Muß Merkel weg?

Nun auch die "Welt". "Der CDU steht eine der schlimm­sten Abrechnungen bevor, die sie je erlebt hat" ist am 7.3. ein Kommentar dort über­schrie­ben, in dem es heißt:

»Der CDU-Gesundheitsminister, dem man im zivi­len Leben nicht unbe­dingt die Organisation eines Schulfests anver­trau­en wür­de, hat an allen logi­sti­schen Fronten ver­sagt, es aber zwi­schen­durch noch geschafft, Spendenpartys für sei­nen näch­sten Wahlkampf zu besu­chen. Masken, Impfstoff, Impftermine, Intensivbetten, Schnelltests, belast­ba­re Infektionszahlen – alles ver­sem­melt, aber alles natür­lich irgend­wie nicht sei­ne Schuld. „Es reicht!“, befand schon der „Spiegel“ und for­der­te Spahns Rücktritt. So was hält kei­ner lan­ge aus.

Aber mehr noch als Spahn ist Angela Merkel inzwi­schen zu einer Belastung für die CDU und für das Land gewor­den. Hätte sie es doch bei der drit­ten Amtszeit belas­sen! Sie hät­te ein weit­ge­hend intak­tes Erbe in eine wun­der­ba­re neue Freiheit mit­neh­men können.

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„Die Menschen dieses Landes sind keine Untertanen“

Diesen Titel trägt ein Interview mit dem ehe­ma­li­gen Präsidenten des Bundesverfassungsgerichts, Hans-Jürgen Papier auf welt​.de (Bezahlschranke). Er führt dort u.a. aus:

Die »Werteordnung unse­rer Verfassung war schon vor der Pandemie einer jeden­falls par­ti­el­len, schlei­chen­den Erosion aus­ge­setzt, es waren Diskrepanzen zwi­schen Verfassung und poli­ti­scher wie gesell­schaft­li­cher Wirklichkeit zu ver­zeich­nen. Aber seit einem Jahr müs­sen wir infol­ge der Pandemie Abweichungen von die­ser Werteordnung fest­stel­len, die sich nie­mand zuvor hat vor­stel­len kön­nen. Das gilt sowohl im Hinblick auf die Geltung der Grund- und Menschenrechte, als auch im Hinblick auf die Strukturen der par­la­men­ta­ri­schen Demokratie…

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3.000 Anzeigen bei Anti-CoV-Demo

»Tausende Teilnehmer fan­den sich am Samstag zu einer gro­ßen Kundgebung in der Wiener Innenstadt ein. Angefeuert von def­ti­gen Reden von FPÖ-Klubchef Herbert Kickl – u. a. bei einer ange­mel­de­ten FPÖ-Veranstaltung im Prater – zogen abends noch meh­re­re hun­dert durch die Leopoldstadt. Am Donaukanal griff die Polizei vehe­ment ein: Die teil­wei­se aggres­si­ven und Coronavirus-Regeln über­wie­gend igno­rie­ren­den Demonstranten wur­den ein­ge­kes­selt und die Identitäten festgestellt.

Anzeigen gegen FPÖ-Politiker ste­hen im Raum

Wie von der Polizei erwar­tet tum­mel­ten sich auch dies­mal Verschwörungstheoretiker und Rechtsextreme in den Kundgebungszügen – gese­hen wur­den die rechts­extre­men Identitären und der ver­ur­teil­te Neonazi Gottfried Küssel. Einer der Rädelsführer, der Coronavirus-Skeptiker Martin Rutter, wur­de laut Informationen aus Polizeikreisen auch dies­mal wegen Verwaltungsübertretungen festgenommen.

