Omikron-in-Afrika-Studie von Drexler, Drosten et al. zurückgezogen

Über die Vorgeschichte wur­de hier vor zwei Wochen berich­tet in Wichtige Studie über Monate 21 in Afrika: Wir über­se­hen eine Pandemie sogar in der Pandemie. Am 20.12.22 ist auf sci​ence​.org – dort wur­de die Studie am 1.12.22 ver­öf­fent­licht – zu lesen:

»Rückzug [Retraction]
In dem Forschungsartikel "Gradual emer­gence fol­lo­wed by expo­nen­ti­al spread of the SARS-CoV‑2 Omikron vari­ant in Africa" (1) berich­te­ten wir über Daten aus der retro­spek­ti­ven Charakterisierung vira­ler Genome von mut­maß­li­chen Vorfahren der SARS-CoV‑2 Omikron-Variante aus Westafrika, Monate vor dem ersten Nachweis von Omikron. Nachdem meh­re­re Beiträge in den sozia­len Medien dar­auf hin­deu­te­ten, dass es sich bei die­sen mut­maß­li­chen frü­hen Omikron-Vorläufersequenzen mög­li­cher­wei­se um falsch posi­ti­ve Ergebnisse han­del­te, haben wir unse­re Daten und die ver­blei­ben­den Proben erneut analysiert. 

Dabei stell­ten wir fest, dass eini­ge der Proben und Sequenzdaten, auf denen unse­re Analyse basier­te, durch eine Mischung ver­schie­de­ner geno­mi­scher SARS-CoV-2-Fragmente ver­un­rei­nigt waren. Die ver­blei­ben­den Proben sind nun erschöpft, und die Rekonstruktion der evo­lu­tio­nä­ren Zwischenstufen kann nicht repli­ziert wer­den. Daher zie­hen wir unse­ren Forschungsartikel zurück. Die epi­de­mio­lo­gi­schen Daten wer­den nicht in Frage gestellt und wer­den zur Verfügung gestellt.«

Aufgefallen ist das so:

twit​ter​.com (20.12.22)

Update: Ebenfalls auf sci​ence​.org ist am 20.12.22 zu lesen:

»Wir haben einen Fehler gemacht". Omikron-Ursprungsstudie nach breiter Kritik zurückgezogen

Kontamination führ­te zu dem Schluss, dass sich die SARS-CoV-2-Variante lang­sam in Afrika ent­wickel­te, sagen die Autoren

Eine Anfang des Monats in der Zeitschrift Science ver­öf­fent­lich­te Arbeit, in der behaup­tet wur­de, die Omikron-Variante von SARS-CoV‑2 habe sich all­mäh­lich über ein gro­ßes Gebiet in Afrika aus­ge­brei­tet, bevor sie ent­deckt wur­de, wur­de heu­te von den Autoren zurück­ge­zo­gen. In einer Rückzugsmitteilung räum­ten alle 87 an der Studie betei­lig­ten Forscher ein, dass ent­schei­den­de Genomsequenzen, auf die sich die Studie stütz­te, ver­un­rei­nigt waren. "Wir haben einen Fehler gemacht, und das ist bit­ter", sagt Seniorautor Felix Drexler von der Charité in Berlin.

Einige Wissenschaftler sind der Meinung, dass das Problem hät­te ver­mie­den wer­den kön­nen, wenn die Studie zuerst als Vorabdruck ver­öf­fent­licht wor­den wäre, so dass unab­hän­gi­ge Wissenschaftler dazu Stellung hät­ten neh­men kön­nen. "Diese Studie wäre inner­halb weni­ger Tage auf Twitter aus­ge­schlach­tet wor­den, wenn sie als Preprint ver­öf­fent­licht wor­den wäre", sagt Aris Katzourakis, ein Evolutionsvirologe an der Universität von Oxford.

