Boris Palmer hat mit 150 anderen Grünen eine Gruppe "Vert Realo" gegründet. Damit hat auch diese Partei ihren "Flügel". Er wurde gegründet, weil "in Deutschland ein Rechtsruck zu befürchten sei".
In früheren Corona-Zeiten hatte er sich so einen Namen gemacht:
Der "taz" hatte er 2020 erzählt:
»Für Sie führt der Weg aus dem Shutdown über die Isolierung von Risikogruppen wie Alten oder Menschen mit Vorerkrankungen. Wie soll das praktisch funktionieren?
Ich muss ja jetzt schon als Chef der kommunalen Polizeibehörde eine hohe dreistellige Zahl an Quarantäne-Anordnungen durchsetzen. Ich halte es für vertretbar, bei Menschen im Alter ab 65 und aufgrund von Vorerkrankungen solche Quarantäne-Anordnungen auszusprechen. In vielen Fällen ist das einfach umsetzbar. Ein Ehepaar mit 80, rüstig und gesund, darf zu zweit im Wald spazieren gehen. Aber sie bekommen alles, was sie brauchen, nach Hause geliefert, gehen nicht mehr in die Stadt und treffen keine Freunde und Verwandten. Das ist für einige Zeit zumutbar, wenn man weiß, dass für dieses Ehepaar auf der anderen Seite ein Todesrisiko von 15 Prozent bei Infektion mit Corona steht.«
taz.de (5.4.20)
im September 2021 war von ihm in einer Talkshow zu erfahren:
»Boris Palmer würde gerne noch einen Schritt weitergehen: In bestimmten Berufsgruppen wie etwa der Pflege halte er eine Impfpflicht für richtig. Im Zweifel müsse man diese mit strengen Regeln durchsetzen:
Wer sich trotz Pflicht nicht impfen lassen würde, müsste die eigenen Urlaubstage dafür einsetzen, zu Hause zu bleiben. „Dann stellt man sie unbezahlt frei und wenn es dann immer noch nicht greift, ist auch mit Abmahnung und Entlassung im Notfall arbeitsrechtlich alles möglich“, sagte der Grünen-Politiker und erntete dafür überraschte bis irritierte Blicke aus der Runde.«
welt.de (10.9.21)
Schon damals führte Palmer nach gängiger Meinung der Medien einen "Kampf gegen Rechts". Nun ist er dazu übergegangen, den Rechtsruck zu verhindern, indem er einfach rechte Positionen übernimmt. Das hat zwar erfahrungsgemäß immer die Originale gestärkt, aber Palmer setzt auf seinen eigenen Populismus. In einem Artikel auf welt.de ist am 19.2.23 hinter der Bezahlschranke zu lesen:
»„Absolut vorrangige Aufgabe, die Zahl der Flüchtlinge deutlich zu verringern“
… Beim dritten Ampel-Koalitionspartner, den Grünen, wurde noch eine andere, eigene Migrationsdebatte eröffnet. Eine Gruppe aus dem realpolitischen Flügel der Partei, zu der auch der Tübinger Bürgermeister Boris Palmer gehört, forderte einen grundlegenden Kurswechsel. In einem „Memorandum für eine andere Migrationspolitik in Deutschland“ fordert die Gruppe „Vert Realos“ unter anderem eine veränderte Asylpolitik. Demnach sollen sich Asylempfänger künftig einordnen in die „geschichtlich gewachsene gesellschaftliche Ordnung der Bundesrepublik Deutschland“. Die Gewährung von Asyl setze zudem voraus, dass Asylbewerber beim Aufnahmeverfahren mitwirken und nicht straffällig werden. „Ansonsten verfällt das Asylrecht und damit das Aufenthaltsrecht, was auch eine (möglichst zügige) Abschiebung nach sich ziehen muss.“
Gefordert werden zudem die Einrichtung „verpflichtender Aufenthaltszonen an den EU-Grenzen sowie außerhalb der EU unter EU-Kontrolle“, eine verstärkte polizeiliche Bekämpfung von Clanstrukturen sowie die Zurückweisung von Asylbewerberinnen und Asylbewerbern ohne Papiere. Falls dies nicht möglich sei, sollten Migranten ohne Papiere „in einer staatlichen Aufnahmeeinrichtung verbleiben, bis ihre Identität geklärt ist“.
