Nun doch eine (befristete) Spendenbitte

Bisher hat dieser Blog darauf verzichten können, Spenden anzunehmen. Heute mache ich schweren Herzens eine befristete Ausnahme. Auf dem Wege einer Einstweiligen Verfügung sind mir Kosten in Höhe von mehr als 800 Euro entstanden.

Worum geht es? Im Dezember hatte ich einen Artikel einer "Internetzeitung" dokumentiert, der dort unter dem Titel "QUERDENKER MACHEN DÜSSELDORF ZUM PROPAGANDA-TREFFPUNKT: FACKELZUG WIE FRÜHER" über eine Großdemonstration berichtete. Ich schrieb dazu: "ddorf-aktuell.de kann mit seiner Überschrift und der Diktion des Artikels seine Verwandtschaft mit den "Volksverpetzern" nicht verhehlen".

Update: Ich beende diese Aktion und bedanke mich herzlich für mehr als 1.000 Euro!

Im Februar beauftragte die Betreiberin von ddorf-aktuell.de einen Anwalt damit, eine Urheberrechtsverletzung geltend zu machen und zu verlangen, den Text zu entfernen.

Seit nahezu zwei Jahren dokumentiert dieser Blog (ohne Erwerbsabsicht) das politische Geschehen um Corona. Selbst große Medien nehmen keinen Anstoß daran, daß sie umfassend zitiert werden. Zweimal wurde mir in dieser ganzen Zeit mit rechtlichen Schritten gedroht. Einmal von einer kleinen süddeutschen Lokalredaktion, ein anderes Mal von einer Ärztin, die Unwahrheiten zu "Kinderimpfungen" auf youtube verbreitete, und der Stadtverwaltung, für die sie tätig war. Beide Fälle verliefen im Sand.

Auch diesmal ging ich von einem ähnlichen Verlauf aus. Ich hatte die politische Dimension unterschätzt. Offenbar ging es um eine Einschüchterung. Dafür spricht, daß die beauftragte Kanzlei von einem Anwalt geführt wird, der zwei Jahre Bundesschatzmeister der "Linksjugend" war und 2016 zu einem stellvertretenden Vorsitzenden der Linkspartei NRW gewählt wurde. Diese Organisationen gehören zu den besonders aggressiven VerfolgerInnen kritischer (linker) Positionen zu Corona. Mit der Formalie des Urheberschutzes, so scheint es, sollte hier finanziell Druck ausgeübt werden.

Jedenfalls endet die Geschichte bis jetzt mit dem Erlaß einer Einstweiligen Verfügung, die zu den genannten Kosten führte. Auch wenn ich für ein Hauptverfahren gute Chancen gehabt hätte, wären mir dadurch weitere erhebliche Auslagen entstanden. Da ich darüber hinaus nicht auf das Kalkül eingehen wollte, mich derart beschäftigen und von Wichtigerem abhalten zu lassen, habe ich auf einen Widerspruch verzichtet.

Ich bringe für diesen Blog im Monat ca. 80 Euro auf. Das ist mir diese Arbeit wert. Mit den 800 Euro für das Verfahren sehe ich mich überfordert. Deshalb also die Bitte, dafür zu spenden. Sobald die Summe erreicht ist, werde ich das Spendenkonto bei paypal wieder auflösen. Über den Fortgang werde ich berichten.

26 Antworten auf „Nun doch eine (befristete) Spendenbitte“

  1. Bin gespannt wie­lan­ge es dau­ert bis die 8000 Mäuse zusam­men­ge­sam­melt sind.
    Bitte behal­ten Sie die Überzahlung. Sie wer­den sie wohl noch brauchen:

    "Im Rahmen der Androhung muss die Behörde auch das jewei­li­ge Zwangsmittel bestim­men. Das
    Zwangsmittel muss in einem ange­mes­se­nen Verhältnis zu sei­nem Zweck ste­hen. Dabei ist das
    Zwangsmittel mög­lichst so zu bestim­men, dass der Betroffene und die Allgemeinheit am wenigsten
    beein­träch­tigt wer­den (§ 9 Abs. 2 VwVG).
    Wenn es sich, wie bei der Impfpflicht, um eine Handlung han­delt, die nicht durch einen Dritten
    ver­tre­ten wer­den kann und die nur vom Willen des Pflichtigen abhängt, kann die­ser durch ein
    Zwangsgeld bis zu einer Höhe von
    2 5. 0 0 0 Euro zur Vornahme der Handlung ange­hal­ten werden
    (§ 11 VwVG). Dies umfasst auch die Duldung der Vornahme einer Handlung (§ 11 Abs. 2 VwVG).
    Die genaue Höhe des Zwangsgeldes muss bereits in der Androhung ent­hal­ten sein und rich­tet sich
    nach dem Maßstab der Verhältnismäßigkeit. Das Zwangsgeld kann auch w i e d e r h o l t festgesetzt
    werden."

