Nur zwei Prozent der Ungeimpften würden sich bei Impfpflicht impfen lassen

Das ist zu lesen auf welt​.de am 19.3. unter genann­tem Titel:

»Würde eine all­ge­mei­ne Corona-Impfpflicht in Deutschland die Impfquote tat­säch­lich deut­lich erhö­hen? Die Ergebnisse einer reprä­sen­ta­ti­ven Umfrage durch das Allensbach-Institut im Auftrag des Berufsverbands der Präventologen lie­fern eine ernüch­tern­de Antwort. Die Umfrage liegt WELT exklu­siv vor.

Auf die Frage, ob sie sich im Fall einer Impfpflicht imp­fen las­sen wür­den, sagen nur zwei Prozent der unge­impf­ten Befragten, dass sie sich imp­fen las­sen wür­den. Die gro­ße Mehrheit hin­ge­gen – sechs von zehn Ungeimpften – will in die­sem Fall Bußgelder auf sich neh­men oder sich von der Pflicht befrei­en lassen.

Die Befragung fand im Februar 2022 statt und stützt sich auf 1033 Interviews mit einem reprä­sen­ta­ti­ven Querschnitt der Bevölkerung ab 16 Jahren. Von den Befragten waren 84 Prozent min­de­stens dop­pelt geimpft, 69 Prozent auch mit einer Auffrischungsimpfung…

„Mit die­sem Ergebnis der Allensbach-Studie wird klar, dass die Impfpflicht die erhoff­te Wirkung, einer Steigerung der Impfquote, nicht errei­chen kann. Die Impfquote aus Österreich, nach Einführung der Pflicht, belegt die­se Realität zusätz­lich“, kom­men­tiert Ellis Huber, Vorsitzender des Berufsverbands der Präventologen, die Umfrage.

Knapp die Hälfte der Befragten bezweifelt Durchsetzbarkeit der allgemeinen Impfpflicht

Insgesamt befür­wor­ten 51 Prozent aller Befragten die Einführung der Impfpflicht. Von den geimpf­ten Personen spricht sich ein Viertel gegen die Einführung einer Impfpflicht aus und knapp die Hälfte der Bevölkerung bezwei­felt laut der Umfrage, dass eine all­ge­mei­ne Impfpflicht durch­setz­bar und die Einhaltung kon­trol­lier­bar sei. Auch sind 44 Prozent der Bevölkerung dem­nach über­zeugt, dass die Pandemie durch eine all­ge­mei­ne Impfpflicht in Deutschland nicht enden wer­de. 34 Prozent gaben an, dass eine Impfpflicht kei­nen Sinn erge­be, wenn immer wie­der neue Varianten des Coronavirus auftauchten.

Die Zustimmung für eine all­ge­mei­ne Impfpflicht ist bei der Altersgruppe über 60 Jahren mit 60 Prozent am höch­sten. Hingegen befür­wor­ten nur 41 Prozent der 16- bis 29-Jährigen die Einführung. Auch zwi­schen den sozia­len Schichten gibt es Unterschiede. Bei Menschen mit nied­ri­gem sozio­öko­no­mi­schen Status spre­chen sich deut­lich weni­ger als die Hälfte für eine Impfpflicht aus, im bür­ger­li­chen Milieu sind es dem­nach 55 Prozent…«
welt​.de (19.3.)

16 Antworten auf „Nur zwei Prozent der Ungeimpften würden sich bei Impfpflicht impfen lassen“

    1. @Ute,

      den schwä­bi­schen Gruß ken­ne ich. Er ist zu fin­den im Lied der Schwaben (Zeile 8):

      1 Kennst Du das Land wo jeder lacht,
      2 wo man aus Leber Spätzle macht,
      3 wo jeder zwei­te Fritzle heißt,wo man noch übern Balken scheißt ,
      4 wo jede Bank ein Bänkle ist
      5 und jeder Zug ein Zügle,
      6 wo man den Zwiebelkuchen frißt
      7 und Moscht sauft aus dem Krügle,
      8 wo,, dau­be Sau,, ; ,,Leck mich am Arsch ,, ;
      in kei­nem Satz darf fehlen,
      wo sich die Menschen pausenlos
      mit ihrer Arbeit quälen,
      wo jeder auf sein Häusle spart,
      hat er auch nichts zu kauen ;
      und wenn er 40,50 ist,
      dann fängt er an zu bauen!
      Doch wenn er end­lich fer­tig ist
      schnappt ihm das Arschloch zu !
      O Schwabenland,gelobtes Land
      wie wun­der­schön bist Du.

  1. die vul­nerable impflücke zeigt höch­ste zustim­mung zu einem impfabo.
    51 pro­zent der befrag­ten wün­schen sich die ein­füh­rung eines pflicht­a­bos, warum?
    um ande­re zu ver­pflich­ten, was man selbst frei­wil­lig mit sich machen läßt?

  2. Sehr geehr­te …

    für Ihre Zuschrift mit der Aufforderung, ich möge die Einführung einer all­ge­mei­nen Impfpflicht ableh­nen, dan­ke ich Ihnen herzlich.

