Nur 2G im Gottesdienst?

Wenn es nach Beate Bäumer (Leiterin der katho­li­schen Büros in Hamburg und Schleswig-Holstein) geht, ist das eine gute Idee. Auf dom​ra​dio​.de wird am 26.8. Gottes Wort so verstanden:

»Kommen in Hamburg "2G-Gottesdienste"?
"Die Diskussionen haben schon begonnen"

Als erstes Bundesland erlaubt Hamburg die soge­nann­te "2G-Regelung" für Geimpfte und Genesene. Von Samstag an tre­ten die­se Corona-Sonderregeln in Kraft. Dürfen dann auch nur Personen die­ser bei­den Gruppen Gottesdienste besuchen?

DOMRADIO​.DE: Die evan­ge­li­sche Kirche, wenn wir da mal kurz drauf schau­en, über­lässt die Entscheidung über 2G-Gottesdienste den ein­zel­nen Gemeinden. Wie ist das im Erzbistum Hamburg? Gibt es bald Gottesdienste expli­zit für Geimpfte und Genesene?

Beate Bäumer (Leiterin der katho­li­schen Büros in Hamburg und Schleswig-Holstein): Das könn­te pas­sie­ren. Bei uns ist es auch so, dass wir die Letztentscheidung den Pfarreien über­las­sen. Aber als Erzbistum geben wir gewis­se Handlungsanweisungen wei­ter und wer­den den Gemeinden raten, natür­lich dar­auf zu ach­ten, dass nicht fak­tisch Menschen von der Feier der Sakramente aus­ge­schlos­sen wer­den.«

Vielleicht nicht gerade den Hauptgottesdienst am Sonntagmorgen nehmen

»Deswegen ist unse­re Empfehlung eigent­lich, dass die Gemeinden, wenn sie das ger­ne mit 2G machen möch­ten, dann auch ein klar struk­tu­rier­tes Angebot machen. Also sie soll­ten viel­leicht nicht gera­de den Hauptgottesdienst am Sonntagmorgen neh­men, son­dern einen Gottesdienst zum Beispiel am Sonntagabend und den als "2G-Gottesdienst" dekla­rie­ren und das auch kom­mu­ni­zie­ren. Eingebettet soll­te dies in vie­le ande­re Angebote sein, zu denen dann alle kom­men können.

DOMRADIO​.DE: Die Entscheidung des Senats ist ja noch rela­tiv frisch. Gibt es da schon Rückmeldungen von den Gemeinden oder ist bereits Kontakt zu Ihnen auf­ge­nom­men wor­den?«

Wir warten noch auf einige Formalitäten. Staus an der Kirchentür

»Bäumer: Die Gemeinden dis­ku­tie­ren das schon. Wir war­ten noch auf eini­ge Formalitäten. Man muss zum Beispiel ein Formular aus­fül­len, um die­se 2G-Gottesdienste anzu­mel­den. Das ist noch nicht da. Aber die Diskussion geht schon in den Gemeinden los. Bemerkenswert fin­de ich, dass die Vorteile natür­lich sehr ver­lockend sind. Aber man darf auch nicht unter­schät­zen, dass vie­le Ehrenamtliche, die ja die­se Kontrollen machen müs­sen, gewis­se Hemmungen haben.

Man muss sich bei­spiels­wei­se den Impfausweis und den Personalausweis zei­gen las­sen. Da gibt es nicht weni­ge, die sagen: Darf ich das eigent­lich? Ich möch­te da eigent­lich gar nicht so ger­ne reingucken.

Ich fin­de es ganz sym­pa­thisch, muss ich ganz ehr­lich sagen. Aber man darf nicht unter­schät­zen, was das für Diskussionen und Staus an der Kirchentür geben kann.

DOMRADIO​.DE: Welche Gespräche hat es vor der Senatsentscheidung mit dem Erzbistum Hamburg in die­se Richtung schon gegeben?

Bäumer: Wir sind eigent­lich lau­fend mit der Senatskanzlei im Kontakt. Da sind die Kirchenangelegenheiten ange­sie­delt. Die fra­gen uns nicht bei jedem Schritt, ob wir das so machen kön­nen oder sol­len, aber wir wer­den immer ganz gut mit­ge­dacht. Insofern sind wir da sowie­so in so einer Dauerschleife.

