Pankow: Weihnachten droht finale Katastrophe. Abblasen kann man immer noch

»Pankower Bezirksbürgermeister for­dert begrenz­ten Corona-Lockdown
Der Bezirksbürgermeister von Berlin-Pankow, Sören Benn, for­dert zur Eindämmung der Corona-Pandemie einen zeit­lich begrenz­ten bun­des­wei­ten Lockdown. Nirgends in Deutschland sei der­zeit zu beob­ach­ten, dass die getrof­fe­nen Maßnahmen das Infektionsgeschehen aus­brem­sen, begrün­de­te der Linke-Politiker sei­nen Vorstoß am Dienstag. Von einem "pro­phy­lak­ti­schen, geziel­ten, zeit­lich klar begrenz­ten Lockdown" ver­spre­che er sich hier mehr Erfolge.

"Wir haben im Augenblick kei­nen Anlass zu hof­fen, dass die vie­len klei­nen Maßnahmen hel­fen", heißt es in einer schrift­li­chen Erklärung Benns. "Darum soll­ten wir das jetzt vor­be­rei­ten. Abblasen kann man es immer noch. Für vie­le Menschen wäre es die fina­le Katastrophe des Jahres 2020, wenn wir Weihnachten in einem Notlockdown festhängen."

Benn wei­ter: "Ich maße mir als Einzelner nicht an, zu wis­sen, wie genau ein sol­cher Lockdown aus­ge­stal­tet sein müss­te. Da gibt es sicher viel zu beden­ken und abzu­wä­gen." Ziel müs­se aber ein deut­li­cher Rückgang des gesell­schaft­li­chen Lebens sein. "Bis auf system­er­hal­ten­de Infrastrukturen soll­te alles so weit­ge­hend wie mög­lich run­ter­fah­ren und ins Homeoffice ver­la­gert wer­den." Ausnahmen kämen mög­li­cher­wei­se für Kitas und Schulen in Frage, die mit Konzepten viel­leicht zumin­dest teil­wei­se offen blei­ben könn­ten.«

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4 Antworten auf „Pankow: Weihnachten droht finale Katastrophe. Abblasen kann man immer noch“

  1. Falls Herr Benn aber auch nur ein Bauernopfer ist und tat­säch­lich Angst hat und glaubt das Richtige vor­zu­schla­gen? Ich habe heu­te im Auto eine hal­be Stunde Inforadio gehört. Da kann einem wirk­lich Angst und Bange wer­den. Vielleicht hört Herr Benn zu viel davon und schaut womög­lich auch die Tagesschau. Wen wun­derts dann?

    1. @Frank Schröder: Du sagst es. Sie glau­ben es. Das ist Mittelalter und das Gegenteil von Aufklärung und Wissenschaftlichkeit. Eine moder­ne Gesellschaft wird sich aber nicht über einen län­ge­ren Zeitraum auf Glauben stüt­zen kön­nen. Es wird ein har­ter Prozeß auch für Bezirksbürgermeister wer­den, den Glauben abzu­le­gen. Nicht alle wer­den das schaf­fen, aber das Denken wird zurück­kom­men. Das Mittelalter hat Jahrhunderte gedau­ert, der deut­sche Faschismus 12, und in Bolivien müs­sen die Putschisten nach einem Jahr abdanken.

    2. Genau DAS ist eines, wenn nicht gar DAS wirk­li­che Problem, was wir haben : die Bürger hau­en sich den.ganzen Tag die­sen Weltuntergangs-Propaganda-Müll rein. Und wie wuss­te AH ja schon sehr früh: Wenn man das Falsche, Lügen nur oft genug und ein­fach genug über­zeu­gend pene­trant vor­trägt, dau­ert es nicht sehr lan­ge und die Menschen glau­ben es.
      So gesche­hen, damals wie heute. .

      Das ist aber nur eine Erklärung. Wenn ein Politiker so einen Müll wie hier von sich gibt, dann ist das eine Erklärung dafür, aber kei­ne Entschuldigung. Das darf ein­fach nicht sein, schon gar nicht von einem Politiker !

  2. Ich kann es ein­fach nicht fas­sen, dass nir­gend­wo die aktu­el­len "Infiziertenzahlen" ins Verhältnis zur Anzahl der Tests gebracht wer­den. Natürlich sind die Zahlen höher, wenn über­all ca. acht mal so viel gete­stet wird wie im Frühjahr. Ich kann nicht glau­ben, dass die Medien ein­fa­che Grundrechenarten nicht beherr­schen. Das ist Absicht.

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