Über den Hinweis eines Lesers darauf, daß Robin Kobbe, der Arzt, der allen Säuglingen eine Corona-"Impfung" antun will (s. Soll ich mein Baby gegen Corona impfen lassen?), schon im Dezember 2021 im NDR-Podcast für das Biontech-Geschäft warb, bin ich auf diese Passage dort gestoßen:
»Hennig: Sie haben eben schon gesagt, es gibt Eltern, die auch trotzdem nicht alle Impfungen haben wollen in anderen Zeiten, wenn es nicht um Corona geht, die die Stiko empfiehlt. Vielleicht können wir zum Vergleich mal auf ein paar andere Impfungen blicken, auch weil wir jetzt plötzlich so auf einen Impfstoff starren, ganz viele Fragen dazu haben.
Und ehrlicherweise alle, die nicht impfskeptisch sind, die gehen zum Kinderarzt, der Ärztin, nehmen die Impfung und fragen natürlich nicht: Was genau ist das für ein Impfstoff? Wie ist er hergestellt? Wie genau wirkt er? Sondern wir nehmen einfach, was wir kriegen können…
Zum Beispiel 2004 wurde erst die Windpocken-Impfung eingeführt, also die Varizellenimpfung. Und das ist jetzt nicht gerade eine Krankheit, muss ich mal so laienhaft sagen, die aus Eltern-Perspektive auf der Liste der besonders bedrohlichen Krankheiten steht. Erst mal kennen das Eltern, die es selber als Kind durchgemacht haben, dass das unangenehm war. Aber welches Risiko-Nutzen-Profil stand denn da hinter diese Entscheidung?
[Kinderarzt] Hillebrand: … Man hat also eine endemische Situation gehabt mit dem Windpocken-Virus bei einem meist allerdings milden Verlauf: Drei bis fünf Tage Fieber, dann gab es diese typische Bläschenbildung, aber die heilten ja ohne Narbenbildung ab und die meisten Kinder haben das sehr gut überstanden…
Also vor Einführung der Impfung sagte man, es waren etwa 2,5 bis sieben Kinder pro 100.000 pro Jahr, die ins Krankenhaus mussten wegen Windpocken und einer, Gott sei Dank, auch sehr, sehr niedrigen Mortalität…
Das Ziel, das formuliert wurde, war, man wollte die Morbidität reduzieren, die Krankheitslast in der Bevölkerung und wollte die Rate der Komplikationen und der Hospitalisierung reduzieren. Obwohl sie, wie wir gerade gehört haben, jetzt gar nicht so hoch waren.
Ökonomische Belastung durch Windpocken
Und man hat damals auch, was ich sehr interessant finde, gesagt, es könnte auch gelingen, die ökonomische Belastung zu reduzieren. Und damit war gemeint, sowohl die Belastung der Familien, die dann also durch Betreuung zu Hause bleiben mussten, als auch die Belastung der Arbeitgeber. Wenn dann die Eltern durch die Betreuung der erkrankten Kinder zu Hause bleiben mussten. Dieses Argument war damals übrigens ziemlich umstritten. Aber die Stiko, das kann man auch nachlesen, hat die mit als einen Faktor mit einberechnet und hat auch geschrieben, das könnte sich letztendlich um eine kosteneffektive Intervention handeln…«
Was hatte damals Herr Kobbe beizutragen?
"Ich würde großzügig dazu raten, adipösen Kindern auch die Impfung priorisiert zu geben"
»Hennig: Haben wir Risikofaktoren genug im Blick, die Eltern vielleicht gar nicht als richtige Vorerkrankung wahrnehmen? Also Übergewicht zum Beispiel.
Kobbe: Die Stiko hat das ja im Blick. Die wird ja auch eine Empfehlung für Impfungen aussprechen bei Übergewicht. Da ist es natürlich dann noch mal eine Frage: Wo beginnt dieses Übergewicht? Muss man nur die extremst Übergewichtigen mit einbeziehen? Also auch aus meiner persönlichen Erfahrung waren doch die Erkrankten hier nicht massiv übergewichtig, so dass ich das schon als generellen Risikofaktor werten würde.
Und auch in den Studien ist nicht immer klar gewogen und die Größe genommen und dann der Body-Mass-Index wirklich aufgezählt, sondern Adipositas vom Arzt eingeschätzt ist immer so die zweite Variante, die da oft in den Studien genommen wird. Insofern würde ich großzügig dazu raten, adipösen Kindern auch die Impfung priorisiert zu geben.«
Hat jemals jemand behauptet, die "Impfung" verhindere eine Infektion?