    Bereits in mei­ner Rede, die ich am 26. Januar 2022 in der Orientierungsdebatte im Deutschen Bundestag gehal­ten habe, habe ich mich per­sön­lich sehr ein­deu­tig gegen die Einführung einer all­ge­mei­nen Impfpflicht aus­ge­spro­chen Inzwischen habe ich mich auch mit sechs wei­te­ren Abgeordneten der Fraktion DIE LINKE dem von Vizepräsident Wolfgang Kubicki initi­ier­ten Gruppenantrag ange­schlos­sen, der sich dezi­diert gegen die Einführung einer all­ge­mei­nen Impfpflicht ausspricht.

    Da ich außer­or­dent­lich vie­le Zuschriften zu die­sem Thema erhal­te, kann ich lei­der nicht auf jeden ein­zel­nen Aspekt Ihrer Argumente aus­führ­lich ein­ge­hen. Ich bit­te Sie dafür um Ihr Verständnis.

    Meine Gründe für die Ablehnung einer Impfpflicht ent­neh­men Sie bit­te dem fol­gen­den Wortlaut mei­nes voll­stän­di­gen Redemanuskriptes vom 26. Januar 2022, von dem ich bedau­er­li­cher­wei­se nur die ersten drei Minuten im Plenum hal­ten konnte.

    Mit freund­li­chen Grüßen,
    Ihr Matthias W. Birkwald MdB

    - Es gilt das gespro­che­ne Wort -

    „ Sehr geehr­te Frau Präsidentin, lie­be Kolleginnen und Kollegen, seit 25 Jahren las­se ich mich jedes Jahr gegen Grippe impfen.

    Ich habe nahe­zu alle von der Ständigen Impfkommission emp­foh­le­nen Impfungen erhalten.
    Das sind weit über 20.
    Und ich bin selbst­ver­ständ­lich voll­stän­dig geimpft und ich habe mich bewusst boo­stern las­sen, obwohl ich seit über sie­ben Monaten Schmerzen an der Einstichstelle nach der zwei­ten Impfung ver­spü­re und obwohl mein Vater einen Tag nach sei­ner Impfung gegen CO-VID-19 ver­stor­ben ist, was offi­zi­ell kei­nen Zusammenhang mit der Impfung hat­te, sich aber nach wie vor völ­lig anders anfühlt.
    Ich habe also indi­vi­du­ell eine Risikoabwägung vor­ge­nom­men und mich im Anschluss für die Impfung entschieden.

    Ich hal­te die­se freie Entscheidung für den rich­ti­gen Weg für alle erwach­se­nen Menschen in der Bundesrepublik Deutschland.

    Eine Entscheidung für oder gegen eine Impfung gegen COVID-19 soll­te immer selbst­be­stimmt und indi­vi­du­ell nach der Aufklärung über per­sön­li­che Chancen und Risiken getrof­fen wer­den können.
    Ich wer­be dafür, die indi­vi­du­el­len demo­kra­ti­schen Grundrechte der frei­en Persönlichkeitsentfaltung und der kör­per­li­chen Unversehrtheit der Bürgerinnen und Bürger unse­res demo­kra­ti­schen und sozia­len Rechtsstaats kei­nes­falls durch eine Impfpflicht gegen Covid-19 einzuschränken!
    Ich wer­be für einen ratio­na­len und einen huma­ni­sti­schen Umgang mit der Corona-Pandemie.
    Ich bin nicht in jedem Fall gegen eine Impfpflicht.
    Bei der sinn­vol­len Masern-Impfpflicht habe ich mich ent­hal­ten, weil Verstöße gegen die Impfpflicht mit 2500 €uro sank­tio­niert werden.
    Diese Summe müs­sen Investmentbankerinnen genau­so zah­len wie Hartz IV-Betroffene.
    Als LINKER sage ich:
    Das ist zutiefst sozi­al ungerecht!
    Wir LINKEN ste­hen für die sozia­le Teilhabe aller Menschen.
    Wenn das Bußgeld aber bei­spiels­wei­se wie­der 2500 betrü­ge, dann könn­ten sich die Wohlhabenden von der Impfpflicht frei­kau­fen, aber Paketboten, Kassiererinnen, Reinigungskräfte und Kellner könn­ten dies nicht tun.
    Nach gegen­wär­ti­gem Recht droh­te ihnen sogar nach mehr­fa­cher Weigerung, Bußgelder zu zah­len, eine Erzwingungshaft im Gefängnis.
    Liebe Kolleginnen und Kollegen:
    Dazu darf es auf gar kei­nen Fall kommen!
    Es geht auch um Glaubwürdigkeit.
    Bundeskanzlerin Merkel hat­te sei­ner­zeit eine all­ge­mei­ne Impfpflicht kate­go­risch ausgeschlossen.
    Im Januar 2021 konn­te man auf der Internetseite des Bundesgesundheitsministeriums lesen:
    „Nein, es wird kei­ne all­ge­mei­ne Impfpflicht geben!“ Zitat Ende.
    Ich ste­he für eine glaub­wür­di­ge Politik.
    Ich habe dies mei­nen Wählerinnen und Wählern in Köln vor der Wahl ver­spro­chen und wer­de mich auch jetzt, nach der Wahl, dar­an bei mei­nem Abstimmungsverhalten erinnern.
    Liebe Kolleginnen und Kollegen, bit­te tun Sie dies auch, denn hier geht es um Vertrauensschutz.
    Aktuell heißt es, es wer­de kei­nen Impfzwang geben.
    Wer soll das noch glau­ben, wenn die Aussage, eine Impfpflicht sei aus­ge­schlos­sen, schon nach so kur­zer Zeit nicht mehr das Papier wert ist, auf dem sie gedruckt wurde?
    Nein, die­se Impfpflicht ist eine auto­ri­tä­re Illusion.
    Besser als die­se Impfpflicht wäre es, die Menschen zu überzeugen!

