Österreich hat fast 70 Millionen "Impfdosen" im Wert von 1,1 Mrd. Euro bestellt

Inklusive aller Säuglinge hat das Land knapp 9 Millionen EinwohnerInnen. Am 2.3. teil­te das Gesundheitsministerium unter dem Titel "Covid-19 Impfstoffportfolio" mit:

»… Insgesamt wur­den 51,3 Mio. mRNA-Impfstoffdosen, auf­ge­teilt auf 43,3 Mio. Impfstoffdosen des Herstellers BioNtech/Pfizer („Comirnaty“) und 8 Mio. Impfstoffdosen des Herstellers Moderna („Spikevax“), für Österreich gesi­chert. Ebenso wur­den ins­ge­samt 10,4 Mio. Vektor-Impfstoffdosen, auf­ge­teilt auf 4,5 Mio. Impfstoffdosen des Hersteller Johnson & Johnson („COVID-19 Vaccine Janssen“) und 5,9 Mio. Impfstoffdosen des Herstellers AstraZeneca („Vaxzevria“), bestellt. 

Des Weiteren wird in Österreich auch auf herkömmliche Technologien gesetzt, die seit Jahrzenten zum Schutz gegen diver­se Krankheiten im Einsatz sind. Bisher wur­den daher 3 Mio. Impfstoffdosen des Herstellers Sanofi („Vidprevtyn“), 4,1 Mio. Impfstoffdosen des Herstellers Novavax („Nuvaxovid“) und 1,2 Mio. Impfstoffdosen des Herstellers Valneva ver­bind­lich reser­viert. Diese zusätzlichen Impfstoffe stel­len für Personen mit Kontraindikationen zu den bis­her verfügbaren und zuge­las­se­nen Impfstoffen, ein alter­na­ti­ves Impfangebot dar.

Bisher wur­den 28,6 Mio. Impfstoffdosen nach Österreich gelie­fert. In den Jahren 2022 und 2023 sol­len wei­te­re Lieferungen von ins­ge­samt 39,8 Mio. Impfstoffdosen, davon 30,8 Mio. im Jahr 2022 und 9 Mio. im Jahr 2023 fol­gen. Insgesamt beträgt der Wert des österreichischen Impfstoffportfolios 1.107,6 Mio. Euro. Davon betref­fen 21,8 Mio. das Jahr 2020, 318,6 Mio. Euro das Jahr 2021, 564 Mio. Euro das Jahr 2022 und 203,2 Mio. Euro das Jahr 2023, sofern alle Impfstoffe eine Zulassung erlan­gen und aus­ge­lie­fert wer­den…«

Was wird gespendet?

Da offen­sicht­lich die BürgerInnen Österreichs mehr als aus­rei­chend ver­sorgt, vor allem aber die Kassen der Hersteller prall gefüllt sind, wird auch über Spenden gesprochen:

»Um auch inter­na­tio­nal zur Pandemiebewältigung bei­zu­tra­gen, hat sich die Bunderegierung bereits mit dem Vortrag an den Ministerrat 5/13 vom 10. November 2021 dazu bekannt, auf natio­na­ler Ebene nicht benötigte Impfstoffe groß­teils unent­gelt­lich an Staaten wei­ter­zu­ge­ben, deren Bedarf noch nicht gedeckt ist…«

Nun gibt es ein wei­te­res Dokument vom glei­chen Tage mit dem Titel "Österreichischer Beitrag für die Jahre 2022–2024 zum CEPI (Coalition for Epidemic Preparedness Innovations) Aktionsplan zur Eindämmung von epi­de­mi­schen und pan­de­mi­schen Infektionskrankheiten". Dort heißt es:

»Das Bundeskanzleramt hat im Frühjahr 2020 im Rahmen einer EU-Geberkonferenz einen Finanzierungsbeitrag für die Impfstoffforschungsinitiativen von CEPI in Höhe von 2 Mio. Euro (2 Teilraten zu jeweils 1 Mio. Euro 2020 und 2021) geleistet…

Das Bundeskanzleramt beab­sich­tigt daher in den Jahren 2022 bis 2024 wei­te­re Finanzierungsbeiträge für CEPI in Höhe von jährlich 1,6 Mio. Euro bereit­zu­stel­len [Gesamtsumme 2022–2024: 4,8 Mio. Euro]…«

Von ver­schenk­ten Dosen ist dort nichts zu erfah­ren. Zudem nimmt sich der Betrag von 4,8 Millionen lächer­lich aus im Vergleich zu der Summe, die direkt in die Kassen der Pharmaunternehmen gespült wurden.