Die Forscher haben meh­re­re Ideen zur Erklärung der gene­ti­schen Lücke vor­ge­bracht. Einem Szenario zufol­ge hat sich das Virus in einem tie­ri­schen Wirt über einen län­ge­ren Zeitraum ent­wickelt und ist dann auf den Menschen über­ge­sprun­gen. In einem ande­ren Fall ent­wickel­te sich das Virus über einen lan­gen Zeitraum bei einem ein­zi­gen Patienten mit einer chro­ni­schen Infektion. Eine drit­te Möglichkeit war, dass das Virus in einem Gebiet der Welt, in dem nur weni­ge Viren auf­ge­grif­fen und sequen­ziert wur­den, im Stillen zir­ku­lier­te und mutierte.

Die Science-Studie scheint die drit­te Möglichkeit zu bestä­ti­gen. Beim Screening tau­sen­der älte­rer Proben von COVID-19-Patienten aus ganz Afrika mit einem Omikron-spe­zi­fi­schen Test fan­den die Forscher Hinweise auf die Variante in 25 Patientenproben aus Ost- und Westafrika bereits im August und September 2021, also Monate vor dem Ausbruch des Virus im süd­li­chen Afrika. Die Forscher sequen­zier­ten die Genome von fünf der Proben aus Benin und stell­ten fest, dass sie eini­ge Merkmale von Delta – der zuvor domi­nan­ten Variante – und eini­ge von Omikron auf­wie­sen, was dar­auf hin­deu­tet, dass sie eine Zwischenstufe der Evolution darstellen.

Doch Kristian Andersen, der sich bei Scripps Research mit der Evolution von Krankheitserregern befasst, sagt, dass die Theorie der all­mäh­li­chen Evolution bereits "vom Tisch" war, bevor die Arbeit ver­öf­fent­licht wur­de. Wenn sich Omikron wirk­lich so ent­wickelt hät­te, wie sich SARS-CoV‑2 all­mäh­lich in einer Population aus­brei­te­te, hät­te es viel mehr syn­ony­me Mutationen auf­wei­sen müs­sen, also sol­che, die nicht zu Veränderungen in vira­len Proteinen füh­ren, sagt Andersen, weil sol­che Mutationen bei der Übertragung zwi­schen Menschen oft "fixiert" oder dau­er­haft eta­bliert wer­den. "Als die­se Arbeit her­aus­kam, war das sofort ein Warnsignal", sagt er.

Nachdem Andersen und ande­re Forscher sich mit dem Papier beschäf­tigt hat­ten, wie­sen sie auf Twitter und direkt bei den Autoren auf Ungereimtheiten hin. So wie­sen die Genomsequenzen, die als frü­he Vorfahren von Omikron vor­ge­stellt wur­den, vie­le Mutationen auf, die man bei einem Vorläufer erwar­ten wür­de, aber auch eini­ge, die typisch für die Omikron-Untervariante BA.1 sind, die sich spä­ter ent­wickel­te. "Dieses Muster deu­tet auf eine Kontamination hin", sagt Michael Worobey, Evolutionsbiologe an der Universität von Arizona in Tucson.

Drexler räumt ein, dass eini­ge der ein­zel­nen Sequenzen in den Benin-Proben – Genomschnipsel, die ein­zeln sequen­ziert und dann zusam­men­ge­fügt wer­den – das Ergebnis einer Kontamination zu sein schie­nen. Das Team kam zu dem Schluss, dass es im Wesentlichen Teile von Omikron und frü­he­ren SARS-CoV-2-Stämmen sequen­ziert hat­te; der Computer füg­te sie dann zu einer ein­zi­gen Genomsequenz zusam­men, die sich als ein Virus auf hal­bem Weg zwi­schen Omikron und den frü­he­ren Varianten aus­gab. Ein Versuch, die Viren anhand von Restproben erneut zu sequen­zie­ren, konn­te die frü­he­ren Ergebnisse nicht wie­der­ho­len, so Drexler.

Die Kritiker der Arbeit sagen, dass die Fehler bei der Überprüfung durch Fachkollegen hät­ten auf­fal­len müssen.

