
»Der bekannte Dirigent Justus Frantz soll auf dem Weg vom Hamburger Dammtor nach Berlin mit dem ICE von einem Schaffner rausgeschmissen worden sein, nachdem er keine Maske trug. In Berlin-Spandau sei Frantz dann laut „ Bild “ sogar von zwei Polizisten empfangen worden.
Allerdings: Zu dem Zeitpunkt, zu dem der 78-Jährige vom Schaffner aufgefordert wurde, doch bitte den Mund-Nasen-Schutz anzulegen, soll sich der Pianist im Bord-Bistro aufgehalten haben. Frantz gegenüber der „Bild“: „Ich hatte mir im Speisewagen ein opulentes Essen bestellt. Bratwurst, Kartoffelstampf, Sellerie, Bier, Wasser, Kaffee. Da kam der Zugbegleiter, forderte mich auf, meine Maske aufzusetzen.“
Pianist Justus Frantz kam schließlich mit dem Taxi ans Ziel
Mehrmals habe er dem Schaffner versucht zu erklären, dass er ja gerade esse und das schlecht mit Maske tun könne. Frantz weiter: „Er ließ aber nicht von mir ab, sagte mir, ich müsse sonst den Zug verlassen und pochte auf sein Hausrecht. So etwas habe ich noch nie erlebt!“
Gegenüber „Bild“ nahm die Deutsche Bahn Stellung: „Den von Herrn Frantz beschriebenen Vorfall nehmen wir sehr ernst und prüfen ihn derzeit intern. Dieser Vorgang ist noch nicht abgeschlossen, daher können wir uns zum jetzigen Zeitpunkt nicht weiter dazu äußern.“«
The Piano has Been Drinking – Tom Waits, 1981 (youtube.com):
Wenn die Anna nicht mehr singen darf, kann auch der Justus auch nicht mehr dirigieren.
So einfach ist das, wenn sich die Leutz nicht an die neue Weltordnung halten.
Die sollten lieber dafür sorgen, dass so etwas überhaupt nicht passiert. Es kann doch nicht so schwer sein, dem Zugpersonal etwas Toleranz beizubringen.
Ist auch nicht schwer. Aber Angst und Wut einjagen scheint leichter zu sein.
@Impfadmiral,
zieh einem Deutschen eine Uniform an…
Der Herr Dirigent hat offensichtlich noch nicht verstanden, wie das mit dem Essen in der Neuen Normalität funktioniert.
Daher eine kleine Erinnerung vom Ministerium für Ernährungssolidarität und Speisesorgfalt:
Selbstverständlich darf die Maske beim Essen abgenommen werden – aber ausschließlich nur bei der unmittelbaren Nahrungszufuhr in den Gaumen. Das heißt, während des restlichen Essvorgangs bleibt die Maske oben!
Die Regeln sind ganz einfach. Mit aufgesetzter Maske
– werden die Speisen auf dem Teller/Brett kaugerecht zerkleinert
– werden die so portionierte Speise mit dem Essinstrument aufgenommen
– wird das Essinstrument mit den Speisen an den Mund geführt und in weniger als 100mm Abstand zu diesem gehalten. Vermeiden Sie dabei unnötiges Zittern, um die Maske nicht zu verdrecken.
Erst dann wird die Maske mit der freien Hand schnell runtergezogen und der Mund so weit wie nötig geöffnet. Dabei ist es unbedingt unerlässlich, weder ein- noch auszuatmen. Nun wird ganz schnell die Speiseportion oral eingeführt und die Maske sofort wieder hochgezogen.
