Obwohl Karl Lauterbach sich die Finger wund twittert, fährt er laut Umfrage (wir wissen, was davon zu halten ist, aber ein Hochjazzen kritischer Stimmen wird es bestimmt nicht geben) ein grottenschlechtes Ergebnis ein:
»Corona-Sorgen geraten in Deutschland in den Hintergrund
Trotz der aktuell hohen Infektionszahlen sind die Sorgen rund um die Corona-Pandemie in Deutschland deutlich in den Hintergrund geraten. Laut einer repräsentativen Umfrage der Unternehmensberatung McKinsey nannten lediglich vier Prozent der rund 1.000 Befragten im Juni die Pandemie als ihre größte Sorge.
Hingegen spielen zurzeit die schnell steigenden Preise in fast allen Lebensbereichen eine viel größere Rolle: 48 Prozent der Teilnehmer gaben im Juni die Inflation als ihre größte Sorge an. Die Angst vor dem Krieg in der Ukraine ist dagegen in den vergangenen Monaten geringer geworden. Hatte noch im April jeder dritte Befragte (34 Prozent) die russische Invasion in der Ukraine als größte Sorge bezeichnet, so tat dies im Juni nur noch jeder Vierte (24 Prozent).«
ndr.de (18.7.)
Die Innenministerin hat den besseren Riecher, siehe Laut Faeser und "Verfassungsschutz" sind auch soziale Proteste "Verachtung der Demokratie".
Ich gehöre sehr gern zu den Prozent der Bevölkerung, der "C" am Allerwertesten vorbeigegangen ist. Ich habe mich nie für die KLauterbachsche Hysterie interessiert. Mich interessiert zu wissen, wann KLabauterbach endlich hinter Schloss und Riegel ist, wahlweise für unbestimmt lange Zeit in der Gummizelle.
Nur weil sich die Menschen nicht mehr um Corona sorgen, heißt das noch lange nicht, dass sie bei dem ganzen Mist nicht mehr mitmachen werden. Die meisten haben sich wahrscheinlich einfach nur mit der „neue Normalität“ abgefunden.
Ich denke: Ein absolutes Ende aller Maßnahmen wird es nicht mehr geben. Von Anfang an wollte man den „Ausnahmezustand“ zum neuen „Dauerzustand“ machen.
Klingt, als hättest du dich abgefunden.
Sei sicher: Es bleibt nicht bei DIESEN "Maßnahmen", wenn wir keinen Widerstand organisieren.
@Karl: Stimmt wohl. Mit "der Menschheit" hatte ich mich aber schon lange vor Corona abgefunden.
Ich denke, es gibt bei solchen gesellschaftlichen Verwerfungen immer einen entscheidenden Punkt, an dem die Menschen sich entweder in großer Zahl erheben und anfangen, sich zu wehren. Oder aber sich anpassen und sich mit der Situation arragieren.
Ich glaube, man hat es geschafft, immer gerade dann auch wieder ein wenig zu lockern, dass man immer genug Druck vom Kessel nehmen konnte, so dass es zu keinem großen Aufstand gekommen ist. Stattdessen hat man es erreicht, die Menschen an diesen Zustand zu gewöhnen. Und nun "ist das eben so" für die meisten Menschen. Die Menschen versuchen nun in dem Freiraum, der ihnen noch gelassen wurde, wieder zu einem Alltag zurückzufinden und ihr Leben möglichst zu genießen. Diese Anpassungsfähigkeit der Menschen ist für das Überleben der Spezies im Grunde etwas positives. Aber in solchen Situationen wie jetzt, wird sie uns zum Verhängnis.
@ King Nothing
Das war von Anfang an der Plan. Daher sage ich seit über zwei Jahren: Das wird auf der Straße entschieden!
@FZ: Ich weiß nicht. Ich glaube, der Widerstand im Kleinen ist mindestens genauso wichtig, wenn nicht wichtiger. Im normalen Alltag, in konkreten Situation, einfach nicht mitmachen. Den anderen den "Widerstand" vorleben. So "infiziert" man seine Mitmenschen glaube ich effektiver. Keine Ahnung. Ich bin gerade wieder ziemlich hoffnungslos.
