Nun doch: "STIKO empfiehlt Aspiration bei COVID-19-Impfung als Vorsichtsmaßnahme"

Bislang hat­te die Stiko emp­foh­len, auf die jahr­zehn­te­lang bewähr­te Technik zu verzichten.

»Als Aspiration wird das Erzeugen von Vakuum durch zurück­zie­hen des hin­te­ren Teils der Spritze bezeich­net, um Auszuschließen [sic], dass der Arzt bei Injektion ein Blutgefäß getrof­fen hat. Aspirieren kann zu leich­ten Schmerzen füh­ren. Die STIKO emp­fiehlt jedoch auf Aspiration zu ver­zich­ten, da die Gefäße der Muskel, in die geimpft wird schlicht­weg zu klein sind, als dass es zu kli­nisch-rele­van­ten Komplikation kom­men könn­te. Darüberhinaus gibt es kei­ne Berichte über Verletzungen von Patienten auf­grund von unter­las­se­ner Aspiration.«
impf​-dich​.org

Nun ist am 18.2. auf aerz​te​blatt​.de zu lesen:


»Berlin – Entgegen den all­ge­mei­nen Empfehlungen für Impfungen rät die Ständige Impfkommission (STIKO) am Robert-Koch-Institut (RKI) zu einer Aspiration bei der intra­mus­ku­lä­ren Applikation eines COVID-19-Impfstoffs. So soll die Impfstoffsicherheit wei­ter erhöht werden.

Darauf weist die STIKO in der 18. Aktualisierung der COVID-19-Impfempfehlung vom 15. Februar hin. Im Tiermodell sei­en nach direk­ter intra­ve­nö­ser Gabe eines mRNA-Impfstoffs Perimyokarditiden auf­ge­tre­ten. Sie lie­ßen sich sowohl kli­nisch als auch histopa­tho­lo­gisch nachweisen.

Die Impfung soll­te strikt intra­mus­ku­lär erfol­gen, beton­te die STIKO in den Empfehlungen. Intradermale, sub­ku­ta­ne oder intra­vas­ku­lä­re Applikationen sei­en zu vermeiden.

Für alle ande­ren Impfungen, außer der COVID-19-Impfung, emp­fiehlt die STIKO prin­zi­pi­ell kei­ne Aspi­ra­tion bei Impfstoffgabe. Bei intra­mus­ku­lä­rer Applikation wür­den so Schmerzen redu­ziert. Berichte, wo­nach Pa­tienten auf­grund einer feh­len­den Aspiration ver­letzt wor­den sind, lägen nicht vor. © aks/aerzteblatt.de«


Am 19.2. schreibt de​.rt​.com dazu:

»… Als Quellenangabe wird das Ergebnis einer Untersuchungsreihe aus dem November 2021 ange­ge­ben. Der Titel der Veröffentlichung lau­tet: "Myokarditis nach COVID-19 mRNA-Impfstoff: Eine Fallserie und Bestimmung der Inzidenzrate." Dort heißt es bezüg­lich der Untersuchungen an 21 Patienten schlussfolgernd:

"Myokarditis ist eine sel­te­ne Nebenwirkung im Zusammenhang mit COVID-19 mRNA-Impfstoffen und tritt bei erwach­se­nen Männern mit einer signi­fi­kant höhe­ren Inzidenz auf als in der Grundgesamtheit. Ein Wiederauftreten der Myokarditis nach einer wei­te­ren mRNA-Impfstoffdosis ist der­zeit nicht bekannt."

Die Studie einer Untersuchung an "BALB/c Mäusen" (ein im Labor gezüch­te­ter Albino-Immundefizienten-Stamm der Hausmaus) vom August 2021 kam zur Schlussfolgerung:

"Intravenöse Injektion des COVID-19 mRNA-Impfstoffs kann im Mausmodell eine aku­te Myoperikarditis auslösen."

Die Empfehlung einer Aspiration wur­de mit Beginn der Möglichkeit von COVID-Impfungen von kri­ti­schen Ärzten und Wissenschaftlern, wie zum Beispiel Sucharit Bhakdi und Wolfgang Wodarg, the­ma­ti­siert und ein­ge­for­dert. Ein Großteil der Mainstreammedien haben dies jedoch umge­hend dem Bereich der "Verschwörungsmythen" zuge­ord­net. Wodarg schrieb zu die­ser Thematik auf sei­ner Webseite am 29. Oktober 2021:

"Ein beson­ders hohes Risiko ent­steht durch eine ver­se­hent­li­che intra­ve­nö­se Injektion der "Impfstoffe". Die Spikebildung kann dann im Endothel des Niederdrucksystems (rech­ter Vorhof – Myocard-Lungengefäßbaum) gro­ßen Schaden anrich­ten (…) Folgerung: Entgegen den STIKO-Empfehlungen soll­te vor jeder i.m. Injektion das Risiko einer venö­se Gabe durch Aspiration mini­miert werden."