Die Landespolizeidirektion berich­te­te Sonntagfrüh von über 3.000 ver­wal­tungs­recht­li­chen sowie 60 straf­recht­li­chen Anzeigen und 42 Festnahmen, unter ande­rem wegen Nichteinhaltung der Covid-19-Maßnahmen und Verstößen gegen das Versammlungsgesetz…«
https://​wien​.orf​.at/​s​t​o​r​i​e​s​/​3​0​9​3​7​12/

"Massenimpfkampagnen führen zu einer katastrophalen Verschlimmerung der Covid-19-Pandemie"

Geert Vanden Bossche hat bereits ver­schie­de­ne Stationen in sei­ner Karriere durch­lau­fen: GlaxoSmithKline Biologicals, Novartis Vaccines & Diagnostics, Bill & Melinda Gates Foundation (BMGF), Global Alliance for Vaccines and Immunisation (GAVI), Deutsches Zentrum für Infektionsforschung. Er ist alles ande­re als ein Impfgegner und den­noch höchst besorgt. In einem Vortrag "Why should cur­rent Covid-19 vac­ci­nes not be used for mass vac­ci­na­ti­on during a pan­de­mic?" erklärt er:

»Ich habe die Folien der Keynote ange­hängt, die ich gestern auf dem Vaccine Summit in Ohio gehal­ten habe ("Why should cur­rent Covid-19 vac­ci­nes not be used for mass vac­ci­na­ti­on during a pan­de­mic?"). Bitte schau­en Sie sie sich an. Die Quintessenz ist, dass ich nicht sehe, wie Massenimpfkampagnen nicht zu einer kata­stro­pha­len Verschlimmerung der Covid-19-Pandemie füh­ren wür­den. Aber nie­mand scheint das zu erken­nen; statt­des­sen kon­zen­trie­ren sich Impfstoffhersteller, Kliniker und Wissenschaftler nur auf die (posi­ti­ven) kurz­fri­sti­gen Ergebnisse und Auswirkungen auf indi­vi­du­el­ler Ebene. Niemand scheint sich mit den Folgen und dem Risiko auf der Ebene der mensch­li­chen Bevölkerung zu befas­sen (die sich nach mei­nem Verständnis recht bald mani­fe­stie­ren werden).

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Todesfälle: Mutanten oder doch die Impfung?

Hierzu ein Beispiel aus dem Kreis Mettmann. Dort gab es nach offi­zi­el­len Angaben des Kreises bis zum Impfstart am 27. Dezember 245 "an und mit Corona" Verstorbene. Bis zum 7. März ist die­se Zahl auf 609 hochgeschnellt.

Nun könn­te das an den Mutanten lie­gen, die ja gefähr­li­cher und anstecken­der sein sol­len. Dagegen spre­chen zwei Umstände. Bis Ende Januar jeden­falls konn­te kei­ne Mutation ent­deckt wer­den (inzwi­schen ist das bei den "Infizierten" anders). Zum Zeitpunkt die­ser Information gab es aber bereits 440 Todesfälle, das heißt in einem Monat fast so vie­le wie im Jahr zuvor.

Besorgniserregender ist aller­dings die­ser Umstand: Von 331 seit dem Impfbeginn ein­deu­tig die­sem Zeitraum zuge­ord­ne­ten Toten war nur ein Viertel unter 80 Jahren alt, gehör­te also nicht zur Gruppe der zu Impfenden. Dabei gab es ab dem 18.1. ver­schärf­te Besuchsregeln in den Heimen. Am 9.2. war auch der "Betrieb im Impfzentrum gut angelaufen".

Während in der Zeit bis zum Impfbeginn durch­schnitt­lich 0,86 Menschen am Tag "an und mit" Corona zu Tode kamen, waren es danach 4,73 Tote täg­lich. Wie erwähnt, waren davon drei Viertel über 80 Jahre alt.

Das Argument der Ämter und des Paul-Ehrlich-Instituts, Geimpfte sei­en nun mal alte Menschen, die ster­ben, greift bei die­sem Anstieg nicht. Näheres in der PDF-Datei.

Sturmgeschütz gegen Merkel

»"Lehnt sich weit aus dem Fenster": Merkels Impfabstands-Plan ver­wun­dert Virologen« lau­tet die Überschrift eines Artikels auf focus​.de vom 5.3.

