Unter diesem Titel ist auf multipolar-magazin.de am 19.1.23 zu lesen:
»Prof. Stefan Homburg hat die offiziellen deutschen Daten zur Sterblichkeit in den einzelnen Bundesländern für die Jahre 2021 und 2022 analysiert und in Beziehung zu den jeweiligen Corona-Impfquoten gesetzt. Multipolar veröffentlicht seine Untersuchung. Die Ergebnisse belegen noch keine Kausalität, sind aber ein weiteres dringliches Sicherheitssignal.«
Die Untersuchung unterliegt einigen Einschränkungen. Die wichtigste benennt Homburg so:
»Das Statistische Bundesamt stellt unter diesem Link Sterbefälle nach Bundesländern zur Verfügung, und zwar getrennt für die vier Altersgruppen 0 bis 64 Jahre, 65 bis 74 Jahre, 75 bis 84 Jahre sowie ab 85 Jahren. Die unterste und die oberste Altersgruppe sind für eine Analyse wenig brauchbar, da Kinder und Jugendliche viel seltener sterben als 64-Jährige; dasselbe gilt beim Vergleich 85- bzw. 100-Jähriger. Daher werden im Weiteren nur die Altersgruppen 65 bis 74 Jahre sowie 75 bis 84 Jahre berücksichtigt.«
Zuvor stellt er die durch nichts gestützte langlebige gegenteilige Behauptung dar:
»Impfstoffhersteller und Behörden bezeichnen die neuartigen Coronaimpfstoffe als wirksam und sicher. Sofern die damit behauptete Kausalität besteht, müsste die Sterblichkeit in Bundesländern mit hoher Impfquote niedriger sein; beide Größen müssten also negativ korrelieren. Die vorliegende Arbeit wurde durch Medienberichte motiviert, die einen negativen Zusammenhang zwischen regionaler Impfquote und regionaler Sterblichkeit tatsächlich annehmen und sich dabei auf eine Presseerklärung der EHA Jena nebst eindrucksvoller Grafik vom Januar 2022 stützen. Allerdings ist die zugrundeliegende wissenschaftliche Arbeit weder als Artikel noch als Preprint erschienen. Nachfragen bei den Autoren blieben unbeantwortet.«
Über jene "Erkenntnisse" aus dem Fachbereich Betriebswirtschaft (!) der Ernst-Abbe-Hochschule (EAH) Jena war hier seinerzeit zu lesen:
Niedrige Inzidenz im Osten, weil, äh, weil, jedenfalls “Impfung schützt”
Homburg stellt der Mitteilung aus Jena entgegen:
»Das folgende Streudiagramm zeigt auf der Ordinate die durchschnittlichen Sterberaten 2021/22 der Flächenländer für die Altersgruppe 65 bis 74 Jahre. Auf der Abszisse sind die oben definierten Impfquoten abgetragen. Die schwarze Trendlinie verdeutlicht, dass zwischen der Impfintensität und der Sterberate ein positiver Zusammenhang besteht; der Korrelationskoeffizient beträgt +0,19. Je höher also die regionale Impfquote, desto höher die regionale Sterberate.
In der Altersgruppe 75 bis 84 Jahre ist der Zusammenhang ausgeprägter. Die Sterberaten sind hier natürlich durchgehend höher. Aber auch die positive Korrelation zwischen Impfquote und Sterberate fällt mit +0,28 höher aus als im vorstehend betrachteten Fall.
Abschließend [sei] ein Blick auf das Jahr 2022 geworfen, um die Wirkung dritter und vierter Impfungen zu analysieren, die 2021 noch kaum verabreicht wurden. In den Gruppen 65 bis 74 Jahre bzw. 75 bis 84 Jahre betragen die Korrelationen zwischen Doppelboosterquote und Sterberate +0,04 bzw. ‑0,01. Anders als bei der Grundimmunisierung besteht also so gut wie kein Zusammenhang mit der Sterberate…
Fazit
Für die Wirksamkeit und Sicherheit von Impfstoffen sind diejenigen beweispflichtig, die sie zulassen, in Verkehr bringen und Menschen zur Verwendung veranlassen. Der politische Rückhalt der neuartigen Impfstoffe beruht auf der Kausalitätsbehauptung „Impfen schützt“, die eine negative Korrelation von Impfquote und Sterblichkeit impliziert. Gefunden wurde beim Vergleich der deutschen Flächenländer im Gesamtzeitraum 2021 bis 2022 aber eine positive Korrelation, die den Verdacht nahelegt, dass unerwünschte Nebenwirkungen der Impfungen mögliche positive Wirkungen überwiegen könnten. Dieser Befund spricht gegen einen wie immer gearteten direkten oder indirekten Impfzwang. Vielmehr sollte die Impfentscheidung dem einzelnen überlassen bleiben. Freilich beschränkte sich die Analyse auf die Altersgruppen 65 bis 74 bzw. 75 bis 84 Jahre, für die geeignete Daten verfügbar waren, und besagt nichts über das Nutzen-Risiko-Profil bei Jüngeren sowie bei Personen ab 85 Jahren. Man kann vermuten, dass die Bilanz bei den wenig gefährdeten Jungen ungünstiger ausfällt als in den betrachteten Altersgruppen.«
"Blutanalyse 8 Monate nach meiner #Corona #Impfung mit @BioNTech_Group
. Der Bioenergetische Gesundheitsindex (BHI) zeigt den Zustand meiner Mitochondrien. Er liegt im tiefroten Bereich. Der Arzt fragte am Telefon, ob ich gerade eine Chemotherapie absolviert habe… #Impfschäden "
https://twitter.com/Zero_Long_Covid/status/1616099063459463168
"Ich leide seit der #Impfung an extremer körperlicher Erschöpfung. So geht es vielen #postvac #LongCovid #mecfs Patienten. Kein Wunder, wenn meinen Zellen so wenig Energie (ATP) zur Verfügung steht. Trotzdem wollten Ärzte wie @nervensystemck
mich in die Psycho-Ecke schieben… "
https://twitter.com/Zero_Long_Covid/status/1616102843362021380
"Für die Wirksamkeit und Sicherheit von Impfstoffen sind diejenigen beweispflichtig, die sie zulassen, in Verkehr bringen und Menschen zur Verwendung veranlassen. Der politische Rückhalt der neuartigen Impfstoffe beruht auf der Kausalitätsbehauptung „Impfen schützt“, die eine negative Korrelation von Impfquote und Sterblichkeit impliziert."
