stelle" gearbeitet, deren Aufgabe die Prüfung von Medizinprodukten war. Das sind zwar definitionsgemäß keine Pharmaka aber dennoch Stoffzubereitungen, die auf Toxizitaet geprüft werden müssen. Dabei müssen die Firmen, die das Produkt auf den Markt bringen wollen, die von den benannten Stellen geforderten Nachweise erbringen, bevor eine CE-Zertifizierung erfolgen kann. Derartige Nachweise müssen nun für die Impfstoffe mit "vorläufiger Zulassung" zwar erbracht werden, aber erst nachdem Millionen Menschen damit geimpft worden sind. Bei etwas komplexeren Medizinprodukten dauert die Prüfung auch schon mal mehrere Jahre. Da sind in Panikstimmung notwendige Toxizitaetspruefungen ignoriert bzw. auf die lange Bank geschoben worden. Nach dem Motto "Augen zu und durch".
Die bisher aufgetretenen Nebenwirkungen stellen hinsichtlich tödlicher Nebenwirkungen alle bisherigen Impfstoffe in den Schatten. Und nun will man auch noch Kinder impfen, bei denen das Impfrisiko moeglichweise grösser ist als das Erkrankungsrisiko.
Man kann nur hoffen, dass im nächsten Winter keine Katastrophe passiert und die zu befürchten den Immunreaktionen bei Kontakt mit dem Wildvirus ausbleiben.
Ich hätte da doch noch ein paar Fragen:
Ist Caymanchem der einzige Produzent und Lieferant des SM-102 weltweit?
Wenn, wie Al Edwards erklärt "Einige Lösungsmittel … oft verwendet (werden) um Dinge wie Lipide zuzubereiten, aber … nach dem Gebrauch entfernt (werden), warum liefert Caymanchem SM-102 nur als Mischung?
Weshalb unterscheidet das Produktdatenblatt nicht beim Trade-Name und dem Inhaltsstoff – ich meine, der Trade-Name steht genaugenommen für die im Datenblatt unten aufgeführte Mischung aus Hauptbestandteil „Chloroform“ und Nebenbestandteil und Namensgeber für die Mischung „SM-102“. Das ist für mich eine Unschärfe, die ich als Nicht-Chemiker nicht einordnen kann.
Wie genau trennt man Chloroform von Lipiden?
Zitat aus dem Text:
„Ich kenne den genauen Prozess nicht, der zur Herstellung des Moderna-Impfstoffs verwendet wird, aber selbst wenn das Lipid in einem Lösungsmittel wie Chloroform aufgelöst wird, würde jede Restmenge an Lösungsmittel, die im Impfstoff verbleibt – wenn sie nicht vollständig entfernt wird – sehr genau gemessen und als Inhaltsstoff aufgeführt werden. Es wäre auch nur erlaubt, wenn es als sicher bekannt wäre.
Chloroform ist nicht als Inhaltsstoff des Moderna-Impfstoffs aufgeführt.“
In der gesetzlich vorgeschriebenen Aufführung der Inhaltsstoffe auf der Verpackung von Lebensmitteln gibt es bekannte Unschärfen. Wenn dort Fruchtzubereitung zB. als Bestandteil im Fruchtjoghurt steht, kann dieser Zucker in unbestimmten und damit für den Verbraucher unbekannten Mengenanteilen enthalten. Wie sind die Vorgaben bei der Medizinprodukteherstellung geregelt? Und gelten diese weltweit einheitlich?
Zitat aus dem Text:
"Ein Verkäufer kann etwas als nicht für den menschlichen Verzehr oder die Verwendung in Medikamenten kennzeichnen, nur weil er nicht will, dass das Produkt auf diese Weise verwendet wird; das Unternehmen will nicht bescheinigen, dass es für den menschlichen Gebrauch sicher ist.
Das bedeutet aber nicht, dass das Produkt und alle seine Bestandteile unsicher sind – nur diese spezielle Zubereitung.“
D‘accord, aber wo ist dann das Produktdatenblatt für den medizinisch geeigneten Stoff?
Für "normale", regulär zugelassene Arzneimittel legt der Hersteller bei der Zulassung Grenzwerte fest, heißt z.B. Gehalt Hauptkomponente 98,0–100,0%, Verunreinigung A max. 0,3% etc.
Diese Qualitätsmerkmale werden vor der Chargenfreigabe bestimmt und müssen erfüllt werden, sonst kann die Charge in die Tonne.
Die Regelungen zur Zulassung sind jeweils spezifisch für die USA (FDA), Europa (EMA) etc.
Fakt ist in diesem Fall jedenfalls, dass bei den "experimentellen Injektionssubstanzen" solche definierten Verunreinigungsprofile (noch) nicht existieren.