DOMRADIO​.DE: Das heißt, Sie sagen, es muss immer auch Gottesdienste geben, die für alle Menschen unab­hän­gig vom Status zugäng­lich sind, mit allen Vorsichtsmaßnahmen dann natürlich?

Bäumer: Genau. Das ist ja wei­ter­hin mög­lich. Das ist auch ein­ge­übt in den Pfarreien und das soll­te eigent­lich die Regel sein. Die Ausnahme für ver­schie­de­ne Bereiche kann dann ein 2G-Gottesdienst sein.«

Gucken, ob das praktikabel ist

»DOMRADIO​.DE: Sie wer­den jetzt mit den ein­zel­nen Gemeinden dann noch mal in Kontakt tre­ten, weil ja Samstag dann die­ser Stichtag für die­se Option ist?

Bäumer: Ganz genau. Wir geben denen dann noch mal wei­ter, was sie zu beach­ten haben und was die Voraussetzungen sind und dann kön­nen sie das noch ein­mal für sich abwä­gen. Die Diskussionen haben schon begon­nen, aber wenn es dann kon­kret wird, dann kann man noch mal für sich eine Checkliste machen und gucken, ob das prak­ti­ka­bel ist.«

Bei der Verfolgung sexu­el­ler Straftaten soll sich der Staat aber bit­te schön raus­hal­ten. Da hat man prak­ti­ka­ble Regelungen gefunden.

33 Antworten auf „Nur 2G im Gottesdienst?“

    1. Genauso ist es, und so wür­de es auch Jesus Christus, der sich der Ausgestoßenen Und Aussätzigen der Gesellschaft annahm, als Herzstück der christ­li­chen Lehre sehen.
      Wer das leug­net, soll­te sich wirk­lich abschaf­fen und hat den Begriff Pharisäer aus­drück­lich verdient.
      Ich bin ent­setzt, was aus den Menschen gewor­den ist und fin­de kei­ne Worte mehr.
      Kontrolle des Personalausweises und des Impfpasses am Eingang des Gotteshauses???
      Da fin­den sich bestimmt genug auf­rich­ti­ge und enga­gier­te Christen, die ihre Mitchristen kontrollieren.
      Was dies alles bei Kindern aus­löst, möch­te ich mir gar nicht ausmalen.

  1. Ich glau­be, die mer­ken erst was los ist, wenn sie aus ihren eige­nen Kirchen aus­ge­sperrt wer­den und der Muezzin von ihren Kirchtürmen jallert

  2. Seit Jahren über­le­ge ich hin und her, ob ich aus der Kirche aus­tre­ten soll. Jetzt end­lich ist ein über­zeu­gen­der Grund gefun­den, denn wer kei­ne Leistungen anbie­tet, braucht auch mei­ne Steuergelder nicht.

  3. War gera­de in Göteborg (Schweden): Es gibt KEINE Maskenpficht in Bus- und Bahn und nie­mand trägt eine!! Alle Geschäfte sind offen, alle Bars‘s etc… Von Covid KEINE Spur. Nur ab- und an ein „Aufsteller“ mit der Bitte auf Abstand zu ach­ten. Es gibt nur weni­ge bis kei­ne Desinfektionsmittelspender vor den Geschäften. Nirgendwo muss man sei­ne Kontaktdaten hin­ter­las­sen! Alles easy. Social Disting Fehlanzeige ! Schön, wie es hier zugeht 🙂

  4. In der evan­ge­li­schen Kirche in die mei­ne Schwiegermutter geht, herrscht schon "2G". Ich fin­de das furcht­bar traurig.
    Sie dür­fen dafür aber auch ohne Masken sit­zen und sin­gen, sie sind ja nicht ansteckend. (Echt!)
    Stau beim Einlass gab es nicht, es kamen nur 15 Teilnehmer.
    (Eigentlich müss­te ein Blitz aus dem Himmel schla­gen. Auf der ande­ren Seite, wenn ich ein Gott wäre, mir wür­den die Menschen mitt­ler­wei­le auf die Nerven gehen: immer dasselbe.….)