Die Gruppe, deren Manifest bisher 150 Grüne unterzeichnet haben, begründet ihren Vorstoß mit der These, dass „in Deutschland ein Rechtsruck zu befürchten sei, falls Bürgerinnen und Bürger weiter ihr Sicherheitsgefühl einbüßten“. Sie wird in der Partei, aber auch in der Koalition noch für Debatten sorgen. FDP-Generalsekretär Bijan Djir-Sarai hat den Ball der „Verts Realos“ bereits aufgenommen und möchte innerhalb der Koalition über einen neuen Kurs in der Migrations- und Integrationspolitik sprechen.«
Das Zitat der Überschrift stammt vom stellvertretenden Unions-Fraktionschef, Mathias Middelberg (CDU). Sie alle nutzen die Ausgrenzungserfahrungen der Coronazeit gegen einen neuen Feind der "Volksgemeinschaft".
Naja, man könnte auch von Interessen der Deutschen – inklusive der zu Deutschen Gewordenen – sprechen, die Abgeordnete zu vertreten haben:
https://www.achgut.com/artikel/mieter_muessen_migranten_weichen
Von den Messerangriffen jeden Tag spreche ich jetzt nicht.
@sv: Woher wußte ich, daß Sie so antworten werden? Da hat Herr Palmer ja die richtige Zielgruppe angesprochen. Lassen Sie es einfach stecken, das Messer.
So bucht man TV-Auftritte.
Noch etwas zur Knechtung der deutschen Bevölkerung: In Lörrach (grüne Hochburg) wurde 40 Mietern die Wohnung der Städtischen Wohnungsbaugenossenschaft gekündigt, damit ukrainische Flüchtlinge einziehen können. Ich finde das alles mittlerweile eine Sauerei.
Das ist mittlerweile Rassismus in umgekehrter Art. Wer Flüchtling ist oder einen bestimmten Opferstatus hat, bekommt in diesem Land Vorteile, wer Deutsch ist, fliegt aus der Wohnung. Das ist doch unsäglich. Wenn nicht bald die Leute von ihrem hohen Ross runterkommen, wird dieses Land in spätestens 1 oder 2 Jahre brennen und ich hab da wirklich kein Interesse dran. Gerne friedliches Zusammenleben mit Menschen egal welcher Art, aber nicht diese rassistische Bevorzugung von Ausländern.. Das muss man sich mal auf der Zunge zergehen lassen… 40 Familien werden aus ihren Wohnungen geschmissen, damit Flüchtlinge unterkommen können. Ist auch kein Faschingsscherz, sondern bittere Realität in einem Land, das einfach nicht mehr alle Latten am Zaun hat. Ich halte das wirklich mittlerweile für gefährlich, was links der Mitte abläuft.
@Getriebesand: Sie haben Recht, das ist ein Unding und ein erneuter Beweis für die Sonderbehandlung ukrainischer Flüchtlinge. Sie sind die einzigen, die derart wohlwollend behandelt werden. Das hat nur insofern mit Rassismus zu tun, als daß blonde, weiße, christliche Menschen als wertiger angesehen werden als andere. Mehr aber ist die Kriegsbesoffenheit der meisten Parteien, ganz sicher nicht nur "links der Mitte", dafür verantwortlich, die "bis zum letzten Ukrainer" den Russen Paroli bieten wollen und nichts, aber auch gar nichts unternehmen, um dem dortigen Morden ein Ende zu bereiten.
@aa
Das stimmt schlicht nicht, was Sie hier behaupten, Herr Aschmoneit, dass nur Ukrainer so wohlwollend behandelt werden. Ich habe mehrere Arbeitskollegen denen man Syrer und Afghanen als Nachbarn einquartiert hat. Was glauben Sie wohl, was die alles in den Ar.… von unserem Staat gesteckt bekommen.…
Ich selbst kann Gott danken, dass ich noch lebe, weil ich an einem Sonntagmorgen auf einem Bahnhof in Süddeutschland um 6 Uhr im Raucherbereich (gelbes Klebeband) eine Zigarette geraucht habe und ein schwarzer Migrant dort zum saubermachen eingeteilt war und mich wegen meiner Zigarette fast abgestochen hätte.