    Liebe Kollegen und Kollegen,
    als LINKEM lie­gen mir die Interessen der abhän­gig Beschäftigten beson­ders am Herzen.
    Und dar­um ist es für mich ein star­kes Argument, dass der Vorsitzende des Deutschen Gewerkschaftsbund es, Reiner Hoffmann, eine all­ge­mei­ne Impfpflicht ablehnt.
    Er ist in guter Gesellschaft.
    Der Vorsitzende der stän­di­gen Impfkommission, Professor Thomas Mertens, lehnt eine all­ge­mei­ne Impfpflicht ab.
    Der Vorsitzende des deut­schen Beamtenbundes, Ulrich Silberbach, eben­falls. Und auch der Vorsitzende der kas­sen­ärzt­li­chen Vereinigung, Dr. Andreas Gassen, ist gegen eine all­ge­mei­ne Impfpflicht.
    Der deut­sche Ethikrat hat sich zwar dafür aus­ge­spro­chen, aber von sei­nen 24 Mitgliedern sind vier dagegen.
    Und dafür gibt es Dutzende von Argumenten seriö­ser und renom­mier­ter Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler.
    Ich will nur eines nennen:
    Das Risikopotenzial der mRNA-Impfstoffe ist zu hoch.
    Die vom Paul-Ehrlich-Institut erfass­ten Verdachtsfälle auf Neben-wir­kun­gen und Todesfälle durch die Impfung sind besorg­nis­er­re­gend hoch, vor Allem im Vergleich zu allen kon­ven­tio­nel­len Impfstoffen.
    Im Aufklärungsblatt für mei­ne Impfung las ich von mög­li­chen Todesfällen durch die Impfung.
    Als Abgeordneter kann ich es nicht ver­ant­wor­ten, durch eine all­ge­mei­ne Impfpflicht eini­ge Menschen in den Tod zu schicken, die mög­li­cher­wei­se ohne die Impfpflicht nicht gestor­ben und gege­be­nen­falls sogar eine Corona-Krankheit über­stan­den hätten.
    Dies ist eins mei­ner zen­tra­len Argumente gegen die­se kon­kre­te Impfpflicht.
    Andere Maßnahmen als das Impfen sind nicht ausgeschöpft.
    In ande­ren Ländern erhält jeder Einwohnerin und jeder Einwohner eine Einladung zu einem Impftermin.
    Das gab es in Deutschland nicht.
    Es gab auch kein Mailing an alle Einwohnerinnen und Einwohner und kei­ne gro­ße Werbekampagne, wie wir sie unter dem Titel „Gib AIDS kei­ne Chance!“ ken­nen. In Köln und Bremen gab es auf­su­chen­de Impfungen in sozi­al benach­tei­lig­ten Wohngebieten.
    Die hat­ten einen gro­ßen Erfolg.
    Warum gibt es sol­che nied­rig­schwel­li­gen Maßnahmen nicht bundesweit?
    Liebe Kolleginnen und Kollegen, der­zeit sind gut 80 Prozent der Erwachsenen in Deutschland geimpft. In Afrika lie­gen die Zahlen zwi­schen 0,2 und acht Prozent. Ich bin dafür, dass zunächst ein­mal welt­weit die Menschen mit Impfstoff ver­sorgt wer­den, die sich imp­fen las­sen wol­len, bevor wir Menschen in Deutschland, die nicht impf­wil­lig sind, dazu zwin­gen. Dies ist eine Frage inter­na­tio­na­ler Solidarität. Darum: Geben Sie die Patente auf die Impfstoffe frei! Ich dan­ke Ihnen.“