»Der Abstand zwi­schen Erst- und Zweitimpfung soll auf ein Maximum aus­ge­dehnt wer­den – sowohl bei Biontech als auch bei Astrazeneca. So will Bundeskanzlerin Angela Merkel in kur­zer Zeit mehr Menschen immu­ni­sie­ren. Virologe Martin Stürmer sieht das kritisch.«

Kritik an den Regierungsmaßnahmen ist immer gut. Ein wenig miß­trau­isch soll­te man sein, wenn sie von jeman­dem kommt, der mit sei­ner Firma jede Menge Geld mit Tests ver­dient (s. Dr. Stürmer und sein Geschäftsmodell).

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Welle, die dritte

Wie nennt man ste­tig sin­ken­de Zahlen? Exponentielles Wachstum. Müßten die all­ge­gen­wär­ti­gen Mutanten sich nicht lang­sam bemerk­bar machen?

https://​www​.desta​tis​.de/​D​E​/​T​h​e​m​e​n​/​G​e​s​e​l​l​s​c​h​a​f​t​-​U​m​w​e​l​t​/​B​e​v​o​e​l​k​e​r​u​n​g​/​S​t​e​r​b​e​f​a​e​l​l​e​-​L​e​b​e​n​s​e​r​w​a​r​t​u​n​g​/​s​t​e​r​b​e​f​a​l​l​z​a​h​l​e​n​.​h​tml

Noch inter­es­san­ter wäre die­se Kurve, wenn der Vergleich nicht den Durchschnitt von vier Jahren, son­dern die ein­zel­nen Daten zei­gen würde.

Update Das ist sie (Dank an einen Kommentator!):

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Focus-Kolumnist will Merkel stürzen

»Die FOCUS-Kolumne von Jan Fleischhauer
Endphase der Kanzlerschaft Merkel: Jeder Tag mehr ist ein Tag zu viel«

So lau­tet die Überschrift sei­ner Kolumne am 7.3. Nun gehört nicht viel Mut dazu, eine Kanzlerin anzu­schie­ßen, die ihre Abdankung schon lan­ge ange­kün­digt hat. Vermutlich geht es auch eher um PR für sein neu­es Buch, das in dem Beitrag mit Link zu Amazon ange­kün­digt wird.

Fleischbeschauer begut­ach­ten eigent­lich bereits getö­te­te Tiere. Jan ana­ly­siert ein noch leben­des Opfer. Er benennt viel Richtiges in sei­nem Beitrag. Dennoch drängt sich der Eindruck auf, mit der Wortwahl (ange­lehnt an "Merkel muß weg!") soll­ten rech­te WählerInnen für ein kom­men­des Schwarz-Grün unter einem Kanzler Söder ein­ge­fan­gen wer­den. Wenn die­ser Eindruck zutrifft, wäre das iro­ni­scher­wei­se der Versuch, mit Kritik an den "Maßnahmen" das Programm von WEF und Schwab für einen "grü­nen Kapitalismus" umzusetzen.

Fleischhauer schreibt:

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Corona-Party mit 500 Jugendlichen aufgelöst

Darüber noch "POLIZEI TREIBT FEIER-MEUTE AUSEINANDER". Erkennbar ein "Bild"-Artikel am 7.3. auf bild​.de (Bezahlschranke).

»Frankfurt/Main – Hunderte Leute fei­er­ten am Samstagabend im Hafenpark der Bankenmetropole ohne Rücksicht auf die bestehen­den Corona-Regeln. Die Polizei löste die ille­ga­le Corona-Party im Frankfurter Stadtteil Ostend auf.

Das gute Wetter hat­te den gan­zen Tag über schon an den Main gelockt. Am Abend waren Menschenmassen vor Ort. Augenzeugen und meh­re­re Medien berich­ten von 500 jun­gen Menschen, die Polizei bestä­tig­te BILD gegen­über „meh­re­re hun­dert“. Schließlich gip­fel­te die Feier in einer Schlägerei. Daraufhin räum­te die Polizei die Gegend.

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