"Faktenchecker" allüberall entlarven das zur Zeit als "Falschinformation von Impfgegnern".
»Hennig: Was wir aber auch noch nicht sagen können ist, ob die Impfung denn eigentlich auf PIMS und Long-Covid eine Auswirkung bei Kindern hat, oder? Weil eben auch asymptomatische Verläufe betroffen sein können.
Kobbe: Es ist so, dass durch Impfungen Covid-19 verhindert wird oder im ungünstigsten Fall abgemildert werden. Aber es gibt doch einen deutlichen Zusammenhang, dass Fälle durch die Impfung verhindert werden können. Es gibt auch den Zusammenhang, dass Long-Covid Fälle ein höheres Risiko haben bei einer erschwerten Erkrankung, die man durchgemacht hat. Das ist ein Risikofaktor dafür, dass man Long-Covid entwickelt. Genauso wie das weibliche Geschlecht.
Aber ich denke, natürlich ist es zum jetzigen Zeitpunkt noch nicht bewiesen, dass die Impfung auch PIMS verhindert oder Long-Covid verhindert…«
"In der Gruppe der Kinder zwischen fünf und elf bisher wirklich kein Fall von Myokarditis in dem Postmarketing"
»Hennig: Jetzt waren in der Zulassungsstudie von Biontech ja nicht so viele Kinder in der Kinderzulassungsstudie. Das waren so 1.500 Kinder die den Impfstoff bekommen haben und sie wurden zwei, drei Monate nachbeobachtet. Aber mittlerweile gibt es Erkenntnisse aus den USA, wo schon seit Wochen auch Kinder unter fünf Jahren geimpft werden. Wie viel Sicherheit kann uns das geben?
Hillebrand: Also ich glaube, dass man sich bei dem Impfstoff wirklich sehr sicher fühlen kann. Die Daten aus Amerika, die jetzt gerade, ich glaube Anfang der Woche noch mal von der Direktorin des CDC in einem Pressestatement bekanntgegeben wurden, sind wirklich gut. Und zwar hat sie nochmal explizit Stellung genommen zu dieser Frage der Myokarditis, Perikarditis…
Jedenfalls ist das Gute, das in der Gruppe der Kinder zwischen fünf und elf bisher wirklich kein Fall von Myokarditis in dem Postmarketing, also in den Analysen, die die Kollegen in Amerika machen, nachdem sie eben diese riesige Impfkampagne angefahren haben und inzwischen fünf Millionen geimpft haben, davon ungefähr zwei Millionen auch schon zweifach geimpft. Die haben noch keinen Fall von Myokarditis in dieser Gruppe gefunden…«
Nicht wissen, sondern glauben. Und innovative Technik nicht nur zum Wohl von Kindern nutzen
»Hennig: Diese große Gruppe von Kindern haben wir bei der Covid-19-Impfung jetzt natürlich schon international gesehen. Sie hatten es angesprochen, fünf Millionen Kinder unter zwölf sind geimpft, allein in den USA. Man muss aber auch sagen: Aufbereitet liegen die Daten noch nicht vor, also in Form von Veröffentlichungen beim CDC, sondern wir haben hauptsächlich diese bloße Zahl und die Äußerung der CDC-Direktorin: "We have not seen anything". Also, wir haben nichts gesehen, also nichts Sicherheitsrelevantes.
Hillebrand: Das stimmt. Wobei die Quelle ist, glaube ich, schon seriös. Also das kann man doch schon ernst nehmen, was sie sagt. Aber natürlich für eine ganz korrekte Beurteilung muss man noch mehr Postmarketing-Daten betrachten.
Hennig: Herr Kobbe, wie nehmen Sie das wahr, dass wir jetzt bei der mRNA-Impfung so sehr auf mögliche Komplikationen starren? Ist das etwas, was unverhältnismäßig ist, wenn man das mit anderen Impfstoffen vergleicht, die immer mal wieder Komplikationen geben konnten?
Kobbe: Ich denke, es ist einfach ein neues Verfahren und das ist immer so, dass das erst mal mit großer Skepsis beäugt wird. Aber letztendlich haben wir durch diese wahnsinnig hohen Zahlen an Impfungen weltweit eine sehr gute Sicherheit, dass wir dieses Verfahren eigentlich lobpreisen müssen. Wo wären wir, wenn wir das nicht hätten? Und es ist halt auch eine innovative Technik und man kann unterschiedlich auf neue, innovative Dinge reagieren.
