»Pfizer lehnt den Einsatz seiner Produkte als tödliche Injektionen bei der Vollstreckung der Todesstrafe strikt ab«

Das ist zu lesen in einem Artikel auf gmx​.net unter der beru­hi­gen­den Überschrift "Als Alternative zur Giftspritze: Idaho macht Weg für Erschießung frei" am 22.3.23:

»Zum Tode Verurteilte könn­ten im US-Bundesstaat Idaho bald per Erschießungskommando hin­ge­rich­tet wer­den. Der Senat des Bundesstaates im Norden der USA ver­ab­schie­de­te gestern ein ent­spre­chen­des Gesetz, wie US-Medien berichteten…

Insgesamt wur­den seit 1976 1.387 Menschen in den USA durch die Giftspritze hin­ge­rich­tet. 163-mal kam der elek­tri­sche Stuhl zum Einsatz. Elf Menschen wur­den in der Gaskammer hin­ge­rich­tet. Jeweils drei Personen wur­den erhängt oder erschossen…

Die mit Abstand mei­sten Hinrichtungen fin­den in den USA in den süd­li­chen Bundesstaaten statt. Von den 1.387 Exekutionen seit 1976 ent­fie­len auf den Süden 1.278. Texas führt die Liste der Hinrichtungen deut­lich an, mit 583. Weit dahin­ter liegt Oklahoma mit 120 Hinrichtungen…

Im aktu­el­len Fall hat­te das Repräsentantenhaus von Idaho zuge­stimmt. Es sieht die Möglichkeit einer Hinrichtung durch ein Erschießungskommando vor, soll­ten die Chemikalien für die Giftspritze nicht ver­füg­bar sein. Der Gesetzestext liegt nun beim Gouverneur zur Unterzeichnung…

In den ver­gan­ge­nen Jahren kam es immer wie­der zu Pannen und Zwischenfällen bei Hinrichtungen mit der Giftspritze. Außerdem hat 2016 mit dem US-Pharmaunternehmen Pfizer der letz­te gro­ße euro­päi­sche und ame­ri­ka­ni­sche Medikamentenhersteller die Lieferung und Herstellung der Mittel für die töd­li­che Injektion eingestellt.

Pharmaunternehmen lehnen Verwendung von Medikamenten für Hinrichtungen ab

"Pfizer lehnt den Einsatz sei­ner Produkte als töd­li­che Injektionen bei der Vollstreckung der Todesstrafe strikt ab“, teil­te das Pharmaunternehmen damals mit. Vor Pfizer hät­ten mehr als zwan­zig Pharmaunternehmen aus Europa und den USA die­sen Schritt unter­nom­men, heißt es in einem Bericht der "New York Times"…«

Man kann den Kampf der Republikaner gegen die Giftspritze nur vor­bild­lich nennen…

10 Antworten auf „»Pfizer lehnt den Einsatz seiner Produkte als tödliche Injektionen bei der Vollstreckung der Todesstrafe strikt ab«“

  1. Die Guillotine ist aus grü­ner Sicht eigent­lich das beste: kein Stromverbrauch, kein Feinstaub, kei­ne Gentechnik… voll öko also.

  2. "Dr. Lockdown Viehler +
    @LViehler 2h

    Was haben wir aus Corona gelernt und was müs­sen wir bei der näch­sten Pandemie bes­ser machen?

    1. Gegenstimmen schnel­ler und effek­ti­ver aus­schal­ten, vor allem mit Inhaftierungen/Hausdurchsuchungen/Einschüchterungen. Die Coronakrise hat gezeigt, dass Diffamierungen allein nicht aus­rei­chen, um Individuen ver­stum­men zu lassen

    2. Aus Fehlern ler­nen: Lappalien wie z.B. die Günther Jauch Impfaffäre dür­fen sich nicht wie­der­ho­len. Die Glaubwürdigkeit an den Maßnahmen darf nicht eine Sekunde ins Wanken gera­ten. Die vor­han­de­nen Agenturen dafür auf­stocken und bes­se­re, intel­li­gen­te­re Influencer suchen.

    3. Wissenschaftliches False Balancing (also ent­ge­gen der her­aus­ge­ge­be­nen Richtlinien) darf in Talkshows und Medien unter gar kei­nen Umständen mehr so statt­fin­den, wie wir es erlebt haben.

    4. Um Punkt 3 zu unter­stüt­zen, soll­te eine weit­rei­chen­de Abschaltung unnö­ti­ger TV- und Radiostationen erwo­gen wer­den. Internetzensur, nach Vorbild Chinas, muss und soll­te in Betracht gezo­gen werden.

    5. Ein neu­es Infektionsschutzgesetz muss expli­zit den Datenschutz, die kör­per­li­che Unversehrtheit sowie den Schutz der Wohnung und Privatsphäre auf unbe­fri­ste­te Zeit aus­set­zen können.

