Der Titel der Meldung auf ndr.de am 16.1.23 trifft die Ursache besser als die Formulierung im Text:
»Die Corona-Pandemie hat die Unterschiede zwischen Arm und Reich nach Erkenntnissen der Nothilfe- und Entwicklungsorganisation Oxfam erheblich verstärkt. Seit Pandemie-Beginn 2020 seien rund zwei Drittel des weltweiten Vermögenszuwachses auf das reichste Prozent der Weltbevölkerung entfallen. Gleichzeitig lebten dem heute veröffentlichten Bericht zufolge 1,7 Milliarden Arbeitnehmer in Ländern, in denen die Lohnentwicklung die Inflation nicht ausgleicht. Erstmals seit 25 Jahren hätten extremer Reichtum und extreme Armut gleichzeitig zugenommen.
Das geht aus dem Bericht "Survival of the Richest" (Überleben der Reichsten) hervor, den Oxfam anlässlich des Weltwirtschaftsforums in Davos vorlegte. Oxfam forderte die Regierungen auf, dem Trend mit Steuern auf Übergewinne und hohe Vermögen entgegenzutreten. Daraus entstehende Einnahmen müssten in den Ausbau von sozialer Sicherung, Bildung und Gesundheit investiert werden.
Laut Oxfam flossen in Deutschland sogar 81 Prozent des gesamten Vermögenszuwachses, der von 2020 bis 2021 erwirtschaftet wurde, an das reichste Prozent der Bevölkerung. Auf die übrigen 99 Prozent der Bürgerinnen und Bürger entfielen demnach lediglich 19 Prozent des Zuwachses. Der Bericht zeige, dass 95 Lebensmittel- und Energiekonzerne ihre Gewinne im vergangenen Jahr mehr als verdoppelt hätten, erklärte die Organisation. Diese hätten 306 Milliarden US-Dollar an Übergewinnen erzielt und davon 257 Milliarden US-Dollar (84 Prozent) an Aktionärinnen und Aktionäre ausgeschüttet.«
Erzählt mir mal was Neues.
Und nein, nicht gut, daß es jetzt auch im MS angekommen ist.
Weil es keinerlei Auswirkungen/Konsequenzen haben wird.
Und das war alles mit Ansage. Mir war und ist unbegreiflich, wie man nicht erkennen konnte und wollte, dass schon der erste Lockdown viele gering bezahlte Jobs bedrohen und auch viele kleine Existenzen in Afrika und Asien, weil eine alternde Gutverdienerschicht im Westen meint, sie müsse ihre Angst vor einem Virus ausleben und dafür müssen nun enorme Opfer bringen. Ich komme aus einer Branche, wo man an Computern arbeitet und auch nicht schlecht verdient. Home Office war schon immer möglich, aber ab 2020 gab es einen coronabedingten Dammbruch und nun hocken sie praktisch alle und fast immer im Home Office. Die rennen mit Scheuklappen durchs Leben, haben nur Angst um ihre Gesundheit, aber die Gesundheit der Kinder, sogar der eigenen Kindern, scheint scheißegal zu sein, denn die durften ja nicht zur Schule, nicht in die Sportvereine, mussten sich täglich dieses Stäbchen in die Nase stecken und waren auch schon einem Spritzdruck ausgesetzt. Ich kenne einen, der im Oktober 2022 18 Jahre alte wurde, der davon erzählte, dass der Druck sehr stark sei und alle ihn der Klasse ihn drängen wollten.
"Auf die übrigen 99 Prozent der Bürgerinnen und Bürger entfielen demnach lediglich 19 Prozent des Zuwachses."
Das ist wahrscheinlich ein bißchen ungenau ausgedrückt. Präzise könnte es etwa so lauten:
"Auf weitere drei Prozent der Bürger entfielen lediglich 19 Prozent des Zuwachses. Etwa zehn Prozent gingen leer aus. Die übrigens 86 Prozent mußten zum Teil erhebliche Einbußen hinnehmen, durch die der Zuwachs erzeugt wurde."
Diese „Pandemie“ war womöglich der größte Raubzug der Geschichte.
Erkauft mit unendlich viel Kummer, Leid und Tod.
Aber würde Madeleine Albright noch leben, würde sie wahrscheinlich sagen: „Das war es wert!“ 😉
https://www.newsweek.com/watch-madeleine-albright-saying-iraqi-kids-deaths-worth-it-resurfaces-1691193
Die Kultur wurde auch ärmer, trotz „Hilfen“:
https://www.ndr.de/fernsehen/sendungen/kulturjournal/Bedrohte-Existenzen-Corona-Hilfen-fuer-Kulturschaffende,kulturjournal9070.html