Es sind sicher mehr als vier Prozent die den ganzen Corona-Mist glauben. Und glauben der Staat sorge sich um die Gesundheit seiner Bürger. Warum sitzen dann deutsche Staatsbürger in ausländischen Gefängnissen?
https://www.swr.de/swraktuell/rheinland-pfalz/liveblog-corona-100.html
"Montag, 18. Juli
Impfzentrum zieht von Kaiserslautern nach Landstuhl
17:30 Uhr
Das Landesimpfzentrum für die Stadt und den Landkreis Kaiserslautern zieht in die ehemalige Polizeiinspektion in Landstuhl. Nach Angaben des Kreises Kaiserslautern seien dort alle Voraussetzungen für einen reibungslosen Betrieb erfüllt. Unter anderem gebe es eine gute Anbindung an den ÖPNV und genügend Parkplätze. Das neue Impfzentrum soll im August eröffnen.
Ethikbeirat für gerechten Corona-Schutz
16:30 Uhr
Der Ethikbeirat des Wissenschaft- und Gesundheitsministeriums hat sieben Vorschläge für den dritten Corona-Herbst gemacht. Das 13-köpfige Gremium spricht sich unter anderem für gerechte Schutzmaßnahmen, eine bessere Kommunikation mit den Bürgern und dem Bund sowie Impfkampagnen aus. Zudem müse eine Datengrundlage geschaffen werden, um genauere Prognosen zum Pandemieverlauf machen zu können. Das Infektionsschutzgesetz müsse so angepasst werden, dass etwa die Länder situationsabhängig über eine Maskenpflicht in Innenräumen entscheiden können, lautet eine weitere Forderung. Schutzmaßnahmen dürften nicht zu unangemessenen sozialen Einschränkungen führen.
Worms feiert wieder Backfischfest
16:15 Uhr
Das Backfischfest in Worms findet in diesem Jahr wieder statt – und zwar ohne Corona-Einschränkungen. Das haben die Veranstalter mitgeteilt. Das Volksfest beginnt am 27. August.
Junge Frau in Tracht fliegt beim "Fischerstechen" von ihrem Kahn (Foto: picture-alliance / Reportdienste, picture alliance / Pacific Press | Michael Debets)
Fast wie vor der Pandemie Backfischfest in Worms: Fischerstechen und Drohnen-Show
Berufungsprozess in Zweibrücken wegen Corona geplatzt
16:00 Uhr
Der Berufungsprozess vor dem Landgericht Zweibrücken, in dem es um den Millionenbetrug bei der VR-Bank Pirmasens geht, ist wegen Corona geplatzt. Zuerst war ein Verteidiger an Corona erkrankt, jetzt einer der Angeklagten. Nach Angaben eines Gerichtsprechers dürfen bei Strafprozessen aber nicht mehr als drei Wochen Pause zwischen zwei Verhandlungstagen liegen. Diese Frist kann wegen der Erkrankungen nicht eingehalten werden. Laut Gesetz muss der Prozess deshalb von vorne beginnen.
Der Berufungsprozess gegen zwei mutmaßliche Betrüger am Landgericht Zweibrücken ist wegen Corona geplatzt. Die maximale Frist zwischen zwei Verhandlungstagen wurde überschritten. Nun muss der Prozess von vorne beginnen. (Foto: picture-alliance / Reportdienste, picture alliance / Geisler-Fotopress | Christoph Hardt/Geisler-Fotopres)
Inzidenz in RLP im Wochenvergleich deutlich höher
15:00 Uhr
Das Landesuntersuchungsamt Rheinland-Pfalz hat am Montag 6.816 neue Infektionen mit dem Coronavirus registriert. Sieben Patienten sind seit dem letzten Berichtstag an oder mit einer Infektion verstorben. Die landesweite Sieben-Tage-Inzidenz beträgt 749,2 je 100.000 Einwohner. Vor einer Woche hatte der Wert bei 640,9 gelegen. Die höchste Inzidenz im Land meldet der Kreis Kaiserslautern mit 1.155,0, den niedrigsten Wert der Kreis Germersheim mit 324,0. Die Hospitalisierungsrate in Rheinland-Pfalz liegt bei 6,00 je 100.000 Einwohner, vor einer Woche waren es 5,92.
Ob Neuinfektionen, Inzidenz, Hospitalisierung oder Impfquote: Hier finden Sie die aktuellen Corona-Zahlen für RLP. (Foto: SWR, SWR)
Entwicklung der Corona-Pandemie 6.816 Corona-Neuinfektionen in RLP, sieben weitere Tote"
Mich wundert, dass McKinsey nicht den Klimawandel als schlimmste Sorge ausgemacht hat…