"Einige schwie­ri­ge Fragen müs­sen sicher­lich gestellt wer­den", sagt Andersen. Ein ande­rer Wissenschaftler, der nach eige­nen Angaben von Science gebe­ten wur­de, das Manuskript zu prü­fen – und der anonym blei­ben möch­te -, sagt, dass er in einer kri­ti­schen Rezension auf die Mängel der Arbeit hin­ge­wie­sen hat.

Holden Thorp, Chefredakteur von Science, schrieb in einer E‑Mail, dass es mehr als genug Unterstützung von den Gutachtern gab, um die Arbeit zu ver­öf­fent­li­chen", ohne näher dar­auf ein­zu­ge­hen. "Aber nur weil wir die Unterstützung hat­ten, die Arbeit zu ver­öf­fent­li­chen, bedeu­tet das nicht, dass wir nicht die Tatsache bedau­ern, dass die­se Probleme erst nach der Veröffentlichung ent­deckt wur­den", füg­te Thorp hin­zu. "Wir über­neh­men die Verantwortung für die Tatsache, dass wir das wäh­rend der Überprüfung nicht her­aus­ge­fun­den haben." (Die Nachrichtenabteilung von Science ist unab­hän­gig von der Redaktion.)

Drexler stimmt zu, dass die Veröffentlichung eines Vorabdrucks die Veröffentlichung und den Rückzug der Arbeit ver­mie­den hät­te. Es schien nicht not­wen­dig, die Informationen über­stürzt zu ver­öf­fent­li­chen, da sie kei­ne drin­gen­den Fragen der öffent­li­chen Gesundheit beant­wor­te­ten, aber "im Nachhinein bedaue­re ich das", sagt er.«

Update 2: Auch der Tagesspiegel berich­tet: "Wegen Verunreinigungen in Proben: Berliner Forscher zie­hen Studie zur Herkunft von Omikron zurück".

32 Antworten auf „Omikron-in-Afrika-Studie von Drexler, Drosten et al. zurückgezogen“

    1. Nein, Betrug. Die Ärztin in Südafrika sag­te gleich das ist harm­los. Accenture, die Mafia Beratung der Ursula Beratung rief bei der Ärztin an, sie sol­le schweigen

    1. Gerade weil es über­haupt nicht beson­ders wich­tig ist, kön­nen sie jetzt so groß­zü­gig einen Fehler zuge­ben und damit den Eindruck erwecken, dass alles, was sie sonst noch so trei­ben, über jeden Zweifel erha­ben ist.
      Aber natür­lich ist es ande­rer­seits auch doch wich­tig, weil es ja zeigt, dass die gan­ze Testerei nicht aus­sa­ge­kräf­tig war, da Proben ja offen­sicht­lich stän­dig ver­un­rei­nigt waren. Auf dem Höhepunkt der Testeritis gab es ja net­te Videos, z.B. aus einem Labor in Großbritannien, wo hygie­ni­sche Zustände herrsch­ten, dass einem die Haare zu Berge standen.

      1. @Ickeicke
        Aber nicht zu der eines Großteils der 'wis­sen­schaft­li­chen' Persönlichkeit, wie wir in den letz­ten 3 Jahren fest­stel­len durf­ten (mal ganz abge­se­hen davon, daß es grund­sätz­li­che Kritik am Wissenschaftsbetrieb und wis­sen­schaft­li­chen 'Konsens' schon sehr viel län­ger gibt).
        Ich sehe es ähn­lich wie Strandläuferin, das sind für mich nur Feigenblättchen, die kei­ne gro­ße Überwindung kosten.