    https://www.bundestag.de/resource/blob/880040/b78aedc909645ad7528bcfcf3fe198b3/WD‑3–199-21-pdf-data.pdf

    1. Das wis­sen sicher­lich in die­sem Rahmen die wenig­sten. Danke für den Hinweis. Es recht­fer­tigt aber sicher nicht, mich als voll­kom­me­nen Idioten zu beschimpfen.

    2. @ Zapata Gag: Artur hat das Paypal- Spendenkonto nur für 1 Tag ein­ge­rich­tet und kün­digt es gleich wie­der am näch­sten Tag. Da ich aus guten Gründen kein Online-Banking direkt bei mei­ner Bank nut­ze, son­dern für Transaktionen an den Bankomaten gehe, war das für mich die ein­zi­ge Art, wie ich sofort von zu Hause spen­den konn­te. Das ging super und ruch­zuck. Auch mein Herz (und sogar mei­ne Hand) ticken links. Ihre ortho­do­xe, aggres­si­ve Art, A.A. anzu­grei­fen, geht mir so lang­sam auf den Zeiger. Haben wir das in solch dys­to­pi­schen Zeiten nötig, uns mit unnö­ti­gen Vorwürfen gegen­sei­tig anzu­grei­fen? Übrigens kann auch das Onlinebanking direkt über die Bank bereits (legal oder ille­gal, wen schert's ?) nach­ver­folgt wer­den. Nichts bleibt den Datenkraken mehr ver­bor­gen‼️
      Aber Ihnen scheint es ja vor allem ein Bedürfnis zu sein, Ihre ver­meint­li­che mora­lisch- ideo­lo­gi­sche Überlegenheit zum Ausdruck zu bringen!

      1. @D.D.
        Auf den­je­ni­gen, der sich schon im Pseudonym als Witzfigur outet,
        wür­de ich nicht ant­wor­ten und schon gar nicht für irgendetwas
        recht­fer­ti­gen. Der Herr ist bekannt für sei­ne unter­ir­di­schen und
        pseu­do-pro­vo­ka­ti­ven Kommentare. Wer's nötig hat…

    3. @ZapataGag: Denk immer schön NEUSPRECH (!) : LINKS ist RECHTS. 😀 Dann kann es – Schritt für Schritt, weizen/spreu/weizen/kröpfchentöpfchen – was wer­den. Anders nicht.

  2. Sehr ger­ne! – Ich fin­de das sowie­so grund­sätz­lich völ­lig in Ordnung, auch wenn Sie gene­rell ein Spendenkonto eröff­nen! Weshalb soll­ten Sie die Auslagen für Ihre Kosten allei­ne tra­gen? Wer mag und wem es mög­lich ist, kann etwas spen­den und nie­mand muß das tun.

  3. "Da ich dar­über hin­aus nicht auf das Kalkül ein­ge­hen woll­te, mich der­art beschäf­ti­gen und von Wichtigerem abhal­ten zu las­sen, habe ich auf einen Widerspruch verzichtet."

    Sehr klug!

    1. Die Gefahr ist, dass es hier Nachahmer geben könn­te, die Ihre Arbeit kaputt­ma­chen. Ich lese coro­dok sehr gern, da es mir eine wun­der­ba­re Übersicht zu aktu­el­len Entwicklungen gibt. Bitte wei­ter­ma­chen und falls es wie­der mal zu Unterlassungen kom­men soll­te, bit­te wie­der so einen Link/Artikel schalten.

  4. Sorry, ich hat­te die Frage schon vor län­ge­rer Zeit gestellt, ob man hier spen­den kann. Ich fin­de kei­nen Link zu PayPal oder zu einer Bankverbindung. Kann ich nicht rich­tig gucken? Wo kann jeder Nutzer spen­den? Permanent, ein­ma­lig oder alle drei Monate, je nach­dem, wie­viel Geld er oder sie auf­brin­gen will oder nicht. Ich bin sicher, der Blog bleibt trotz Spenden unabhängig.

