"Nürnberger Kodex", die ethische Richtlinie für Experimente an Menschen

»Der soge­nann­te Nürnberger Kodex ist eine zen­tra­le, aktu­ell heu­te ange­wand­te ethi­sche Richtlinie zur Vorbereitung und Durchführung medi­zi­ni­scher, psy­cho­lo­gi­scher und ande­rer Experimente am Menschen. Er gehört seit sei­ner Formul­ierung in der Urteilsverkündung im Nürnberger Ärzteprozess (1946/47) ins­be­son­de­re zu den medi­zin­ethi­schen Grundsätzen in der Medizinerausbildung (ähn­lich wie das Genfer Gelöbnis). Er besagt, dass bei medi­zi­ni­schen Versuchen an Menschen

„die frei­wil­li­ge Zustimmung der Versuchsperson unbe­dingt erfor­der­lich (ist). Das heißt, dass die betref­fen­de Person im juri­sti­schen Sinne fähig sein muss, ihre Einwilligung zu geben; dass sie in der Lage sein muss, unbe­ein­flusst durch Gewalt, Betrug, List, Druck, Vortäuschung oder irgend­ei­ne ande­re Form der Überredung oder des Zwanges, von ihrem Urteilsvermögen Gebrauch zu machen; dass sie das betref­fen­de Gebiet in sei­nen Einzelheiten hin­rei­chend ken­nen und ver­ste­hen muss, um eine ver­stän­di­ge und infor­mier­te Entscheidung tref­fen zu können“.

Anlass für den Nürnberger Kodex waren die wäh­rend der Zeit des Nationalsozialismus im Namen der medi­zi­ni­schen Forschung began­ge­nen Verbrechen gegen die Menschlichkeit, ins­be­son­de­re „ver­bre­che­ri­sche medi­zi­ni­sche Experimente“ und Zwangssterilisationen.«

Das ist auf Wikipedia zu erfah­ren. Hier gibt es das voll­stän­di­ge Dokument. Sollten sei­ne Regeln nicht auch auf Impfungen Anwendung finden?

13 Antworten auf „"Nürnberger Kodex", die ethische Richtlinie für Experimente an Menschen“

  1. Faktisch ist es doch schon als sol­ches dekla­riert. Die Aussagen der Verantwortlichen, die Langzeitfolgen wer­den in der Anwendung getestet.
    Das ist offi­zi­ell und somit dürf­te das oben zutreffen.

  2. In magi­schen Zeiten gel­ten ande­re Regeln:
    1. Man beauf­tra­ge aner­kann­te Zauberer, die eine Substanz für geeig­net erklä­ren, Dämonen nachzuweisen.
    2. Diese Substanz muss sehr all­ge­mein gehal­ten wer­den, also bei den mei­sten Dämonen reagieren.
    3. Man erzäh­le gleich­zei­tig, dass die Dämonen gefähr­li­cher sind als je zuvor, weil ihr Chef auf­ge­taucht sei.
    4. Dazu wen­det man die Substanz zuerst an denen an, die sehr wahr­schein­lich posi­ti­ve Ergebnisse lie­fern, weil bekannt ist, dass sie Dämonen haben.
    5. Dann wen­det man sie mög­lichst oft an mög­lichst vie­len an.
    6. Dann neh­me man alle Todesfälle und schrei­be sie den Dämonen zu.
    7. Die Zahlen mit den posi­ti­ven Nachweisen und den Todesfällen addie­re man jeweils täg­lich und schrei­be sie auf eine gro­ße, für alle sicht­ba­re Tafel.
    8. Man las­se aner­kann­te Zauberer und sol­che, die vom Dämon befreit wor­den sind, berich­ten über deren Erlebnisse mit den Dämonen.
    9. Vielen wird klar, dass sie schon immer in Gefahr schweb­ten, vom Dämon befal­len zu wer­den, die nun end­lich auf­ge­deckt und bekämpft wird von den Zauberern.
    10. Man las­se Zauberer aus ihren Versuchen eini­ge Gegenmittel emp­feh­len: sie sind nicht sicher, aber der Dämon ist es!
    11. Man las­se sach­kun­di­ge Beurteiler der Zauberkunst in einem abge­kürz­ten Verfahren Mittel gegen Dämonen prüfen.
    12. Man schü­re die Angst vor den Dämonen und behaup­te, die Mittel wür­den viel­leicht hel­fen, sie los­zu­wer­den oder erst gar nicht von ihnen befal­len zu wer­den – sie sei­en alter­na­tiv­los, denn die Dämonen wüten.
    13. Man behan­de­le zuerst die Schwachen damit.
    14. Der har­te Kampf gegen die Dämonen wird dadurch bewie­sen, dass sie die Behandlung nicht über­le­ben: so schlimm sind die Dämonen!
    15. Dann behand­le man alle ande­ren damit.
    16. Der „Erfolg“ zeigt, wie gemein der Dämon ist, denn viel mehr erkran­ken nun noch schwerer.
    17. Also brau­en die Zauberer immer neue Tränke…