Letztendlich gibt es halt jetzt auch durch diese mRNA-Technologie Möglichkeiten der Anpassung des Impfstoffes, was bei anderen Impfstoff-Formen ja viel länger dauert, was sicherlich vielleicht auch noch mal relevant wird. Also aus meiner Sicht ist es wirklich eine sehr innovative neue Möglichkeit, der wir uns öffnen müssen, auch nicht nur zum Wohl von Kindern…«
"Off-Label-Impfung": Da waren wir alle sehr froh und haben laut in die Hände geklatscht
»Hennig: Herr Hillebrand, ich würde zum Abschluss gerne noch einmal in die Niederungen der Praxis sozusagen zurückkehren. Oder in die Höhen der Praxis, kann man vielleicht auch sagen. Sie impfen in Itzehoe in der Klinik, wie gesagt, ja schon länger auch off-label…
Hillebrand: Wir haben den Eltern natürlich gesagt, dass wir das als off-label anbieten müssen. Aber ich kann auch sagen, heute kam unser Apotheker freudestrahlend mit einer großen Sackkarre mit Kartons und ganz oben drauf war eben die Lieferung des Kinderimpfstoffs. Und da waren wir alle sehr froh und haben laut in die Hände geklatscht und haben also jetzt auch die ausreichende Menge von Dosen bekommen, um mit Kinderimpfstoff impfen zu können…
Hennig: Und was den Abstand zu anderen Impfungen angeht, gelten da die gleichen Regelungen wie für Erwachsene, also beispielsweise Grippeschutzimpfung, die ja viele in diesem Jahr ihren Kindern tatsächlich zugutekommen lassen?
Hillebrand: Genau, stimmt. Also ich meine, das RKI hat ja beim Booster sogar gesagt, man kann Grippeimpfung und Booster bei Erwachsenen und Jugendlichen an einem Tag machen. Wir sehen das entsprechend bei Kindern auch nicht so eng. Ich meine, im ersten Lebensjahr, den Säuglingen geben wir teilweise sieben Impfstoffe an einem Tag…«
ndr.de (15.12.21)
(Hervorhebungen in blau nicht im Original.)
"kosteneffektive Intervention" das war bislang mein Verdacht bzgl. Windpockenimpfung. Gab es je engmaschige Studien zu Nutzen/Schaden auch langfristig? Sicher nicht. Denn das ist uninteressant und bringt kein Geld.
Was fuer verantwortungsslose und unkritische Aerzte! Wie kommen die zu der Einschhaetzung, dass die Impfstoffe mehr nutzen als schaden? Nein, das ist keineswegs bewiesen, und es gibt eine ganze Reihe an Studien, die Hinweise darauf liefern, dass das genaue Gegenteil der Fall ist. Ausserdem hat jetzt eine neue Meta-Studie ergeben, dass "genesene" aus der Impfung eigentlich *keinerlei* Nutzen ziehen, da die aus der frueheren Infektion etstandene Immunitaet bei weitem staerker, laenger anhaltend und breiter angelegt ist, als man es mit der Impfung jemals ereichen koennte.
https://tkp.at/2022/10/29/meta-studie-zeigt-starke-ueberlegenheit-der-natuerlichen-immunitaet-gegenueber-impfung/
Im Zusammenhang mit den zweifellos vorhandenen "Risiken auf Impfschaeden" ergibt sich somit, zumindest bei der relativ milden Omikron- Variante, vermutllich aber auch schon zuvor, dass der Nutzen der Impfung evt. niemals auch nur ansatzweise vorhanden war. Die jetzt bekannt gewordenen Details aus den Zulassungsstudien sprechen ebenfalls immer mehr dafuer, dass das Kosten/Nutzen Verhaeltnis evt. noch nie so vorteilhaft war, wie immer behauptet wurde (und bis heute wird) und die Hersteller der Praeparaate das auch ganz genau wussten (man beachte z.B. die Aussagen vor dem EU Untersuchungs-Ausschuss).