    1. Er ist dabei ,das zu tun. Dauert nur etwas. Geduld!
      "Ich will die Menschen, die ich geschaf­fen habe, ver­til­gen von der Erde vom Menschen an bis auf das Vieh und bis auf das Gewürm und bis auf die Vögel unter dem Himmel (obwohl die ja nichts dafür kön­nen), denn es reut mich, daß ich sie gemacht habe. "
      1. Mose, Kapitel 5 Absatz 7

  5. Tja, dann soll­te man über die Kirchensteuer nach­den­ken . Zahlen für den Ausschluss aus der Kirchengemeinde ?
    Nee, das Geld kann man bes­ser anle­gen als bei der Kirche.

  6. Dass vie­le inner­halb der katho­li­schen Kirche ‑der ober­sten Diskriminierungsinstitution- die­ser Idee nicht abge­neigt sind, dürf­te eigent­lich nicht überraschen…
    Nach Homosexuellen, Geschiedenen, u.v.m. nun eben auch Ungeimpfte.
    Vielleicht wer­den sie ja noch offi­zi­ell exkom­mu­ni­ziert. Amen.

  7. Eigentlich nur kon­se­quent. Die "alten" Religionen haben hier­zu­lan­de schon län­ger abge­wirt­schaf­tet, was liegt da näher, als sich an die neue Hygiene-Religion heranzuwamsen.

    1. Dumm nur: zum Kirchenaustritt müs­sen Sie per­sön­lich beim Standesbeamten vor­spre­chen – und das geht natür­lich nur geGENimpft -

      Schrecklassnach, war nur ein Scherz 😉 —- oder viel­leicht doch nicht? ;-(

      Das per­sön­li­che vor­spre­chen müs­sen ist auf jeden Fall Tatsache …

  8. Dass die eh-schon-wis­sen Kirche schon wie­der ganz vor­ne mit dabei ist, wenns ums Selektieren von Menschen geht, ist mMn kaum ver­wun­der­lich. Seinerzeit wur­de als Belohnung fürs "Gosch'n hal­ten" und "weg­schau­en", was aus juri­sti­scher Sicht dem Mitmachen gleich­kommt, wenig­stens die gesetz­lich ver­brief­te Kirchensteuer ein­ge­führt. Doch, was soll dies­mal der Profit sein ?

    Der Bundesregierung wird die­ser from­me MitmachEifer gefal­len; Immerhin wird durch die vie­len frei­wil­li­gen Helferlein ver­hin­dert, dass die Bundesregierung eines Tages, wenn all das Geschehene, Scheibe für Scheibe juri­stisch auf­ge­ar­bei­tet wird, die Alleinschuld trägt, für all das Leid, wel­ches gegen­wär­tig Verantwortliche rück­sichts­los mit­tels einer Corona-Plandemie vor­sätz­lich produzierten. 

    Wie auch immer
    MfG

  9. drei Zitate von Luther.:
    Drum soll hier zuschmei­ßen, wür­gen und ste­chen, heim­lich oder öffent­lich, wer da kann, und geden­ken, dass nichts Giftigeres, Schädlicheres, Teuflischeres sein kann denn ein auf­rüh­ri­scher Mensch, gleich als wenn man einen tol­len Hund tot­schla­gen muss: Schlägst du nicht, so schlägt er dich und ein ganz Land mit dir. (Wider die räu­be­ri­schen und mör­de­ri­schen Rotten der Bauern, 1525)

    Der Esel will Schläge haben, und der Pöbel will mit Gewalt regiert sein. Das wuss­te Gott wohl; drum gab er der Obrigkeit nicht einen Fuchsschwanz, son­dern ein Schwert in die Hand. (Wider die räu­be­ri­schen und mör­de­ri­schen Rotten der Bauern, 1525)

    Es ist eine ver­damm­te, ver­fluch­te Sache mit dem tol­len Pöbel. Niemand kann ihn so gut regie­ren wie die Tyrannen. Die sind der Knüppel, der dem Hund an den Hals gebun­den wird. Könnten sie auf bes­se­re Art zu regie­ren sein, wür­de Gott auch eine ande­re Ordnung über sie gesetzt haben als das Schwert und die Tyrannen. Das Schwert zeigt deut­lich an, was für Kinder es unter sich hat, näm­lich nichts als ver­damm­te Schurken, wenn sie es zu tun wag­ten. (Ob Kriegsleute in seli­gem Stande sein kön­nen, 1526)

  10. Das (einst­mals) rote Hamburg ist wohl zum brau­nen Hamburg mutiert. Vielleicht lags dar­an, das der kampf gegen rechts, der kampf gegen Faschismus, nie und nim­mer die rea­len Rechten und Faschisten als Feinde aus­mach­te – die hät­te man ja als sol­che erst erken­nen müs­sen – son­dern der Jagd nach Phantomen.
    Beim näch­sten mal also bes­ser aufpassen.