Ich hatte eine Kinderpatenschaft in Burkina Faso und war bis 2015 Mitglied bei ProAsyl und habe alles gekündigt! Ich sage es Ihnen ganz offen, Herr Aschmoneit, ich habe von diesen Leuten sowas von die Schnauze voll!!!
@Marc Damlinger: Und ich habe einen Nachbarn, der kennt fünf Leute, die an Corona jämmerlich gestorben sein sollen. Aber im Ernst: Befürworten Sie den Palmer-Plan, Menschen ohne Zertifikate in Lager zu sperren?
Blond und weiß, sind Unterstellungen. Christen sind es, allerdings, wird als Pluspunkt gesehen, denn bei Moslems sind die Menschen skeptisch. Zurecht! Menschen können ihre Religion ablegen, genauso wie politische Überzeugungen. Eine negative Grundeinstellung gegenüber Moslems ist nicht vergleichbar mit einer negativen Grundeinstellung gegenüber Schwarzen. Letzteres ist Rassismus, gegenüber den Islam jedoch nicht, auch wenn man es uns seit Jahren als "antimuslimischen Rassismus" unterjubeln will.
Auch ein Problem ist die Zusammensetzung. Aus der Ukraine kamen vor allem Frauen und Kinder. Da erkennt jeder die Bedürftigkeit an. Aus Afghanistan beispielsweise kommen vor allem junge Männer. Ich habe noch die Bilder im Kopf, wie die regulären afghanistischen Streitkräfte die Waffen niederlegten, als die Taliban auf Mopeds daherkamen. Warum haben die jungen Männer ihr Land nicht verteidigt? Und wenn sie es nicht verteidigen wollten, dann müssen sie ja mit den Taliban sympathisieren und haben den Flüchtlingsstatus nicht verdient, weil sie ja nicht politisch verfolgt sind. Was aus den islamischen Ländern kommt, ist aufgrund der kulturellen/religiösen Prägung und der geschlechtlichen Zusammensetzung sowie der Altersstruktur sozialer Sprengstoff. Das erkennt jeder mit einem bisschen Hausverstand. Wir hatten schon vor 2015 enorme Probleme mit den Zuwanderern islamischer Provenienz. Und bevor wieder der Einwand kommt, nicht alle seien so: Habe ich nicht gesagt. Es geht um statistische Auffälligkeiten. Wobei man da die Iraner wieder ausklammern kann, denn die verließen ja den Iran wegen der Mullahs, um hier ein bürgerliches Leben führen zu können.
Die Menschen mit der Kriegsbesoffenheit, die Sie diagnostizieren, sind doch doch die Rot-Grünen, die ausgerechnet den Islam begrüßen, als wäre das Kinderfasching.
Die "Sonderbehandlung" (eigentlich ein historisch vorbelastetes Wort) erfahren nicht die Ukrainer, sondern die Menschen aus islamischen Gefilden seit Jahren. Es werden kaum Leute von denen abgeschoben. Die fallen hier auf mit ihrem islamistischen Extremismus, werden aber nicht abgeschoben, weil die Herkunftsländer nicht kooperieren und auch kein politischer Wille besteht, denn dann hätte man die Länder unter Druck gesetzt. Ihren religiösen Extremismus könnten die sogar in Herkunftsländern problemlos ausüben. Es sind ja gerade keine Verfolgten. Wir haben sogar IS-Kämpfer ins Land gelassen. Es gab Christen und Jesiden, die hier in Deutschland auf ihre IS-Peiniger stießen. Die Moslems finden enormen rechtlichen Beistand, um Asyl oder wenigstens eine Duldung durchzusetzen. Wer finanzierte diese Anwälte? Christen aus Syrien, die nachweislich bedroht sind, finden nicht diese Unterstützung. Schon die Forderung, dass man christlichen Flüchtlinge nicht mit muslimischen Flüchtlingen in ein Heim stecken sollte, gilt ja schon als rassistisch, aber die Realität ist, dass die Christen enorm bedroht werden, weil sie unter einer islamischen Majorität, die auch noch gewaltbereit ist, leben müssen.
