Es bewegt sich etwas in der Linken. Testergebnisse werden durch den Drosten-Test "hervorgezaubert".
Das gesamte Statement vom 4.3. gibt es hier.
Wenig beachtete Informationen
Es bewegt sich etwas in der Linken. Testergebnisse werden durch den Drosten-Test "hervorgezaubert".
Das gesamte Statement vom 4.3. gibt es hier.
Ein Leser stellt unter diesem Titel eine prägnante kurze Aufklärungsschrift zur Verfügung. Der Mitarbeiter einer Forschungseinrichtung hat nachvollziehbare Gründe, nicht namentlich genannt zu werden.
In dem Papier, das vollständig hier als PDF geladen werden kann, geht es um diese Fragen:
»Für die persönliche Entscheidung für oder gegen eine Impfung ist eine breite, fundierte Informationsbasis notwendig. Die offiziellen Verlautbarungen zu den Impfungen gegen SARS-CoV‑2 sind zur Genüge bekannt und einsehbar. Dieses Dokument soll auf weniger bekannte Sachverhalte aufmerksam machen und zur Diskussion und kritischen Recherche anregen.
Vor der Anwendung einer „Corona-Impfung“ (wie auch bei jedem andern Medikament) müssen folgende Fragen für jede Person individuell geklärt werden:
Schon Mitte Dezember hieß es aus Jena: „Es ist 5 nach 12“ (siehe In Jena gehen die Uhren anders. Bergamo droht). Damals gab es eine 7‑Tages-Inzidenz von 204,8. Inzwischen sehen die Zahlen so aus (Achtung, Mutanten!):
0,05 Prozent der EinwohnerInnen von Jena sind also "an und mit" Corona verstorben. Das hindert die Stadt-Oberen nicht, weiter auf Panik zu setzen:
»Mutationen: Jena warnt vor Öffnungs-Experimenten
Inzwischen zwei Pandemien: Wegen der erhöhten Ansteckungsgefahr durch Corona-Mutationen warnt die Stadt Jena eindringlich vor Öffnungs-Experimenten.«
faz.net zitiert am 9.3. den Oberbürgermeister von Frankfurt/Main:
»Mit den Worten des Ministerpräsidenten sagte Feldmann, die Menschen hätten „die Schnauze voll“. Das merke man „an allen Ecken, im Gespräch mit Gastronomen, Clubbesitzern, Familien“.«
Was macht der Sozialdemokrat in solch einer Situation? Die bestrafen, denen solches nicht ausreicht: "Wir öffnen gerade wieder den Zoo, den Palmengarten, die Blumen- und die Baumärkte."
»Schon an diesem Wochenende wird die Polizei wieder ihr Konzept vom vergangenen Sommer anwenden, wie Bereswill nach dem Krisengespräch weiter sagte. Das bedeute, es werde verschärfte Kontrollen geben, die Polizei werde mit mehreren Streifen dauerhaft präsent sein, und der Hafenpark werde hell beleuchtet. „Unsere Maßnahmen greifen, wie sonst auch“, so der Polizeipräsident.«
Ach ja:
»Die Stadt will künftig sogenannte Corona-Botschafter einsetzen, um Menschen, die sich in großen Gruppen ohne Mund-Nasen-Schutz im Freien treffen, auf ihr Fehlverhalten aufmerksam zu machen.«
Am 10.2. wurde hier berichtet, daß das Amtsgericht Heidelberg Christian Drosten in einem Verfahren von RA Bahner aufgefordert hatte, ein schriftliches Sachverständigengutachten zum PCR-Test einzureichen.
Am 9.3. erschien unter obigem Titel ein Artikel auf nordkurier.de. Dort ist zu lesen:
»BERLIN · Dass Christian Drosten die Post vom Amtsgericht Heidelberg erreicht hat, bestätigte die Charité dem Nordkurier bereits vor zwei Wochen. Ihm sei die Anfrage bekannt, so Sprecherin Manuela Zingl, die Entscheidung, ob Prof. Drosten in dem Verfahren als Sachverständiger in Erscheinung treten wird, sei aber noch nicht gefallen. Damals hieß es, im Laufe der Woche würde es eine Antwort geben – gab es dann aber doch nicht. Als der Nordkurier zehn Tage später nochmals nachhakte, hieß es wieder, dass sich die Anfrage „weiterhin in Bearbeitung“ befinde.
