"Nur etwa sechs Prozent aller UAW und fünf bis zehn Prozent der schweren UAW werden Schätzungen zufolge gemeldet (underreporting)"

Das berich­te­te das Paul-Ehrlich-Institut im März 2017 in einer Übersicht mit dem Titel "Forschung im Bereich der uner­wünsch­ten Arzneimittelwirkungen". Es ist nicht aus­zu­schlie­ßen, daß sich seit­dem das Meldewesen ver­bes­sert hat, Hinweise dar­auf sind mir nicht bekannt. Vor die­sem Hintergrund muß betrach­tet wer­den, was in Paul-Ehrlich-Institut: Eine Viertelmillion Verdachtsfälle mit 2.255 Toten. 20 Säuglinge betrof­fen. Ein Viertel der 3.732 Meldungen zu Minderjährigen schwer­wie­gend zu lesen ist.

In der Publikation des PEI fin­det sich ein Beitrag "Daten zur Pharmakovigilanz von Impfstoffen aus dem Jahr 2015". Dort liest man:

»Im Jahr 2015 erhielt das PEI ins­ge­samt 3.919 Einzelfallmeldungen über Verdachtsfälle von Impfnebenwirkungen/Impfkomplikationen…

Das PEI erhielt 18 (0,5%) Meldungen mit einem töd­li­chen Ausgang. Es han­delt sich um elf Kinder im Alter von zwei Monaten bis 16 Jahren und vier Erwachsene im Alter von 68 und 73 Jahren. Drei Meldungen ent­hiel­ten kei­ne Angabe zum Alter der geimpf­ten Person. Gemäß der Fallbeschreibung han­del­te es sich in einem Fall um eine erwach­se­ne Person und in zwei Fällen um Kinder. 

In 14 Fällen war kein ursäch­li­cher Zusammenhang zwi­schen der/den Impfung/en und der berich­te­ten Todesursache festzustellen. 

In vier Fällen konn­te wegen feh­len­der Informationen kei­ne abschlie­ßen­de Bewertung vor­ge­nom­men werden…«

Das Verfahren ist ver­traut: Oftmals feh­len Angaben, "ursäch­li­che Zusammenhänge" gibt es so gut wie nicht.

Wie viele Verdachtsmeldungen wären zu erwarten?

In der Publikation wird die Zahl der Impfungen im Jahr 2015 nicht erwähnt. Auch sonst ist die­se Zahl schwer zu ermit­teln. Eine Pressemitteilung der BARMER GEK spricht von 1,03 Millionen Impfungen allein in Thüringen in 2015. Aktuell ist auf mdr​.de von 1,5 Millionen Corona-"Erstimpfungen" und 2,4 Millionen wei­te­ren "Auffrischungen" oder "Zweitimpfungen" für die­ses Bundesland die Rede.

Bekanntlich ist die "Impfquote" in Thüringen sehr nied­rig. Wenn man den­noch den Faktor von 1:4 annimmt, bezo­gen auf die Zahl der Impfungen in 2015 und der heu­ti­gen "Impfkampagne", so dürf­te bun­des­weit mit unter 20.000 Verdachtsmeldungen zu rech­nen sein. Es sind mehr als zehn Mal so vie­le. Den 18 Verdachtsmeldungen mit töd­li­chem Ausgang in 2015 dürf­ten dann jetzt ca. 80 Fälle ent­spre­chen. Es sind aber mehr als 2.500.

Laut Paul-Ehrlich-Institut stel­len die gemel­de­ten Fälle nur einen Bruchteil der wirk­li­chen Verdachtsfälle dar. Doch wei­ter­hin wird uni­so­no ver­kün­det: "Die Impfung ist sicher".

(Hervorhebungen nicht in den Originalen.)

Eine Antwort auf „"Nur etwa sechs Prozent aller UAW und fünf bis zehn Prozent der schweren UAW werden Schätzungen zufolge gemeldet (underreporting)"“

  1. Die uner­wünsch­ten "Impf"nebenwirkungen dürf­ten von Beginn an dem Corona-Regime bekannt gewe­sen sein. Zumindest den ent­schei­den­den Stellen. Man woll­te die­se offen­bar rela­ti­vie­ren mit "die Geschdigten und Toten" sind weit gerin­ger als das, was das Virus sonst gefor­dert hät­te. Wie bei allen Lügen: Diese haben kur­ze Beine. In die­sem Fall win­den sich Kalle und der Rest des lügen­den Regimes wie Blindschleichen durch die sich immer wei­ter öff­nen­de Schlucht zwi­schen Ideologie und Realität. 

    Implizit wird mit­tels finan­zi­el­ler Anreize der Bettenabbau, der Testwahn, aber wah­schein­lich in einer Form der Bezuschussung auch das PEI ordent­lich bedacht. Schmutziger Korruption bedarf es nicht, wenn es auch legal geht. 

    Spahn, Kalle, PEI und RKI: Ihr Weg ist gepfla­stert mit Leichen.

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