Warum dieses Lipid als 10%ige "Lösung" in Chloroform vertrieben wird, kann ich nicht beurteilen.
Da Chloroform allerdings einen Siedepunkt um die 61°C hat, könnte man es entsprechend abdestillieren bzw. abdampfen.
Aber da ich kein Biologe bin, kann ich nicht sagen, ob oder wie das passiert bzw. wie stabil diese Lipid-Nanopartikel sind…
Hi, Chloroform von Lipiden zu trennen ist recht einfach.
In der Lipidforschung wird Chloroform als einfaches und günstiges Extraktionsmittel für Lipiden verwendet. Chloroformist bereits bei Raumtemperatur flüchtig. In dem beschriebenen Fall mit SM-102 würde man das Chloroform einfach abdampfen lassen. Je nach Größe des Gefäß und der Menge an Chloroform ist das Abdampfen nach ein paar Sekunden geschehen.
Dumm nur, dass das die empfindlichen Nanopartikel nicht überstehen: die sind nur stabil bei unter Null Grad und bitte ja keine Scherkräfte (Schütteln!).
Denn warum sonst die Transport-Restriktionen?
Ich habe beruflich viel mit Sicherheitsdatenblätter zu tun.
Das ein Produkt (hier SM-102) nur in bestimmten Formen nutzbar sind, ist nichts ungewöhnliches. In dem Fall muss das Lipid, damit es haltbar ist oder stabil bleibt, in Chloroform gelöst werden. Chlorform ist ein durchaus kritisches Lösemittel (wurde aber über viele Jahrzehnte in grossen Mengen von Biologen und Mediziner [!=Chemiker] verwendet).
Dazu muss man 2 Dinge beachten:
1. Wie und in welchen Mengen wird mit dem Stoff umgegangen.
2. Was sind die konkreten Gefahren
1. Hier geht es offensichtlich um den Inhaltstoff, daher wird das Lösemittel entfernt. Dafür gibt es mehrere Optionen, der einfachste ist die Destillation (Siedepunkt 61°C). Ich weiss aber nicht wie in der Pharamindustrie so was gemacht wird. Da Chloroform nicht wassermichschbar ist, könnte es auch sein, dass SM-102 ausgeschüttelt wird (https://de.wikipedia.org/wiki/Aussch%C3%BCtteln).
2. In dem Fall sind sie durchaus beachtlich. Aber es gibt bei diesen Einstufungen nach GHS durchaus zweifelhafte bzw. wirtschaftlichen Interessen erfolgte Einstufungen. Z.b. um ein chemisches Produkt einem Naturprodukt vorzuziehen. Beispielsweise wird Orangenöl als ganz besonders gefährlich eingestuft, weil es sonst oft als hervorragender Fettlöser eingesetzt werden könnte. (https://de.wikipedia.org/wiki/Orangen%C3%B6l#Gef%C3%A4hrdungen)
Was die Einstufungen für den Gebrauch angeht, erfolgt die durch den letzten Verarbeiter. Diese kaufen Produkte, die nicht zugelassen sind. Garantieren dann aber aufgrund ihrer Verarbeitungsmethoden, dass das Endprodukt benutzt werden kann.
Ich halte diese Diskussion nicht für zielführend, auch wenn ich die Impfung an sich auch für zweifelhaft halte. Würde mich aber nicht auf die unmittelbare Gefährlichkeit von Stoffen die im Mikromililiterbereich benutzt werden fokusieren. Wer mal geraucht hat, hat sicher in seinem Leben weitaus gefährlicher Mengen an gefährlichen Stoffen aufgenommen.
Beachtenswerter finde ich die biologischen Vorgänge nach der Impfung und welche Folgen diese haben können.
Danke für die Einordnung. Ich dachte mir zwar schon ähnliches (also Ihr Schlussfazit), es ist aber immer schön, eine qualifizierte Meinung zu finden, die das dann fachlich unterfüttert.
Ich hätte da doch noch ein paar Fragen:
Ist Caymanchem der einzige Produzent und Lieferant des SM-102 weltweit?
Wenn, wie Al Edwards erklärt "Einige Lösungsmittel … oft verwendet (werden) um Dinge wie Lipide zuzubereiten, aber … nach dem Gebrauch entfernt (werden), warum liefert Caymanchem SM-102 nur als Mischung?
Weshalb unterscheidet das Produktdatenblatt nicht beim Trade-Name und dem Inhaltsstoff – ich meine, der Trade-Name steht genaugenommen für die im Datenblatt u.a. Mischung aus Hauptbestandteil „Chloroform“ und Nebenbestandteil und Namensgeber für die Mischung „SM-102“. Das ist für mich eine Unschärfe, die ich als Nicht-Chemiker nicht einordnen kann.
Wie genau trennt man Chloroform von Lipiden?