Damit hat Herr Homburg einfach Recht!
Ich vermute zwar, dass die gefundene positive Korrelation zwischen Impfquote und Sterblichkeitsrate nicht besonders viel aussagt, weil die Streuung zwischen den Bundesländern so groß ist (weil anscheinend die sonstigen Unterschiede in den "Lebensumständen" einen viel größeren Einfluß auf die Sterblichkeit haben, als die Impfquote, was sich in den relativ kleinen Korrelationskoeffizienten ausdrückt). Trotzdem bleibt: Beweispflichtig sind diejenigen, die die "Impfung" in Umlauf bringen, zulassen und andere zur Verwendung veranlassen!
Lineare Regressionsanalysen ohne Angabe von R‑Quadrat sind relativ wertlos. Dennoch ist natürlich bei unterstellter Wirksamkeit eine negative Korrelation zu erwarten. Das ist nicht der Fall. W!will man den Sachverhalt vorsichtig interpretieren, somlässt sich immerhin klar feststellen, dass ein podoitiver Effekt der Impfungen nicht nachweisbar ist.
Quadrieren, um R‑Quadrat auszurechnen, kann ja jeder selber mit dem Taschenrechner. Der relativ kleine Korrelationskoeffizient R ist ja angegeben.
Ganz so einfach ist das ganze nicht…
Ich habe in Artikel 2 hier die Pearson Korrelation zwischen Impfquote und Übersterblichkeit in den Bundesländern über 2 Jahre dargestellt.
https://vigilance.pervaers.com/p/german-excess-mortality-part‑1
https://vigilance.pervaers.com/p/german-excess-mortality-part‑2
Ist noch nicht fertig. Teil 3 ist hier der wichtigste.
Nach wir vor wird ja noch immer darauf verwiesen, dass Sachsen ja die geringste "Impf"-Quote hätte. Aber auf der Karte mit den Meldezahlen fällt es als zusammenhängende Region in heller Farbgebung auf, also sehr niedriger "Inzidenz".
Scheint es eventuell doch einen kausalen Zusammenhang zwischen Spritzung und vermehrter Anfälligkeit zu geben oder rennen in anderen Regionen die Gespritzten ständig zur Teststelle, weil sie fast durchgängig tatsächlich krank sind?
Überraschung
https://www.ifo.de/pressemitteilung/2023–01-20/den-corona-jahren-starben-180000-menschen-mehr-als-unter-normalen
https://www.aerzteblatt.de/nachrichten/140391/Ifo-Mehr-Sterbefaelle-in-Deutschland-in-Coronajahren?
Das hab ich eben auch gesehen, kommt überall, dpa, n‑tv, rheinische Post, Business Insider, Berliner Zeitung, …, zusammen mit teilweise brennenden Sargbildern https://www.msn.com/de-de/nachrichten/other/deutschland-%C3%BCbersterblichkeit-steigt-zum-ende-der-corona-jahre-noch-mal-an/ar-AA16yuMR
Angeblich sind schon 2020 und 2021 mehr als 100.000 Menschen in D mehr gestorben als zu erwarten gewesen wäre, s. z.B. hier https://www.businessinsider.de/wissenschaft/corona-tote-deutschland-ifo-in-pandemie-jahren-180000-mehr-todesfaelle-als-ueblich-uebersterblichkeit/
https://twitter.com/ProfStefanKraus/status/1616504426964914180
Ein großes Problem besteht darin, dass selbst die scheinbar einfachen und klaren Dinge nicht so einfach sind, dass die Presse sie unvoreingenommen berichten und aufklären kann. Ich glaube in England gibt es beinahe die gleiche Situation wie bei uns und BBC, The Guardian, The Times,… berichten auch solche erschreckenden Zahlen. Wie sollen wir jemals auf einen gemeinsamen Nenner kommen, wenn es damit schon nicht klappt?
Möglicherweise sind auch die Übersterblichkeiten unter https://twitter.com/ProfStefanKraus/status/1616504426964914180 nicht der Weisheit letzter Schluss, da eine "faire" Berechnung der "erwarteten" Sterbezahlen wohl durchaus kompliziert sein kann (s. https://link.springer.com/article/10.1007/s11943-021–00297‑w ). Die vom ifo-Institut genannten und von der Presse begierig aufgegriffen Zahlen sind aber sicher jenseits von Gut und Böse.
Und deswegen bin ich auch ähnlich skeptisch gegenüber den aus Übersterblichkeiten abgeleiteten Indizien für vermehrte Sterblichkeit als Folge einer höheren Impfquote.
@thomas: Link geht nicht, der schon: https://twitter.com/ProfStefanKraus
Das Berndt-Evangelium hab ich gerade erst gefunden. Weiß überhaupt nicht mehr, ob ich das traurig oder lustig finden soll…
https://youtu.be/MrJL39e28Rw