    Nicht jeder sieht den Blog täg­lich an, dann ist es scha­de, wenn sol­che Spendenbuttons nur kurz und befri­stet sicht­bar sind. Vielleicht hat der Blog sogar Leben geret­tet, weil jeder hier alle Informationen zu Todesfolgen, Nebenwirkungen von gefähr­li­chen Medizinprodukten in beding­ter Zulassung findet. 

    Jeder "Impf"-Passfälscher hat, davon gehe ich aus, in den letz­ten 12 Monaten hin­ter den Kulissen rich­tig Geld an Land gezo­gen, um Leute vor dem Spike-Protein-Gift zu ret­ten und hat damit zwei­fel­los eine gute Tat getan, aber war­um kann man dann hier nicht belie­big viel Geld spen­den? Und zwar mit gutem Gewissen? Einfach als Dankeschön für den prä­zi­sen Beipackzettel zu Risiken und Nebenwirkungen in deut­li­cher Sprache?

    Es ist ja Schwachsinn, an die Adresse im Impressum Blumen, Schokolade, Parfum, Kekse, Weiß- oder Rotwein zu schicken, das macht nur viel Abfall von Verpackung.

    1. @Rumpelstilzchen: Vielen Dank, aber es gibt kei­nen ver­steck­ten Spendenlink. Ich den­ke, wir sind zusam­men gut gefah­ren ohne den Verdacht, hier wür­de ein Blog geführt, um damit Geld zu ver­die­nen. Für eine sol­che ein­ma­li­ge zweck­be­stimm­te Aktion konn­te ich das ver­tre­ten. Und bit­te nicht als Ersatz etwas an die Postadresse schicken!

      1. Nein, ich will ja auch kei­nen "ver­steck­ten Spendenhinweis", son­dern einen offe­nen, der immer sicht­bar ist. Wo ist denn das Problem? Wenn jemand spen­det, ist gut, wenn nicht, auch egal.

        Dieser Blog hat mit Sicherheit Leben geret­tet durch sehr gute Informationen zu den gefähr­li­chen Inhaltsstoffen in den expe­ri­men­tel­len "Corona-Impf"-Stoffen, sowohl in den Artikeln als auch in den vie­len Kommentaren, schon dafür kann frei­wil­lig gespen­det werden!

        Aber gut, wenn Spenden dau­er­haft nicht erwünscht ist, kann ich es nicht ändern. Auf jeden vie­len Dank für alle Artikel und Kommentare!

  5. Ich bin auch für ein gene­rel­les Spendenkonto zur Finanzierung des Blogs. 80€/mon. sind 960€/pa.. Wir haben alle etwas von die­sem Blog. Ich unter­stüt­ze vie­le Blog mit klei­nen Beträgen, die mir nicht weh tun, beim Empfänger in Summe aber eine gute Hilfe sind um die Fixkosten zu decken.

  6. War gera­de auf deren Website. Seit Januar sam­meln die selbst "Spenden". Ich den­ke, es sind ein­fach "Good Germans" und sie brau­chen das Geld.

    (Man muss hier ja auch nicht aus Lokalpatriotismus für jedes Käseblatt werben 😉 )

  7. KOLATERALNUTZEN ; Weil mir der ursprüng­li­che Artikel voll ent­gan­gen ist, bedan­ke ich mich für den histo­ri­schen Bezug zum "Kaufhaus Tietz". Siehste mal, wuss­te ich noch gar nicht.
    Schade dass ich als EsterHARZY, mich vom Spenden nicht bloss inner­lich längst lösen muss­te. Da geht lei­der nix mehr. Es war ein Prozess, was soll man sagen.
    Jedenfalls GUT, wenn man bedenkt dass einem sonst kei­ner was "steckt". Tzz. Echt mal wie­der typisch D .…..

  8. Ah… kaum ist man Mal ein paar Stunden nicht hier, schon hat man wie­der alles verpasst 😉 …
    Da ich arbeits­be­dingt früh raus muss lese ich die Sachen vom Vorabend erst am näch­sten Tag, oder noch spä­ter, wenn ich ob des Fleisses des Bloghausherren nebst Kommentatoren Mal wie­der gar nicht hin­ter­her komme 😉 .
    Jetzt habe ich den Aufruf verpasst.
    Bitte beim – hof­fent­lich nie ein­tre­ten­den – Mal für werk­tä­ti­ge Proletarier wie mich 😉 län­ger ste­hen lassen.

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