    6. Überarbeitung des Parteiengesetzes: Abweichler und oppo­si­tio­nel­le Subjekte wer­den nicht mehr gedul­det und mit Ausschluss/Verhaftung sowie dem Gesamtverbot gan­zer Parteien geahndet

    7. Mehr Meldemöglichkeiten! Einfach über eine Warn-App Fotos und Videos, aber auch Audioaufnahmen von Gesprächen ein­rei­chen zu kön­nen, ermög­licht viel ein­fa­che­re Zugriffsmöglichkeiten für Punkt 1

    8. Abgesehen von der Warn-App (mit Belohnungssystem!) ist ein Staatstrojaner auf jedem ab sofort ver­kauf­ten Mobiltelefon vorzuinstallieren

    9. Von Anfang an eine Impfpflicht befür­wor­ten, selbst wenn noch kein Impfstoff ver­füg­bar ist. Wer dies ablehnt: Punkt 1 und Punkt 6

    10. Ein eige­nes Ministerium muss für die Einhaltung der genann­ten Punkte errich­tet werden.

    Krieg ist Frieden.
    Freiheit ist Sklaverei.
    Unwissenheit ist Stärke."

    https://​nit​ter​.net/​L​V​i​e​h​l​e​r​/​s​t​a​tus

  3. Oh Mann, erst die hohe Pfizer-Moral, dann die Erwägung einer kli­ma­ge­rech­ten Todesstrafe… soviel Sarkasmus hal­te sogar ich nicht aus 😀

  4. Selbstverständlich ist es ein mora­li­scher Abgrund mit Blick auf zig-tau­sen­de Impfopfer. Diese zu belü­gen und zu "ver­wen­den" bedarf kei­ner wei­te­ren Worte mehr. 

    Es wäre ange­mes­sen, wenn sich die phar­ma­zeu­ti­schen "Menschenfreunde" gegen jede Art von Hinrichtung aus­spre­chen und ein­set­zen wür­den. So ist es nichts ande­res als hoh­les Geschwätz. Wer nicht gegen Hinrichtung und will­kür­li­che Tötungen argu­men­tiert, der ist dafür. Dann kann er/ sie/ es auch gleich den Abzug betä­ti­gen. Und nun kann die gro­ße Diskussion begin­nen, wann eine Todesstrafe "gerecht­fer­tigt" ist. 

    Als näch­stes neh­men wir uns die Geistlichkeit vor, die eine zum Tode ver­ur­teil­te Person beglei­tet. Wer nicht dage­gen ist, son­dern das Spiel mit­spielt, der ist Teil der Maschinerie. Zu sehr schwarz-weiß die Sichtweise? Natürlich! 

    Vielleicht las­sen sich die ame­ri­ka­ni­schen Gesetzgeber etwas Nachhilfe in Sachen Exekutionen aus Saudi Arabien geben. So eine Enthauptung auf offe­ner Straße mit Publikum, das ist doch sicher auch medi­al aus­zu­schlach­ten. Vielleicht kann man Impfpropaganda dazwi­schen brin­gen und einen Spendenaufruf für die Impfgeschädigten. Und ein rei­nes Gewissen hat die Pharmaindustrie ja dann: Keine Giftstoffe für die Tötungen wur­den geliefert.

  5. Ich habe sel­ten eine der­ar­tig däm­li­che Einlassung gele­sen, wie das Ststementvon Pfizer. Das ist etwa so, als wür­de ein Küchenmesserhersteller kund­tun, dass er die Tötung von Menschen mit sei­nen Produkten ablehnt.
    Man kann auch jeman­den umbrin­gen, indem man ihm eine gro­ße Menge Kochsalz einflösst.
    Edeka und REWE leh­nen die Verwendung ihrer Produkte zu die­sem Zweck ab.

    Absurdistan ist Überfall.

    1. >>Absur­di­stan ist Überfall.<<

      Das ist alles über­haupt nicht absurd. Dass man Selbstverständlichkeiten betont wird doch lang­sam usus. Cancel-cul­tu­re, meetoo. 

      Schaut euch mal "Nichts, was un pas­siert" an. Oder auch die Diskussion um "Der Schwarm". Das ist Teil der Konstruktion, dass man Selbstverständlichkeiten betont und dadurch die Maßstäbe ver­schiebt. Mein Forschungsstand ist lei­der noch nicht so groß, aber man soll­te auch die Sozialwissenschaften beob­ach­ten, wie die reagie­ren oder agie­ren oder sogar betei­ligt sind.

  6. Warum pro­du­zie­ren die dann son Zeugs? Achja, des­we­gen. Also wegen der Profite. Und die ent­ste­hen nicht etwa bei der Anwendung son­dern vor und wäh­rend der Produktion und beim Handel an der Börse.

    Und was mit den Produkten letzt­end­lich gemacht wird, ist den Pharmaunternehmern scheiß­egal aber sowas von!

    1. @Erfurt: Wie man sieht, nicht völ­lig. "Imagebeschädigung" ist eine durch­aus effek­ti­ve Waffe gegen sie. Monsanto und Bayer kön­nen ein Lied davon singen.

  7. Und die Steuerzahler leh­nen den Einsatz ihrer Steuergelder für Hinrichtungen ab. Nach den von der Gerichtsbarkeit Stuttgart für Ballweg neu auf­ge­stell­ten Grundsätzen zum Thema Untreue und Betrug dür­fen nur Steuergelder für Hinrichtungen ver­wen­det wer­den, die vom Steuerzahler aus­drück­lich dafür frei­ge­ge­ben sind.

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