    Die Frage einer Impfpflicht wird in allen Parteien kon­tro­vers dis­ku­tiert – eine kon­kre­te Abstimmung über die Einführung einer all­ge­mei­nen Impflicht hat es am 10.12.2021 im Bundestag nicht gegeben.
    Das von der neu­en Bundesregierung aus SPD, GRÜNEN und FDP vor­ge­leg­te „Gesetz zur Stärkung der Impfprävention“, for­der­te eine Impfpflicht für Beschäftige bestimm­ter Berufsgruppen (bspw. Pflegekräfte, Erzieher). Die Ampelkoalitionsfraktionen nen­nen das eine „ein­rich­tungs­be­zo­ge­ne Impfpflicht“. Auch die­ser habe ich im Deutschen Bundestag nicht zugestimmt.
    Ich bezweif­le, um auf Ihre kon­kre­te Frage zurück­zu­kom­men, dass uns eine all­ge­mei­ne Impfpflicht wei­ter bräch­te. Ich wer­de, soll­te es zu einer Abstimmung dar­über kom­men, die­se ableh­nen, unter ande­rem, weil es erheb­li­che recht­li­che Bedenken dar­an gibt. Die Bundes-regie­rung hat in der Vergangenheit vie­les falsch gemacht:
    So hat sie es ver­säumt, nied­rig­schwel­li­ge Angebote – ins­be­son­de­re für Menschen in abge­häng­ten Stadtteilen – und auch in länd­li­chen Regionen sowie unter den­je­ni­gen, die weni­ger gut Deutsch spre­chen, in viel grö­ße­rem Umfang aus­zu­bau­en. Sie hat es fer­ner ver­säumt, alte Menschen und Risikogruppen bes­ser zu schüt­zen. Beim Boostern bei­spiels­wei­se herrscht ein heil­lo­ses Durcheinander, weil nicht die­je­ni­gen zuerst geboo­stert wer­den, die eine Auffrischung am drin­gend­sten brau­chen (näm­lich die Alten und Vorerkrankten). Die von der ehe­ma­li­gen Bundeskanzlerin Angela Merkel geführ­te Bundesregierung hat eben­falls nichts dafür getan, dass die Patente der Covid-Impfungen frei­ge­ge­ben wer­den. Derzeit ver­die­nen sich Pharmakonzerne Dank unse­rer Steuergelder eine gol­de­ne Na-se, wäh­rend Menschen in ärme­ren Ländern, die Schutz benö­ti­gen, die­sen nicht erhal­ten. Die Nichtfreigabe der ent­spre­chen­den Impfpatente hat womög­lich auch die Verbreitung von Virusvarianten in ärme­ren Ländern begün­stigt. Der Chef des Deutschen Instituts für Wirtschaftsforschung, Marcel Fratzscher, nann­te die Weigerung der Bundesregierung Impfpatente frei­zu­ge­ben, des­halb auch einen „der schwer­wie­gend­sten Fehler“ > der Merkel-Regierung.# Die Ampel wird die­sen Fehler wohl fortsetzen.

    Schließlich – und für mich ist dies eines der wich­tig­sten Argumente gegen eine Impfpflicht – woll­te es die Merkel-Regierung offen­bar nicht, dass unser Gesundheitssystem gestärkt aus die­ser Krise her-vor­geht, im Gegenteil: Anstatt die Arbeitsbedingungen in den Kliniken für das Pflegepersonal end­lich zu ver­bes­sern, haben seit Beginn der Coronapandemie etli­che Pflegekräfte wegen des Stresses ihren Job gekün­digt. Wir LINKEN haben vor­ge­schla­gen, mit ver­bes­ser­ten Arbeitsbedingungen und Anreizen Pflegekräfte dafür zu gewin­nen, in ihren Job zurück­zu­keh­ren. Anstatt das auf den schnel­len Profit aus­ge­leg­te Gesundheitssystem (zum Beispiel durch die Fallpauschalen) an den tat­säch­li­chen Bedarf anzu­pas­sen, haben Kranken-häu­ser durch frag­wür­di­ge Zuschüsse von Gesundheitsminister Jens Spahn (CDU), Geld dafür erhal­ten, um (Intensiv-)Betten abzu­bau­en. Das ganz genaue Gegenteil wäre rich­tig gewe­sen. In einem Land mit über 83 Millionen Einwohnerinnen und Einwohnern darf es nicht nur 21.000 Intensivbetten mit dem ent­spre­chen­den Fachpersonal geben. Das müss­ten wesent­lich mehr sein.
    Auch die neue Ampel-Bundesregierung unter Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) wird – so steht zu befürch­ten – an den Grundproblemen im Gesundheitswesen wenig ändern. So war in der Vergangenheit auch der neue Gesundheitsminister Prof. Dr. Karl Lauter-bach (SPD) dar­an betei­ligt, Kliniken auf Profit zu trimmen.

    „Jeder weiß, dass wir in Deutschland min­de­stens jede drit­te, eigent­lich jede zwei­te, Klinik schlie­ßen soll­ten. Dann hät­ten wir ande­ren Kliniken genug Personal, gerin­ge­re Kosten, bes­se­re Qualität, und nicht so viel Überflüssiges.“ (Prof. Dr. Karl Lauterbach MdB auf Twitter am 04. Juni 2019).

    Vorangegangen war eine Studie im Auftrag der Bertelsmann-Stiftung, die fest­stell­te, dass eine star­ke Verringerung der Klinikanzahl von aktu­ell knapp 1.400 auf deut­lich unter 600 Häuser angeb­lich die Versorgungsqualität für Patientinnen und Patienten ver­bes­sern und bestehen­de Engpässe bei Pflegerinnen, Pflegern und Ärztinnen und Ärzten mil­dern wer­den würde.

    Ein wesent­li­cher Grund für mich, einer all­ge­mei­nen Impfpflicht mei­ne Zustimmung zu ver­sa­gen, ist der Umstand, dass bei eini­gen weni­gen Menschen die Impfung zum Tode füh­ren kann, so die Information im Aufklärungsblatt.

