Zwei Meldungen auf sueddeutsche.de berichten für 2020 und 2021 von einer Unterauslastung in norddeutschen Kliniken. Die Überschriften ("In Hamburg weniger Krankenhauspatienten als vor der Pandemie" und "Im Norden weniger Krankenhauspatienten als vor der Pandemie") sind dabei weniger originell als eine Bildunterschrift.:
Die Meldungen lauten:
»Kiel (dpa/lno) – In den Krankenhäusern in Schleswig-Holstein sind im vergangenen Jahr gut 533.000 Patientinnen und Patienten vollstationär behandelt worden. Das waren ein Prozent mehr als im Vorjahr, aber knapp elf Prozent weniger als im letzten Vor-Corona-Jahr 2019, wie das Statistikamt Nord am Montag berichtete. Im Durchschnitt blieb ein Patient 2021 demnach 7,7 Tage in der Klinik. Im Jahr zuvor waren es 7,6 Tage. Die Zahl der Krankenhausbetten stieg um 50 auf 15.882. Die Bettenauslastung im Jahresdurchschnitt erhöhte sich von 69,0 auf 70,8 Prozent.«
sueddeutsche.de (12.9.)
»Hamburg (dpa/lno) – In den Hamburger Krankenhäusern sind im vergangenen Jahr knapp 444.000 Patientinnen und Patienten vollstationär behandelt worden. Das waren gut ein Prozent mehr als im Vorjahr, aber knapp elf Prozent weniger als im letzten Vor-Corona-Jahr 2019, wie das Statistikamt Nord am Montag berichtete. Im Durchschnitt blieb ein Patient 2021 7,6 Tage in der Klinik. Im Jahr zuvor waren es 7,5 Tage. Die Zahl der Krankenhausbetten verringerte sich um 165 auf 12.732. Im Jahresdurchschnitt waren 72,1 Prozent aller Betten belegt. Das ist etwas mehr als 2020 (69,8 Prozent).«
sueddeutsche.de (12.9.)
Wird jetzt mit "steigender Auslastung der Krankenhhausbetten" und damit evt. einer "moeglichen Ueberlastung des Gesundheitssystems" agumentiert? Obwohl die Auslatung um mehr als 10% niedriger lag als im Jahr 2019? Unserem Panikminister Kalle wuerde ich so etwas zumindest zutrauen (auch wenn mir persoenlich ein solcher Argumentationsversuch ausgesprochen peinlich waere) …
Was soll man sagen? Alpen-Prawda. Lügen wie gedruckt. Hinzu kommt Unfähigkeit. Die "Zeitung" kann sich das erlauben, sie wird ja nicht von deren Lesern, sondern von (korrupten) Käufern aus dem Schattenbereich Politikpharma finanziert. Eigentlich ist das Blatt nichts als Müll, dessen Kosten dem Souverän aufgehalst werden. Der hat dann hin und wieder wenigstens etwas zu lachen, wenn der SZ-Müll gen Himmel anstinkt.
passend zum Zustand in den Intensivstationen während der C‑Zeit:
https://www.msn.com/de-de/nachrichten/panorama/d%C3%BCsseldorf-krankenschwester-nach-tod-von-corona-patient-verurteilt/ar-AA11P2Ka?ocid=winp1taskbar&cvid=360337a7bfc044f4a8f63aabea8ce5ae
https://www.swr.de/swraktuell/rheinland-pfalz/liveblog-corona-100.html
"Donnerstag, 15. September
Hausärzte werben für kombinierte Grippe-Impfung
10:30 Uhr
Angesichts der Corona-Pandemie wirbt der Deutsche Hausärzteverband für ein gleichzeitiges Impfen gegen Covid-19 und die Grippe. Der Verbandsvorsitzende Ulrich Weigeldt sagte dem SWR, er setze dabei im Herbst auf die Unterstützung durch die Politik. Sich gleichzeitig impfen zu lassen, sei aus medizinischer Sicht unproblematisch und praktisch für die Betroffenen. Er empfehle, sich nach den Impfungen zu schonen und dem Körper einige Tage Ruhe zu gönnen. So könne sich das Immunsystem anpassen.
Hausärzteverband wirbt für Doppelimpfung Covid-19 / Grippe 4 Min [video]
SWR 2 / Aktuell, 15.9.2022, 10:00 Uhr
Viele Pflegekräfte haben offenbar Corona-Prämie nicht bekommen
6:30 Uhr
Viele Pflegekräfte in Altenheimen und Kliniken haben offenbar die von der Bundesregierung 2020 versprochene Corona-Prämie nicht erhalten. Wie der NDR, der WDR und die Süddeutsche Zeitung berichten, geht dies aus einem Bericht des Bundesrechnungshofs hervor. Zum einen hätten viele Einrichtungen das Geld gar nicht erst beantragt, zum anderen habe es Einrichtungen gegeben, bei denen die Chefs das Geld zu Unrecht selbst behalten hätten, anstatt es an ihre Beschäftigten weiterzugeben. Die Bundesregierung hatte allen Pflegekräften eine Prämie von 1.000 Euro zugesagt, 500 Euro sollten zusätzlich von den Ländern dazukommen.
Viele Pflegende haben offenbar Corona-Prämie nicht bekommen
00:40 02:31" [video]
Die Bildunterschrift dürfte eher für den blinden Computernutzer gedacht sein, der die Texte von einem Screenreader-Programm vorgelesen bekommt.
@Henning: Klingt nachvollziehbar.