Das berichtet welt.de am 8.3. (Bezahlschranke).
»Österreichs Öffnungsstrategie setzt voraus, dass Gebiete mit hoher Inzidenz abgeriegelt werden – notfalls mithilfe der Armee. Nun trifft das erstmals eine ganze Stadt. Die 50.000 Einwohner dürfen sie nur verlassen, wenn sie negative Schnelltests vorweisen. Es gibt allerdings ein Problem.
Testen und öffnen lautet die Strategie von Sebastian Kurz im Kampf gegen die Pandemie. Testen, öffnen, vor allem aber auch eines: punktuell schließen, wenn die Zahlen drastisch steigen. In der Stadt Wiener Neustadt steigen sie seit Wochen. Sie liegt etwa 50 Kilometer südlich von Wien, und mit ihr wird ab Mittwoch nun erstmals ein urbaner Ballungsraum mit 50.000 Einwohnern abgeriegelt.
Geht es nach dem Willen der Bundesregierung, dürfen die Bürger ihre Stadt ab dann nur noch mit einem negativen Corona-Test verlassen. Kontrolliert werden soll das von der Polizei und vermutlich auch von der Armee…
„Österreich riegelt erstmals eine ganze Stadt ab – und stellt das Militär auf Abruf“ weiterlesen
Unter diesem Titel ist am 9.3. auf focus.de Verwirrendes zu lesen. Katharina Schüller vom Vorstand der Deutschen Gesellschaft für Statistik schreibt dort:
»Dazu hat das Robert-Koch-Institut erst vor wenigen Tagen eine aktualisierte Fassung seiner Infografik zur Verlässlichkeit von Antigen-Schnelltests veröffentlicht, die allerdings mit Vorsicht zu lesen ist…
Die RKI-Grafik verdeutlicht, dass Massen-Schnelltests zwar sehr zuverlässig Infizierte erkennen können. Das Risiko, dass ein positiver Corona-Schnelltest falsch ist, beträgt im Szenario aber ganze 98 Prozent. Fast alle, nämlich 49 von 50 Getesteten, die ein Massen-Schnelltest als infiziert diagnostiziert, sind also gesund!«
Die Statistikerin glaubt aber:
Das glauben selbst Laumann und Wieler nicht. Für Berlin meldet tagesspiegel.de heute: "Die Zahl der Tests soll rasch auf 25.000 am Tag steigen, 400.000 wären theoretisch notwendig… Der Senat rechnet mit 3,1 Millionen notwendigen Testungen pro Woche." Bei diesem angestrebten Tempo dauert es 124 Tage, bis jede Berlinerin getestet ist, hatte der rbb ausgerechnet.
Auf youtube.com ist eine schöne Zusammenstellung dieser PK vom 5.3. durch Herrn Reitschuster zu sehen.
Das berichtet rnd.de am 9.3. Was nicht gemeldet wird: Wieder einmal hat die Bundesregierung einem Großkonzern freihändig den Auftrag mit einem (geplanten) Volumen von rund 3 Millionen Euro zugeschanzt. heise.de spricht von "einem besonders eilbedürftigen Vergabeverfahren". Anstelle eines ordentlichen Verfahrens hatte Spahn am 8.3. eine "Freiwillige Ex-ante-Transparenzbekanntmachung" veröffentlicht, wonach der Auftrag bereits am 3.3. erteilt wurde. Mit im Boot: das Kölner Unternehmen Ubirch, das bereits den digitalen "Impfpaß" für Altötting fabriziert hatte (s. Altötting geht voran. Legal, illegal, hallelujal.) und dessen Ruf umstritten ist. In der Bekanntmachung heißt es.
»Der digitale Impfnachweis ist eine zusätzliche Möglichkeit zum gelben Impfpass, um Impfungen zu dokumentieren. Statt nur im gelben Impfpass Impfzeitpunkt, Impfstoff und Namen vorweisen zu können, sollen Nutzerinnen und Nutzer diese Informationen künftig auch personalisiert bequem auf ihren Smartphones digital speichern können. Der digitale Impfnachweis umfasst eine Impfnachweis-App, eine Prüf-App und ein Backendsystem für die Integration in Arztpraxen und Impfzentren…
Verfahrensart
Verhandlungsverfahren ohne vorherige Bekanntmachung
„Wieder freihändig: Spahn vergibt Auftrag für digitalen Impfpass an IBM-Konsortium“ weiterlesen