Ein Arzt, der Paxlovid stark befürwortet, sieht Probleme "in real life":
In dem Thread heißt es weiter:
»Die Interaktionen
Bei 2 Patient*innen musste ich (via Whatsapp!) eingreifen, da sie gleichzeitig DOAKs (Blutgerinnungshemmer) eingenommen haben. Das kann nicht sein, dass sich weder Arzt*in noch Apotheker*in darum kümmern. Das ist haftungsrelevant.
Einnahmeschema ist kompliziert
Paxlovid besteht aus 2 Medikamenten. In jedem Blister sind 4 Tbl Nirmatrelvir und 2 Tbl Ritonavir. Erst wenn man sich die Rückseite eines Blisters ansieht wird es klarer wie man es einnehmen muss.
Das muss man den Patient*innen explizit erklären. Der Beipackzettel hilft kaum weiter…
Zusammenfassung
Liebe Kolleg*innen, Wissen ist auch eine Holschuld. Ihr müsst wissen wie man das Medikament verschreibt, wie man es einnimmt und welche Interaktionen es gibt. Letzteres kann man rasch nachlesen. Tipp: covid19-druginteractions.org
Und lieber Hersteller @pfizeraustria
Eine einfache „Bedienungsanleitung“ wäre hilfreich. Vielleicht mal mit den Kolleg*innen von @IKEA_Austria reden wie man das grafisch „deppensicher“ darstellen könnte. «
Siehe auch
Och, das stört den Kalle aber nicht. Ist doch egal, Hauptsache der Sch…dreck wird eingeworfen. Dann können sich die Angehörigen des Verstorbenen darüber streiten, ob es an der experimentellem Gentherapie lag, ob an der experimentellen antiviralen Therapie oder an einer Kombination. Eine Bratwurst und 15 Euro dazu?
Es mag ja durchaus Fälle geben, in denen covidinduzierte Erkrankungen schwerer ausfallen. Einzelfälle. Und man komme mir nicht mit dem "Long Covid". Das kann dann alles sein, was man hat oder zu haben glaubt.
Herr Széll ist oder war Mitglied der österreichischen Stiko.
Geschädigte können sich von der ,,unabhängigen"
Patientenberatung helfen lassen.
https://gewerkschaftsforum.de/unabhaengige-patientenberatung-die-neoliberale-dauerbaustelle‑3/
Und jeder Apotheker bekommt 30 Euro für ein Rezept , das eingelöst wird.
Na dann muß es ja gut sein.
Komplizierte Einnahmeprozeduren erleichtern die Flucht aus der Haftung. Wenn dem Patienten das Medikament nicht bekommt, kann der Hersteller sich darauf berufen, dass der Patient das Medikament nicht vorschriftsgemäß, also zum Beispiel während der falschen Mondphase eingenommen hat.
Sehr gutes Argument.
Das Verabreichen von Spritzen durch andere Berufsgruppen als Humanmediziner wird juristisch sicherlich auch noch relevant sein.