  3. Geplant ist ja zuerst u.a. die Impfung beson­ders gefährdeter
    Menschen 80+ in Alten-und Pflegeheimen.
    Die Demenzquote wird dort erheb­lich sein.
    Einfache Fragen zur zeit­li­chen (wel­ches Jahr haben wir? wel­che Jahreszeit? Monat? Wochentag?), ört­li­chen (wo sind wir gerade?,
    in wel­chem Land leben Sie) oder per­sön­li­chen (wie hei­ssen Sie?
    wie alt sind Sie?) Orientierung soll­ten vom zu Impfenden zügig und rich­tig beant­wor­tet wer­den können.
    Kann er das nicht, und steht er nicht unter Vormundschaft/Pflegschaft, darf m.E. nicht geimpft werden.

    Es wird trotz­dem sehr häu­fig passieren.
    Ist ein Vergleich mit dem Nationalsozialismus da wirk­lich so weit hergeholt?

    1. Es heißt ja auch bei den Grippeimpfungen, dass sich vor allem alte Menschen imp­fen las­sen soll­ten, weil die­se am ehe­sten Schaden von einer Grippe davontragen.
      Mich über­zeugt die­ses Argument nicht. Ältere Menschen wer­den ja wohl auch am ehe­sten mit den Impfnebenwirkung zu schaf­fen haben. Das wird wohl auch der Grund sein, war­um man in der Regel den Impfstoff nicht zuerst oder auch über­haupt nicht an älte­ren Menschen testet.

    2. Habe gera­de bei Welt TV gese­hen, dass Demte und gei­stig Behinderte angeb­lich ganz oben auf der Prioritätenliste ste­hen und mög­lichst schnell geimpft wer­den sol­len. Das wäre der näch­ste Dammbruch.

    1. Es soll ein paar weis(s)e Männer*innen geben, die behaup­ten, es gäbe kei­ne Dämonen und die feh­len­de Auseinandersetzung der Kreatur mit Licht und Regen habe die natür­li­chen Fähigkeiten des pan narrans ver­küm­mern las­sen. Regentänze an fri­scher Luft wür­den folg­lich wirk­sa­mer gewe­sen sein als der Dämonenkult. Je nach Ausgang der Prozesse wer­den dann die alten Dämonenjäger ent­we­der eine Dämonenrepublik oder eine Regendemokratie ver­wal­ten, denn man soll ja schmut­zi­ges Wasser nicht weg­schüt­ten, so lan­ge man kein sau­be­res hat .…

  4. "Kein Versuch darf durch­ge­führt wer­den, wenn von vorn­her­ein mit Fug ange­nom­men wer­den kann, dass es zum Tod oder einem dau­ern­den Schaden füh­ren wird, höch­stens jene Versuche aus­ge­nom­men, bei wel­chen der Versuchsleiter gleich­zei­tig als Versuchsperson dient".
    Bevor Risikopatienten mit sol­chen uner­forsch­ten Risiken kon­fron­tiert wer­den, soll­ten sich bit­te Wieler, Spahn und alle Mitglieder der StIKo zuerst imp­fen lassen!

    1. Ich glau­be kaum, dass es Wieler, Spahn und & Co inter­es­siert, wel­cher Schaden durch die Coronaimpfung ent­ste­hen könnte.
      Ich bin sicher, ent­ste­hen wird.
      Dann wer­den sich die Krankenhausbetten schnel­ler fül­len, als mit den Coronakranken.
      Diese Typen wer­den doch alle von der Pharmaindustrie geschmiert.
      Wichtig ist, dass der Rubel rollt und man die näch­ste Villa kau­fen kann.

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