"Omikron hat die Notwendigkeit einer Impfpflicht überholt"

Das sagt der CDU-Fraktionschef in Brandenburgs Landtag, Jan Redmann, in einem Artikel auf welt​.de am 9.2. Unter der Überschrift Impfpflicht? „Wahrscheinlich ist der Zug in der Gesellschaft schon abge­fah­ren“ wer­den die Positionen der CDU-Ost denen der CDU-West gegenübergestellt.

»… Auf Nachfrage von WELT zeigt sich, dass gera­de die CDU in den ost­deut­schen Parlamenten eine gene­rel­le Abkehr vor einer all­ge­mei­nen Impfpflicht bevor­zugt. Dagegen gibt es in den west­deut­schen Ländern kla­re Befürworter. Zwar wird über die Pflicht im Bund ent­schie­den, doch sind die Länder Ausführende des Gesetzes. Auch kön­nen Unions-Ministerpräsidenten schwer­lich ein Votum ihrer Fraktionen gegen ein sol­ches Gesetz igno­rie­ren. Auch der Bundesrat muss zustimmen.

Gerade die Omikron-Variante, die meist nur mil­de Verläufe her­vor­ruft, hat aus Sicht der CDU im Osten die Lage völ­lig ver­än­dert. Der Fraktionschef in Brandenburgs Landtag, Jan Redmann, sag­te WELT: „Omikron hat die Notwendigkeit einer Impfpflicht über­holt. Anders als noch bei der Delta-Variante ist bei Omikron eine Überlastung des Gesundheitssystems nicht erkenn­bar. Die Einführung einer all­ge­mei­nen Impfpflicht ist damit aktu­ell nicht gerecht­fer­tigt und durch das Grundgesetz nicht gedeckt.“ Redmann regt ledig­lich an, mit Blick auf mög­li­che zukünf­ti­ge Gefährdungen „Vorbereitungen zur Umsetzung einer Impfpflicht in die Wege zu lei­ten, um auf mög­li­che Gefahren durch eine Mutation des Virus vor­be­rei­tet und im Fall der Fälle schnell hand­lungs­fä­hig zu sein“.

Auch der Chef der CDU im Thüringer Landtag, Mario Voigt, glaubt, dass die Zeit über die Impfpflicht hin­weg­ge­gan­gen sei. „Mit Blick auf die all­ge­mei­ne Impflicht müs­sen wir jetzt die Debatte dar­über füh­ren, was sich durch die Omikron-Variante geän­dert hat. Ich den­ke, wir haben durch die zöger­li­che und unkla­re Positionierung der Bundesregierung wert­vol­le Zeit ver­lo­ren. Wahrscheinlich ist der Zug in der Gesellschaft schon abge­fah­ren, weil die schwie­ri­gen ethi­schen, ver­fas­sungs­recht­li­chen und orga­ni­sa­to­ri­schen Fragen immer noch nicht über­zeu­gend beant­wor­tet wurden.“

Voigts Kollege aus Sachsen-Anhalt, Siegfried Borgwardt, sagt: „Aus der Sicht unse­rer Fraktion kommt eine all­ge­mei­ne Impfpflicht zur Bewältigung der aktu­el­len Welle deut­lich zu spät.“ Omikron habe die Situation ver­än­dert. „Bezüglich der Impfpflicht wäre zudem nicht klar, wann die­se dann erfüllt wäre. Gerade weil sich die Situation durch ver­schie­de­ne Mutationen immer wie­der ändert.“

Schließlich zwei­felt auch der Vorsitzende der CDU-Fraktion in Mecklenburg-Vorpommern, Franz-Robert Liskow, am Sinn einer Impfpflicht: „Ich tu mich gene­rell sehr schwer mit einer all­ge­mei­nen Impfpflicht; wenn über­haupt, ist sie ab einem gewis­sen Lebensalter denk­bar. Zudem hat die Omikron-Variante die Situation grund­le­gend verändert.“…«

13 Antworten auf „"Omikron hat die Notwendigkeit einer Impfpflicht überholt"“

  1. "Omikron hat die Notwendigkeit einer Impfpflicht über­holt": Eben. Während die angeb­li­che Impfung ein Betrug und je nach Charge gefähr­lich bis töd­lich oder ein Placebo ist, ist Omikron eine wirk­li­che und oben­drein noch eine natür­li­che Impfung.