    1. Hamburg war schon immer sehr links und die lin­ken dre­hen ja seit Corona total am Rad und sind so däm­lich, dass sie sich jeden Sch**** als "Solidaritätshandlung" ver­kau­fen las­sen. Ob die noch­mal irgend­wann auf­wa­chen und begrei­fen, wie man sie mani­pu­liert und instru­men­ta­li­siert hat?

  11. Cuius domi­ni ser­vus es? Wessen Herren Sklave bist du, (rk/ev) Kirche?
    Dazu fal­len mir nur die ein­dring­li­chen Worte eines Klaus K. iS ein: "Jesus, hat eine P.…..
    Die haben anschei­nend die X Gebote, die Moses vom Berg Sinai den Menschen brach­te, schon kom­plett vergessen?

    Was für ein Abgrund.….…

    1. @Fledgling01, nun viel­leicht soll­te man Deutschland doch wie­der tei­len: die Geimpfte Zone (Westteil) und Umgeimpfte (Ostteil) mit jeweils eige­ner Regierung ver­steht sich. Ungeimpfte könn­ten sel­ber eine ordent­li­che am Menschen inter­es­sier­te Regierung stel­len, im Westteil bleibt alles beim alten: die Bekloppten und Konzerne stel­len eine ReGIERung.
      Aber ich den­ke, das gefällt vie­len Ungeimpften aus dem Westteil nicht, die müss­ten in den Ostteil über­sie­deln (Ausreiseantrag), eben­so wie Geimpfte aus dem Ostteil in den Westteil über­sie­deln müs­sen. Was aus Berlin wird, wüss­te ich dann auch nicht – viel­leicht neu­tra­le Zone: Geimpfte und Ungeimpfte stel­len zusam­men eine eige­ne Regierung.

  12. Jesus hät­te sich sicher nur mit Geimpften und Genesenen (deren Infektion jedoch nicht län­ger als ein hal­bes Jahr zurück­liegt) umgeben.
    Kirchen geben sogar "Impfevents".
    Das fin­de ich befremd­lich, auch wenn man die Impfung befürwortet.
    Man kann gegen Ausgrenzung in unse­rer ach so "inklu­si­ven" Gesellschaft ein "Zeichen set­zen" (und Phrasen übernehmen).
    Bahncard kün­di­gen, bestimm­te 150-pro­zen­ti­ge Locations nicht (nie wie­der) auf­su­chen, Kirchenaustritte, Mitgliedschaften kündigen, … ,
    und neue "Netzwerke" schaffen.
    Wenn man genü­gend "Zivilcourage" hat, kann man das Abwerfen sol­chen Ballasts auch begründen.

  13. Erstaunlich. In den Kirchen kön­nen die Gläubigen doch inzwi­schen sol­che Abstände hal­ten, dass jeder Virus sich heil­los ver­ir­ren würde.

    Stattdessen ver­ir­ren sich die Bonzen wie­der heillos.

    Sinnverwandte Wörter zu Bonze:
    abwer­tend: Pfaffe, Schwarzkittel, Schwarzrock
    umgangs­sprach­lich: from­mer Bauch, Betbruder, Bibelhengst, Bibelhusar, Finsterling, Gottes Werbeleiter, Himmelskomiker, Kerzelschlucker, Kolkrabe, Moral-Athlet, Mucker, Seelenaufkäufer, Seelenfänger, Seelengreifer, Seelenjäger

  14. … Und dann im fein grund­ge­rei­nig­ten 2G-Gottesdienst schön die Evangelienstellen lesen, in denen Jesus der HERR sich Aussätzigen und Besessenen nähert!