@Johannes Schumann: Ich sehe es so: Wir dulden, daß unsere Regierungen in unterschiedlichen Regionen der Welt Konflikte schüren, auch aus geopolitischem Interesse, aus wirtschaftlichem und (ähnlich wie bei den "Impfstoffen") zur Ankurbelung der heimischen Rüstungsindustrie. Nur wenige der vollmundigen Ankündigungen zur "Entwicklungshilfe" wurde jemals umgesetzt. Sie ist ohnehin meist verkleidete Wirtschaftsförderung. Wir haben nichts damit zu tun, daß Generationen von PalästinenserInnen in elenden Flüchtlingslagern aufwachsen, sehr wohl aber mit Rüstungsexporten, ggf. an alle am Konflikt Beteiligten. Wenn sich die Menschen auf den Weg zu uns machen, bauen wir Zäune und Mauern, denn wir sind ja nicht das "Sozialamt der Welt". Darüber wird allzu gerne vergessen, in welchem Maße unser Wohlstand und auch das, was vom Sozialstaat übrig geblieben ist, darauf aufbaut, daß es anderen dreckig geht. Anstatt für Riesengewinne "unserer" Pharmaindustrie zu sorgen, könnten die Gelder sehr viel besser eingesetzt werden, um den Menschen ein menschenwürdiges Leben zu ermöglichen – bei uns wie anderswo.
Einige der schlimmsten islamistischen Kopfabschneider sitzen in Ländern, mit denen "wir" beste Handelsbeziehungen haben. Es ist übel, wenn Geflüchtete hier auf ihre islamistischen Peiniger treffen. Das gilt ebenso für Deutsche, die von Amtsträgern der katholischen Kirche gepeinigt wurden. Dabei ist es genau so töricht, "die" katholische Kirche dafür in Haftung zu nehmen wie "den" Islam für Verbrechen, die in seinem Namen begangen werden.
@aa: Vor knapp über 100 Jahren haben die Vorfahren dieser "Flüchtlinge" meinen Urgroßvater aus der Ukraine vertrieben. Was 1918 Ressitemens gegen Deutsche waren (mein Urgroßvater 1908 in der deutschen Mustersiedlung Mankow in der Ukraine geboren, war Nachfahre von jenen Handwerkern die Katharina II 300 Jahre zuvor nach Russland geholt hatte) sind heute ukrainische Ressitements gegen alles Russische.
Nein ich wünsche den ukrainischen Flüchtlingen nicht das wie mein Urgroßvater jahrzehntelang als Saisonarbeiter durch Europa irren, später sogar noch mit Kindern, nirgendswo zu Hause jedes woanders geboren – andererseits ERWARTE ich von der Politik das das sie langsam mal Einfluß auf die Kiewer Regierung nimmt die sich aufspielt als wären sie die letzten Verteidiger des Abendlandes.Wer europäische Werte verteidigen will der sollte erst einmal wissen was das überhaupt ist – Xenophopie gehört nicht dazu.
>>andererseits ERWARTE ich von der Politik das das sie langsam mal Einfluß auf die Kiewer Regierung nimmt die sich aufspielt als wären sie die letzten Verteidiger des Abendlandes<<
Genau das ist aber das, was die Herrschaft will. Wenn die Kapitalverwertung ins Stocken gerät, muß man eben irgendwie nachhelfen. Hier ne Pandemie, dort ein Krieg… Trotzdem muß ja weiter regiert werden, und es soll möglichst die Illusion einer "Demokratie" erhalten werden. Also muß man Menschen dann sowas erzählen – die russischen Barbaren, die fressen kleine Kinder.
Diese russischen Barbaren, die schicken doch tatsächlich ihre Soldaten da rein, statt das Ding aus der Luft zu erledigen, wie weiland die USA im Irak oder die NATO in Jugoslawien.
@Getriebesand
Ist doch in Ordnung, dass die Ukrainischen Flüchtlinge diese Wohnungen kriegen, schließlich geht ein Großteil davon (jeder 8.) arbeiten und hängt nicht den ganzen Tag an der Imbiss-Bude rum und prügelt sich mit seinem Dealer wie der alte weißhaarige Bio-Deutsche:
https://archive.is/UiuRZ
@Marc Damlinger: „Viele Unternehmer sehen die Flüchtlinge einfach als billige Arbeitskräfte“ (https://www.welt.de/wirtschaft/article237543643/Ukraine-Fluechtlinge-Viele-Unternehmer-sehen-sie-als-billige-Arbeiter.html)
Ukrainische Betreuungskräfte: Agentur für Ausbeutung (https://www.zeit.de/arbeit/2021–09/pflegekraefte-ukraine-ausbeutung-agentur-vermittlung-pflegenotstand-legalitaet-arbeitsrecht)
Gewerkschaft vida: Auch ukrainische Vertriebene vor Lohn- und Sozialdumping schützen (https://www.ots.at/presseaussendung/OTS_20230202_OTS0195/gewerkschaft-vida-auch-ukrainische-vertriebene-vor-lohn-und-sozialdumping-schuetzen)
…
1,4 Millionen Menschen werden 2024 keine Wohnung mehr finden:
https://archive.is/LoYJ0
@Marc Damlinger: Sind es jetzt russische, ukrainische oder deutsche Oligarchen, die sich eine goldene Nase verdienen?