  1. Ist das wahr?
    https://​igorch​u​dov​.sub​stack​.com/​p​/​g​e​r​m​a​n​-​c​h​i​n​e​s​e​-​l​a​b​-​i​n​-​w​u​h​a​n​-​a​t​-​the
    "Robert Kogon, ein Pseudonym, erklärt, dass sich in Wuhan, dem Standort des berüch­tig­ten Wuhan Institute of Virology, auch ein ande­res sehr wich­ti­ges Biolabor befand: das deutsch-chi­ne­si­sche Joint Laboratory of Infection and Immunity.
    Seltsamerweise befand sich gera­de die­ses Biolabor genau im Zentrum des ersten Ausbruchs von Sars-Cov‑2!"
    "Das Labor ist ein gemein­sa­mes Projekt des Union Hospital, des Tongji Medical College und des Universitätsklinikums Essen in Deutschland. Prof. Ulf Dittmar, Leiter der Abteilung Virologie in Essen, hat das gemein­sa­me Labor auch als "Essen-Wuhan-Labor für Virusforschung" bezeichnet.

    (Siehe Interview hier [auf Deutsch]. Es sei dar­auf hin­ge­wie­sen, dass Dittmar in dem zitier­ten Interview, das im Januar 2020 geführt wur­de, die Gefährlichkeit des neu­en Coronavirus her­un­ter­spielt und vor "hyste­ri­schen" Reaktionen warnt).

    Das Biolabor und die Beziehung zur Tongji-Universität waren so bekannt, dass drei Monate vor der Pandemie nie­mand ande­res als Angela Merkel, die deut­sche Bundeskanzlerin, die Einrichtung besuch­te" Übersetzt mit DeepL

    Link zum Original-Artikel
    https://​brown​s​tone​.org/​a​r​t​i​c​l​e​s​/​t​h​e​-​o​t​h​e​r​-​l​a​b​-​i​n​-​w​u​h​an/

  2. Fragt sich nur, bei wie viel wei­te­ren Drosten-"Studien" bereits Verunreinigungen im Labor zu fal­schen Daten und Schlüssen geführt haben oder füh­ren soll­ten. Jetzt die­se Studie zurück­zu­zie­hen, heißt doch ver­mut­lich, dass sie obso­let gewor­den oder ein­fach zu offen­sicht­lich völ­li­ger Humbug war!

  3. “Die Kritiker der Arbeit sagen, dass die Fehler bei der Überprüfung durch Fachkollegen hät­ten auf­fal­len müssen.”

    Vieles faellt nicht auf:

    “Evidence is now acc­ruing that it’s inde­ed pos­si­ble for “peer review­ed” sci­en­ti­fic papers to be published which have not only never been review­ed by any­bo­dy at all, but might not have even been writ­ten by any­bo­dy, and that the­se papers can be published by well known firms like Springer Nature and Elsevier.”

    https://dailysceptic.org/2021/10/03/436-randomly-generated-peer-reviewed-papers-published-by-springer-nature/?highlight=Springer%20Science

  4. Aya Velázquez
    @aya_velazquez
    Ich über­set­ze mal:
    Leider wer­den Daten zu den ein­zel­nen ICDs sowie
    der Impfstatus der Versicherten
    so unsau­ber erho­ben, dass alle KBV-Daten prak­tisch Müll sind.

    Merke:
    Alle Wege füh­ren zum Impfregister, und wir selbst sol­len es wollen.
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    Tim Röhn
    @Tim_Roehn
    ·
    Dec 14
    Ähm, ja.
    https://​pbs​.twimg​.com/​m​e​d​i​a​/​F​j​8​1​P​6​o​X​k​A​I​5​Q​c​f​?​f​o​r​m​a​t​=​j​p​g​&​n​a​m​e​=​s​m​all
    4:52 PM · Dec 14, 2022
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    skynet2101
    @skynet2101
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    Dec 14
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    @aya_velazquez
    Gut vor­stell­bar. Analog die wie­der­hol­ten Hinweise in der Vergangenheit dar­auf, dass "Der Staat" nicht mal eben jedem Bürger Geld über­wei­sen kann zur Hilfe. Mit einer Digital ID inkl. ver­knüpf­ter Bankdaten…dann wür­de es gehen. WIR müs­sen es nur wollen.
    https://​twit​ter​.com/​a​y​a​_​v​e​l​a​z​q​u​e​z​/​s​t​a​t​u​s​/​1​6​0​3​0​7​0​3​8​8​9​8​8​4​4​4​6​7​3​?​c​x​t​=​H​H​w​W​g​o​D​U​2​c​-​B​o​L​8​s​A​AAA

    1. Die EU hat jede Menge Filmchen dazu. Digitalisierte Medizin. Es beginnt harm­los, scheib­chen­wei­se wird es immer dol­ler. Bis hin zu mini­sen­dern die sich ein­schleu­sen lassen. 