«


Schon im Dezember 2020 hat­ten sich auf aerz​te​blatt​.de meh­re­re Stimmen kri­tisch zum Verzicht auf die Aspiration geäußert.

20 Antworten auf „Nun doch: "STIKO empfiehlt Aspiration bei COVID-19-Impfung als Vorsichtsmaßnahme"“

  1. Schlimm, dass ein rus­si­scher "Propagandakanal" über die Hintergründe infor­miert und nicht unse­re unab­hän­gi­gen Medien.
    Dass Wodarg und Bhakdi mehr Kompetenz haben als die Mehrheit der eta­blier­ten Wissenschaft ist traurig.

    1. Und vor allem haben die kei­nen Interessenskonflikte. Was denen immer als Malus ange­la­stet wird ("Die sind ja in Rente.") ist eigent­lich der Bonus. Aber nicht alles lässt sich mit Interessenskonflikten erklä­ren. Eine gehö­ri­ge Portion Inkompetenz ist bei Drosten, Lauterbach und Co. auch mit drin. Vermutlich ist gera­de Inkompetenz die Voraussetzung für den Interessenskonflikt, der wer wirk­lich nichts kann, den steckt man auf einen Professorenposten und lässt ihn her­um­ham­peln. Man sieht es auch in vie­len Unternehmen, denn wer nichts kann, der macht kei­nen Ärger, gibt kei­ne Widerworte und wird genau des­halb beför­dert, wäh­rend jene, die was kön­nen, sich zurück­zie­hen oder depres­siv werden.

    2. @Westi:
      Wodurch "eta­bliert" sich Wissenschaft anders, als dass sie zur Richtschnur gesell­schaft­lich rele­van­ter Entscheidungen wird. Es ist die Macht des Geldes, sowohl Wissenschaft selbst durch Finanzierung und Geldentzug zu steu­ern wie selbst­ver­ständ­lich auch die Politiker und Parteien als ihre Hampelmänner.
      Kompetenz hier meint vor allem, dass sich die bei­den es im Besonderen trau­en, gegen die Macht zu oppo­nie­ren. Das Wissen wer­den viel mehr Wissenschaftler haben, aber sie wis­sen auch, dass sie ihre Karriere been­den, wenn sie der Macht widersprechen.
      Es ist doch schon augen­fäl­lig, dass es ver­mehrt dem Ruhestand nahe Ärzte und Wissenschaftler sind, die mit ihrer Meinung zur Wahrheit stehen.

      1. Ihr letz­ter Satz lässt mich an vie­le Institutsleiter erin­nern, die in den Bereichen Umwelt/Chemie/Gesundheit pp. tätig waren und den Mut hat­ten, bei Panorama et al klar Stellung zu bezie­hen. Herr Friedrich, ehe­mals Bundesumweltamt, steht für vie­le „alte weiße/weise Männer“.

  2. Eine unfass­ba­re Sauerei, dass die STIKO die Aspiration erst jetzt empfiehlt.

    Wie im Artikel erwähnt, ist die Studie an Mäusen schon vie­le Monate alt. Ich selbst hat­te dar­über auf Wodargs Seite gele­sen, der ja schon lan­ge vor den Risiken einer feh­len­den Aspiration warnt.

    Aber auch ohne die Erkenntnisse aus den Studien, hät­te man sich eigent­lich den­ken kön­nen, dass die­se Art von „Impfstoff“ bes­ser nicht in die Blutbahn gelan­gen soll­te. Denn anson­sten kann er sich im gan­zen Körper ver­tei­len und dann begin­nen über­all Zellen mit der Spike Produktion. Und wer­den so zum Angriffsziel für das Immunsystem.

    Und dass des­we­gen bei die­sen „Impfstoffen“ sehr wohl aspi­riert wer­den soll­te, hät­te das PEI gleich wis­sen müs­sen. Aber wahr­schein­lich war man zu sehr damit beschäf­tigt, die Sicherheitsberichte zu frisieren.

    Dass erst jetzt reagiert wur­de, ist abso­lut fahr­läs­sig und hat womög­lich vie­len Menschen das Leben geko­stet, aber zumin­dest schwer­wie­gen­de Nebenwirkungen beschert.