    Ich ver­si­che­re Ihnen, dass ich mich auch in Zukunft für ein soli­da­ri­sches Gesundheitssystem ein­set­zen wer­de, in dem es um die Menschen und nicht um den Profit geht. Ich wer­de ger­ne kon­struk­ti­ve, sinn­vol­le Vorschläge zur Lösung der Coronapandemie mit ein­brin­gen und – wo nötig – das Regierungshandeln kritisieren

    —–Ursprüngliche Nachricht—–
    Von:
    Gesendet: Montag, 14. März 2022
    An: Matthias W. Birkwald
    Betreff: Stelllungnahme zur Impfpflicht

    Sehr geehr­ter Herr Birkwald,

    hier­mit ersu­che ich Sie, als Mitglied des Bundestags bei der Abstimmung bezüg­lich einer Impfpflicht, die Allgemeine Erklärung der Menschenrechte zu beachten.

    Einige Auszüge, die mein Ersuchen unter­mau­ern, die ich hier­aus zitie­re file:///C:/Users/User/Downloads/allgemeine_erkl%C3%A4rung_%C3%BCber_bioethik_und_menschenrechte(1).pdf
    „Artikel 3 – Menschenwürde und Menschenrechte 1. Die Menschenwürde, die Menschenrechte und die Grundfreiheiten sind in vol­lem Umfang zu achten.
    2. Die Interessen und das Wohl des Einzelnen sol­len Vorrang vor dem allei­ni­gen Interesse der Wissenschaft oder der Gesellschaft haben.

    Artikel 4 – Nutzen und Schaden
    Durch die Anwendung und die Fortentwicklung wis­sen­schaft­li­cher Erkenntnisse, der medi­zi­ni­schen Praxis und dies­be­züg­li­cher Technologien soll der unmit­tel­ba­re und der mit­tel­ba­re Nutzen für Patienten, Probanden und ande­re betrof­fe­ne Einzelpersonen maxi­miert und ein etwa­iger Schaden für sol­che Einzelpersonen mini­miert werden.
    Artikel 5 – Selbstbestimmung und Verantwortung des Einzelnen Die Freiheit einer Person, selb­stän­dig eine Entscheidung zu tref­fen, für die sie die Verantwortung trägt und bei der sie die Entscheidungsfreiheit ande­rer ach­tet, ist zu ach­ten. Für Personen, die nicht in der Lage sind, sich frei und selb­stän­dig zu ent­schei­den, sind beson­de­re Maßnahmen zum Schutz ihrer Rechte und Interessen zu ergreifen.
    Artikel 6 – Einwilligung
    1. Jede prä­ven­ti­ve, dia­gno­sti­sche und the­ra­peu­ti­sche medi­zi­ni­sche Interventionhat nur mit vor­he­ri­ger, frei­er und nach Aufklärung erteil­ter Einwilligung der betrof­fe­nen Person auf der Grundlage ange­mes­se­ner Informationen zu erfol­gen. Die Einwilligung soll, wenn es sach­ge­recht ist, aus­drück­lich erfol­gen und­kann durch die betrof­fe­ne Person jeder­zeit und aus jedem Grund wider­ru­fen wer­den, ohne dass die betrof­fe­ne Person einen Nachteil oder Schaden erlei­den darf.
    2. Wissenschaftliche Forschung soll nur mit vor­he­ri­ger, frei­er, aus­drück­li­cher und nach Aufklärung erteil­ter Einwilligung der betrof­fe­nen Person durch­ge­führt wer­den. Die Aufklärung soll ange­mes­sen sein und in ver­ständ­li­cher Form erfol­gen; sie soll die Modalitäten für den Widerruf der Einwilligung beinhalten.
    Die Einwilligung kann durch die betrof­fe­ne Person jeder­zeit und aus jedem Grund wider­ru­fen wer­den, ohne dass die betrof­fe­ne Person einen Nachteil oder Schaden erlei­den darf. Ausnahmen von die­sem Grundsatz sol­len nur im Einklang mit ethi­schen und recht­li­chen, von den Staaten ange­nom­me­nen Standards erfol­gen, die mit den in die­ser Erklärung, ins­be­son­de­re in Artikel 27, nie­der­ge­leg­ten Grundsätzen und Bestimmungen und den inter­na­tio­na­len Menschenrechtsnormen ver­ein­bar sind.
    3. In geeig­ne­ten Fällen von Forschung an einer Personengruppe oder einer Gemeinschaft kann zusätz­lich die Zustimmung der Rechtsvertreter der betrof­fe­nen Gruppe oder Gemeinschaft ein­ge­holt wer­den. In kei­nem Fall soll die all­ge­mei­ne Zustimmung einer Gemeinschaft oder die Einwilligung des füh­ren­den Vertreters einer Gemeinschaft oder einer ande­ren Autorität die nach Aufklärung erteil­te Einwilligung einer Einzelperson ersetzen.“

    Ich for­de­re Sie auf, Ihre Stimme im Sinne der Menschenrechte zu nutzen.
    Sicherlich ist Ihnen bekannt, dass die der­zei­tig ver­wen­de­ten Impfstoffe gegen Covid 19 ledig­lich eine beding­te Zulassung durch die EMA haben. Dies liegt dar­an, dass die kli­ni­schen Daten bis­lang nicht voll­stän­dig sind. Ich den­ke, Sie stim­men mir zu, dass eine Impfpflicht den oben auf­ge­führ­ten Menschenrechten wider­spricht. Leider wur­de auch in Deutschland ver­säumt eine Kohorte von Menschen inten­siv zu beob­ach­ten, um die Wirkungen die­ser neu­ar­ti­gen Technologie zu evaluieren.

