Packt Lauterbachs Ex jetzt aus?

Man könn­te es ver­mu­ten, wenn man heu­te auf faz​.net schaut:

Im ersten Artikel geht es um einen ande­ren Fall. Aber…

Gestatten, ich bin ein Arschloch

»… Kein Platz für andere Meinungen

„Menschen mit einer nar­ziss­ti­schen Persönlichkeitsstörung neh­men sich ganz viel Raum, eine zwei­te Meinung tole­rie­ren sie nicht. Sie wol­len immer die Nummer eins sein, so wie Donald Trump“, sagt Pablo Hagemeyer, Psychiater, Psychotherapeut und Autor des Buches „Gestatten, ich bin ein Arschloch“. Manche könn­ten dabei lie­be­voll kor­ri­gie­rend auf­tre­ten und mit ihrer Erfahrung argu­men­tie­ren, ande­re fie­len ihrem Gegenüber ins Wort, stell­ten sich über ihre Partnerin oder ihren Partner oder belei­dig­ten ihn oder sie, „und das geht dann emo­tio­nal auf des­sen Kosten und ver­ur­sacht erheb­li­ches Leid“. Das Gegenüber eines Narzissten – mei­stens sei­en das Frauen – sei zunächst rat­los und wis­se nicht, was passiere.

Im Falle Trumps hat­te sich bereits in der Phase sei­ner Kandidatur zur Präsidentschaft mit Macht die Frage gestellt, ob er für das Amt die ent­spre­chen­de Reife besit­ze, ob sei­ne aggres­si­ve, scham­lo­se, schnell gekränk­te, maß­lo­se, selbst­ver­lieb­te, auf­schnei­de­ri­sche, rach­süch­ti­ge, zwang­haf­te Persönlichkeit ihn nicht dis­qua­li­fi­zie­re. „There is some­thing very wrong with Donald Trump“, schrieb ein „Washington Post“-Kolumnist im Sommer 2016: Mit Trump stim­me etwas ganz gewal­tig nicht. Ein Moderator beim Sender MSNBC hat­te einen ähn­li­chen Gedanken: „Wir fra­gen uns – ich bin nicht der Erste, der davon redet, die­se Frage stellt sich jeder –: Ist Donald Trump ein Soziopath?“…

Die erste Diagnose, die immer häu­fi­ger genannt wur­de: „mali­gner Narzissmus“, und es schien, als sei der Amerikaner ange­tre­ten, das Krankheitsbild lehr­buch­ge­mäß auf der ganz gro­ßen Bühne vor­zu­füh­ren – auch indem er sei­ne Mitbürger und Amerikas Alliierte zu Gefangenen sei­ner deran­gier­ten Psyche mach­te. So dass sich zum Beispiel nach vie­len Auftritten des mut­maß­li­chen Narzissten Trump der gan­ze Planet frag­te: „Bin ich ver­rückt – oder ist er es?“…

Heller strahlen als das Gegenüber

Du bist wert­los, blöd, du kapierst es nicht – das sei­en ganz typi­sche Aussagen von Menschen, die eine nar­ziss­ti­sche Persönlichkeitsstörung hät­ten. Dadurch woll­ten sie sich selbst hel­ler strah­len las­sen, sagt Hagemeyer. Eine Steigerungsform die­ses Verhaltens sei das soge­nann­te Gaslighting, bei dem die Wahrnehmung des ande­ren umge­dreht wer­de. Psychologen spre­chen dann von einer Form psy­chi­scher Gewalt, die das Ziel hat, das Gegenüber zu des­ori­en­tie­ren und zu mani­pu­lie­ren, um sein Selbstbewusstsein zu zerstören…

Die größ­te Illusion ist es nicht nur in den Augen von Psychiater Hagemeyer daher, wenn man glau­be, dass Narzissten sich selbst lie­ben. „Das kön­nen sie gar nicht. Sie lie­ben nur kogni­tiv, sie wis­sen: Das machen die Leute so. Sie machen das dann nach, wie Autisten. Aber emo­tio­nal lie­ben, das kön­nen sie nicht.“ Daher könn­ten sie auch kei­ne tie­fen Beziehungen zu ande­ren Menschen auf­bau­en und wür­den frü­her oder spä­ter meist ver­las­sen werden…

Kampf, Flucht oder Unterwerfung

… Dass das Um-sich-Schlagen nichts brin­ge, sei dem Narzissten nicht klar, sagt Hagemeyer. Seine Angst davor, abge­wer­tet oder Mittelmaß zu wer­den, über­la­ge­re alles. Er wer­de alles tun, um auch wei­ter­hin Selbstbestätigung zu bekom­men. „Das wird nie auf­hö­ren. Der Narzisst kann nicht anders.“ …«
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10 Antworten auf „Packt Lauterbachs Ex jetzt aus?“

    1. @herr brehm: Natürlich muß ich mich von die­ser Bewertung distan­zie­ren und den­ke, daß es um einen kul­tu­rel­len Vergleich geht.