  3. Ich emp­feh­le jedem sich Mal die Studie an den BALB/c Mäusen anzu­gucken u d zu über­prü­fen, ob die Zusammenfassung (Abstract) auch wirk­lich das wie­der gibt, was in der Studie unter­sucht wurde.
    Man muss sich dazu nur Mal die Tabelle anschau­en, in wel­cher die Ergebnisse der Nekropsien dar­ge­stellt sind. Nicht nur die IV Mäuse, son­dern auch die IM hät­ten bspw. In 100% der Fälle nekro­ti­sches und/ oder ent­zün­de­tes Herzmuskelgewebe, sowie eine sehr star­ke Ansammlung von wei­ßen Blutkörperchen. Die Kontrollgruppe hat­te über all 0%. Spannend auch dass für die IM Gruppe kein Troponin erho­ben wurde.

    Es wim­melt in der Studie übri­gens zusätz­lich noch von Unsauberkeiten. Unterschiedlich ver­wen­de­te Skalen bei direkt ver­gli­che­nen Diagrammen, unter­schied­li­che "n" ohne zu erklä­ren, wie die Zustandekommen und noch ein paar wei­te­re. Auch die Supplementary Data sind interessant.

    Es scheint das RKI liest auch nur den Abstract in die­sem Fall.

  4. Aufgrund von "Leitlinien" emp­fahl die WHO bereits 2014, fort­an auf Aspiration bei Impfinjektionen zu verzichten.
    Eine Empfehlung , die sich allein auf klei­ne, unsau­be­re Studien der kana­di­schen Pharmazie(!)professorin Anna Taddio berief, die der Frage nach­gin­gen, wie und wodurch die Impfcompliance bei Kindern (!) per Schmerzreduktion gestei­gert wer­den könn­te. ( Auszug u.a. aus ihrer Publikationsliste: Auswirkung der Beschneidung von Neugeborenen auf die Schmerzreduktion wäh­rend der anschlie­ssen­den Routineimpfung, the lan­zet '97).
    STIKO und Ärzteverbände haben die­se Empfehlung unhin­ter­fragt und wider bese­ren ärzt­li­chen Wissens übernommen.
    Apropos: Frau Taddio kann zwar kei­ne medi­zi­ni­sche Ausbildung vor­wei­sen, dafür einen master of sci­ence , sowie Doktortitel in Philosophie.

    1. "Impfstoff"hersteller wei­sen übri­gens in ihren Sicherheitsdatenblättern kon­kret dar­auf hin:
      Pfizer Corminaty:
      https://​www​.akdae​.de/​A​r​z​n​e​i​m​i​t​t​e​l​s​i​c​h​e​r​h​e​i​t​/​W​e​i​t​e​r​e​/​A​r​c​h​i​v​/​2​0​2​0​/​2​0​2​0​1​2​2​3​.​h​tml
      "Injizieren Sie den Impfstoff nicht intra­vas­ku­lär, sub­ku­tan oder intradermal."

  5. Dazu gehört noch, dass das Paul-Ehrlich-Institut Stein und Bein ver­schwo­ren hat, dass der Impfstoff im Muskel verbleibt.
    Nachdem rela­tiv früh klar wur­de, dass das Spike Protein selbst toxisch ist, habe ich selbst eine Anfrage an das Paul-Ehrlich-Institut geschickt und die ent­spre­chen­de Antwort erhalten.
    PEI – Gewebeschäden durch Spike Protein
    https://​www​.pei​.de/​D​E​/​n​e​w​s​r​o​o​m​/​p​m​/​j​a​h​r​/​2​0​2​1​/​0​3​-​g​e​w​e​b​e​s​c​h​a​e​d​e​n​-​z​e​l​l​f​u​s​i​o​n​-​c​o​v​i​d​-​1​9​-​r​o​l​l​e​-​s​p​i​k​e​p​r​o​t​e​i​n​.​h​tml
    PEI – Impfstoff ver­bleibt im Muskel, nur klei­ne unschäd­li­che Mengen tre­ten aus
    https://​www​.mdr​.de/​w​i​s​s​e​n​/​c​o​r​o​n​a​-​c​o​v​i​d​-​i​m​p​f​u​n​g​-​m​r​n​a​-​k​e​i​n​e​-​s​c​h​a​e​d​e​n​-​o​r​g​a​n​e​-​s​p​i​k​e​-​p​r​o​t​e​i​n​-​1​0​0​.​h​tml

    Wir haben eine ver­dammt gute Wissenschaft, die die Probleme kennt, nur die poli­tisch agie­ren­de Spitze wei­gert sich, die ent­spre­chen­den Schlüsse dar­aus zu ziehen.