    Außerdem fin­den Sie im Anhang die Fragen von 5 Professoren an das Paul Ehrlich Institut, hin­sicht­lich der Qualität der Impfstoffe von Biontech/Pfizer.
    Sollten Sie alle die­se Bedenken bei­sei­te wischen, stellt sich mir die Frage, ob Sie die Interessen der Bevölkerung ver­tre­ten oder Ihre eige­nen wirt­schaft­li­chen oder macht­po­li­ti­schen Interessen.

    Es ist inzwi­schen offen­sicht­lich, dass die Prävention von Infektionenen mit Sars-Cov 2 mit den Maßnahmen nicht gelun­gen ist. Meine per­sön­li­che Bilanz aus der Impfkampagne ist ein­deu­tig nega­tiv: In mei­nem Umfeld habe ich von einem über 80 jäh­ri­gen mit schwe­ren Vorerkrankungen erfah­ren, der an oder mit Corona ver­starb. Gleichzeitig weiß ich von 4 Menschen, die im Alter von Mitte 50 bis Mitte 60 kurz nach der Impfung star­ben, einer davon an oder mit Covid19. Dazu weiß ich von eini­gen, die mit mehr oder weni­ger gra­vie­ren­den gesund­heit­li­chen Folgen zu kämp­fen hat­ten. (Herzmuskelentzündung, star­ke Schmerzen im Kiefer, star­ke Schmerzen in den Armen und Händen). Die behan­deln­den Ärzte sich wei­ger­ten, einen Zusammenhang zur vor­aus­ge­gan­ge­nen Impfung zu sehen.

    Sollten Angehörige oder Freunde von mir zu Schaden kom­men, weil auch Sie einer wie auch immer gear­te­ten Impfpflicht zu stim­men, wer­de ich Sie per­sön­lich ver­ant­wort­lich machen.

    Über eine Stellungnahme, die auf die genann­ten Punkte ein­geht, freue ich mich.
    .…"
    nur die Ansicht die I.stoffe sei­en nach­wie­vor sinn­voll für Ältere- und für Afrika ein Segen…da gehe ich nicht mit.

  3. Fast wür­de ich mir wün­schen, dass sie kommt. Um zu sehen, was dann pas­siert. Als halb­wegs vor­aus­schau­en­der Mensch hof­fe ich das natür­lich nicht, im Wissen, dass es mich nur wei­te­re Federn, Nerven und Lebensenergie unnö­tig kosten würde.

  4. Äh – wie soll das reprä­sen­ta­tiv sein, wenn 84% min­de­stens dop­pelt geschlumpft waren und 69% grun­dir­gend­was ( Zahlen der­zeit für BRD: 75,8 und 58,2) Und: Donnerwetter, es sind also ca 165 unge"impfte" befragt wor­den, also wür­den gan­ze drei Personen umfal­len – von denen nicht ein­mal bekannt ist ob sie ein­mal gepimpft sind…nicht dass ich das Ergebnis anzwei­fe­le, aber mit der Aussagekraft sol­cher reprä­sen­ta­ti­ven Umfragen wer­den wir seit zwei Jahren terrorisiert.

  5. Über Renate Köcher, Geschäftsführerin des Instituts für Demoskopie Allensbach, ist bekannt: (https://de.wikipedia.org/wiki/Institut_f%C3%BCr_Demoskopie_Allensbach)
    "Renate Köcher ist Mitglied des Universitätsrats der Universität Mannheim. Außerdem ist oder war sie Mitglied meh­re­rer Aufsichtsräte (Allianz, BMW Group, Infineon Technologies AG). Renate Köcher ist Mitglied im Kuratorium der Eugen-Biser-Stiftung, der Robert Bosch Stiftung, der Eberhard von Kuenheim Stiftung[2] und Jurymitglied bei den Preisvergaben der Ludwig-Erhard-Stiftung.[3] Sie ist Mitglied im Vorstand der Siepmann-Stiftung, des Kontrollgremiums der Unternehmensgruppe ALDI SÜD.[4] Seit 2012 ist sie Mitglied des Bioökonomierats (BÖR). 2018 war sie Teilnehmerin der Bilderberg-Konferenz in Turin.[5]".
    Und wer sich jetzt über die Bilderberg-Konferenzen schlau machen möch­te – nur zu 🙂

  6. Es wird ein ideo­lo­gi­scher Kampf – nicht wis­sen­schaft­li­cher – Kampf aus­ge­foch­ten. Den die "wis­sen­schafts­ori­en­tier­te" Medizin offen­sicht­lich verliert.

    https://​www​.faz​.net/​a​k​t​u​e​l​l​/​w​i​s​s​e​n​/​w​a​r​u​m​-​a​l​t​e​r​n​a​t​i​v​m​e​d​i​z​i​n​-​u​n​d​-​m​o​d​e​r​n​e​-​m​e​d​i​z​i​n​-​u​n​v​e​r​e​i​n​b​a​r​-​s​i​n​d​-​1​7​8​7​7​7​2​2​-​p​2​.​h​tml
    "Wie über­all sind auch in der Medizin sämt­li­che Wissensansprüche fal­libel: sie sind nicht end­gül­tig und müs­sen gege­be­nen­falls im Licht neu­er Erkenntnisse revi­diert wer­den. Das bedeu­tet aber nicht, dass der eine Wissensanspruch so gut wie der ande­re wäre. Ganz offen­sicht­lich ver­trau­en wir noto­risch fal­liblem Wissen in allen wich­ti­gen Bereichen, etwa beim Bau und der Nutzung von Flugzeugen oder Brücken. Wir ver­las­sen uns dabei, im Ganzen erfolg­reich, auf wis­sen­schaft­lich soli­de Geltungsstandards."