Das ist in der Tat ein Unding, andererseits ein Knieschuss, denn das wird die (offiziell gewollte) Solidarität mit den ukrainischen Flüchtlingen nicht unbedingt stärken.
– ein deutlich größeres Angebot an Deutsch-Kursen und Kita-Plätzen sowie eine bessere Ausstat- tung der Schulen mit Lehrern
.. "
https://vert-realos.de/memorandum-fuer-eine-andere-migrationspolitik-in-deutschland
Die Babyboomer gehen in Rente, kein Personal da.
" Realos" hahaha. "Realitätsferne Realos" . "Hybris Realos".
Vieles wird sich von selbst entzaubern. Bin gespannt, wie z.B. die nächsten m‑RNA Vaccine vertragen werden.
Und welche Personen ihre Meinung zu dem Thema, unerwartet, ändern.
mRNA vaccines: Four major clinical trial readouts to watch in 2023 (02.02.2023)
https://www.clinicaltrialsarena.com/features/mrna-vaccine-trials-to-watch/
Während das linksliberale Bürgertum damit beschäftigt ist den Autoritarismus nur bei den "Schwurblern" zu suchen und alle Kritik am autoritären Staat auf Rechts zu reduzieren, sind die von ihnen gewählten und unterstützten "linksliberalen Parteien" nicht nur in puncto Ausbau des Polizeistaats sondern auch beim Thema Krieg und Migrationspolitik längst am Rechtsüberholen der AfD.
Wolln mal fair sein:
Vor dem Shitstorm hat Herr Palmer sich noch vernünftig geäußert:
https://www.t‑online.de/nachrichten/deutschland/id_87783586/boris-palmer-retten-menschen-die-sowieso-bald-sterben-.html
Der Begriff "Flüchtling" ist falsch und verlogen. Die gab es nämlich schon in der Hitlerzeit, da wurden die Ostarbeiter genannt und kamen aus Litauen u.a. Baltischen Ländern, aus Brest-Litowsk, aus Schlesien und aus verschiedenen Balkanländern. Und natürlich auch aus Afrika (über USA).
Au weia, kaum weichen wir vom Thema Corona ab, tun sich hier in der Leserschaft Abgründe auf! Danke Artur für‘s Dagegenhalten!
@Strandläuferin: Dem möchte ich mich anschließen.
Jetzt, wo auch in vielen anderen "alternativen Medien" das Corona Thema immer mehr in den Hintergrund rückt, muss ich immer wieder feststellen, dass man mit Menschen, mit denen man beim Corona Thema auf einer Wellenlänge lag, bei anderen Themen wieder komplett gegenteiliger Meinung sein kann. Das ist eigentlich nicht verwunderlich, aber für mich persönlich trotzdem oft irgendwie enttäuschend.
aa- Danke, dass Sie immer wieder darauf hinweisen, dass nicht "die Flüchtlinge" schuld haben an den hiesigen Verwerfungen, sondern "unsere" imperiale Herrschaft.
Empfehle u. a. Michael Lüders Analysen:
"Wer Bomben sät, wird Flüchtlinge ernten".
In welcher Weise das kapitalistische
System funktioniert, führt uns doch der 'Corona-Komplex' vor Augen.
Der Kapitalismus braucht die gesellschaftliche 'Hackordnung' und es gilt acht zu geben, dass wir dem nicht auf den Leim gehen.!
Schwieriges Thema.
In einem Punkt zumindest finde ich dieses "Memorandum" bedenkeswert, nämlich da, wo eine bessere Integrationsleistung hierzulande gefordert wird in Gestalt eines massiven Ausbaus des entsprechenden migrantischen Bildungssektors sowohl für Kinder/Jugendliche als auch für Erwachsene.