  1. Abgesehen von der nar­ziss­tisch tief gestör­ten Orange sel­ber wirft deren Vergötterung als "Erlöser" einen sehr zwei­fel­haf­ten Schatten auf die Schar offen­sicht­lich auch nicht ganz durch­ge­backe­ner Jünger*Innen. Das Abgleiten z.B. eines Dr. Schiffmann in den Dunstkreis eines her­beiil­lu­sio­nier­ten "Q" ist da eben­so tra­gisch, wie die nicht zu fas­sen­de Begeisterung vie­ler für einen offen­sicht­lich durch­ge­knall­ten Gesundheitsminister aus Germanien.

  2. Dass die nar­ziss­ti­sche Persönlichkeit es nicht ertägt, Grenzen gesetzt zu bekom­men, haben wir ja sehr schön am Fall Montgomery stu­die­ren kön­nen. (Ich kom­me übri­gens nicht weg über die­se Lieblingspulloververnichtung)

    1. @Jel: Es ist aber wohl das Allererstaunlichste an den beschrie­be­nen Typen – egal wie man sie nen­nen mag – dass sie oft sehr erfolg­reich sind in ihren "Absichten". Lange Zeit habe ich das als Problem derer bewer­tet wel­che sich täu­schen und sogar lei­ten las­sen – mit fata­len Folgen! Das ist nicht zu emp­feh­len. Man muss auf die­se Menschen, wenn sie sich im Umfeld befin­den unbe­dingt reagie­ren, und zwar so dass es den zu mani­pu­lie­ren­den gewahr wird – und zwar mit Bedacht, weil spon­ta­ne, undurch­dach­te, emo­tio­na­le Reaktionen dabei oft sogar beab­sich­tigt wer­den. In der Öffentlichkeit wird z.B. Lauterbach schon lan­ge kei­nen schwer kal­ku­lier­ba­ren, intel­li­gen­ten, gebil­de­ten und rhe­to­risch star­ken "Gegnern" mehr aus­ge­setzt. Ziemlich abge­kar­tet. Genau wie das Einsetzen als Minister nach der Wahl! Der Mann wird gezielt plat­ziert – meistens.

  3. Na, Propaganda immer­noch nicht ver­stan­den!? Narzissmus ist doch auch nur eine Methode sich undurch­sich­tig zu machen damit die Hintermänner unsicht­bar bleiben.

  4. Ich glau­be, dass K. L. schwer psy­chisch trau­ma­ti­siert ist und als Bewältigungsmechanismus zu abso­lut anti­so­zia­len und auch selbst­schä­di­gen­den Verhaltensweisen greift:
    – Kontrollwahn
    – Größenwahn
    – Zwänge
    – Versachlichung
    – Abspaltung von Emotionen

    Er zeigt Auffälligkeiten, die mMn zu sehr vie­len psych­ia­tri­schen Störungen pas­sen wür­den. Normal ist es jeden­falls nicht, was die­ser Mann für ein Verhalten an den Tag legt. 

    Ich fin­de es pein­lich für ihn, dass ihm nicht mal sein Umfeld oder sei­ne Parteikollegen dar­auf hin­wei­sen, was er vor der gan­zen Welt für einen see­li­schen Striptease voll­zieht, er ent­blößt sich ja see­lisch gera­de­zu kom­plett und brei­tet sei­ne gan­ze Jämmerlichkeit vor der Welt aus. Mir wäre das an sei­ner Stelle pein­lich. Aber es ist z. B. ein Merkmal von Narzissten und his­trio­ni­schen Persönlichkeiten, dass sie kei­ne Scham spü­ren und total drauf abge­hen, im Mittelpunkt zu ste­hen, egal wegen was. 🙁 Gefühlstote Menschen, die von sich selbst ent­frem­det sind und nicht mehr schwin­gungs­fä­hig sind, mer­ken sowas auch nicht. K. L. wirkt auf mich sehr abge­spal­ten von sei­ner Innenwelt.

    Andernorts wer­den sol­che Persönlichkeiten behan­delt, aber auch nur, wenn sie kom­plett zusam­men­ge­bro­chen sind, denn frei­wil­lig geht so gut wie kein Narzisst oder Histrioniker in Behandlung.

    1. @Getriebesand: Das was so wirkt sind die Auswirkungen des enor­men Drucks unter dem der steht. Man hat ihn plat­ziert weil er's durch­hält. Lauterbach wäre auf sei­ner Position sehr schwer zu erset­zen – nicht als Minister oder Fachmann, da lässt sich sehr leicht was bes­se­res fin­den. Kein Problem. Er zieht sein Programm durch, wider alle Vernunft. Für sei­ne "Strippenzieher" ist er frag­los "sein Geld wert". Für den Bürger dage­gen wird es sehr teu­er werden!

  5. im DLF hat man Lauterbach wie­der mal viel Raum gege­ben. Interview der Woche, was in den Nachrichten heu­te dann erwähnt wur­de, dass der Herr also Gesundheitsminister, davon aus­geht, dass am Donnerstag die Impfpflicht beschlos­sen wird… und ja lei­der die Maskenpflicht die Maskenpflicht also aus also recht­li­chen Gründen nicht län­ger also durch­setz­bar war…(habe mir das Interview nicht ange­hört) Vielleicht mach ich das noch, und schreib dann was dazu, was eh nichts nut­zen wird. Ich wür­de mich nicht wun­dern, wenn der DLF der ein­zi­ge Sender der die Nonsense Zahlen des RKI noch stünd­lich in den Nachrichten bringt.

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