Einem gefällt das, dem Chef des Helios-Konzerns. Auf tagesspiegel.de war am 13.2.23 unter obiger Überschrift zu lesen:
»… Würde die Klinikreform so umgesetzt, wie sie von Lauterbach im Dezember vorgestellt wurde, blieben von Berlins mehr als 50 Plankrankenhäusern nur sieben Standorte übrig. Plankrankenhäuser heißen jene staatlich, privat, gemeinnützig oder konfessionell betriebenen Kliniken, die vom Staat als notwendig eingestuft werden und Anspruch auf öffentliche Gelder für Bauten und Technik haben. Die Kosten für Personal und Medikamente zahlen die Krankenkassen.
Nur sieben Geburtsstationen
Wie der Tagesspiegel kürzlich berichtete, blieben bei strikter Auslegung der Reformpläne neben der Charité vier der ebenfalls landeseigenen Vivantes-Großkrankenhäuser und zwei, maximal drei Kliniken privater und konfessioneller Betreiber übrig. Die BKG [Berliner Krankenhausgesellschaft] listete am Montag auf, was das bedeuten könnte: Von aktuell 18 Geburtshilfe-Stationen in Berlin blieben nur sieben, von 14 Neurologien noch sechs, von zehn Urologien fünf…
Derzeit gibt es circa 22.500 Krankenhausbetten in Berlin, die wegen fehlenden Personals jedoch nicht alle einsatzbereit sind.
Mit einer durchschnittlichen Auslastung von 84 Prozent aber liege Berlin über dem Bundesschnitt mit 77 Prozent, teilte die BKG mit, die Daten stammen wegen der Coronakrise noch aus dem Jahr 2019. Das ergebe 49 belegte Betten auf 10.000 Einwohner, im Bund seien es demnach 58 belegte Betten…
In einigen Krankenhäusern begrüßt man Lauterbachs Idee gar. Sie gehe „wichtige Probleme an“, so sollten Behandlungen zurecht „stärker in Kompetenzzentren“ gebündelt werden, sagte der Chef der privaten Helios-Kliniken, Robert Möller. Medizinisch sei unsinnig, dass jede Klinik jeden Eingriff anbiete. „Als Hüft-Patient will ich doch die OP mit dem besten Ergebnis, und dafür fahre ich dann vielleicht lieber ein paar Kilometer weiter“, sagte Möller, der selbst Arzt ist…«
Was ist schon ein Blinddarm gegen eine Hüfte. Mal ganz betriebswirtschaftlich gesehen.
Fast eine Milliarde Gewinn im "Pandemiejahr" 2021
Das und mehr war im Dezember 2022 zu lesen in »Ein All-inclusive-Gesundheitssystem, in dem jeder fast alles bezahlt bekommt, ist nicht mehr finanzierbar«.
Siehe auch:
Und Notaufnahmen schaffen wir ganz ab. Nichts spart den Krankenkassen schließlich mehr Geld, als Menschen, die es gar nicht mehr lebend ins Krankenhaus schaffen.
Hallo Politik und Lobbyisten. Macht euch doch eindlich mal ehrlich. Gesundheit steht nicht im Vordergrund. Geld, Geld, Geld und noch mehr Geld ist die Motivation. Bäh, eigentlich macht mich mein Schreiben nur noch müde. Worauf basiert eigentlich unser Gesellschaftsvertrag ? Gott zur Ehr, dem nächsten zur Wehr ? All unsere Werte, welche ich einmal lernte, gehen zumTeufel. Ich muss keine Statistiken in Bezug auf Steuereinnahmein oder Todesraten aufgrund von Impfungen mehr lesen, um zu wissen, dass uns nur noch ein gründliches Umdenken in unserem Miteinander helfen wird. Geld ist ein Mittel zum Zweck. Welcher Zweck ? Reiche noch reicher zu machen ? Wass wollen "wir"? Wir alle, welche hier lesen und schreiben ? Wo wollen wir hingehen. Haben "wir" eine Vorstellung, wo unsere Zukunft ist und wie sie sein soll ? Wo ist unsere Gemeinsamkeit ? Wo ist wirklich unser Forum in der Welt ? Haben wir wirklich eine laute Stimme in der Masse der Mainstreammedien? Natürlich nicht. Wo ist unsere Basis ? Seit laut im Alltag, denkt quer und äussert euch. Sagt Nein zu Panzerlieferungen in die Ukraine und zu Mehlwürmeranteilen in euren Dönern.
Akzeptiert endlich, das Ihr eine Stimme habt, welche andere Leute hören. Sie werden euch hören und vielleicht anfangen selbst zu denken.
Wer warnt hier denn wen? Bitte etwas genauer!