    Ich wage hier anzu­mer­ken, dass die Komplexität des mensch­li­chen Körpers und des Immunsystems die eines Flugzeugs oder einer Brücke weit über­steigt, eben­so dass vie­le Effekte ganz ein­fach nicht erforscht sind, was den Körper betrifft.

    Völlig ins Knie schie­ßen sich die Autoren mit dem Angriff auf die Antroposophie

    "Impfskepsis und Impfverweigerung ste­hen in einer lan­gen Tradition wis­sen­schafts­skep­ti­scher oder ‑feind­li­cher Haltungen. In Deutschland, so haben inzwi­schen ver­schie­de­ne Studien erge­ben, fin­det sich Impfskepsis beson­ders häu­fig bei Nutzern und Anbietern von KAM, nicht zuletzt der anthro­po­so­phi­schen Medizin. Es zeigt sich hier ein­mal mehr, wel­che Gefahren von KAM im Sinne der Boykottierung wis­sen­schaft­li­cher Denk- und Handlungsweisen aus­ge­hen kön­nen. Anekdotisches Wissen über das Anbieten alter­na­ti­ver Covid-Therapien, über das Schüren von Impfmisstrauen sowie das Anbieten von Impfstoff-Globuli gegen Corona oder von soge­nann­ten Impfausleitungen ver­stär­ken die­sen Eindruck. Unter das Adeln und Schützen von KAM-Verfahren und ihre Erstattung durch die gesetz­li­che Krankenversicherung muss die Gesundheitspolitik auch des­halb end­lich einen Schlussstrich ziehen."

    https://www.deutsche-apotheker-zeitung.de/daz-az/1999/daz-46–1999/uid-1659
    "Jedes drit­te Kind in indu­stria­li­sier­ten Ländern lei­det an Allergien. Da neben erb­li­chen Faktoren mög­li­cher­wei­se auch Infektionen, Impfungen oder die Ernährung die Entwicklung von Allergien beein­flus­sen, wur­den in einer Studie Kinder aus Familien mit einem anthro­po­so­phi­schen Lebensstil untersucht.

    Diese Familien schrän­ken den Gebrauch von Antibiotika stark ein, las­sen Kinder wenig imp­fen und unter­schei­den sich auch in ihrem Ernährungsverhalten von "nor­ma­len" Familien. Die Auswertung der Studie ergab, dass die Verbreitung von Allergien bei Kindern aus anthro­po­so­phi­schen Familien gerin­ger ist, als bei Kindern der Kontrollfamilien. Auch ande­re Studien zei­gen, dass Infektionen in früh­ster Kindheit die Entwicklung von Allergien hem­men können."

    und ach ja – es sind natür­lich kei­ne Ärzte, die für den FAZ-Artikel bezahlt wurden
    "Bettina Schöne-Seifert lehrt Medizinethik an der Universität Münster, Norbert Schmacke hat Gesundheitswissenschaften an der Universität Bremen gelehrt. Beide sind Hauptautoren des „Memorandums“, das samt Liste sei­ner Ko-Autoren und Unterzeichner unter https://​muen​ste​ra​ner​-kreis​.de zu fin­den ist."

    1. @Ute: Der Weihbischof im römisch-katho­li­schen Erzbistum der Allerheiligsten Jungfrau Maria zu Astana in Kasachstan sagt lei­der auch zu ande­ren Themen gru­se­li­ge deut­li­che Worte.

  7. Ganz schön hart­näckig. Das ist ech­te Überzeugung, die auch Leute wie die Geschwister Scholl, Stauffenberg und ande­re Widerständler auszeichnete.

    Wie heißt eigent­lich der Hans Fallada der heu­ti­gen Zeit? Der könn­te doch so tol­le Bücher wie "Geschichten aus der Merkelei", "Wer ein­mal an der Nadel hing", "Jeder impft für ande­re mit" und "Kleiner Karl – was nun?" schreiben.

  8. Moment mal, 44% glau­ben, dass die Pandemie auch durch eine all­ge­mei­ne Impfpflicht nicht been­det wer­den kann. Trotzdem wird sie von 51% befür­wor­tet? Hä? Was ist das? Rachsucht?

  9. Wir hören und lesen immer wie­der, dass die "Ungeimpften" die "Geimpften" als Geiseln neh­men wür­den, so oder in ähn­lich absur­der Form. Um "Freiheit" gin­ge es, die Neue Freiheit. Wenn denn die­je­ni­gen, die sol­che Sprüche von sich geben, wenig­stens so ehr­lich wären und den Menschen sagen wür­den, dass es nicht um ein Virus geht, son­dern um die Etablierung eines welt­wei­ten, tota­li­tä­ren Überwachungsstaats und die Enteignung der mei­sten Bürger in den noch exi­stie­ren­den Staaten, dann wären wir in der Diskussion einen gro­ßen Schritt weiter.