Und was allgemein die unkritische Meinung zu Impfungen gegen an sich relativ harmlose Krankkheiten angeht: die ist in meinen Augen schon fast verbrecherisch, insbesondere wenn dann vielleicht auch noch die "Impfaufklaerung" zu wuenschen uebrig laesst und ggfs. komplett durch die Aussage "das ist schon notwendig" oder dergleichen ersetzt wird. Als zusaetzliche Information zu Impfungen (auch z.B. ueber den zweifelhaften Nutzen der Masernimpfung in Industrielaendern) seit jedem die
ARTE Doku "Impfen – die ganze Geschichte" ans Herz gelegt:
https://www.arte.tv/de/videos/091092–000‑A/impfen-die-ganze-geschichte/
So gibt ess seit den flaechendeckenden MMasern Impfungen bei Kindern vermehrt Masern Infektionen bei Erwachhsenen, und waehrend hierzulande Kinder ndie MAserninfektion in aller Regel recht gut egstecken und bei ansonsten *gesunden* Kindern belibende Schaeden durch die Infektion etrem selten sind, ist die Wahrscheinlichkeit von Komplikationen bei einer Masern-Infektion bei Erwachsenen nicht mehr unbedingt so gering …
Auchh wird in der Doku schluessig bewiesen, dass es *unmoeglich* ist, dass Masernvirus durchh die Impfung auszurotten: Da das Masernvirus so extrem infektioes ist, braeeuchte man fuer eine "Herdenimmunitaet" eine sterile Immunitaet bei mindestens 96% der Bevoelkerung. Nun gibt es einen (wenn auch kleinen) Teil der BEvoelkerung, die keine Lebendimpfstoffe (wie den Masernimpfstoff) oder aus sonstigen Gruenden nnichht gegen Masern geimpft wwerden koennen. Darueberhinaus gibt es bei *JEDEM* Impfstoff zwischen 2% und 7% "non responder", also Personen, bei denen der Impfsstoff (und sei er auc hnoc hso gut) *nicht* *wirkt*. Zaeehlt man die "non respoonder" der Masernimpfung und diejenigen, die nicht sicher gegen Masern geimpft werden koennen zusammen, so ssind dass auch im guenstigsten Fall it an Sicherheit grenzender Wahrschheinlichkeit mehr als 4% der BEvoelkerung, so dass es voellig unmoeglich ist, durrch diee Impfung die 96% Immunitaet gegen Masern zu erzielen …
@Juergen Ilse: .. und schon vor Corona gab es Probleme mit der Impfstoffsicherheit. Beispielhaft ein Artikel aus dem Jahr 2018, veröffentlicht auf der sehr lesenswerten Seite des italienischen Vereins "Corvelva" :
MPVR-Impfstoffstudie in Apulien: Nebenwirkungen bei 4 von 100 Kindern
".. Zum ersten Mal wurde eine Pharmakovigilanz-Studie in Apulien durchgeführt aktiv auf einen Impfstoff, der Anti-MPVR (Masern, Mumps, Windpocken, Röteln).
Bisher wurden schwerwiegende unerwünschte Ereignisse nach einer Impfung unter Berücksichtigung von Spontanmeldungen (sog passiv), Ärzte, Eltern und Betreiber. Mit Pharmakovigilanz aktivAuf der anderen Seite wird eine Gruppe geimpfter Kinder im Laufe der Zeit beobachtet, indem die Eltern angerufen und in regelmäßigen Abständen der Gesundheitszustand der Kinder aufgezeichnet wird.
In Apulien wurden 1.672 Kinder rekrutiert, alle folgten für ein Jahr. Die Ergebnisse sind offensichtlich hier. Aus der Tabelle auf Seite 26 geht hervor, dass Berichte über schwerwiegende unerwünschte Ereignisse im Zusammenhang mit Impfungen eine Inzidenz von 40,69 Promille aufwiesen (dh 4 Prozent!).. Es wird also erklärt, dass ungefähr drei Viertel dieser Berichte auf Impfungen zurückzuführen sind.
Das Ergebnis wurde mit der passiven Pharmakovigilanz (gleicher Impfstoff und gleicher Zeitraum) von 0,12 Promille (ein Fall pro 12.000) verglichen. Rund ein Drittel dieser Meldungen ist auf Impfungen zurückzuführen. Der Unterschied ist enorm: Die mit der Studie gesammelten schwerwiegenden Fälle übersteigen das 339-fache der spontan eingegangenen Meldungen. .."
https://corvelva.it/de/approfondimenti/farmacovigilanza/studio-sul-vaccino-mpvr-in-puglia-eventi-avversi-per-4-bimbi-su-100.html
Erste von Experten begutachtete Veröffentlichung zu MMRV-Impfstoffen (Priorix Tetra) 2020:
https://corvelva.it/de/speciale-corvelva/vaccinegate-en/first-peer-reviewed-publication-on-mmrv-vaccines-priorix-tetra.html