      Dabei müß­ten die Krankenkassen wis­sen wer geimpft ist und wie oft. Schließlich wur­den ja die Krankenkassenkarten eingelesen.

  5. Nachrichten Panorama
    Experten fürch­ten gigan­ti­sche Corona-Welle in China
    Bald Millionen Tote?

    : China: Gigantische Corona-Welle erwartet
    20.12.2022 | 16:04 Uhr

    China ver­ab­schie­det sich von "Null Covid" – doch es gibt kaum Immunität im Land, das Gesundheitssystem ist völ­lig unvor­be­rei­tet. Experten fürch­ten hun­der­te Millionen Infizierte.
    Customers buy medi­ci­ne at a phar­ma­cy as the local govern­ment dis­tri­bu­tes more fever medi­ci­nes to the mar­ket, fol­lo­wing the COVID

    Eine Corona-Welle droht über China zu rol­len, nach­dem das Regime sei­ne Null-Covid-Politik gelockert hat. Das Virus trifft auf ein unvor­be­rei­te­tes Land.
    20.12.2022 | 01:45 min

    Nach Chinas Abkehr von der strik­ten "Null-Covid-Politik" wächst die Sorge vor einer gigan­ti­schen Corona-Welle mit hun­der­ten Millionen Infizierten in der Volksrepublik bin­nen Wochen – und Millionen Toten. Städte im gan­zen Land arbei­te­ten des­halb auch am Dienstag unter Hochdruck dar­an, zusätz­li­che Klinik-Betten und wei­te­re Behandlungskapazitäten zu schaffen.
    Die Entscheidung der Regierung von Präsident Xi Jinping, das zuvor äußerst stren­ge Regime zu lockern, trifft das Gesundheitssystem völ­lig unvor­be­rei­tet. Auch das Ausland zeigt sich besorgt, nicht zuletzt wegen mög­li­cher Auswirkungen auf Wirtschaft und Handel.

    USA: Bedrohung für Menschen überall

    https://​amp​.zdf​.de/​n​a​c​h​r​i​c​h​t​e​n​/​p​a​n​o​r​a​m​a​/​c​o​r​o​n​a​-​a​u​s​b​r​e​i​t​u​n​g​-​c​h​i​n​a​-​1​0​0​.​h​tml

  6. füg­te Thorp hin­zu. "Wir über­neh­men die Verantwortung…“. Das ist gut! Aber was genau wird das hei­ßen? Heiße Luft? Rücktritte? Oder doch mal end­lich run­de Tische mit Experten kon­trä­rer Ansichten… das wünsch­te ich mir zur VertrauensBildung.

  7. Zumindestens die retrac­tion des Arteikels stellt ein Element guter wis­sen­schaftlrt Praxis dar.

    Man wird in heu­ti­ger Zeit sehr, sehr bescheiden.

  8. Welche peer review­er haben das übersehen?

    Auch die Marke Charite ist nun beschädigt…

    "Elke Bodderas@EBodderas
    9h

    Ich erin­ne­re mich an die Kritik von @c_drosten and der Heinsberg-Studie von @hendrikstreeck. „Man muss den Diskussionsprozess zulas­sen“, sag­te Drosten damals. Bei sei­ner Studie war das nicht erlaubt, es gab KEIN Preprint. Jetzt wur­de sie zurück gezo­gen. sci​ence​.org/​d​o​i​/​1​0​.​1​1​2​6​/​s​cie…"

