New York Times: PCR-Tests liefern fehlerhafte Ergebnisse

Die New York Times äußert am 29.8. Zweifel an der Zahl der Corona-Infizierten in den USA. Dr. Michael Mina, Epidemiologe an der Harvard T.H. Chan School of Public Health, begrün­det dort, war­um die PCR-Tests extrem feh­ler­haf­te Ergebnisse liefern.

»Der am häu­fig­sten ver­wen­de­te dia­gno­sti­sche Test für das neue Coronavirus, der als PCR-Test bezeich­net wird, bie­tet eine ein­fa­che Ja-Nein-Antwort auf die Frage, ob ein Patient infi­ziert ist.

Ähnliche PCR-Tests für ande­re Viren ver­mit­teln jedoch einen Eindruck davon, wie ansteckend ein infi­zier­ter Patient sein kann: Die Ergebnisse kön­nen eine gro­be Schätzung der Virusmenge im Körper des Patienten enthalten.

"Wir haben für alles eine Art von Daten ver­wen­det, und das ist nur Plus oder Minus – das ist alles", sag­te Dr. Mina. "Wir nut­zen das für die kli­ni­sche Diagnostik, für die öffent­li­che Gesundheit und für poli­ti­sche Entscheidungen."

Aber ja-nein ist nicht gut genug, füg­te er hin­zu. Es ist die Virusmenge, die die näch­sten Schritte des infi­zier­ten Patienten bestim­men soll­te. "Ich den­ke, es ist wirk­lich unver­ant­wort­lich, auf die Erkenntnis zu ver­zich­ten, dass dies ein quan­ti­ta­ti­ves Problem ist", sag­te Dr. Mina.

Der PCR-Test ampli­fi­ziert die gene­ti­sche Substanz des Virus in Zyklen; je weni­ger Zyklen erfor­der­lich sind, desto grö­ßer ist die Virusmenge oder Viruslast in der Probe. Je höher die Viruslast ist, desto wahr­schein­li­cher ist es, dass der Patient ansteckend ist.

Diese Anzahl von Amplifikationszyklen, die zum Auffinden des Virus erfor­der­lich sind und als Zyklusschwelle bezeich­net wer­den, ist nie­mals in den Ergebnissen ent­hal­ten, die an Ärzte und Coronavirus-Patienten gesen­det wer­den, obwohl sie ihnen sagen könn­ten, wie ansteckend die Patienten sind.

In drei von offi­zi­el­len Stellen in Massachusetts, New York und Nevada zusam­men­ge­stell­ten Testdatensätzen mit Zyklusschwellenwerten tru­gen bis zu 90 Prozent der posi­tiv gete­ste­ten Personen kaum Viren, wie eine Überprüfung der Times ergab.

Laut einer von The Times gepfleg­ten Datenbank haben die USA am Donnerstag 45.604 neue Coronavirus-Fälle regi­striert. Wenn die Ansteckungsraten in Massachusetts und New York lan­des­weit gel­ten wür­den, müss­ten mög­li­cher­wei­se nur 4.500 die­ser Personen tat­säch­lich iso­liert und der Kontaktverfolgung unter­zo­gen wer­den.

Eine Lösung wäre, die jetzt ver­wen­de­te Zyklusschwelle anzu­pas­sen, um zu ent­schei­den, dass ein Patient infi­ziert ist. Bei den mei­sten Tests liegt der Grenzwert bei 40, eini­ge bei 37. Dies bedeu­tet, dass Sie für das Coronavirus posi­tiv sind, wenn für den Testprozess bis zu 40 Zyklen oder 37 Zyklen erfor­der­lich waren, um das Virus zu erkennen.

Tests mit so hohen Schwellenwerten kön­nen nicht nur leben­de Viren, son­dern auch gene­ti­sche Fragmente erken­nen, Reste von Infektionen, die kein beson­de­res Risiko dar­stel­len – ähn­lich wie das Auffinden eines Haares in einem Raum, lan­ge nach­dem eine Person gegan­gen ist, sag­te Dr. Mina.«

Darauf hat auch mehr­fach der deut­sche Virologe Schmidt-Chanasit hin­ge­wie­sen. Würden die­se Stimmen ernst genom­men, käme nicht nur der hoch­ge­lob­te, aber nie­mals vali­dier­te Drosten-Test in Gefahr, son­dern die gesam­te dar­auf auf­bau­en­de Panikmaschinerie in der gan­zen Welt. Deshalb dür­fen sie sich zwar äußern, aber nichts bewegen.

(Hervorhebungen nicht in den Originalen.)

5 Antworten auf „New York Times: PCR-Tests liefern fehlerhafte Ergebnisse“

  1. Drosten am 5. August in der "Zeit":

    "Zusätzlich brau­chen wir eine wei­te­re ent­schei­den­de Änderung unse­rer Strategie: eine Testung auf Infektiosität statt auf Infektion. Die Information dafür lie­fern die gän­gi­gen PCR-Tests schon in Form der Viruslast. Eine nied­ri­ge Viruslast bedeu­tet, dass ein Patient nicht mehr ansteckend ist. Würden wir uns zutrau­en, aus den inzwi­schen vor­lie­gen­den wis­sen­schaft­li­chen Daten eine Toleranzschwelle der Viruslast abzu­lei­ten, könn­ten Amtsärzte die­je­ni­gen sofort aus der Abklingzeit ent­las­sen, deren Viruslast bereits unter die Schwelle gesun­ken ist. Es wür­den wohl die aller­mei­sten sein. "
    https://​www​.zeit​.de/​2​0​2​0​/​3​3​/​c​o​r​o​n​a​-​z​w​e​i​t​e​-​w​e​l​l​e​-​e​i​n​d​a​e​m​m​u​n​g​-​m​a​s​s​n​a​h​m​e​n​-​c​h​r​i​s​t​i​a​n​-​d​r​o​s​t​e​n​/​k​o​m​p​l​e​t​t​a​n​s​i​cht

