"Warum am Donnerstag um 11 Uhr bundesweit Sirenen zu hören sind" erklärt heute welt.de:
»In einer groß angelegten Alarmübung werden am Donnerstag alle vorhandenen Warnmittel deutschlandweit getestet – dabei kommen Sirenen und Apps zum Einsatz. Ereignisse wie Naturkatastrophen und Anschläge hätten gezeigt, wie wichtig ein Warnsystem sei…
An diesem Donnerstag findet um 11.00 Uhr ein Probealarm statt, bei dem erstmals alle vorhandenen Warnmittel deutschlandweit getestet werden.
Dazu gehören zum Beispiel Warn-Apps, Nachrichten über Radio und Fernsehen, aber auch Sirenen. Um 11.20 Uhr folgt die Entwarnung. Am 10. September ist im größten Teil des Landes schon wieder Schule, so dass man davon ausgehen kann, möglichst viele Menschen zu erreichen. Der Warntag soll künftig jedes Jahr am zweiten Donnerstag im September stattfinden.«
Berlin hat Glück
»Am Warntag werden viele Sirenen heulen, aber welche Warnmittel jeweils genau zum Einsatz kommen, entscheiden die örtlichen Behörden. In der Hauptstadt beispielsweise werden keine Sirenen zu hören sein, da in einem dicht besiedelten Raum wie Berlin die Informationen möglichst genau und an bestimmte Orte angepasst übermittelt werden. Internet und Rundfunkansagen seien dafür besser geeignet, erklärten das Bundesamt für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe (BBK) und der Senat. Zudem gebe is in Berlin keine Warnsirenen mehr. [so im Original, AA]«
Hitzewelle, Terror und Corona
»"Es hat sich gezeigt, dass Menschen in Krisensituationen vor allem auf Bekanntes und bereits Erlerntes zurückgreifen", sagt Christoph Unger, Präsident des BBK. Deshalb sei es sinnvoll, so etwas einzuüben. Außerdem gebe es eine zunehmende Zahl von Naturkatastrophen, zum Beispiel die Hitzewellen von 2018 und 2019, Terroranschläge wie in Halle oder Hanau oder aktuell die Corona-Pandemie. Diese Ereignisse hätten gezeigt, dass ein Warnsystem wichtig sei.«
Nicht, dass es bald Krieg gibt