Erst dann darf geatmet und mit dem Kauprozess begonnen werden. Dabei muss darauf geachtet werden, dass die Speisen im Mund mit mindestens 35 Kaubewegungen über den ganzen Gaumen verteilt zu einem feinen Speisebrei zerkleinert werden. Nur so kann das Risiko, wegen zu grob verzehrter Nahrung Magenprobleme zu bekommen und in ein Krankenhaus oder eine Arztpraxis eingewiesen zu werden und damit wertvolle Plätze für Pandemiekranke wegzunehmen, minimiert werden! ( Für mindestens Viertgeimpfte und Dreichfachgeboosterte reduziert sich die Kaubewegungsanzahl auf 28. )
Während des Kau- und Schluckvorgangs ist darauf zu achten, dass nicht übermäßig Ausgeatmet wird. Zwar schützen Masken den Kauenden und die dem Kauenden Beiwohnenden, doch könnte das deutliche Ausatmen von den Beiwohnenden als missgelauntes und unsolidarisches Stöhnen empfunden werden, womit die psychologische Wirkung der Masken entfallen würde.
Zur oralen Flüssigkeitsaufnahme ist ausschließlich ein Strohhalm oder Schlauch zu nutzen, der ohne Luftlöcher unter die eng anliegende Maske zu führen ist. Die gewünschte Nährflüssigkeit ist dann mit schnellen Saugtechniken aufzunehmen.
Mit diesen einfachen Regeln, die im Zug und allen Bereichen des Alltags einzuhalten sind, können Sie sich und andere schützen.
Frantz hat sich mit dem Kauf der Fahrkarte auf das Coronaregime der Bahn eingelassen.
Gib Menschen Macht und Du erkennst ihren wahren Charakter. Viele Zugbegleiter, die sich vor Corinna leider Vieles ohnmächtig anhören mussten, haben nun eine ganz andere Stellung und nutzen diese (auch leider) aus.
Gibt genug psychologische Experimente zu dem Thema, die alle das gleiche zeigen.
Wahrscheinlich sollte der Mund-Nasen-Schutz (welcher Narr darf sich solche Wörter eigentlich ausdenken) den guten Herrn Frantz
nur vor seinem opulenten Essen schützen. Bratwurst, Bier und Kartoffelstampf ! Der Herr Frantz ist ja auch nicht mehr der Jüngste und sollte mal anfangen, sich vor zu viel Cholesterol und Kalorien in Acht zu nehmen. Die Gesundheitsdiktatur hilft ihm dabei gerne!
Aber falls er sich nicht helfen lassen will, kann sie auch anders.
Na, die DB ist doch dafür bekannt, dass man sich das Essen durch die Maske drücken soll. Im IC folgt eine Durchsage, dass die Maskenpflicht auch dann gelte, wenn man essen und trinken möchte und das durch das Hausrecht der DB auch so abgedeckt sei. Somit geht die Bahn also davon aus, dass die Lemminge bereit sind, sich das Essen durch die Maske zu drücken, denn sonst hätten sie ja ihre Bahnbistros geschlossen.
Vielleicht dürfen dort aber auch nur genehme Menschen speisen und wenn der Bahn die Nase eines Bistrobesuchers nicht passt, kommt die Maskenpflicht im Bord-Bistro zum tragen. Alles denkbar, im besten Deutschland aller Zeiten.
Gut, dass der Musiker das öffentlich gemacht hat! Auch das Ess- und Trinkverbot in der Privatbahn Metronom gehört öffentlich gemacht. Selbst bei 30 Grad durfte man dort diesen und letzten Sommer nicht trinken. Die Durchsage lautete "auch der Wunsch nach einem Biss ins Brötchen entbindet Sie nicht von der Maskenpflicht". Abscheulich – aber unser bestes Deutschland aller Zeiten.… Menschenwürde abgeschafft.
Ich glaube, dieser Schaffner ist mir auch schon begegnet.
Gib einem Deutschen einen Kloschlüssel in Verwaltung und er wird zum Diktator. Schlimm.
Allein die Aussicht aufs Maskentragen hat bei mir dazu geführt, den Öffentlichen Nah- und Fernverkehr zu boykottieren, auch wenn es mit dem Auto teurer ist.