    https://​nit​ter​.net/​E​B​o​d​d​e​ras

  9. @ ? Ja, das ist noch wichtig.
    Frau Prof. Kämmerer wies schon in 2020 beim mas­sen­haf­ten Einsatz von PCR-Tests auf Kontamination als eines der gro­ßen Probleme in viro­lo­gi­schen Labors hin. Diese Panne könn­te Zweifel an so man­chen (auch zukünf­ti­gen) Sensationsberichten aus der Virologenküche wecken. Und Drostens "wis­sen­schaft­li­che" Erkenntnisse sind damit auch nicht mehr heilig.
    Ich fas­se das Ganze mal in mei­nen lai­en­haf­ten Worten zusammen:
    Das gan­ze Desaster bie­tet einen inter­es­san­ten Einblick in die Arbeit der Virologen: Sie hat­ten tau­sen­de Proben, davon 25 mit einer Kombination aus Delta und Omikron, unter­su­chen dann 5 (!!!) Proben und bau­en dar­auf ihre „bahn­bre­chen­de“ Entdeckung auf. Sie sequen­zie­ren ein­zel­ne Schnippsel, las­sen sie dann am Computer zusam­men­bau­en und "ent­decken" so eine neue Variante. Da das Ergebnis so schön bestä­tigt, was man bestä­tigt haben will, schaut man nicht so genau hin.
    Und Lauterbach hat sofort die "rich­ti­gen" Schlussfolgerungen gezo­gen: Auf Twitter am 3.12. (s. https://​www​.coro​dok​.de/​w​i​c​h​t​i​g​e​-​s​t​u​d​i​e​-​m​o​n​a​t​e​21/): „Wichtige Studie ⁦@ChariteBerlin ⁩zeigt, wie sich Omikron unbe­merkt über Monate 21 in Afrika ent­wickel­te. Zeigt wie drin­gend Aufbau von Überwachungssystemen (Ausbildung, Material) in armen Ländern ist. Wir über­se­hen eine Pandemie sogar in der Pandemie“ .

  10. Die ent­schei­den­de Frage ist nicht, wo die­se (oder irgend­ei­ne ande­re) Variante sich ent­wickelt hat. Alle Erkältungsviren mutie­ren schnell und alle Fachleute wis­sen das seit lan­gem. Die ent­schei­den­de Frage ist, war­um und wo (ins­bes.: auch auf brei­ter Front in Afrika?) die­se Variante sich so explo­siv aus­brei­ten und alle Konkurrenten ver­drän­gen konnte.

    An die­se Frage will man nicht her­an, weil sie direkt auf die Frage führt, ob dabei die durch das 'Boostern' (Dauer'impfen') mehr­fach wie­der­hol­te mas­sen­haf­te iden­ti­sche Prägung der Immunsysteme gegen eine bestimm­te (gro­tes­ker­wei­se längst ver­schwun­de­ne) Altvariante eine Rolle spielt.

    Wenn ja, dann soll­te die Verbreitung von Omikron in wenig geimpf­ten Weltregionen gegen­über (u.a.) Europa und Nordamerika gehemmt sein. Das führt zurück zur der Fragestellung 'wo', aber in einem ganz ande­ren Zusammenhang.

    1. Die Behauptung daß Viren mutie­ren ist Blödsinn. Genau das hät­ten die ja ger­ne weil das zu ihren Zielen passt. Und genau des­we­ge ist das nur Propaganda. 

      Viren sind kei­ne Lebewesen!!!!

      MFG

  11. https://​www​.ber​li​ner​-zei​tung​.de/​m​e​n​s​c​h​-​m​e​t​r​o​p​o​l​e​/​b​e​r​l​i​n​e​r​-​r​i​n​g​-​f​u​e​r​-​f​o​r​s​c​h​e​r​i​n​-​k​a​t​a​l​i​n​-​k​a​r​i​k​o​-​f​u​e​r​-​b​i​o​n​t​e​c​h​-​t​e​c​h​n​o​l​o​g​i​e​-​g​e​e​h​r​t​-​l​i​.​2​9​4​898

