Pariser Gericht befasst sich erneut mit tödlicher Schlankmacher-Pille

Sollten die deut­schen Strafverfolgungsbehörden mit ver­gleich­ba­rer "Lightspeed" an die Verantwortlichen der Coronapolitik gehen, könn­ten wir bereits in den 70er-Jahren mit erst­in­stanz­li­chen Urteilen rech­nen. dpa berich­tet am 9.1.23:

»Pariser Gericht befasst sich erneut mit töd­li­cher Schlankmacher-Pille
Paris (dpa) – Vor einem Berufungsgericht in Paris wird seit Montag der Strafprozess um gefähr­li­che Schlankmacher-Pillen des Pharmaherstellers Servier neu verhandelt. 

In einem ersten Prozess war der Hersteller 2021 der schwe­ren Täuschung sowie fahr­läs­si­gen Körperverletzung und Tötung für schul­dig befun­den und zu einer Strafe von 2,7 Millionen Euro ver­ur­teilt wor­den. Ein ehe­ma­li­ger Topmanager des Herstellers wur­de zu vier Jahren Haft auf Bewährung verurteilt.

Sowohl das Unternehmen als auch der Ex-Manager leg­ten Berufung gegen das Urteil ein. Die soge­nann­te Mediator-Affäre gilt als einer der größ­ten fran­zö­si­schen Gesundheitsskandale.

Die Pillen könn­ten allein in Frankreich den Tod von min­de­stens 500 Patienten ver­ur­sacht haben – zu die­sem Schluss kam eine Studie der Aufsichtsbehörde für Medikamenten-Sicherheit. Das Mittel soll unter ande­rem Herz- und Kreislaufschäden her­vor­ge­ru­fen haben. Das Medikament Mediator ist seit Jahren in Frankreich nicht mehr auf dem Markt, in Deutschland wur­de es nicht verkauft.

Servier hat­te die Vorwürfe zurück­ge­wie­sen. Servier hat­te die Pillen Mitte der 70er Jahre als Diabetes-Medikament auf den Markt gebracht. Es wur­de auch häu­fig Übergewichtigen als Hungerzügler ver­schrie­ben.«

Will man Wikipedia glau­ben (hier ohne Links und Fußnoten zitiert), dann gilt:

»… Servier ist das zweit­größ­te fran­zö­si­sche Pharmaunternehmen und erwirt­schaf­te­te im Jahr 2020 welt­wei­te Umsatzerlöse von rund 4,7 Milliarden Euro in rund 150 Ländern…

In Deutschland wer­den ins­be­son­de­re Medikamente zur Behandlung von Herz-Kreislauf-Erkrankungen, Onkologie und Depression vermarktet…

Skandal um das Präparat „Mediator“

Der auch als Appetitzügler ein­ge­setz­te Lipidsenker „Mediator“ (Benfluorex) wur­de bis zum euro­pa­wei­ten Verbot des Präparats 2009 durch Servier ver­trie­ben. Das Produkt wird für den Tod von min­de­stens 2000 Menschen welt­weit ver­ant­wort­lich gemacht. Mehrere Tausend Menschen muss­ten sich in sta­tio­nä­re Behandlung bege­ben, da das Mittel Herz- und Kreislaufschäden her­vor­ge­ru­fen haben soll. Ende März 2021 wur­den die Urteile ver­kün­det. Servier wur­de zwar vom Betrugsvorwurf frei­ge­spro­chen, aber zugleich der schwe­ren Täuschung und fahr­läs­si­gen Tötung für schul­dig befun­den. Das Gericht erließ eine Geldstrafe von 2,7 Millionen Euro und ver­ur­teil­te das Unternehmen zudem dazu, ins­ge­samt meh­re­re hun­dert Millionen Euro Schadensersatz an die 6500 Kläger zu zah­len. Darüber hin­aus wur­de auch die für die Überwachung von Arzneimitteln zustän­di­ge natio­na­le Gesundheitsbehörde ANSM zu einer Geldstrafe von 300.000 Euro verurteilt.«

12 Antworten auf „Pariser Gericht befasst sich erneut mit tödlicher Schlankmacher-Pille“

          1. @aa: Ich mag die Botschaft an den "Neo" in uns. Auch das er für Verhandlungslösungen im Ukraine-Krieg ist . 

            Man stel­le sich vor, mehr CEOs gro­ßer Unternehmen wür­den ihre Einfluß zur Abwechslung auch mal für etwas gutes nutzen.

  1. "… könn­ten allein in Frankreich den Tod von min­des­tens 500 Patienten ver­ur­sacht haben"

    Ich schät­ze mal, da sind die Corona-Spritzen noch ein ganz ande­res Kaliber, selbst mit rela­ti­ven Zahlen betrachtet.

  2. Wahrscheinlich arbei­ten im PEI ähn­li­che Superbrainer wie in der FDA:

    "Jikkyleaks @Jikkyleaks
    13h

    I'll say that again. 

    There were 11 MILLION total docu­ments (44,000 pati­ents, mini­mum 250 pages per pati­ent plus 350,000 assess­ment and sum­ma­ry documents).
    The FDA was given the glos­sy sum­ma­ry on the 10th December.

    The vac­ci­ne was "appro­ved" on the 11th December."

    https://​nit​ter​.net/​J​i​k​k​y​l​e​a​ks/

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