  2. Die neu­en Probanden sind schon aus­er­ko­ren, wenn ein Politiker anspricht, dass er sich eine Impfpflicht „ab einem gewis­sen Lebensalter“ vor­stel­len kann. Schließlich weiß ja kei­ner, wie die Renten künf­tig gezahlt wer­den sol­len. Nix mehr mit wohl­ver­dien­tem Ruhestand. Nach dem Arbeitsleben direkt ins Versuchslabor. Wir schaf­fen das!

  3. Das steht auch schon in der Einleitung des RKI zum neu­en Wochenbericht. Es fehlt am 10.2. der Satz: "Von schwe­ren Krankheitsverläufen wei­ter­hin am stärk­sten betrof­fen sind unge­impf­te Menschen in höhe­ren Altersgruppen [..]"

    Und der frü­he­re Satz:
    "[..] kann eine Überlastung des Gesundheitssystems [..] noch nicht aus­ge­schlos­sen werden."
    wur­de ersetzt durch:
    " [..] kann eine mög­li­che hohe Belastung des Gesundheitssystems [..] noch nicht voll­kom­men aus­ge­schlos­sen werden."

    Noch deut­li­cher kön­nen sie die Entwarnung gar nicht formulieren!

  4. DRK Sachsen hat im Januar fast 40.000 Impfdosen weggeworfen

    10.02.2022
    Die Nachfrage nach Corona-Schutzimpfungen ist in Sachsen im Januar stär­ker ein­ge­bro­chen als erwar­tet. Tausende Impfstoffdosen muss­ten dar­um ver­nich­tet werden.
    Das Deutsche Rote Kreuz (DRK) in Sachsen hat laut Sozialministerium im Januar fast 40.000 Impfdosen weg­ge­wor­fen. Die Nachfrage nach Impfungen sei seit Weihnachten mas­siv zurück­ge­gan­gen, teil­te das Ministerium auf Anfrage der Deutschen Presse-Agentur mit. Das sei nicht erwar­tet wor­den, so dass mehr Impfstoff bestellt wor­den war als genutzt wer­den konnte.

    https://www.stern.de/gesellschaft/regional/drk-sachsen-hat-im-januar-fast-40–000-impfdosen-weggeworfen-31614874.html

  5. Wladimir Schirinowski wur­de trotz sei­nes ins­ge­samt acht­fa­chen Impfschutzes posi­tiv auf die Corona-Variante Omikron gete­stet. Die ursprüng­li­chen Berichte, denen zufol­ge der Chef der rus­si­schen Liberaldemokraten an ein Beatmungsgerät ange­schlos­sen sei, haben sich nicht bestätigt …

    https://​de​.rt​.com/​r​u​s​s​l​a​n​d​/​1​3​1​3​4​1​-​t​r​o​t​z​-​m​e​h​r​f​a​c​h​e​n​-​b​o​o​s​t​e​r​n​s​-​r​u​s​s​i​s​c​h​e​r​-​l​i​b​e​r​a​l​d​e​m​o​k​r​at/

  6. Die Impfpflicht soll ja auch nicht ein­ge­führt wer­den, weil sie not­wen­dig ist. Denn not­wen­dig war sie noch nie. Deswegen wird man sich davon auch nicht abhal­ten lassen.