Ich unterrichte Deutsch für erwachsene MigrantInnen in den sogen. Integrations- und Orientierungskursen und kann nur eindringlich dafür plädieren, dort anzusetzen.
"Meine" LernerInnen, die bislang aus aller Herren Ländern kamen (der nächste Kurs wird ausschließlich von UkrainerInnen besucht werden – didaktisch eine Katastrophe), sind fast alle sehr engagiert beim Erlernen der wirklich schwierigen deutschen Sprache und genauso bei ihrer persönlichen Integration in die neue Kultur (die eine fremde auch für Polen oder US-Amerikanerinnen ist).
Doch die Parallelgesellschaft-Strukturen, die sich hier mittlerweile etabliert haben (Clans etc.), begannen ja zu entstehen, als es noch keinerlei "Integrationskurse" gab:
Jahrzehntelang haben wir die "Gastarbeiter" und "Asylanten" sich selbst überlassen, hoffend, dass sie irgendwann wieder verschwinden würden.
Diejenigen, die damals aufgrund ihrer Herkunftssprache eine kleinere Integrationshürde zu überwinden hatten (v.a. ItalienerInnen), konnten mit Eigeninitiative besser hier Fuß fassen als jene, deren Herkunftssprache von Deutsch sehr viel weiter entfernt ist (TürkInnen, Menschen aus dem arabischen Sprachraum); letztere hätten massive Unterstützung gebraucht, die wir ihnen verweigerten.
Insofern ist das Parallel-Gesellschaft-Problem ein hausgemachtes.
Dass in diese Parallel-Strukturen jetzt viele der traumatisierten adoleszenten männlichen Flüchtlinge aus dem arabischen (Bürger-)Kriegsraum abgleiten, wundert mich nicht.
Wir lassen sie bis heute vielfach allein (oft ist es z.B. für sie immer noch äußerst schwierig, die Erlaubnis zum Besuch eines Integrationskurses, geschweige denn zur Aufnahme einer Ausbildung zu erhalten) und vermitteln ihnen, dass sie unerwünscht – ja: gefürchtet sind.
Wie würde jeder von uns da reagieren?
~ ~ ~
Grundsätzlich muss auch bedacht werden: Migration und Migrationspolitik ist ein Herrschaftsmittel im Dienste des Kapitals:
https://freie-linke-berlin.de/rotor/ganz-duennes-eis/
PS: Ich musste die Lektüre des "Memorandums" übrigens aufgrund zunehmender Übelkeit abbrechen angesichts der unterirdischen Rechtschreibung und Zeichensetzung. (Ob die mittlerweile ein Lektorat bemüht haben, weiß ich nicht.)
Einfach nur peinlich!
Eine Gruppe von Leuten, die so viel auf "Integration in die deutsche Kultur" hält (und deren Mitglieder größtenteils hier geborene 'Deutsche' sind), sollte selbst wenigstens auf B2- bis C1-Niveau der deutschen Schriftsprache mächtig sein!
"Marcus Franz@M_T_Franz 16h
Ausreden von Politikern, die wir demnächst hören werden:
Die #Experten lagen oft falsch!
Einen echten #lockdown hat es nie gegeben!
Die #Impfpflicht haben wir nur diskutiert!
#Schulschliessungen waren immer nur kurzfristige Freistellungen wegen der Krankenstände der Lehrer"
https://nitter.net/monikaliersch/
Landrat u. Bürgermeister richten offenen Brief an Ministerpräsidentin
"Weitere Asylbewerber-Aufnahme überfordert uns"
https://www.kreis-alzey-worms.eu/verwaltung/aktuelles/meldungen/2023_02_17_4378122751_meldung.php
@Ute Plass: Waren die Herrschaften überlastet durch jahrelange Teststationen, Maskenverteilungen, "Impfaktionen"? Fragen sie nach denn 100 Milliarden "Sondervermögen" durch die Bundeswehr? Haben die Parteien, denen sie angehören, etwas mit Fluchtursachen zu tun?
Ich verstehe die Klagen eh nicht, da doch (das jetzt schuldenfreie) Mainz ganz nah ist und mich wundert, dass vom erlösenden Sahin-Stöffche nix für die umliegenden Orte was abgefallen sein soll.