Zitat aus dem Text:
„Ich kenne den genauen Prozess nicht, der zur Herstellung des Moderna-Impfstoffs verwendet wird, aber selbst wenn das Lipid in einem Lösungsmittel wie Chloroform aufgelöst wird, würde jede Restmenge an Lösungsmittel, die im Impfstoff verbleibt – wenn sie nicht vollständig entfernt wird – sehr genau gemessen und als Inhaltsstoff aufgeführt werden. Es wäre auch nur erlaubt, wenn es als sicher bekannt wäre.
Chloroform ist nicht als Inhaltsstoff des Moderna-Impfstoffs aufgeführt.“
In der gesetzlich vorgeschriebenen Aufführung der Inhaltsstoffe auf der Verpackung gibt es bekannte Unschärfen. Wenn dort Fruchtzubereitung zB. als Bestandteil im Fruchtjoghurt steht, kann diese Zucker in unbestimmten und damit für den Verbraucher unbekannten Mengenanteilen enthalten. Wie sind die Vorgaben bei der Medizinprodukteherstellung geregelt? Und gelten diese weltweit einheitlich?
Zitat aus dem Text:
"Ein Verkäufer kann etwas als nicht für den menschlichen Verzehr oder die Verwendung in Medikamenten kennzeichnen, nur weil er nicht will, dass das Produkt auf diese Weise verwendet wird; das Unternehmen will nicht bescheinigen, dass es für den menschlichen Gebrauch sicher ist.
Das bedeutet aber nicht, dass das Produkt und alle seine Bestandteile unsicher sind – nur diese spezielle Zubereitung.“
D‘accord, aber wo ist dann das Produktdatenblatt für den medizinisch geeigneten Stoff?
@aa
Ja, schon merkwürdig, auch dass für die Klassifizierung keine Tabelle enthalten ist, die die gefährlichen Einzelsubstanzen zuordnet.
Badesalz
Welche Gefahren von den Lipid-Nanopartikeln (am Bsp. Biontech-Impfstoff) ausgehen und wie sie sich im Körper verteilen beschreibt Dr. Vanessa Schmidt-Krüger in folgendem Video recht anschaulich:
https://www.youtube.com/watch?v=oNGFXiBVV8M
Spekulation.
Es war eine Entlarvung, aber nicht von "das".
"Nanostrukturen" versuchen eine reale Biomembran zu kopieren. Diese enthalten immer als wesentlichen Baustein "aktivierte" Lezithine. Also nicht das was man im Eigelb oder gar in Soja-Lezithin findet.
Diese Membran "nachzubauen" so dass man ein fertiges haltbares Produkt erhält das man in irgendeiner Form länger aufbewahren kann ist außerordentlich schwierig und teuer. Meist weiß man sich im Moment nur durch ziemlich giftige Hilfsmittel zu helfen. Ein quaternäres PEG-2000-Amid ist in BionTech. Die beste Darstellung davon bei Schmidt-Krüger. Das Problem existiert aber für alle industriell hergestellten Nano-Strukturen. Eine legierte Suppe mit Eiern kann der Könner herstellen ohne giftigen Kram. Man kann sie nur nicht in Ampullen oder so haltbar aufgewahren. Siehe auch:
https://en.wikipedia.org/wiki/Quaternary_ammonium_cation
"Quaternium-15 is the single most often found cause of allergic contact dermatitis of the hands (16.5% in 959 cases)"
Ich persönlich würde zur Zeit von allem industriell hergestellten "Nano"-Zeuch die Finger lassen. Zur Zeit die Bremse für Big Pharma. Dagegen helfen wirklich nur „Faktenchecker" und professionelle Framer.
Wenn man dieses Datenblatt mit anderen Datenblättern von Chloroform vergleicht, so enthält ersteres mehr Punkte mehr, z.B. "sehr giftig für Wasserlebewesen". Wenn dies für "normales" Chloroform nicht gilt, dürfte es von den darin gelösten Lipiden verursacht werden.
Also kommt die Gefahr wohl von beiden Lösungsbestandteilen.
Warum bekommt die Bevölkerung den Impfstoff gratis von der Regierung, und für die Masken müssen wir bezahlen? Der Impfstoff ist doch viel teurer!!! Das macht mich nachdenklich. L.g
So wird die Welt in 3 Jahren aussehen:
raptura.co wenn die Impfnebenwirkungen voll einschlagen. Ich denke die Nanopartikel werden langfristig zu einem riesen Problem! Lest ja auch viel bezüglich Nanoplastikpartikel in den Ozeanen
Schuld an der Fehlinterpretation hat demnach der Hersteller. Er verkauft eine Mischung aus SM-102 + Chloroform als "SM-102", wodurch in den Foren SM-102 als gefährlich betitelt worden ist. Es wäre die Aufgabe des Herstellers das wieder geradezubiegen.