  2. Nicht nur der Drostentest ist erheb­lich feh­ler­haft – hier wird von 90% Fehlerhaftigkeit gespro­chen -, son­dern auch die Art sei­nes Zustandekommens inner­halb weni­ger Tage ohne jeg­li­che Kenntnis des gesam­ten Coronagenoms. Darüber hin­aus ver­wei­gert Drosten seit über einem hal­ben Jahr die Auskunft, was er an Corona bis­lang ver­dient hat. Patent Olfert Land, Berlin-Tempelhof, Laborbeteiligungen, Rechte, zahl­lo­se Rundfunkauftritte, Zuschüsse an sei­nen fremd­fi­nan­zier­ten Lehrstuhl etc.
    Noch dubio­ser: Bill Gates finan­ziert über irgend­wel­che Wege die Charité und/oder Drosten. Nichts wird offengelegt.
    Ganz schlimm: Alle deut­schen Verantwortlichen für die größ­te Krise seit WWII tref­fen sich am 8.5.19, also 10 Monate vor dem Großereignis in Berlin und bespre­chen das Vorgehen? für März 20?Honni soit qui mal y pense.
    Am 8.5.19 tref­fen sich, bit­te 3x raten: Bill Gates Foundation, Herr Ghebreyesus, Chef WHO, Herr Spahn ( seit August 20 Eigentümer einer ca. 4,2 Millionen Villa in Berlin), Frau Dr. Merkel und Last but not least: Drosten! Wo? In Berlin.
    Es wird das ein­tre­ten, wovor schon Kant warn­te: Der Globalismus der Oligarchen wird den frei­en Staaten die­ser Erde den Friedhof der Freiheit bereiten.
    Und alle die, die schon von Big Bill, Big Pharma und Big Tec gekauft sind, wer­den die Totengräber sein. Gekauft sind schon der Spiegel und vie­le wei­te­re Medien. DIE ZEIT von Helmut Schmidt hat sich beson­nen und wider­stan­den. Sehr gut!
    ARD lässt kosten­los 10 Minuten Werbung für Gates vor Millionen zu im April 20. Ohne eine ein­zi­ge kri­ti­sche Frage. Der Journalismus hat schon ver­lo­ren. ARD und ZDF las­sen sich vom Bürger bezah­len, doch wer tritt in die­sem Fernsehen nur auf? 3x raten: Gates, WHO, Spahn, Wyler der Tierarzt, der kei­nen Widerspruch dul­det, und? Drosten.
    In Bayern hacken der MP und der IM auf einer 26jährigen Amerikanerin her­um, die angeb­lich einen posi­ti­ven Test hat. Viele Gerichte ver­bie­ten Demonstrationen, anstatt der Freiheit zu ihrem Recht zu ver­hel­fen. In Braunschweig wird mit dem Geld von Gates seit 10 Jahren an der Bestreuung des Menschen mit Nanopartikeln geforscht.
    Es wird ein lan­ger Kampf, es wird ein har­ter Kampf, aber die Rache des klei­nen Mannes wird schreck­lich werden.
    Wilhelm Busch: Das kommt davon! Ein klei­ner Schnupfen und die Welt steht Kopf.

  3. Die Virusmenge kann man damit nicht zuver­läs­sig bestim­men . Mit kei­ner pcr. Die hängt näm­lich auch vom Abstrich ab, nicht nur von der viren­last. Und jede pcr gibt sie ent­spre­chen­den Informationen wie­der und man hat genau wie bei allen ande­ren pcr ent­spre­chen­de Werte die man inter­pre­tie­ren kann.

    Wenn man mal einen guten Artikel schrei­ben will, wür­de ich argh emp­feh­len mal zu recher­chie­ren wie eine pcr funk­tio­niert, was man für Werte bekommt u.s.w. Vielleicht sogar mit jeman­den, der damit wirk­lich arbei­tet und ver­steht was er sagt. Kann mir schon vor­stel­len, das man man­chen Leuten nur ja-nein mit­teilt. Man lese nur mal hier die wir­ren Kommentare..

  4. PCR (Polymerase Chain Reaction) ist ein Labor Prozedur der DNS ver­viel­fa­chen kann, durch Erhitzung von DNS über 90 Grad C, wodurch der Doppel Strang des DNS in zwei Einzel Stränge gespal­ten wird.
    Nach Abkühlung und mit Hilfe des Enzymes Polymerase wer­den die Einzelne DNS Stränge wie­der kom­pli­men­tiert und so ent­ste­hen zwei Kopien des Originalen DNS. Durch Wiederholung die­ser Prozedur kann man nach zum Beispiel zehn Zyklen die DNS men­ge auf zwei hoch zehn mal ver­meh­ren oder 1024 Fach. In Berechnungen wird das ein­fach als tau­send­fach genannt. Also 30 Zyklen ent­spricht etwa ein Milliarden fache Vermehrung des DNS.
    Die Hersteller der Laborerstattung für die PCR Prozedur warnt aber: Dieses Verfahren darf nur für wis­sen­schaft­li­che Zwecke und nicht für dia­gno­sti­sche Zwecke ein­ge­setzt werden.
    Also ein PCR Test für dia­gno­sti­sche Zwecke, so wie es ver­wen­det wird, ist Unzulässig und ist eine Verschwendung von Steuergelder!

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