    "Berliner Ring für Forscherin: Katalin Karikó wird für mRNA-Technologie geehrt

    Eigentlich ist sie Kandidatin für den Nobelpreis. In Berlin erhält die Forscherin Katalin Karikó den Werner-von-Siemens-Ring für die Biontech-Technologie.…
    Auch ande­re Vertreter von Biontech wer­den mit Siemens-Ring geehrt

    2020 stell­te sich das Unternehmen der Herausforderung, eine Corona-Impfung auf mRNA-Basis zu ent­wickeln. Zu den Debatten um angeb­li­che Gefahren, die von der mRNA-Technologie selbst aus­ge­hen, sag­te Karikó spä­ter: „Ich habe erkannt, dass wir Wissenschaftler nicht genug getan haben, um die Öffentlichkeit aufzuklären.“
    Virologen: Arbeitsteilung zwi­schen Forschung und Politik funk­tio­niert nicht mehr
    Virologen: Arbeitsteilung zwi­schen Forschung und Politik funk­tio­niert nicht mehr
    Melanie Brinkmann und Emanuel Wyler erläu­tern in einem Gastbeitrag, war­um sich die Wissenschaft nicht mehr aus dem poli­ti­schen Diskus raus­hal­ten kann.

    Berlin

    23.02.2021

    Mit Katalin Karikó wer­den in der Berlin-Brandenburgischen Akademie der Wissenschaften auch Uğur Şahin, Özlem Türeci und Christoph Huber vom Biontech-Team aus­ge­zeich­net. Zugleich erhält der Nobelpreisträger Stefan Hell den Siemens-Ring – und zwar für sei­ne Entwicklung der Nanomikroskopie, mit der sich die mole­ku­la­ren Mechanismen von Krankheiten bes­ser ver­ste­hen lassen."

  12. Janina Lionello Retweeted
    TheRealTom™ ✊
    @tomdabassman
    Regierungsberater Karagiannidis klärt auf:
    – Jetzt weni­ger ITS-Betten als 'in der gan­zen Pandemie (sic!)
    – Aber: Coronawellen bre­chen nie (ohne Maßnahmen), Grippewellen aber schon!
    – Wir sind unter den 'Top 3' im int.Vergleich!
    – Trotz 25% Bettenabbau, aber wir haben eh zuviele!
    Translate Tweet
    8,091 views
    0:21 / 1:48
    7:24 PM · Dec 20, 2022
    https://​twit​ter​.com/​t​o​m​d​a​b​a​s​s​m​a​n​/​s​t​a​t​u​s​/​1​6​0​5​2​8​2​9​7​9​1​0​1​6​7​1​4​2​7​?​c​x​t​=​H​H​w​W​h​o​C​w​1​a​i​X​j​s​c​s​A​AAA

  13. In der Corona-Krise sind riesige Fehler gemacht worden. Das muss eingestanden werden - sonst kann sich Ähnliches wiederholen. sagt:

    Christoph Lütge
    @chluetge
    In der Corona-Krise sind rie­si­ge Fehler gemacht wor­den. Das muss ein­ge­stan­den wer­den – sonst kann sich Ähnliches wie­der­ho­len. Wir dür­fen nicht wie­der in eine Art Kollektivismus ver­fal­len, der alle Abweichler aus­schließt. #ViertelNachAcht @BILD
    https://​you​tu​.be/​E​S​M​q​v​u​9​o​8GM via @YouTube
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    you​tube​.com
    „Riesige Fehler wäh­rend Corona-Krise gemacht“ | Christoph Lütge |…
    Prof. Dr. Christoph Lütge ist davon über­zeugt, dass es jetzt an der Zeit ist, die Corona-Politik auf­zu­ar­bei­ten. Der Philosoph, Ethik-Professor, Wirtschaftsin…
    10:45 AM · Dec 14, 2022
    https://​twit​ter​.com/​c​h​l​u​e​t​g​e​/​s​t​a​t​u​s​/​1​6​0​2​9​7​7​9​9​8​2​7​7​3​1​2​514

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