Das ist auf einer Seite der "Ärztekammer für Wien" am 21.9. zu lesen:
»Der oberösterreichische Ärztekammer-Präsident Peter Niedermoser ist kein Freund von groß angelegten Corona-Tests. Getestet werden sollten lediglich symptomatische Personen, und das nur von Ärzt:innen, sagte Niedermoser gegenüber der APA. 66 Tests pro Tausend Einwohner am Tag machen Österreich zwar zum „Testweltmeister“, „sie haben aber zu keinerlei Verbesserung der Situation beigetragen“, so der Pathologe. Privat lasse er sich gar nicht mehr testen.
Er wolle niemandem einen Vorwurf machen, denn „im Nachhinein ist man immer klüger“. Wichtig sei aber, aus den Fehlern zu lernen. Länder wie Deutschland oder Schweden hätten mit vier beziehungsweise zwei Tests pro Tag auf Tausend Einwohner deutlich weniger getestet, die Sterberate sei in jenen Ländern jedoch besser als in Österreich. „Weder hat sich die Wellenbewegung durch das Testen verändert, noch hatte die Vielzahl an Tests einen Einfluss auf die Todeszahlen“, sagt Niedermoser, der sich dabei auf ein Papier des oberösterreichischen Landeskrisenstabes stützt.
Groß angelegte Massentests oder das Projekt „alles gurgelt“ in Wien würden lediglich zu einer falschen Sicherheit beitragen. Mehr als zwei Milliarden Euro, die bisher für öffentliche Testungen ausgegeben wurden, seien längst nicht mehr gerechtfertigt. Tests sollten laut Niedermoser nur noch beim Arzt oder der Ärztin stattfinden. Die Gefahr, dass symptomatische Personen – andere sollten ja zukünftig aufs testen verzichten – in der Arztpraxis jemanden anstecken würden, sieht er nicht. „Zuallererst sollte man ohnehin beim Arzt anrufen, vor Ort Maske tragen, und in den Wartezimmern der Ordinationen und Krankenhäusern in separierten Bereichen warten“.
Gängige Hygienemaßnahmen und Masken seien weiterhin ein probates Mittel um sich gegen eine Infektion zu schützen, er verstehe aber auch Menschen die darauf verzichten würden. „Bei dem derzeitigen Infektionsgeschehen muss jeder für sich entscheiden, wo und wann er Maske trägt“, so Niedermoser.«
Gefunden über einen Tweet von S. Homburg, bei dem keine Quelle angegeben wurde. (Ich denke ja immer, so viel Zeit sollte sein…)
'Peter Niedermoser, Präsident der oberösterreichischen Ärztekammer, begrüßt den Lockdown für Ungeimpfte, um einen Kollaps der Spitäler zu vermeiden.' https://kurier.at/chronik/oberoesterreich/impfen-hat-abermillionen-das-leben-gerettet/401805229 – Noch Fragen, AA?
@Einar:
Ja, und?
Das eine schließt das andere nicht aus.
Und wenn er einer (der wenigen) von denen ist, die zumindest zugeben, wie viel felix Austria für nix verballert hat?
(Wahrscheinlich die Gasrechnung für ein Jahr)
Quelle voilà:
https://kurier.at/chronik/oesterreich/ooe-aerztekammer-chef-zu-corona-testen-war-nicht-der-richtige-weg/402153609
Er wolle niemandem einen Vorwurf machen, denn „im Nachhinein ist man immer klüger“.
Viele waren auch schon vorher klüger.
Aber auf die hat ja keiner gehört.
Sie gelten bis heute als Schwurbler.
Der Herr Spahn meint, wir werden uns viel verzeihen müssen. Aber wann fängt denn einer an, auch mal konkret für etwas um Verzeihung zu bitten? Das hat auch der Jens bislang noch nicht gemacht. Wahrscheinlich war er zu sehr mit seinem Buch beschäftigt.