  7. Da soll­ten jeden die Gates-Ohren klingeln:
    "Redmann regt ledig­lich an, mit Blick auf mög­li­che zukünf­ti­ge Gefährdungen „Vorbereitungen zur Umsetzung einer Impfpflicht in die Wege zu lei­ten, um auf mög­li­che Gefahren durch eine Mutation des Virus vor­be­rei­tet und im Fall der Fälle schnell hand­lungs­fä­hig zu sein“.

  8. Glaubt Ihnen nichts! Spätestens im Herbst wer­den sie wie­der anders reden. Die Sadisten aller Zeiten haben immer auf die Körper gezielt. Und…https://youtu.be/xiDKLltU118
    Lasst es nicht in Eure Köpfe ein­imp­fen und kämpft dar­um, dass es auch nicht in ande­re Köpfe geimpft wird.

  9. Der da wird's noch weit bringen:
    Siegfried Borgwardt: „Aus der Sicht unse­rer Fraktion kommt eine all­ge­mei­ne Impfpflicht zur Bewältigung der aktu­el­len Welle deut­lich zu spät.“
    Wann käme sie denn, zwecks "Bewältigung" einer aktu­el­len Welle, "deut­lich" rechtzeitig??
    Variantengenauen Impfstoff tages­ge­nau testen, pro­du­zie­ren und bin­nen, na – sagen wir: höch­stens 2 Wochen? – "in die Welle" und min­de­stens 60 Millionen "rein­imp­fen" um "vor die Welle" zu kommen??
    Wäre wohl mehr­heits­fä­hig, in Anbetracht des Schwachsinns, den die Bevölkerung seit 2 Jahren hin­ge­nom­men hat.
    Und das, obwohl mitt­ler­wei­le nicht nur Modellierern bekannt sein dürfte/müsste/sollte, wie lan­ge die "Wellen" brau­chen um zu "bre­chen" (6–8 Wochen), mit oder ohne "Maßnahmen" + alte oder neu­ar­ti­ge Impfstoffe, Wadenwickel, Hausarrest, Gesundbeten, Gasmasken, Fernsehverbot etc.

    Auch die Volldrostens die­ser Welt und ihre Fans könn­ten wis­sen, dass ande­re Wellen ähn­li­cher Atemwegserkrankungen NIE so "gebro­chen" wur­den, son­dern auch vor hun­dert Jahren (angeb­lich) nur fla­cher ver­lie­fen und erst seit rund 50 Jahren mit Impfungen "bekämpft" werden,
    https://​de​.wiki​pe​dia​.org/​w​i​k​i​/​G​r​i​p​p​e​i​m​p​f​u​n​g​#​G​e​s​c​h​i​c​hte
    deren Nutzen eben­falls frag­lich ist, denn:
    "Wegen der immer noch unbe­frie­di­gen­den Wirksamkeit und auf­wän­di­gen Herstellung auch die­ser Impfstoffe wird mit Unterstützung durch inter­na­tio­na­le Organisationen nach einem „Universalimpfstoff“ gegen Influenza geforscht."
    (habe ich da irgend­was mit mRNA reingelesen?)

    Und "gemes­sen" wer­den die­se Wellen seit 30 Jahren mittels
    https://​www​.rki​.de/​D​E​/​C​o​n​t​e​n​t​/​I​n​f​e​k​t​/​S​e​n​t​i​n​e​l​/​I​n​f​l​u​e​n​z​a​/​I​n​f​l​u​e​n​z​a​_​n​o​d​e​.​h​tml
    was i.d.R. nur Fachleute inter­es­siert hat.
    Etwa ein Jahr nach den Wellen wur­den dann Todesfälle berech­net, was i.d.R. nur Statistiker inter­es­siert hat.

  10. "Omikron hat die Notwendigkeit einer Impfpflicht über­holt. Anders als noch bei der Delta-Variante ist bei Omikron eine Überlastung des Gesundheitssystems nicht erkennbar.

    Eine Überlastung des Gesundheitssystems war nie erkenn­bar. Aber gut, wenn das Märchen hilft, die "Pandemie" jetzt zu beenden ..

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