Damit klar wird, wofür CEPI steht, hier noch ein Zitat aus obi­gem Dokument:

»CEPI ist eine öffentlich-private Partnerschaft zwi­schen Regierungen (u.a. Deutschland, Japan, Norwegen, Vereinigtes Königreich; der­zeit stel­len mehr als 30 Staaten Finanzierungsbeiträge zur Verfügung), der Weltgesundheitsorganisation, der Europäischen Kommission, Forschungseinrichtungen, der Impfstoff-Industrie und pri­va­ten Geldgeben (u.a. Bill and Melinda Gates Foundation, Wellcome Trust). Ziel von CEPI ist es, einen glo­ba­len Finanzierungs- und Kooperationsmechanismus zu schaf­fen und die öffentlich-pri­va­te Zusammenarbeit zu stärken, um Impfstoffe zu ent­wickeln und her­zu­stel­len, die für eine adäquate Reaktion auf neu auf­tre­ten­de Infektionskrankheiten erfor­der­lich sind.«


Der Beitrag basiert auf dem Artikel "Österreich hat 70 Millionen Impfdosen um 1,1 Milliarden Euro gekauft" vom 10.3. auf tkp​.at.

14 Antworten auf „Österreich hat fast 70 Millionen "Impfdosen" im Wert von 1,1 Mrd. Euro bestellt“

  1. @aa
    tkp​.at ist mit gro­ßer Vorsicht zu betrach­ten, hier kann JEDER irgend ETWAS veröffentlichen!
    Nur so als Hinweis 😉

    Gruß
    MM

  2. Norbert Häring Retweeted
    Prof. Freedom
    @prof_freedom
    Niederlande: Die letz­ten Corona Maßnahmen sol­len am 23. März abge­schafft werden.
    Quote Tweet
    NOS
    @NOS
    · 2h
    Kabinet wil laats­te coro­na­re­gels per 23 maart afschaf­fen https://​nos​.nl/​l​/​2​4​2​0​614
    3:43 PM · Mar 10, 2022
    https://​twit​ter​.com/​p​r​o​f​_​f​r​e​e​d​o​m​/​s​t​a​t​u​s​/​1​5​0​1​9​4​6​9​7​2​6​6​7​7​4​0​1​6​3​?​c​x​t​=​H​H​w​W​h​o​C​s​l​Y​y​0​_​t​c​p​A​AAA

  3. Österreichische Gemeinden müs­sen zah­len, damit ein Geldautomat im Ort ist

    9. 03. 2022 | Gastautor Hakon von Holst hat sich in Österreich umge­schaut und festgestellt,
    dass sich die Banken dort nicht für die Sicherstellung der Bargeldversorgung zustän­dig fühlen.
    Und in der Regierung macht man kein Hehl mehr dar­aus, dass man das Bargeld nicht mag.

    https://​nor​bert​haer​ing​.de/​b​a​r​g​e​l​d​-​w​i​d​e​r​s​t​a​n​d​/​v​o​n​-​h​o​l​s​t​-​o​e​s​t​e​r​r​e​i​c​h​-​g​e​l​d​a​u​t​o​m​a​t​en/

  4. Äh – wie­so soll­ten sie es ver­schen­ken? 70 Mio für 9 Mio sind gera­de mal 4 Impfungen per anno bis Ende 2023 – die Minimaldosis…

  5. Früher brauch­te man in Österreich noch Skitouristen, um Superspreader aus­fin­dig machen zu kön­nen, inzwi­schen gewinnt man (nicht nur in Österreich) durch die Geboosterten immer mehr Superspreader hin­zu, dadurch win­ken auf einer Seite immer mehr Gewinne und auf einer ande­ren immer mehr Abfahrten in die Pleite …

  6. Da müs­sen aber unse­re PolitheinInnen :-/ aber als DIE Boooosterfreaks vorauselen,bei so vie­len Schlumpfgegnern .
    ..ich bin nach wie vor "pure blood" und bin recht stur 😉

  7. Ja, das reicht dann wohl über die Sommerwelle/Wand – wenn nicht zu vie­le Flüchtlinge kom­men. Aber muss halt die neue Mücke (wie heisst der/die/das eigent­lich?) nach­be­stel­len. Was soll der Geiz!?!

    1. @You Must take the vaccine!:

      Rausch oder Rauch oder irgend­wie sowas in der Art. Muss man nicht wis­sen. Ist schein­bar bloß ein ande­res Gesicht das den sel­ben Dünnschiss wie gehabt abson­dert. Ich wür­de sagen wir las­sen ihm ein­fach die Menge an Respekt zukom­men die ihm gebührt und nen­nen ihn "Mückstein 2.0".

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