    Ich kann nur hof­fen, dass die "Geimpften" lang­sam aber sicher das rück­sichts­lo­se und gewalt­sa­me Vorgehen durch­schau­en. Vielleicht rei­chen die von der Bundesregierung geplan­ten 8 Spritzmitteleinsätze. Noch wis­sen die mei­sten Impflinge nichts von den Vorbestellungen und der geplan­ten Dauer bis 2029. Zumindest ist dies das Bild, das ich in mei­nem klei­nen Dorf sehe. Aber eins ist inzwi­schen klar: Viele "Geimpfte" wol­len sich nicht mehr "imp­fen" lassen.

    Vielleicht lie­ge ich mit mei­ner Vermutung, dass dem­nächst als "Kontrolle der Impfung" ver­steckt die regel­mä­ßi­ge Prüfung des Erbguts per Blutabnahme zur Erlangung des Zertifikats im Gleichtakt mit der "Impfung" ein­ge­führt wird. Damit hät­ten wir Zertifikate, die über die DNS gekop­pelt wären. Es gibt hier­für schon Beispiele aus der Vergangenheit. Z. B. wur­den in den USA jede Menge DNS-Proben im Rahmen von soge­nann­ter Ahnenforschung gesam­melt; es wur­den mit dem Material sogar schon Straftäter ermit­telt. In Deutschland wur­den gan­ze Dörfer, Stadtteile und Landesteile zur "frei­wil­li­gen" Abgabe von DNS-Proben auf­ge­ru­fen und wer nicht "frei­wil­lig" antanz­te, wur­de per Gerichtsurteil ver­pflich­tet. Es wur­de zwar "nur" Männern die DNS-Probe genom­men, weil schein­bar nur Männer gewalt­tä­tig sind. Das reich­te jedoch für die Studie. Man hat die Infrastruktur geschaf­fen und konn­te die Zuordnung DNS-Person ver­bes­sern. In England wur­den vor vie­len Jahren bereits DNS-Proben von angeb­lich "auf­fäl­li­gen" Schulkindern genom­men, mit der Begründung, sie könn­ten spä­ter Straftäter wer­den. Das Geschehen hat­te letzt­end­lich der Europäische Gerichtshof für Menschenrechte been­det. Aber es ist so pas­siert (the​re​gi​ster​.com berich­te­te damals recht umfangreich).
    Vielleicht erin­nern sich eini­ge Leser dar­an, dass nach dem Spritzmitteleinsatz die Polizei "Verdächtige" zur Blutprobe zwecks Prüfung des "Impfstatus" gewalt­sam zwang. Ich dach­te mir, dass das recht bizarr war. Aber so im Nachhinein könn­te das der Anfang einer Kampagne zur Einleitung der näch­sten Runde "im Kampf gegen das Virus" sein. Wer weiß, alles nur Spekulation. Interessant wird es, wenn der­ar­ti­ge Kontrollen in Gesetzen, Erlassen oder Verordnungen auftauchen.

    Wir sehen seit über zwei Jahren, dass der Staatsapparat eine Gewaltorgie betreibt, die einen Zwang auf den ande­ren fol­gen lässt. Wenn der Staatsapparat zu weit geht, dann könn­ten sich die Bürger der Gewalt wider­set­zen. Dann kommt es zu einer Absetzung des Staatsapparats. Oft folg­te in der Vergangenheit ein Chaos, das eine Dritte Partei zur Machtübernahme aus­nutz­te. Vielleicht (rei­ne Spekulation) ist genau dies das Ziel. Eine Globalisierung ohne Staaten unter der Leitung von Konzernen eini­ger weni­ger kri­mi­nel­ler Superreiche könn­te genau so ablau­fen. Wir haben bereits die Privatisierung in der öffent­li­chen Verwaltungen (s. klei­ne Anfrage der Piraten im Landtag NRW -> Bertelsmann), die Privatisierung von öffent­li­chen Finanzierungen (Autobahnen, Schulen usw.), Gesundheitswesen und vie­le ande­ren Bereichen. Die soge­nann­ten "Handelsverträge" sichern Konzernen einen eige­nen unde­mo­kra­ti­schen Weg der Gesetzgebung, sie sind in allen Gesetzgebungen zwin­gend ein­ge­bun­den und sie haben ein eige­nes Rechtssystem mit eige­nen Gerichten schaf­fen kön­nen, vor­bei an der Justiz der Länder, wobei vor die­sen Gerichten nur ver­han­delt wer­den kann, ob ein Konzern auf­grund der Tätigkeit eines Landes einen mög­li­chen Verlust erlit­ten hat und es gibt nur zwei mög­li­che Urteile: Staat (Bürger) muss zah­len oder Staat muss nicht zah­len. Konzerne ste­hen nie vor die­sen Gerichten als Angeklagte. Die Richter und Juristen haben alle enge Verbindungen zu den Konzernen.

    So, Sonntag.

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