  6. Ich wür­de doch ger­ne mal wis­sen, wel­che Ausbildungen die STIKO-Mitglieder genos­sen haben, dass sie sich jetzt an einen selbst­ver­ständ­li­chen Standard erinnern.
    Mertens ist Mediziner UND Arzt (1) , der in unge­fähr mei­nem Alter sein dürfte.
    Also hat er – genau wie ich – gelernt, dass eine Aspiration bei jeder (!) i.m.-Injektion ein Muss ist.
    Wer das in prak­ti­schen oder schrift­li­chen oder münd­li­chen Prüfungen nicht weiß oder falsch macht – Punktabzug. Wer es zudem nicht begrün­den kann, wes­halb es Sinn ergibt, darf ger­ne wiederkommen.
    .
    (1) Ich mache hier gern auch für ihn die Unterscheidung, da er sich mit kri­ti­schen Äußerungen in ande­rer Sache schon zu Wort mel­de­te – Stichwort Kinderimpfung -, auch wenn er damit wegen des poli­ti­schen Drucks nicht durch­ge­kom­men ist.

  7. Und dafür brau­chen wir über ein Jahr. Eine Vorsichtsmaßnahme, die nichts kostet, außer über den eige­nen Schatten der Lüge (die Impfung kön­ne in kei­nem Fall schäd­lich sein) zu sprin­gen. Schlimm, dass das eige­ne Ego bei so vie­len über der Vernunft und Sachlichkeit ste­hen. Mir tun die armen Menschen leid, die wegen die­ser Arroganz und Überheblichkeit an Spritzungen in die Blutgefäße schwer erkrankt oder gar gestor­ben sind. Nur weil sich Verantwortliche und Fachgesellschaften aus Borniertheit, Egozentrismus, Hörigkeit und über­bor­den­der Bürokratie wei­gern, sol­che Anweisungen auf­zu­neh­men. Schrecklich. Das beste Deutschland aller Zeiten, wo Sachfragen allem geop­fert werden.

  8. Sorry, WHO-Empfehlung stammt von 2015:

    Reducing pain at the time of vac­ci­na­ti­on: WHO posi­ti­on paper – September 2015
    https://​pub​med​.ncbi​.nlm​.nih​.gov/​2​6​5​7​1​3​10/
    "No aspi­ra­ti­on should be done during intra­mus­cu­lar injec­tions, as this may increa­se pain due to lon­ger cont­act time and late­ral move­ment of the needle. "
    Studie von A. Taddio:
    https://​pub​med​.ncbi​.nlm​.nih​.gov/​1​9​7​8​1​4​34/

    In Österreich führ­te die Anfrage des Abgeordneten P. Wurm zu eben­die­sem Thema (bezug­neh­mend auf die RKI Empfehlung) noch am 17.01.22 zu fol­gen­der schrift­li­cher Reaktion Mücksteins :
    https://​www​.par​la​ment​.gv​.at/​P​A​K​T​/​V​H​G​/​X​X​V​I​I​/​J​/​J​_​0​8​6​7​2​/​i​n​d​e​x​.​s​h​tml
    "Lege artis ist wie beschrie­ben eine Aspiration bei kor­rek­ter intra­mus­ku­lä­rer Anwendung nicht nötig. Ein Verzicht auf Aspiration ist nach der­zei­ti­gem Stand der Wissenschaft daher kei­nes­wegs eine fal­sche Injektion. Es gibt auch kei­nen Grund von einem Zusammenhang zwi­schen doku­men­tier­ten Nebenwirkungen und einem mög­li­cher­wei­se statt­ge­fun­de­nen Verzicht auf Aspiration aus­zu­ge­hen. Weitere Erkenntnisse dazu kön­nen lau­fend den ein-schlä­gi­gen wis­sen­schaft­li­chen Publikationen ent­nom­men werden. "

  9. Ich hof­fe, es fällt all­ge­mein auf, dass da immer von "Empfehlung" gere­det wird. Das bedeu­tet, ein paar der Leute in der StIKo sind der Meinung, dass man das auch weg­las­sen kann. Über die tat­säch­li­che Behandlung ent­schei­det allein der Arzt. Wenn der Arzt die Aspiration weg­las­sen kann weil er sich aus ande­ren Gründen sicher ist, kein Gefäß getrof­fen zu haben, dann hat er dafür das OK der StIKo – bei der Kunstfehlerklage hilft das aber auch nicht. Die Mutter die­ser toten Teenagerin soll­te viel­leicht an der Stelle noch­mal nach­tre­ten. Je mehr Vertrauensbrüche die Frau öffent­lich macht, desto besser.

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