    Fußnote: Nach zeit­ge­nös­sisch-jüdi­schem Verständnis um die Zeitenwende her­um sind die­se und ande­re in den Evangelien beleg­ten Personengruppen in ver­schie­de­ner Weise unrein und dro­hen (jeden­falls der Urangst nach) durch Körperkontakt auch ande­re unrein zu machen. Aussatz/Lepra resul­tier­te bis ins 20 Jh. (z.B. Papua, Pakistan usw.), näm­lich bis zur Behandelbarkeit, auf­grund der Ansteckungsgefahr in einer lebens­lan­gen ‚Absonderung‘ in eige­nen Siedlungen/Gebäuden/Straßen usw. (stadt­geschcht­lich häu­fig euphe­mi­stisch: Gute-Leute-Straße/Hof); die Grundversorgung wur­de dabei eini­ger­ma­ßen sicher­ge­stellt, damit die Ansteckenden kei­nen Anlass fan­den, ihre Absonderung zu ver­las­sen. Manchmal führ­te auch eine Fehldiagnose, eine Verwechslung mit ande­ren Hautkrankheiten, zur Absonderung, die sich dann aber in der gemein­sa­men Quarantäne durch Ansteckung an ande­ren Leprösen über kurz oder lang wohl ziem­lich ver­läss­lich zur rea­len Diagnose verkehrte …

    Zurück zum Thema: Wenn Jesus sogar die Nerven für römi­sche Söldner behält, gibt es aber am Ende der Zeiten viel­leicht sogar Hoffnung für ein paar abtrün­ni­ge ver­be­am­te­te Römer in der katho­li­schen Kirche: z.B. die Borgia-Päpste oder den aktu­el­len Liebesakt-Papst. Muss jedoch nicht unse­re Sorge sein.

    Zur Ehrenrettung sei betont: Jesus zum Flagschiff neu­ro­ti­scher Keimfreiheitsstrategien zu machen, wider­spricht dem von ihm Kolportierten: ER war unor­tho­dox genug, um sich über die zeit­ge­nös­si­schen „Gs“ kon­se­quent hin­weg­zu­set­zen und ande­re damit vor den Kopf zu sto­ßen: Wer dies­be­züg­li­che nicht vor den Kopf gesto­ßen wer­den mag, lese bit­te nicht das Neue Testament, son­dern bes­ser den Tagesspiegel usw. ER wür­de wohl von vorn­her­ein vor dem Krankenhaus, dem rea­len und dem meta­pho­ri­schen unse­rer Zeit, aus­ge­sperrt bleiben.

    Früher ein­mal hat die Kirche aber in Pestzeiten (nein, nicht mit COVID ver­gleich­bar, aber auch eine Infektionskrankheit!) zumin­dest noch die Kommunion gereicht, wenn auch auf Abstand via Pestlöffel. Eine mah­nen­de Erinnerung dar­an fand ich im Frühjahr 2020, als Ostern zum ersten Mal Inzidenz-bedingt für aus­ge­fal­len erklärt wur­de, ledig­lich auf der Homepage einer radi­kal­ka­tho­li­schen Splittergruppe.

    Franziskus (nein, nicht der heu­ti­ge Papst, son­dern der Bettelordengründer!), Rochus und ande­re gin­gen, die Legende hält sich jeden­falls hart­näckig, noch einen mar­kan­ten Schritt wei­ter auf den anstecken­den Mitmenschen zu. Mag man im Duktus her­an­las­send fin­den, war aber mutig: Denn sowas wird, wie man ver­mu­ten darf, auch nicht so gut ange­kom­men sein bei den Zeitgenossen, wohl auch nicht bei der Priesterschaft der Zeit …

    1. @War Jesus ein Neurotypiker unse­rer Zeit? Das Kreuz ist, dass die Kirchen seit lan­ger Zeit ohne Jesus aus­kom­men; er dient, bes. bei den katho­li­schen Kirchenverwaltern, nur noch dem deko­ra­ti­ven Outfit.

  15. Wer kann, möge die­se Vorfälle bit­te mit­tels Videokamera dokumentieren.
    EInfach hin­stel­len und fil­men, wie die Schafe beim Eintritt in die Kirchenpforte ihren Perso und Impfpass vor­le­gen müssen.
    Das ist wirk­lich alles nicht mehr zu glauben.
    Man soll­te das fest­hal­ten, um irgend­wann Beweise zu haben.

Schreibe einen Kommentar zu Lars Antworten abbrechen

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert